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Pflegekasse bei der Betriebskrankenkasse Groz-Beckert Geschäftsbericht 2015

Dieser Geschäftsbericht beinhaltet Übersichten und Gegenüberstellungen, die Rechnungsergebnisse für das Jahr 2015 sowie den Bericht über die Prüfung der Jahresrechnung. Albstadt, im April 2016 Der Vorstand Ralf Feyrer Inhaltsverzeichnis: Inhalt Seiten Inhaltsverzeichnis 1 1. Pflegefälle 2 1.1 Verteilung auf Pflegestufen 2 1.2 Verteilung auf Leistungsarten 2 2. Einnahmen 3 2.1 Beitragseinnahmen (Kontenklasse 2) 3 2.2 Sonstige Einnahmen (Kontenklasse 3) 3 2.3 Gesamteinnahmen (Kontenklasse 2 und 3) 3 3. Ausgaben 3-6 3.1 Leistungsausgaben (Kontenklasse 4 und 5) 3-5 3.1.1 Pflegesachleistungen (Kontengruppe 40) 3 3.1.2 Pflegegeld (Kontengruppe 41) 3 3.1.3 Pflegehilfsmittel und technische Hilfen (Kontengruppe 43) 4 3.1.4 Leistungen für Pflegepersonen (Kontengruppe 45) 4 3.1.5 Stationäre Pflegeleistung (Kontengruppe 52) 4 3.1.6 Sonstige Leistungsausgaben (Kontengruppe 42, 44, 46-48, 50, 51, 53-59) 4 3.1.7 Leistungsausgaben insgesamt (Kontenklasse 4 und 5) 4-5 3.2 Sonstige Aufwendungen und Finanzausgleiche (Kontenklasse 6) 5 3.3 Verwaltungskosten (Kontenklasse 7) 5 3.4 Gesamtausgaben (Kontenklasse 4 bis 7) 5-6 4. Vermögen 6 5. Prüfung der Jahresrechnung 6 Seite 1

1. Betreuung der Pflegefälle: Zum Stichtag 31.12.2015 wurden insgesamt 274 Pflegefälle betreut. Dies waren 8,7 % oder 26 Pflegefälle weniger als im Vorjahr. Hauptsächlich ging die Zahl der Pflegefälle im Bereich der stationären Pflege und hier insbesondere in der Pflegestufe I und II zurück. Von den Veränderungen abgesehen, blieb die übrige Verteilung, sowohl hinsichtlich der Pflegestufe, als auch der Leistungsbereiche nahezu konstant. 1.1 Verteilung auf Pflegestufen Pflegestufe 0 Pflegestufe I Pflegestufe II Pflegestufe III Härtefall der Pflegestufe III 20 Personen 139 Personen 84 Personen 31 Personen 0 Person 1.2 Verteilung auf Leistungsarten Geldleistung Kombinationsleistung (Sach- und Geldleistung) Sachleistung Vollstationäre Pflege Vollstationäre Pflege in Einrichtungen der Behindertenhilfe 97 Fälle 90 Fälle 5 Fall 76 Fälle 6 Fälle darin enthalten sind zusätzlich Tagespflege Kurzzeitpflege Urlaubsverhinderungspflege 15 Fälle 40 Fälle 44 Fälle Die Angaben zur Tages, - Kurzzeit- und Verhinderungspflege beziehen sich auf die im Jahr 2015 angefallenen Fälle. Seite 2

