Höllerer + Bayer GmbH. Software- und Systemhaus. www.hoellerer-bayer.de. E-Mail : vertrieb@hoellerer-bayer.de. LMS-TAS Software



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Edisonstraße 1 86399 Bobingen www.hoellerer-bayer.de E-Mail : vertrieb@hoellerer-bayer.de LMS-TAS Software Logistical-Management-System Software für Terminal Automation Systems Produktbeschreibung Stand 21.10.2015

Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht... 4 2 Leistungsumfang von LMS-TAS... 6 2.1 Allgemeine Funktionen... 6 2.2 Stammdatenverwaltung... 7 2.2.1 Kunden... 7 2.2.2 Spediteure... 8 2.2.3 Fahrzeuge... 9 2.2.4 Produkte... 10 2.2.5 Lagerorte... 10 2.3 Auftragsverwaltung und Disposition... 11 2.3.1 Kontrakte... 11 2.3.1.1 Kontraktverwaltung... 11 2.3.1.2 Erstellung von Aufträgen aus einem Kontrakt... 12 2.3.2 Aufträge... 12 2.3.2.1 Verladedaten einer Verladung... 13 2.3.2.2 Fassabfüllung... 13 2.3.2.3 Optionale Mehrkammerverladung... 13 2.4 Verladung und Belegerstellung... 14 2.4.1 Ablauf einer Verladung auf TKW/Waggon... 14 2.4.2 Fassabfüllung... 14 2.4.3 Volumenermittlung V15... 14 2.4.4 Produktauswahl... 14 2.4.5 Anlagenüberwachung... 15 2.4.5.1 Überwachung der Verladeanlagen... 15 2.4.5.2 Anlagen- und Geräteaufzeichnung... 16 2.4.6 Belegspeicherung und Belegdruck... 16 Seite 2

2.5 Belegverwaltung... 17 2.5.1 Tabellarische Darstellung von Belegen... 17 2.5.2 Beleganzeige... 17 2.5.3 Datennachtrag und Stornierung... 18 2.5.4 Anzeige des Urbeleges als PDF... 18 2.5.5 Belegdruck... 19 2.6 Lagerbestandsführung... 20 2.6.1 Automatische Lagerbestandsführung... 20 2.6.2 Manuelle Lagerbestandsführung... 20 2.6.3 Auswertung der Lagerortbestände... 20 2.7 Statistiken und weitere Auswertungen... 21 2.7.1 Statistiken... 21 2.7.2 Übersicht der Kontrakte... 21 2.8 Administrierung... 22 2.8.1 Einstellungen für die Verladeanlagen... 22 2.8.2 Optionale Bediener- und Berechtigungsverwaltung... 22 Seite 3

1 Übersicht LMS-TAS (im Folgenden LMS genannt) ist eine Software zur Auftragsabwicklung von Verladungen auf Tankkraftwagen (TKW), Waggon und in Fässer. Die Software ist abgestimmt auf die Verladung von flüssigen Produkten mit den Batching Master Systemen der Fa. IBS BatchControl in Kall ( www.ibsbatchcontrol.com ). Das übliche Szenario für den Einsatz von LMS sieht so aus, dass die eigentliche Verladung vom Batching Master an der jeweiligen Verladeanlage durchgeführt wird. Die eichfähige Protokollierung der Verlademengen wird vom PCC400 kontrolliert. An PC-Systemen erfolgt die Auftragsbearbeitung und Überwachung der Verladeprozesse. Lieferbelege und Reports werden an einem Belegdrucker erstellt. Der Datenaustausch zwischen den PC-Systemen und dem PCC400 erfolgt über ein lokales Ethernet- Netzwerk. Seite 4

Typischer Verschaltungsplan für die Geräte: Terminalfunktion des Batching Master: Der PCC400 ist in der Lage den Batching Master in einen Dialogmodus zu versetzen, der als Terminalfunktion bezeichnet wird. In diesem Modus kann der PCC400 Texte auf dem Display des Batching Master anzeigen und der Bediener Eingaben auf der Tastatur des Batching Master durchführen. Zugriffskontrolle am Batching Master: Zu Beginn des Verladeprozesses muss der Bediener am Batching Master den ID-Code des Auftrags, der verladen warden soll, eingeben. Liegt der Verladeauftrag im PCC400 vor, so wird der Auftrag zur Verladung freigegeben. Seite 5

