Informations- und Produktionsmanagement Sommersemester Informations- und Produktionsmanagement UE 05

Ähnliche Dokumente
Informations- und Produktionsmanagement Sommersemester Informations- und Produktionsmanagement UE 06. Material- und Terminplanung 1-3

Termin- und Kapazitätsplanung

Berechnungen im Personalbereich

Informations- und Produktionsmanagement. Klausurvorbereitung. Übungstermine. Klausurvorbereitung. Leistungsnachweis

DAA Wirtschafts-Lexikon

Formen der Entlohnung. Akkordlohn. - Geldakkord - Zeitakkord - Gruppenakkord. 26.) Wie werden die Einkommen für folgende Personen genannt?

Formen des Arbeitslohns

Produktion und Personaleinsatz LF 7 Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen 1. Situation

4.0 Methoden der Entgeltfindung und der kontinuierlichen betrieblichen Verbesserung Anforderungs- und leistungsabhängige Entgeltdifferenzierung

Voraussetzungen für Akkordlohn: Die Arbeit ist akkordfähig, d. h. Arbeitstempo kann beeinflusst werden

Ist Zeit 16h. Akkordrichtsatz = % 25,30 Stunde. Vorgabezeit. min Auftrag Stck Auftrag. Vorgabezeit. Stunde+ = Stunde

Die Entlohnung der Arbeit

Testprüfung. Betriebswirtschaftliches Handeln. Prüfungstag: 12. April alle Hilfsmittel außer elektronische Geräte mit eigenem Betriebssystem

3.5 Entlohnung der Arbeit

Das Unternehmen Spielzeug GmbH stellt das Erzeugnis C53 Kleiner LKW her und verkauft es montiert:

Grundelemente der betrieblichen Entgeltdifferenzierung

Industrial Engineering Arbeitswissenschaft I / Betriebsorganisation

12.2 Auswählen von Kriterien zur Festlegung der Entgelthöhe Kriterien der Entgeltbemessung

Beschäftigungsglättung

Inhalte Informationsmanagement

C. Produktionsfaktoren

Situation. Anne ist gerade bei den Gehaltsabrechnungen als der Reparaturschlosser Jan Maier atemlos in sein Büro stürmt.

Menschliche Arbeit in der industriellen Produktion

Betriebswirtschaftslehre 1 / Wirtschaftswissenschaften. Übungsaufgaben Kapitel 4. Personal

ÜBUNGEN PERSONALBEDARFSERMITTLUNG

Betriebliche Anwendungssysteme. Microsoft Dynamics NAV - Berichte 6. Übung

Im vorliegenden Vorlesungsmaterial ist es den Dozierenden (noch) nicht gelungen, die Geschlechtsneutralität des Textes sowie der in den Abbildungen

Nr Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Dr. Pranz Meyers von Staatssekretär Professor Dr. h. c. Dr. E. h.

Vahlens Kurzlehrbücher. Personalmanagement. Bearbeitet von Von Prof. Dr. Andreas Huber

Wettbewerbsfaktor Analytics Bedarf erkannt? SAS Forum Switzerland 2013

Betriebliche Anwendungssysteme

Arbeitsleistung, Arbeitsbewertung, Arbeitsentlohnung

Geprüfte/r Personalkauffrau/-mann (IHK)

Baden-Württemberg. Industrie:

III Wirtschaft und Wirtschaftspolitik Beitrag 17. Mehr als nur Geld unterschiedliche Lohnformen im Vergleich VORANSICHT

Tutorium BWL 1A. Einheit 10

Entgeltaufbau für Arbeitnehmer(innen) in Industriebetrieben

Zukunft der Call Center mitbestimmen Neue Herausforderungen für Betriebsräte. Forum 2: Leistungsbezogene Vergütung. Inhalt:

II Arbeits- und Wirtschaftsrecht Beitrag 7. Zeit ist Geld? Eine Gruppenarbeit zu den Lohnformen VORANSICHT

Prüfungsthemen BWH

Testprüfung. Betriebswirtschaftliches Handeln Lösungen. Aufgabe 1. Bitte beachten Sie:

Teil - Fachprüfung Betriebswirtschaftslehre I A (BWL I A) Studiengang: Bachelor Business Administration Sommersemester 2010

Aktualisierung 2016 zur Lerneinheit Entlohnung. Als Download verfügbar unter:

K O L L E K T I V V E R T R A G

Übungsaufgaben zur Vorlesung BWL A Produktion:

GEPRÜFTE / -R INDUSTRIEMEISTER / -IN METALL / NEU. Gemeinsame Situationsaufgaben. 3 Montagetechnik + 4 Betriebliches Kostenwesen

Personalführung. Lerneinheit 08 Entlohnung Sommersemester

Entgeltaufbau für Arbeitnehmer(innen)