2. Einnahmen: 2.1 Beitragseinnahmen (Kontenklasse 2) Die Bemessung der Beiträge richtet sich in der Pflegeversicherung nach dem bundeseinheitlichen Beitragssatz in Höhe von 2,35 %. Für das Haushaltsjahr wurden Beitragseinnahmen in Höhe von 3.248.000 kalkuliert. Tatsächlich wurden 3.244.000 vereinnahmt. Dies entspricht Mindereinnahmen von 4.000. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Beitragseinnahmen um 494.000. 2.2 Sonstige Einnahmen (Kontenklasse 3) Bei den sonstigen Einnahmen kalkulierten wir mit 1.000. Tatsächlich wurden 2.000 eingenommen. 2.3 Gesamteinnahmen (Kontenklasse 2 und 3) Der Haushaltsansatz wurde im Bereich der Gesamteinnahmen um 4.000 unterschritten. In Summe lagen die Gesamteinnahmen um 492.000 über dem Vorjahr. 3. Ausgaben 3.1 Leistungsausgaben (Kontenklasse 4 und 5) 3.1.1 Pflegesachleistungen (Kontengruppe 40) In der Pflegestufe I lagen die Aufwendungen um 20.000 und in der Pflegestufe II um 50.000 unter dem Haushaltsansatz. Bei der Pflegestufe III waren die Ausgaben 19.000 höher als geplant. In der Pflegestufe 0 wurden 4.000 verausgabt. In der Gesamtbetrachtung ergibt sich eine Haushaltsunterschreitung von 84.000. Gegenüber dem Vorjahr war ein Rückgang um 19.000 zu verzeichnen. In der Betrachtung je Versicherten sanken die Ausgaben um 5,5 %. 3.1.2 Pflegegeld (Kontengruppe 41) Im Bereich der Geldleistungen ergab sich eine Haushaltsunterschreitung in Höhe von 16.000. Gegenüber dem Jahr 2014 wurden aber 2,4 % oder 8.000 mehr ausgegeben. Dabei stiegen die Ausgaben in der Pflegestufe I um 4.000, in der Pflegestufe III um 10.000 und in der Pflegestufe 0 um 1.000 gegenüber dem Vorjahr. Die Ausgaben der Pflegestufe II lagen um 7.000 unter dem Vorjahreswert. Im Ergebnis entspricht dies einem Anstieg der Gesamtausgaben um 2,0 % je Versicherten. Seite 3

3.1.3 Pflegehilfsmittel und technische Hilfen (Kontengruppe 43) In diesem Leistungsbereich wurde der Haushaltsansatz um 13.000 unterschritten. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Ausgaben um 9.000 oder 26,3 % je Versicherten. Dies ist insbesondere auf die geänderten Buchungsvorschriften im Bereich der doppelfunktionalen Hilfsmittel zurückzuführen. 3.1.4 Leistungen für Pflegepersonen (Kontengruppe 45) Im Bereich der sozialen Sicherung für die Pflegepersonen, hat die Pflegekasse 48.000 ausgegeben. Damit wurden 17.000 weniger ausgegeben, als bei der Haushaltsplanung veranschlagt. 3.1.5 Stationäre Pflegeleistung (Kontengruppe 52) In der Pflegestufe I wurde im Haushaltsplan von Ausgaben in Höhe von 264.000 ausgegangen. Tatsächlich wurden 224.000 ausgegeben, was einer Haushaltsplanunterschreitung von 40.000 entspricht. Die Pflegestufe II wurde mit einem Haushaltsansatz in Höhe von 340.000 veranschlagt. Ausgegeben wurden tatsächlich 282.000. Dies entspricht einer Haushaltsunterschreitung von 58.000 oder 16,6 % je Versicherten. Gegenüber dem Vorjahr sanken die Ausgaben um 39.000. In der Pflegestufe III wurde mit einem Planansatz von 223.000 kalkuliert. Mit 148.000 lagen die Ausgaben um 75.000 unter den Erwartungen und um 53.000 unter dem Vorjahr. In der Gesamtbetrachtung der Ausgaben im Bereich der stationären Pflege ergab sich eine Haushaltsunterschreitung von 175.000. Gegenüber dem Jahr 2014 wurden 111.000 weniger ausgegeben. 3.1.6 Sonstige Leistungsausgaben (Kontengruppe 42, 44,46-49, 50, 51, 53-59) Die übrigen Leistungsausgaben lagen um 112.000 unter dem Haushaltsansatz und um 11.000 über dem Vorjahr. 3.1.7 Leistungsausgaben insgesamt (Kontenklasse 4 und 5) Bei der Haushaltsplanung für das Jahr 2015 wurde von gesamten Leistungsausgaben in Höhe von 2.131.000 ausgegangen. Mit Ausgaben in Höhe von insgesamt 1.712.000 lagen die Aufwendungen um 419.000 unter dem Haushaltsplan. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies absolut ein Rückgang um 92.000. In der Betrachtung je Versicherten erfuhren die Leistungsausgaben aber eine Verringerung von 5,6 %. Die Leistungsausgaben erfuhren im Geschäftsjahr 2015 nicht die bei der Haushaltsplanung aufgrund des Pflegestärkungsgesetzes I zu erwartende Ausgabendynamik. Gleichzeitig sorgte der Rückgang der stationären Pflegefälle für eine deutliche Reduzierung der Ausgaben. Seite 4

