Ausbildung Qualifizierte Anordnungsbefugte / Qualifizierter Anordnungsbefugter



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Transkript:

Ausbildung Qualifizierte Anordnungsbefugte / Qualifizierter Anordnungsbefugter Die Ausbildung zur Qualifizierten Anordnungsbefugten / zum Qualifizierten Anordnungsbefugten umfasst 4 Seminare, welche in der nachfolgenden Grafik angeführt sind. Buchhaltungspraxis Basisschulung (2 Tage) Anordnungsbefugter Info-User Anordnungsbefugter Spezial Der Besuch der Seminare in der entsprechenden Reihenfolge ist für Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit wenig Kenntnisse in der Buchhaltung, im Haushaltsrecht und in HV-SAP jedenfalls von Vorteil, aber nicht erforderlich. Zielgruppe: Anfängerin oder Anfänger als Anordnungsbefugte Erfahrene Anordnungsbefugte, welche ihr Wissen vervollständigen, vertiefen oder aktualisieren wollen Anschließend eine Beschreibung der Inhalte zu den einzelnen Seminaren.

2.1. Buchhaltungspraxis Basisschulung Seminarziel: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen sowohl Kenntnisse über den periodengerecht erfassten Ressourcenverbrauch der Ergebnisrechnung als auch über die in der Finanzierungsrechnung abgebildeten Zahlungsströme haben. Hinzu kommen auch Kenntnisse im Bereich der Vermögenrechnung als zentrales Element der doppelten Buchhaltung. Die Inhalte werden in Verbindung mit der BHV 2013 dargestellt, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in weiterer Folge in der Lage sind, eine Verbindung zu den rechtlichen Vorschriften herzustellen. Die Schulung besteht aus einem Theorieteil mit angehängten praktischen Umsetzungen. Die Theorie wird zudem laufend durch praktische Übungsbeispiele ergänzt. In wesentlichen Punkten erfolgt auch eine Umsetzung in HV-SAP im Records-Management. Die Ziele der Haushaltsrechtsreform kennen. Den Begriff Konto erklären. Einen Buchungssatz aufstellen. Den Begriff Kontenklassen erklären. Den Begriff Doppelte Buchhaltung erklären. Die Verrechnungskreise der Doppelten Buchhaltung erklären. Die Haushalte erklären. Die Ziele der Doppik beschreiben. Die Grundsätze der Doppelten Buchhaltung erklären. Den Aufbau des Vermögenshaushaltes skizzieren. Aktive und passive Bestandskonten unterscheiden. Den Aufbau des Ergebnishaushalts skizzieren. Aufwands- und Ertragskonten unterscheiden. Den Aufbau des Ergebnisvoranschlages und periodengerechte Zuordnung erklären. Den Aufbau des Finanzierungshaushaltes erklären. 2.2. Anordnungsbefugter Seminarziel: Die mit der Rolle Anordnungsbefugter verbundenen Standard-Geschäftsfälle unter Verwendung von Records-Management exemplarisch prüfen und freigeben bzw. ablehnen. Zu den einzelnen Geschäftsfällen die entsprechenden Abfragen ansatzweise durchführen. Diese Schulung um- Seite 2 von 5