Dr. Michael Manitz. Beschaffung und Produktion. Wintersemester 2008/2009

Lohntarifvertrag. Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie. Tarifgebiet Baden-Württemberg

Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

Moderne Arbeitsorganisation

Informations- und Produktionsmanagement UE 09. Informations- und Produktionsmanagement UE 09. Prozessanalyse und Prozessmanagement

II Arbeits- und Wirtschaftsrecht Beitrag 7. Zeit ist Geld? Eine Gruppenarbeit zu den Lohnformen VORANSICHT

12,00 15% 13,80. Normalleistung je Stunde = 60 Minuten : 0,6 Min./Stück. Stückgeld = Akkordrichtsatz : Normalleistung/Std. 0,138

AWI 12: ÜBUNG Anwendung von unterschiedlichen Entgeltformen auf ein Fallbeispiel

1. HR-FORUM BERN LÖHNE IM INTERNATIONALEN VERGLEICH WEITERHIN TOP-LEVEL ODER REDUKTION UNUMGÄNGLICH?

Aufgabe 3: Bestellpunktverfahren

Betriebliche Anwendungssysteme

Entgeltaufbau für Arbeitnehmer(innen) in Industriebetrieben

Lohntarifvertrag Bekleidungsindustrie Baden-Württemberg

STUNDENPLANUNG 23 Berufswahl und Verdienst. Zeit Bereiche Erläuterungen Material/Methode

Kosten und Umsatzfunktionen

Lohntarifvertrag Bekleidungsindustrie Baden-Württemberg

5 Personalmanagement als Erfolgsfaktor Personalmanagement als Erfolgsfaktor

Inhaltsverzeichnis. w:/bund/9024/umbruch.3d/s.9/ /12:57

Lohn und Gehalt. mit Excel. Ein handlungsorientiertes Arbeitsbuch. Ingrid Löffler, Hans-Peter Reiß. 1. Ausgabe, 2. Aktualisierung, April 2012 BS-LG-EX

Maslow unterscheidet fünf Gruppen von Motivationsursachen. Diese Bedürfnisse sind in eine Hierarchie eingebunden, deren unterste Ebene die

Klausur zur Vorlesung Logistik im WS 04/05

Dieterich: Lohnbuchhaltung und Lohnabrechnung

BA KOMPAKT. Personalmanagement. Bearbeitet von Doris Lindner-Lohmann, Florian Lohmann, Uwe Schirmer

Maslow unterscheidet fünf Gruppen von Motivationsursachen. Diese Bedürfnisse sind in eine Hierarchie eingebunden, deren unterste Ebene die

Produktionswirtschaft

Beispiel: 7,50 Std. 22 Tage 12, ,50

I.O. BUSINESS. Checkliste Entgeltfindung Festgehalt

Doris Lindner-Lohmann Florian Lohmann Uwe Schirmer. Personalmanagement. 2., aktualisierte Auflage. Springer Gabler

Gegenwart und Zukunft des Wissensmanagements. 4. Konferenz Professionelles Wissensmanagement - Erfahrungen und Visionen. Agenda

Übungsblatt 4. Aufgabe (Mengenplanung bei einer Produktart; linearer Umsatz- und Kostenverlauf)

Die Bedeutung des Produktionsfaktors Betriebsmittel

Ziele des ERA TV! Beseitigung der Ungerechtigkeiten in den bestehenden Tarifverträgen!

ca Std. 6 Std 2 Klassenarbeiten + Nachbesprechung

Lohntarifvertrag. Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie. Tarifgebiet Baden-Württemberg

Einführung in die Arbeitswissenschaft (Alter Titel: Industrial Engineering Arbeitswissenschaft I / Betriebsorganisation)

757-2 Gonzinto Graph

AUFGABEN DER PERSONALWIRTSCHAFT...

Klausur zur Vorlesung Logistik im WS 03/04

Lohn und Gehalt. mit Excel. Ein handlungsorientiertes Arbeitsbuch. Ingrid Löffler, Hans-Peter Reiß. 1. Ausgabe, 2. Aktualisierung, April 2012 BS-LG-EX

Industriegewerkschaft Metall Bezirk Baden-Württemberg. Lohntarifvertrag. für Beschäftigte des Glaser-Handwerkes in Baden-Württemberg

Die Stellenbewertung als Grundlage der Entgeltdifferenzierung

Personalentlohnung. Die gewünschte Anreizerzielung kann über drei miteinander verknüpfte Aufgaben erfüllt werden:

Ziele der IG Metall. Einheitliche Arbeitsbewertung und und Entgeltlinie. Qualifizierung