2 Leistungsumfang von LMS-TAS 2.1 Allgemeine Funktionen Das LMS Programm ist nach modernsten Gesichtspunkten gestaltet und einfach bedienbar. Links befinden sich die Schaltflächen und die Funktionsauswahl für Administration, Verwaltung, Auswertungen und die Anlagenüberwachung. Datensätze werden in tabellarischer Form gelistet und können mittels der Funktionsbuttons (Menüleiste) bearbeitet werden. Folgende Highlights ermöglichen eine komfortable Bedienung: Umfangreiche Filterfunktionen bei der gezielten Suche von Datensätzen in der Tabellenansicht. Je einzelne Spalte kann mit einem Filter belegt werden. Datenverwaltung einzelner Datensätze in Formularen. Auswahl einzelner Tabellenzeilen oder ganzer Zeilenblöcke für den nachfolgenden Druck oder die Übernahme in ein externes Programm (z.b. Excel). Listendruck auf Windows-Drucker oder Ausgabe der Liste als PDF. Individuelle Organisation der Spaltenreihenfolge in der Anzeige. Anpassung der Sortierung einer Tabellenansicht. Datumsfelder mit Kalenderfunktion. Autovervollständigung von Adressdaten in den Stammformularen. Seite 6

2.2 Stammdatenverwaltung Die Stammdatenverwaltung ist für Kunden, Spediteure, Fahrzeuge, Produkte und Lagerorte verfügbar. In der Stammdatenverwaltung können die Funktionen Einfügen, Ändern, Löschen, Anzeige von Listen mit frei eingebbaren Filterkriterien und Listendruck ausgeführt werden. 2.2.1 Kunden Im Kundenstamm sind die Adressdaten des Kunden gespeichert. Eine Liste von Ansprechpartnern ist für jede Kunden pflegbar. Ein Ansprechpartner aus der Liste kann als Hauptansprechpartners zugewiesen werden. Ebenso kann eine Liste von zulässigen Produkten geführt werden, die an diesen Kunden geliefert werden dürfen. Ein Kunde kann ein oder mehrere Lieferadressen haben. Die Lieferadresse ist bei der Auftrags- oder Kontrakterfassung auswählbar: Seite 7

2.2.2 Spediteure Die Stammdaten für Spediteure sind ähnlich wie bei den Kunden gestaltet. Die Verwaltung von Ansprechpartnern und zulässigen Produkten ist gleichartig aufgebaut. Zusätzlich können jedem Spediteur seine Fahrzeuge in einer Liste zugewiesen und verwaltet werden: Seite 8

2.2.3 Fahrzeuge Im Fahrzeugstamm werden die Fahrzeugdaten der LKW s/tkw s und Waggons verwaltet. Jedes Fahrzeug muss einem Spediteur zugeordnet werden. Im Fahrzeugstamm können auch die Daten von Fässern, die für die Fassabfüllung genutzt werden, verwaltet werden. Falls es sich um einen speziellen Fahrzeugtyp handelt, mit dem nur bestimmte Produkte transportiert werden dürfen, können diese zulässigen Produkte dem Fahrzeug zugewiesen werden: Ist die optionale Mehrkammerverladung in der LMS Software lizenziert, so sind die Anzahl der Kammern und die Kammervolumen je Fahrzeug festlegbar: Seite 9

2.2.4 Produkte In der Produktverwaltung werden alle auszuliefernde Produkte mit Informationen zur Gewichts- und Mengenerfassung geführt. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Produkte nur für bestimmte Fahrzeugarten zur Verladung zuzulassen. 2.2.5 Lagerorte Lagerorte dienen der Bestandsführung für einzelne oder alle Produkte. Als Lagerorte können z.b. die Tanks geführt werden, aus denen die Verladung erfolgt. Die Bestandsführung erfolgt durch automatische Abbuchung bei Verladung und manueller Zubuchung bei Anlieferung. Optional besteht die Möglichkeit, den aktuellen Bestand zu messen. Seite 10