Wie sich die Ausgaben auf die Pflegestufen verteilen, zeigt das folgende Kuchendiagramm. 3.2 Sonstige Aufwendungen und Finanzausgleiche (Kontenklasse 6) Die Einnahmen der BKK Pflegekasse waren auch im Jahre 2015 wieder wesentlich höher als die Ausgaben. Entsprechend der Richtlinien über das Finanzausgleichsverfahren der Pflegeversicherung, wurde der übersteigende Betrag in Höhe von 1.390.000 an das Bundesversicherungsamt abgeführt. Dies entspricht einem Betrag in Höhe von 202,55 je Versicherten. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Verpflichtung der Pflegekasse um 571.000 oder 68,9 % je Versicherten. 3.3 Verwaltungskosten (Kontenklasse 7) Die Verwaltungskosten der Pflegekasse beinhalten die Verwaltungskostenpauschale, die an die BKK für die auftragsweise Erledigung der Tätigkeiten zu entrichten ist, und die Kosten für den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung. Diese Kosten beliefen sich im Jahr 2015 auf 109.000, und lagen damit um 15.000 unter den Erwartungen des Haushaltsplanes. Gegenüber dem Vorjahr sanken die Ausgaben um 1.000 3.4 Gesamtausgaben (Kontenklasse 4 bis 7) Die gesamten Ausgaben der BKK Pflegekasse betrugen im letzten Jahr 3.210.000 und lagen damit um 3.000 unter den Erwartungen des Haushaltsplanes, aber um 478.000 über dem Vorjahr. Dies entspricht einer Steigerung der Ausgaben um 16,9 % je Versicherten. Seite 5

Die Verteilung der Ausgaben auf die einzelnen Ausgabenbereiche zeigt, dass die stationäre Pflege das größte Ausgabevolumen einnimmt. Nahezu 44 % der Ausgaben entfallen auf den Liquiditätsausgleich. 4. Vermögen Das Vermögen der Pflegekasse entsprach zum Jahreswechsel nicht in vollem Umfang den gesetzlichen Anforderungen und betrug zum Jahresende 230.000. Dabei teilte sich das Vermögen der Pflegekasse auf in eine Rücklage in Höhe von 59.000 und Betriebsmittel in Höhe von 171.000. Die Rücklage wies zum Jahreswechsel einen Fehlbetrag von 35.000 aus und die Betriebsmittel von 17.000. Diese Fehlbeträge werden im laufenden Finanzausgleichsverfahren ausgeglichen. Eine Auffüllung der Rücklage in Form von Allianz Pimco SGB Renten-Anteilen wurde bewusst nicht durchgeführt, da bei steigenden Leistungsausgaben das Problem entsteht, dass die Betriebsmittel untermonatig nicht ausreichen, um die laufenden Verpflichtungen zu decken. Dies würde dazu führen, dass die Pflegeversicherung sich über die Krankenversicherung zwischenfinanzieren müsste. 5. Prüfung der Jahresrechnung Am 30. und 31. Mai 2016 wurde die Jahresrechnung 2015 durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kohlhepp GmbH geprüft. Gemäß Prüfbericht wurden die Vorschriften und Anweisungen entsprechend richtig beachtet und die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Die Voraussetzungen für die Entlastung des Vorstandes nach 77 Abs. 1 SGB IV liegen vor. Seite 6