DAA Wirtschafts-Lexikon

KV-VERHANDLUNGEN FMTI 2018 (AUSGENOMMEN BERUFSGRUPPE DER GIESSEREIINDUSTRIE) LOHNABSCHLUSS

Einführung und Auswahl von ERP-Systemen Einführungsstrategien und Marktübersicht

Der Entgeltaufbau nach ERA-TV (Monatsentgelt)

TABELLEN-GESAMTÜBERSICHT DAUERRECHT

Klausur zur Modulprüfung ABWL1 SoSe14 2. Termin 13. Oktober 2014

wird folgender Tarifvertrag zur Sicherung der Eingruppierung und zur Verdienstsicherung bei Abgruppierung vereinbart:

KOMPETENZEN & ANFORDERUNGSANALYSE

Beuermann, , #05 Produktionswirtschaft

Transkript:

Informations- und Produktionsmanagement UE 05 Kapazitäten, personelle Ressourcen, Material Universität Potsdam Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau August-Bebel-Str. 89 14482 Potsdam Tel. (0331) 977-3379 Fax (0331) 977-3406 http://wi.uni-potsdam.de Potsdam, 25.05.2009 Marcus Lindemann Übungstermine Termine 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 KW 18 19 20 21/22 22/23 24 25. 26 27 28 29 30. Inhalte PM PM PM PM PM PM PM/ IM IM IM IM IM KV Inhalte Kapazitätsplanung Personelle Ressourcen Materialbedarfsplanung 1-3

Lernziele Kapazitätsplanung Kostenminimaler Produktionsplan Personelle Ressourcen Arbeitsbewertung Leistungsbewertung Materialbedarfsplanung Erzeugnisstruktur Meldebestand Aufgabe: Kostenminimaler Produktionsplan Für die in der kubischen Fertigung der WiProM AG produzierten Maschinenständer wird in den nächsten 4 Quartalen mit folgenden Bedarfen gerechnet: Quartal 1 2 3 4 Bedarf 60 120 90 130 Die Kapazität der kubischen Fertigung beträgt 100 Stück pro Quartal. Da die Teile in der nachgelagerten Endmontage termingerecht verbaut werden sollen, muss der Bedarf vollständig bedient und gegebenenfalls auf Lager produziert werden. a. Bestimmen Sie den kostenminimalen Produktionsplan (Annahme: konstanter Lagerkostensatz). b. Die Produktionskapazität eines Quartals kann um 10 Stück erweitert werden, wobei Mehrkosten von 150 EUR für jeden innerhalb der Zusatzkapazität gefertigten Maschinenständer anfallen. Die Lagerkosten betragen 60 EUR pro Maschinenständer und Quartal. Wie lautet der kostenminimale Produktionsplan? Günther / Tempelmeier 2006 Lösung: Kostenminimaler Produktionsplan Plan a) Plan b) 4-6

Personelle Ressourcen Bewertung und Entlohnung menschlicher Arbeit Gesamtlohn Anforderungsabhängiger Anteil Leistungsabhängiger Anteil Sonstiger Anteil Arbeitsbewertung Leistungsbewertung Akkordgrundlohn Prämiengrundlohn Zeitlohnsatz Prämien Akkord Ausgleich für Nachteile und Erschwernisse Soziale Differenzierung Akkordlohn Prämienlohn Zeitlohn Corsten 1998, S. 319 Aufgabe: Arbeitsbewertung 100 Arbeitsaufgaben (Arbeitsplätze) in der Fertigung der WiProM AG sollen nach dem Rangreihenverfahren analytisch bewertet werden. Dabei sind folgende Anforderungsarten zu berücksichtigen: Anforderungsart Gewicht Fachkenntnisse 1,00 Geschicklichkeit 0,70 Verantwortung 1,00 Geistige Belastung 0,80 Körperliche Belastung 0,60 Umgebungseinflüsse 0,30 Aktuell zu bewerten sind 3 Aufgaben: die Arbeitstisch-, die Vorschubgetriebe- und die Motorenmontage. Innerhalb aller Arbeitsaufgaben wurden diesen Arbeiten in Bezug auf die definierten Anforderungsarten die folgenden Platzziffern zugewiesen (1 = geringste Anforderung, 100 = höchste Anforderung): Aufgabe Platzziffern Arbeitstischmontage {92, 40, 77, 65, 15, 10} Vorschubgetriebemontage {48, 50, 52, 50, 45, 55} Motorenmontage {12, 60, 27, 20, 90, 80} Ermitteln Sie den Arbeitswert der drei Aufgaben. Günther / Tempelmeier 2006 7-9