2.3 Auftragsverwaltung und Disposition Die Auftragsverwaltung unterscheidet zwischen Kontrakten und Aufträgen. Kontrakte sind die Vertragsgrundlage zwischen Anlagenbetreiber und Kunde. Aus den Kontrakten werden für die einzelnen Lieferungen die Aufträge disponiert. Einem Auftrag werden zusätzlich das abholende Fahrzeug und die Anlage, in der die Verladung stattfinden soll, zugewiesen. Dessen ungeachtet lässt sich auch ein Auftrag mit allen notwendigen Daten ohne Bezug auf einen Kontrakt erstellen. 2.3.1 Kontrakte 2.3.1.1 Kontraktverwaltung Der Kontrakt ist eindeutig durch die Kontraktnummer bestimmt. Der Gültigkeitszeitraum für den Kontrakt ist vorgegeben. Dem Kontrakt wird der Kunde mit Lieferadresse zugewiesen. Wird die Ware nur von einem Spediteur geliefert, so kann dieser im Kontrakt ebenfalls bereits festgelegt werden. Wird dem Kontrakt der Status gesperrt gegeben, so sind keine Lieferungen zulässig. Jeder Kontrakt bezieht sich auf ein einziges Produkt: Der Kontrakt kann entweder durch die maximal lieferbare Menge oder die Anzahl der Lieferungen begrenzt werden. Eine Überziehung des Kontraktes kann einmalig, mehrmalig oder gar nicht zugelassen werden. Seite 11

2.3.1.2 Erstellung von Aufträgen aus einem Kontrakt Aus einem erstellten Kontrakt kann direkt ein Auftrag zur Verladung erstellt werden. Besteht der Bedarf mehrere gleiche Aufträge zu generieren, so kann dies einfach durch Angabe der Anzahl erfolgen. Diese Aufträge stehen dann für die Verladung sofort zur Verfügung. 2.3.2 Aufträge Aufträge zur Verladung können direkt eingegeben oder von einem bestehenden Kontrakt abgeleitet werden. Ein Auftrag ist eindeutig durch die Auftragsnummer und den Auftragszähler gekennzeichnet. Für jede Verladung wird ein Auftrag erstellt. Im Auftrag kann auch die Verladeanlage, in der verladen werden soll, festgelegt werden. Der Gültigkeitszeitraum des Auftrags ist wählbar. Seite 12

2.3.2.1 Verladedaten einer Verladung Neben den Auftragsdaten sind im Auftrag der Kunde mit Lieferadresse und der Spediteur festgelegt. In den Verladedaten erfolgen die Fahrzeugauswahl und die Produktzuordnung zum Auftrag. Die Gesamte Verlademenge wird festgelegt. 2.3.2.2 Fassabfüllung Eine besondere Funktion der Verladung stellt die Fassabfüllung dar. Hier können der Reihe nach mehrere Fässer für einen Auftrag beladen werden. 2.3.2.3 Optionale Mehrkammerverladung Ist die optionale Mehrkammerverladung lizenziert, so wird die Verladung mehrerer Kammern eines Fahrzeugs für einen Auftrag unterstützt. Die gesamte zu verladene Menge wird vom Disponent auf mehrere Kammern aufgeteilt. Die Ladereihenfolge der zu beladenden Kammern wird festgelegt. Maximal können für ein Fahrzeug sechs Kammern definiert werden. In jeder Kammer muss das gleiche Produkt verladen werden. Seite 13

