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Transkript:

Haben Sie externe Hilfestellungen in Anspruch genommen? Wenn ja, bitte geben Sie an, welche Hilfestellung Sie in Anspruch genommen haben? Dieser Antrag wurde durch die deutsche Gesellschaft für Hämatologie und vorformuliert. 1.1 Angefragte Untersuchungs- und Behandlungsmethode (Kurzbezeichnung) 1.2 Alternative Bezeichnung(en) der Methode Lenvima (zugelassen für das progressivem, lokal fortgeschr. od. metastasiertem differenziertem (papillärem/follikulärem/hürthle-zell-) Schilddrüsenkarzinom (DTC und für die Behandlung des fortgeschrittenem oder nicht resektablen hepatozelluläre Karzinom (HCC) ohne vorherige systemische Therapie Kisplyx (zugelassen für das lokal fortgeschrittene oder metastasierte Nierenzellkarzinom) Wurde für diese angefragte Untersuchungs- und Behandlungsmethode von Ihrem Krankenhaus bereits vor dem 01.01.2018 eine Anfrage gemäß 6 Abs. 2 KHEntG an das InEK übermittelt Ja / Nein 1.3 Beschreibung der neuen Methode Wirkweise: ist ein Rezeptor-Tyrosinkinase (RTK)-Inhibitor, der selektiv die Kinaseaktivitäten der Rezeptoren VEGFR1 (FLT1), VEGFR2 (KDR) und VEGFR3 (FLT4) des vaskulären Endothelwachstumsfaktors (VEGF) sowie andere, mit dem proangiogenen und onkogenen Signalweg in Zusammenhang stehende RTK, einschließlich der Rezeptoren FGFR1, 2, 3 und 4 des Fibroblasten- Wachstumsfaktors (FGF) und den Rezeptor PDGFRα, den Blutplättchen-Wachstumsfaktor (PDGF), sowie die Rezeptoren KIT und RET, hemmt. Darüber hinaus zeigte eine selektive, direkt antiproliferative Aktivität in hepatozellulären Zellinien in Abhängigkeit von der FGFR-Signalgebung; diese Aktivität wird der Hemmung der FGFR-Signalgebung durch zugeschrieben. Klinische Wirksamkeit:Radio-jodrefraktäres, differenziertes Schilddrüsenkarzinom: Bei der SELECT-Studie handelte es sich um eine multizentrische, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte klinische Prüfung an 392 Patienten mit Radio-jodrefraktärem, differenziertem Schilddrüsenkarzinom und einer unter unabhängiger zentraler Kontrolle radiologisch gesicherten Krankheitsprogression innerhalb von 12 Monaten (+ 1 Monat) vor dem Studieneinschluss. Bei Patienten, die mit behandelt wurden, wurde ein statistisch signifikant längeres progressionsfreies Überleben (PFS) nachgewiesen als bei Patienten, die Placebo erhielten (p< 0,0001) Die objektive Ansprechrate (komplette Remission [CR] plus partielle Remission [PR]) bei jeder unabhängigen radiologischen Kontrolle war in der mit behandelten Gruppe signifikant (p< 0,0001) höher (64,8%) als in der Placebo-Gruppe (1,5%). Lokal fortgeschrittenes oder metastasiertes Nierenzellkarzinom: In einer randomisierten Studie mit 153 Patienten, die einen Progress nach einer VEGF-gerichteten Therapie zeigten, wurde die Wirksamkeit von Lenvantinib in Kombination mit Everolimus im Vergleich zu allein Seite 1 von 5 Version DGHO NUB Antrag 19_32 _Version 2 Stand 16102018

mit der Everolimus Monotherapie hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens verglichen. Im Kombinationsarm lag das mediane PFS mit 12.8 Monaten deutlich höher als im Monotherapiearm mit mit 5.6 Monaten. (The Lancet Oncology 2015; 16: 1473 82) Fortgeschrittenes oder inoperables hepatozelluläres Karzinom REFLECT war eine, randomisierte, multizentrische, offene Phase-III-Studie (n = 954 Patienten), um die Wirksamkeit und Sicherheit von gegenüber Sorafenib in der systemischen Erstlinien-Therapie bei Patienten mit inoperablem hepatozellulärem Karzinom zu vergleichen. Die Patienten wurden im Verum-Arm entweder einmal täglich mit 12 mg oder 8 mg, abhängig vom Körpergewicht ( 60 kg respektive <60 kg) behandelt (n = 478), im Kontrollarm erfolgte die Behandlung mit Sorafenib 400 mg zweimal täglich (n = 476). Die REFLECT-Studie erreichte den primären Endpunkt unter und zeigte durch die statistische Bestätigung der Nicht-Unterlegenheit gegenüber Sorafenib eine Therapiewirkung beim OS. Für Patienten unter betrug das mediane Gesamtüberleben 13,6 Monate, im Vergleich zu 12,3 Monaten unter Sorafenib (HR: 0,92; 95%-KI: 0,79 1,06). zeigte eine statistisch signifikante und klinisch relevante Verbesserung der sekundären Wirksamkeitsendpunkte PFS, TTP und ORR. Dosis: Schilddrüsenkarzinom: Tagesdosis 24 mg einmal täglich. Nierenzellkarzinom:Tagesdosis 18 mg einmal täglich in der Kombinationstherapie mit Everolimus 5mg Leberzellkarzinom: Tagesdosis12 mg ( 60 kg) oder 8 mg (<60 kg) einmal täglich. 1.4 Mit welchem OPS wird die Methode verschlüsselt? 6-008.j Beruht die neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode vollständig oder in Teilen auf dem Einsatz eines Medizinproduktes? Nein 2.1 Bei welchen Patienten wird die Methode angewandt (Indikation)? ist indiziert für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit progressivem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem differenziertem (papillärem/follikulärem/hürthle-zell-) Schilddrüsenkarzinom (DTC), das nicht auf eine Radiojodtherapie (RAI) angesprochen hat. Zusätzliche Indikation zu Therapie von erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom nach einer vorhergehenden, gegen den vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (VEGF) gerichteten Behandlung. ist zusätzlich indiziert als Monotherapie für die Behandlung von erwachsenen Patienten mit fortgeschrittenem oder inoperablem hepatozellulärem Karzinom (HCC), die zuvor noch keine systemische Therapie erhalten haben. 2.2 Welche bestehende Methode wird durch die neue Methode abgelöst oder ergänzt? Seite 2 von 5 Version DGHO NUB Antrag 19_32 _Version 2 Stand 16102018