Lösung: Arbeitsbewertung Aufgabe: Akkordlohn In einer Vormontage der WiProM AG werden die Mitarbeiter im Zeitakkord entlohnt. Der tarifliche Akkordgrundlohn beträgt 20 EUR pro Stunde. Als Akkordzuschlag sind im Tarifvertrag 25% vereinbart. Eine Zeitstudie ergab, dass die Vormontage von 12 Antriebswellen einem Leistungsrad von 150% entspricht. a. Ermitteln Sie den Akkordrichtsatz, den Minutenfaktor, die Normalleistung und die Vorgabezeit. b. Welchen Akkordlohn pro Tag und pro Stunde erzielt ein Mitarbeiter, der in einer 7,5 Stunden-Schicht 85 Antriebswellen montiert? c. Wie hoch sind die Stückzeit, die Stücklohnkosten und der durchschnittliche Stundenlohn bei einem Leistungsgrad von 125% und 150%? Günther / Tempelmeier 2006 Lösung: Akkordlohn 10-12

Aufgabe: Vergleich der Lohnformen Wie wirkt sich bei den nachfolgenden Lohnformen das Über- oder Unterschreiten der Vorgabezeit von 1 Stunde pro Stück aus? a. Zeitlohn: Stundenlohn 28,80 EUR b. Leistungslohn: Stückakkordsatz 28,80 EUR/Stück c. Leistungslohn mit garantiertem Mindestlohn von 28,80 EUR Skizzieren Sie den Verlauf des Stundenlohns und der Lohnkosten pro Stück. Lösung: Vergleich der Lohnformen: Zeitlohn Euro Zeit/Stück in h Lösung: Vergleich der Lohnformen: Stückakkordsatz Euro Zeit/Stück in h 13-15

Lösung: Vergleich der Lohnformen: Leistungslohn mit Mindestlohn Euro Zeit/Stück in h Quiz Richtig oder Falsch? a. Prämienlohn wird dann gewährt, wenn man die Mitarbeiter zu bestimmten Verhaltensweisen motivieren möchte. b. Die Arbeitsleistung ist abhängig von arbeitskraftbezogenen und situativen Einflußfaktoren. c. Die Entlohnung nach Akkordlohn führt zu einer höheren Qualität. Fragen a. Welche personenbezogenen Einflussgrössen werden bei der Analyse der menschlichen Arbeitsleistung unterschieden? (3) b. Wenn die Lohnkosten je Zeiteinheit konstant sind, liegt dann Zeitlohn, Zeitakkord, oder Stückakkord vor? c. Welche drei Aspekte sind mit dem Ziel einer gerechten Lohngestaltung zu beachten? (3) Aufgabe: Erzeugnisstruktur Produkt 1 - die Antriebswelle eines Kehlautomanten - setzt sich aus zwei Einheiten des Bauteils 2 und einer Einheit des Vorprodukts 3 zusammen. Das Vorprodukt 3 besteht aus einem weiteren Bauteil 2 sowie einer Einheit des Bauteils 5. Produkt 8 - eine Ausgleichswelle - wird aus zwei Einheiten des Vorprodukts 3 und einer Einheit des Vorprodukts 7 sowie aus sechs Einheiten des Rohmaterials 4 montiert. In das Vorprodukt 7 gehen fünf Einheiten des Rohmaterials 6 sowie eine Einheit des Vorproduktes 3 ein. a. Zeichnen Sie die Erzeugnisstrukturen von Antriebswelle und Ausgleichswelle geordnet nach Fertigungsstufen. b. Erstellen Sie einen Teileverwendungsnachweis. c. Geben Sie für beide Produkte Mengenübersichtsstücklisten an. d. Stellen Sie die gesamte Materialverflechtung als Gozintograph dar. Günther Tempelmeiner 2006 16-18

Lösung a: Erzeugnisstruktur nach Fertigungsstufen Antriebswelle Ausgleichswelle Lösung b: Erzeugnisstruktur - Teileverwendungsnachweis Produkt verwendet in Anzahl (Antriebswelle) (Ausgleichswelle) Lösung c: Erzeugnisstruktur - Mengenübersichtsstücklisten Antriebswelle Ausgleichswelle Produkt Menge Produkt Menge 19-21

Lösung d: Erzeugnisstruktur - Gozintograph 1 8 7 3 2 5 6 4 Aufgabe: Meldebestand a. Was versteht man unter dem Meldebestand? b. Ermitteln Sie den Meldebestand für Steuerteile in der Schaltschrankmontage der WiProM AG unter folgenden Annahmen: Monatverbrauch: 200 Steuerteile Sicherheitsbestand: 100 Steuerteile Wiederbeschaffungszeit: 2,5 Monate Lösung: Meldebestand 22-24

Nächster Übungstermin: 08.06./10.06./11.06.2009 Universität Potsdam Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau August-Bebel-Str. 89 14482 Potsdam Tel. (0331) 977-3379 Fax (0331) 977-3406 http://wi.uni-potsdam.de 25-27