2.4 Verladung und Belegerstellung 2.4.1 Ablauf einer Verladung auf TKW/Waggon Der Ablauf einer Verladung gestaltet sich wie folgt: Ein Auftrag wird disponiert. Dem Auftrag wird vom System eine eindeutige AuftragsID zugewiesen. Das Bedienpersonal bzw. der Fahrer gibt am Batching Master in der Verladeanlage den AuftragsID ein. Nach erfolgreicher Überprüfung der Auftragsdaten wird dieser Auftrag zur Verladung freigegeben. Optional werden am Batching Master weitere Sicherheitsabfragen durchgeführt, die vom Bediener bestätigt werden müssen. Die Vorwahlmenge wird an den Batching Master übergeben. Die Verladung wird am Batching Master durchgeführt. An das LMS-Programm wird kontinuierlich der Status der Verladung gemeldet. Nach Verladeende wird die Istmenge registriert und an das LMS-Programm gemeldet. 2.4.2 Fassabfüllung Eingabe Codenr. 4708 Die Fassabfüllung läuft grundsätzlich wie eine Verladung auf TKW/Waggon ab. Jedoch können bei der Fassabfüllung der Reihe nach mehrere Fässer befüllt werden. Eine Fassabfüllung erfolgt, wenn im Auftrag die Fassabfüllung gesetzt ist. Die Vorwahlmenge wird mit jeder Befüllung neu in den Batching Master geladen. Die Vorwahlmenge ist in den Fahrzeugdaten gespeichert (Gesamtgewicht Leergewicht). Die Anzahl der Fässer die befüllt werden sollen, bestimmt sich aus der Sollmenge des Verladeauftrags und der Vorwahlmenge. Nach jeder Abfüllung wird die Istmenge registriert und an das LMS-Programm gemeldet. Im LMS wird die gesamte Istmenge für den Verladeauftrag aufsummiert. 2.4.3 Volumenermittlung V15 Vorwahl: 500 kg SET=Bestätigung Wenn die V15 Volumenermittlung im Batching Master aktiv ist, so wird nach erfolgter Verladung das V15-Volumen im Belegdatensatz mit gespeichert. 2.4.4 Produktauswahl Am Batching Master kann optional die Produktwahl über Relaisausgänge konfiguriert werden. Pro Batching Master stehen sieben Produkte zur Auswahl zur Verfügung. In der LMS-Software lässt sich für jede Verladeanlage und Produkt der Relaisausgang für die Produktwahl konfigurieren. Der Relaisausgang wird mit den Auftrag vom LMS an den PCC400 übermittelt. Seite 14

2.4.5 Anlagenüberwachung 2.4.5.1 Überwachung der Verladeanlagen Der PCC400 meldet für jeden angeschlossenen Batching Master kontinuierlich den Status der Verladung. Der Status wird in der Anlagenüberwachung gemeinsam mit weiteren Fahrzeug- und Auftragsdaten im LMS angezeigt. Alle Verladeanlagen werden übersichtlich mit den wichtigsten Informationen gelistet: Detailinformationen für eine einzelne Verladeanlage können abgerufen werden. Die Statusinformationen werden kontinuierlich aktualisiert: Zusätzlich sind in den folgenden Registrierkarten aktuelle Informationen über die Verladung verfügbar: Geräteereignisse: Aufzeichnung aller Fehlermeldungen, die vom Batching Master erkannt wurden. Aufzeichnung von Statusänderungen und Informationen über den Ablauf der Verladung. Fahrzeugdaten: AuftragsID, Fahrer, Kennzeichen für Zug/Hänger, Leergewichte und zulässiges Gesamtgewicht. Allgemein: Allgemeine Statusinformationen über die Verladeanlage. Seite 15

2.4.5.2 Anlagen- und Geräteaufzeichnung Für jede Verladeanlage werden Ereignisse, Fehler und Statusänderungen aufgezeichnet. Somit lassen sich bei Problemen auch nachträglich noch die Verladevorgänge nachvollziehen. 2.4.6 Belegspeicherung und Belegdruck Mit Ende der Verladung werden folgende Istwerte der Verladung im Belegdatensatz gespeichert: Datum/Uhrzeit für Start und Ende der Verladung. Registriernummer. Istmenge. Abgefülltes Volumen, Standardvolumen (V15), mittlere Dichte, Referenztemperatur und mittlere Temperatur, falls die Volumenermittlung im Batching Master aktiv ist. Der Belegdatensatz beinhaltet neben den Istwerten die kompletten Daten des Auftrags. Je Verladeanlage kann im LMS eingestellt werden, ob der Belegdruck automatisch nach Verladeende erfolgen soll. Die Anzahl der Belege, die je Verladung gedruckt werden, ist ebenfalls einstellbar. Der Belegdruck erfolgt auf einem Windows-Drucker, der der Anlage zugeordnet ist. Das Beleglayout ist als Standard-Beleg fix von LMS vorgegeben. In das Beleglayout des Standard-Belegs kann ein Kundenlogo (PNG) mit eingebunden werden. Ein kundenspezifisches Layout kann optional geliefert werden. Seite 16

2.5 Belegverwaltung 2.5.1 Tabellarische Darstellung von Belegen Die Belege der einzelnen Lieferungen können tabellarisch dargestellt und nach frei eingebbaren Filterkriterien ausgewählt werden: 2.5.2 Beleganzeige Aus der Belegliste können einzelne Belege mit allen Informationen angezeigt werden. Angezeigt werden die Belegdaten mit Produkt und Nettomenge, die Kunden- und Lieferadresse, Spediteur- und Fahrzeugdaten sowie die Verladedaten der Lieferung. Seite 17