fasst zu 80% die praktische Umsetzung der Beispiele in HV-SAP und besteht zu ca. 20% aus Theorie. Eine Mittelbindung anzeigen und den Verbrauch feststellen. Eine Kreditorenrechnung prüfen und freigeben. Eine Kreditorengutschrift prüfen und mit Notizerfassung ablehnen. Eine Debitorenrechnung prüfen und freigeben. Eine Debitorenrechnung prüfen und ablehnen. Die Prüfung einer Debitorengutschrift über das IT-Dokumentations- und Lernportal erklären. Einen Massenbeleg prüfen und freigeben. Eine Dauerauszahlung prüfen und freigeben. Eine Dauereinzahlung prüfen und freigeben. Eine Sachkontobuchung prüfen und freigeben. Eine Kreditorenrechnung mit Abgrenzungskennzeichen prüfen und freigeben. Eine Mittelbindung mit Abgrenzungskennzeichen prüfen und freigeben. Eine Forderungsabschreibung prüfen und freigeben. 2.3. Info-User Seminarziel: Abfragen und Auswertungen mit Standardberichten durchführen sowie Varianten und Layouts zu den Abfragen erstellen. Die Schriftgröße in HV-SAP ändern. Mit der Suchfunktion arbeiten. Die Einzelposten Kreditoren mit FBL1N abfragen. Die Einzelposten Debitoren mit FBL5N abfragen. Die Einzelposten Sachkonten mit FBL3N abfragen. Die Einzelposten Sachkonten Hauptbuchsicht mit FAGLL03 abfragen. Die Salden mit der Saldenanzeige FAGLB03 abfragen. Die Belege mit dem Belegjournal Bund ZBELEGE abfragen. Eine Variante anlegen und sichern. Eine Variante holen. Eine Variante löschen. Seite 3 von 5

Mit der Mehrfachselektion arbeiten. Mit der freien Abgrenzung arbeiten. Ein Layout ändern. Das geänderte Layout sichern. Das geänderte Layout auswählen. Das geänderte Layout verwalten. Eine Liste entsprechend aufbereiten (sortieren, filtern, Zwischensummen bilden ). Eine Liste in PDF umwandeln. Eine Liste in Excel exportieren. Eine Liste senden. Excel-Daten für Abfragen verwenden. Den Ergebnishaushalt mit ZKZSE abfragen. Den Finanzierungshaushalt Jahreswerte mit ZKZSF abfragen. Den Finanzierungshaushalt Monatswerte mit ZKZSF abfragen. 2.4. Anordnungsbefugter Spezial Seminarziel: Die mit der Rolle Anordnungsbefugter verbundenen erweiterten Geschäftsfälle unter Verwendung von Records-Management exemplarisch prüfen und freigeben bzw. ablehnen. Bei den erweiterten Geschäftsfällen handelt es sich um jene Geschäftsfälle, die mit der Haushaltrechtsreform 2013 entweder neu definiert wurden oder um Geschäftsfälle, die sich in der Umsetzung (Bearbeitung) geändert haben. Zu den einzelnen Geschäftsfällen die entsprechenden Abfragen ansatzweise durchführen. Diese Schulung umfasst zu 75% die praktische Umsetzung der Beispiele in HV-SAP und besteht zu ca. 25% aus Theorie. Von den Inhalten umfasst der Anordnungsbefugte Spezial nachstehende Themen und Lernziele: Periodengerechte Zuordnung: Eine periodengerechte Zuordnung zu einer vergangenen Buchungsperiode prüfen und freigeben. Eine periodengerechte Zuordnung zu einer vergangenen Buchungsperiode bei einer Eingangsrechnung (MM-Modul) prüfen und freigeben. Eine fehlerhaft zugeordnete Periode prüfen und freigeben. Zeitliche Abgrenzung von Aufwendungen und Erträgen Seite 4 von 5

Einen im Voraus bezahlten Aufwand (Aktives Transitorium) prüfen und freigeben. Einen eigenen Rückstand (Passive Antizipation) bei bereits gesperrten Buchungsperioden prüfen und freigeben. Eine abgrenzungsfähige MM-Rechnung prüfen und freigeben. Rückstellungen Die Bildung einer Rückstellung für Prozesskosten prüfen und freigeben. Den Verbrauch der Rückstellung für Prozesskosten prüfen und freigeben. Die Auflösung der Rückstellung für Prozesskosten prüfen und freigeben. Die Rückstellungen für ausstehende Rechnungen mit FBL1N und FAGLL03 auswerten. Einzelwertberichtigung einer Forderung Bei einer Forderung eines Debitors die Einzelwertberichtigung freigeben. Die Einzelwertberichtigung mit FBL5N und FAGLL03 auswerten. Interne Verrechnung (Konsolidierung) Eine Debitorenrechnung als konsolidierenden Geschäftsfall prüfen und freigeben. Seite 5 von 5