Es wird keine Methode abgelöst. ergänzt bzw. erweitert das Behandlungsspektrum beim Schilddrüsenkarzinom, Nierenzellkarzinom sowie Leberzellkarzinom. 2.3 Ist die Methode vollständig oder in Teilen neu und warum handelt es sich um eine neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode? In den Informationen nach 6 Abs. 2 KHEntgG für 2018 hat den Status 1 (Position 49 der NUB-Liste 2018). 2.4 Welche Auswirkungen hat die Methode auf die Verweildauer im Krankenhaus? Zur Veränderung der Verweildauer im Krankenhaus können derzeit aufgrund fehlender Erfahrungen keine Aussagen gemacht werden. 3.1 Wann wurde diese Methode in Deutschland eingeführt? 2015 3.2 Bei Medikamenten: Wann wurde dieses Medikament zugelassen? 28.05.2015 25.08.2016 zusätzlich für die Behandlung des Nierenzellkarzinoms 20.08.2018 zusätzlich für die Behandlung des Leberzellkarzinoms 3.3 Wann wurde die Methode in Ihrem Krankenhaus eingeführt? 3.4 In wie vielen Kliniken wird diese Methode derzeit eingesetzt (Schätzung)? wird schätzungsweise in ca. 234 Kliniken in Deutschland eingesetzt (Schätzungen aufgrund der NUB- Anträge 2018). 3.5 Wie viele Patienten wurden in Ihrem Krankenhaus in 2017 oder in 2018 mit dieser Methode behandelt? In 2017 In 2018 3.6 Wieviele Patienten planen Sie im Jahr 2019 mit dieser Methode zu behandeln? 4.1 Entstehen durch die neue Methode Mehrkosten gegenüber dem bisher üblichen Verfahren? Wenn ja, wodurch? In welcher Höhe (möglichst aufgetrennt nach Personal- und Sachkosten)? Sachkosten: Durch die Gabe von entstehen Zusatzkosten für die je Patient zu verabreichende Therapie in Höhe Seite 3 von 5 Version DGHO NUB Antrag 19_32 _Version 2 Stand 16102018

von: Kysplix Nierenzellkarzinom (Erstattungspreis) 10 mg Kapsel = 49,88 4 mg Kapsel = 49,88 Tagesdosis = 18 mg = 3 Kapseln (1x 10 mg und 2x 4mg) Kosten pro Tag 149,64 Lenvima bei Schilddrüsenkarzinom (Erstattungspreis 10 mg Kapsel = 73,81 4 mg Kapsel = 73,81 Tagesdodis = 24 mg = 3 Kapseln (2x 10mg und 1x 4 mg) Kosten pro Tag 221,46 Lenvima bei Leberzellkarzinom (Erstattungspreis Tagesdosis:8 bzw. 12 mg = 3 Kapseln (3 x 4 mg) Kosten pro Tag 221,46 Immer zu geben an jedem Tag des stationären Aufenthalts Personalkosten sind vernachlässigbar 4.2 Welche DRG(s) ist/sind am häufigsten von dieser Methode betroffen? K64, L62 H61 Andere DRGs können betroffen sein, wenn der Patient nicht mit Hauptdiagnose Tumor aufgenommen wird (Dauertherapie) 4.3 Warum ist diese Methode aus Ihrer Sicht derzeit im G-DRG-System nicht sachgerecht abgebildet? wurde im Jahr 2015 zugelassen. Die Zulassung wurde dann aber sukzessive erweitert: für Nierenzellkarzinom 2016, für Leberzellkarzinom 2018. Für das Datenjahr 2017 können sollten aus den Kalkulationshäusern somit allenfalls Kostendaten für Schiddrüsenkarzinom und Nierenzellkarzinom vorliegen. Für Leberzellkarzinom liegen keine Kostendaten vor. Wir vermuten, dass die Stichprobe jedoch zu klein war, als dass genügend Kosten- und Leistungsinformationen aus den Krankenhäusern vorliegen, um damit eine sachgerechte Abbildung im G-DRG System 2019 zu ermöglichen. Die zusätzlichen Kosten von ca. 149,64-221,46 pro Tag können aber mit der/den o.g. Fallpauschale(n) allein nicht ausreichend abgebildet werden und Lenvanib ist bisher im ZE Katalog nicht enthalten. Aufgrund der hohen Kosten des Medikaments kommt es zu einer Schieflage in der/den betroffenen DRG. Seite 4 von 5 Version DGHO NUB Antrag 19_32 _Version 2 Stand 16102018

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