2.5.3 Datennachtrag und Stornierung Aus einem bestehenden Auftrag kann ein manueller Datennachtrag durchgeführt und ein Lieferbeleg erstellt werden. Bereits erstellte Belege können storniert werden. 2.5.4 Anzeige des Urbeleges als PDF Der Urbeleg, der in der Verladeanlage durch den PCC400 erstellt wird, kann für jeden Lieferbeleg zusätzlich als PDF aufgerufen werden: Seite 18

2.5.5 Belegdruck Das Layout für den Standardbeleg ist im folgenden Beispiel dargestellt. Bei Fassabfüllung werden zusätzlich die Anzahl Fässer und der Bereich der vergebenen laufenden Registriernummern abgedruckt. Handelt es sich um die optionale Mehrkammerverladung, so werden die einzelnen Nettomengen der abgefüllten Fahrzeugkammern und die Gesamtmenge auf dem Beleg gedruckt. Das Logo rechts oben im Standardbeleg ist einfach austauschbar. Eine individuelle Gestaltung des Belegs ist optional erhältlich. Seite 19

2.6 Lagerbestandsführung 2.6.1 Automatische Lagerbestandsführung Analogeingänge (4-20mA) des Batching Master die nicht anderweitig genutzt werden, können zur Erfassung des Bestands von Lagertanks verwendet werden. Im LMS wird der Tankinhalt bei Min. und Max. konfiguriert. Der Batching Master meldet über den PCC400 zyklisch den aktuellen Lagerbestand für den jeweiligen Tank an das LMS. Im LMS sind die aktuellen Lagerbestände dann einsehbar. 2.6.2 Manuelle Lagerbestandsführung Jeder Sorte, die in einer Verladeanlage verladen werden kann, kann im LMS ein Lagerort (Tank) zugewiesen werden. Mit jeder Verladung wird die verladene Istmenge aus dem Lagerbestand automatisch abgebucht. Zugänge im Lagerbestand müssen mit LMS manuell gebucht werden. 2.6.3 Auswertung der Lagerortbestände Die aktuellen Lagerortbestände sind in einer Tabelle verfügbar. Seite 20

2.7 Statistiken und weitere Auswertungen 2.7.1 Statistiken Folgende statistische Auswertungen über gelieferte Mengen und Anzahl Lieferungen sind verfügbar: Statistik für Kunden Produkte Lagerorte Verladeanlagen Tagesstatistik Wochenstatistik Monatsstatistik Jahresstatistik Jahresverlauf x x Monatsverlauf x x Jahresvergleich x x Beleglisten Die Statistiken werden tabellarisch dargestellt: 2.7.2 Übersicht der Kontrakte In der Übersicht der Kontrakte werden die Sollvorgaben für die Kontrakte den bereits verladenen Istmengen gegenübergestellt: Seite 21

2.8 Administrierung Die Administrierung umfasst folgende Funktionalitäten: Optionale Bediener-, Bedienergruppen- und Berechtigungsverwaltung. Verwaltung der Software-Lizenzen. Nummernkreisverwaltung für Belegnummern. Anzeige und Listen von Ereignissen, die vom Programm aufgezeichnet wurden. Allgemeine Einstellungen für das Programm. Konfiguration der spezifischen Einstellungen für die Verladeanlagen. 2.8.1 Einstellungen für die Verladeanlagen Für jede Verladeanlage ist die Konfiguration hinterlegt. Einstellbar sind u.a. der Datenaustausch mit dem PCC, welche Lagerbestände automatisch über die Analogeingänge des Batching Master erfasst werden und welche Produkte und welche Fahrzeugarten in der Verladeanlage zulässig sind. 2.8.2 Optionale Bediener- und Berechtigungsverwaltung Die optional verfügbare Bediener- und Berechtigungsverwaltung bietet mehr Sicherheit und beinhaltet folgende Funktionen: Bedienerbezogene Anmeldung am LMS mit Kennwortschutz. Vergabe von Berechtigungen für Bedienergruppen. Einzelne Funktionen von LMS können für Bedienergruppen freigegeben oder gesperrt werden. Bediener werden einer oder mehreren Bedienergruppen zugewiesen und erhalten somit deren Berechtigungen. Bedienerbezogene Aufzeichnung von Ereignissen. Seite 22