Monitoring Informationswirtschaft



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Transkript:

Monitoring Informationswirtschaft 6. Trendbericht und Trendbarometer 2006 im Auftrag des Geschäftsklima-Barometer Die Entwicklung der deutschen Informationswirtschaft bis 2010 Ergebnisse einer Expertenumfrage Band II Allgemeines Geschäftsklima Beschäftigungsklima Beschäftigungsstrategien Unternehmensstrategien Neue Geschäftsbereiche Markttreiber und Marktbarrieren Politische Handlungsbedarfe Hattingen, April 2006

2

Verzeichnisse 3 Inhalt Verzeichnisse Inhalt 1. Management Summary Band I 2. Zusammenfassung des Trendberichtes Band I 3. Methodologie Band I Themenschwerpunkt I: Allgemeines Geschäftsklima 4. Abgeschlossene Geschäfts- und Budgetentwicklung 2004 2005 13 4.1 Die Frage 13 4.2 Tabellarische Auswertungen 13 4.3 Interpretation 16 5. Voraussichtliche Geschäfts- und Budgetentwicklung 2005 2006 24 5.1 Die Frage 24 5.2 Tabellarische Auswertungen 24 5.3 Interpretation 27 6. Zusammenhänge zwischen Umsatz und Ertrag 42 6.1 Die Frage 42 6.2 Tabellarische Auswertungen 42 6.3 Interpretation 44 Themenschwerpunkt II: Beschäftigungsklima 7. Abgeschlossene Mitarbeiter-/Beschäftigungsentwicklung 2004 2005 51 7.1 Die Frage 51 7.2 Tabellarische Auswertungen 51 7.3 Interpretation 54 8. Voraussichtliche Mitarbeiter-/Beschäftigungsentwicklung 2005 2006 61 8.1 Die Frage 61 8.2 Tabellarische Auswertungen 61 8.3 Interpretation 64 Themenschwerpunkt III: Beschäftigungsstrategien 9. Qualifikationsklima 76 9.1 Die Frage 76 9.2 Tabellarische Auswertungen 77 9.3 Interpretation 81

Verzeichnisse 4 10. Freie Mitarbeit, Zeitverträge, Outsourcing 94 10.1 Die Frage 94 10.2 Tabellarische Auswertungen 94 10.3 Interpretation 96 11. Outsourcing, Nearshoring, Offshoring 106 11.1 Die Frage 106 11.2 Tabellarische Auswertungen 106 11.3 Interpretation 108 Themenschwerpunkt IV: Unternehmensstrategien 12. Merger & Acquisitions, Beteiligungen: Handlungsbedarf 115 12.1 Die Frage 115 12.2 Tabellarische Auswertungen 115 12.3 Interpretation 117 13. Merger & Acquisitions, Beteiligungen: Vor- und Nachteile 126 13.1 Die Frage 126 13.2 Tabellarische Auswertungen 126 13.3 Interpretation 129 14. Strategische Weiterentwicklung der IT 144 14.1 Die Frage 144 14.2 Tabellarische Auswertungen 144 14.3 Interpretation 146 15. Konvergenz 154 15.1 Die Frage 154 15.2 Tabellarische Auswertungen 154 15.3 Interpretation 156 Themenschwerpunkt V: FuE Geschäftschancen Wachstumsbereiche 16. Besondere Geschäftschancen für die kommenden Jahre 169 16.1 Die Frage 169 16.2 Tabellarische Auswertungen 169 16.3 Interpretation 171 17. Internationale Wettbewerbsfähigkeit 185 17.1 Die Frage 185 17.2 Tabellarische Auswertungen 185 17.3 Interpretation 187

Verzeichnisse 5 18. Die wichtigsten konkurrierenden Informationswirtschaften 200 18.1 Die Frage 200 18.2 Tabellarische Auswertungen 201 18.3 Interpretation 203 19. Aussichten informationswirtschaftlicher Teilmärkte 219 19.1 Die Frage 219 19.2 Tabellarische Auswertung 219 19.3 Interpretation 220 20. Längerfristige Geschäftschancen aus Forschung und Entwicklung 228 20.1 Die Frage 228 20.2 Tabellarische Auswertungen 228 20.3 Interpretation 231 Themenschwerpunkt VI: Markttreiber Marktbarrieren 21. Open Source-Software/Linux: Einsatz 249 21.1 Die Frage 249 21.2 Tabellarische Auswertungen 249 21.3 Interpretation 251 22. Open Source-Software/Linux: Vor- und Nachteile 258 22.1 Die Frage 258 22.2 Tabellarische Auswertungen 258 22.3 Interpretation 261 23. E-Government 277 23.1 Die Frage 277 23.2 Tabellarische Auswertungen 277 23.3 Interpretation 279 24. Finanzierung von Existenzgründungen Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen 288 24.1 Die Frage 288 24.2 Tabellarische Auswertungen 288 24.3 Interpretation 292 Themenschwerpunkt VII: Politische Handlungsbedarfe 25. Politischer Handlungsbedarf: Priorisierungen 310 25.1 Die Frage 310 25.2 Tabellarische Auswertung 311 25.3 Interpretation 312

Verzeichnisse 6 26. Gründe für politischen Handlungsbedarf 321 26.1 Die Frage 321 26.2 Tabellarische Auswertungen 321 26.3 Interpretation 324 Anhang Der Fragebogen 333

Verzeichnisse 7 Tabellenverzeichnis Band II Themenschwerpunkt I: Allgemeines Geschäftsklima 1 Abgeschlossene Geschäfts- und Budgetentwicklung 2004 2005 A. Insgesamt 13 B. Nach Teilbranchen 14 C. Nach Funktion im Unternehmen 14 D. Nach Betriebsgrößen 14 2 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zur abgeschlossenen Geschäfts- und Budgetentwicklung in der eigenen Einrichtung und in der eigenen Branche 15 3 Geschäftsklima-Indikatoren 2002 2005 20 4 Tatsächliche und erwartete Entwicklungen 2004/2005 22 5 Voraussichtliche Geschäfts- und Budgetentwicklung 2005 2006 A. Insgesamt 24 B. Nach Teilbranchen 25 C. Nach Funktion im Unternehmen 25 D. Nach Betriebsgrößen 25 6 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zur voraussichtlichen Geschäfts- und Budgetentwicklung in der eigenen Einrichtung und in der eigenen Branche 26 7 Erfahrungen aus 2004/2005 und Erwartungen für 2005/2006: Indikatorwerte aus den Ergebnissen für den 6. Trendbericht 28 8 Vergleichende Klassifizierung zusätzlicher Begründungen zum bestehenden und erwarteten Geschäftsklima 2004 2006 32 9 Vergleichende Klassifizierung zusätzlicher Begründungen zum bestehenden und erwarteten Geschäftsklima in der Vorperiode 35 10 Entwicklung der Werte der Geschäftsklima-Indikatoren 2001/2002 2005/2006 39 11 Zusammenhänge zwischen Umsatz- und Ertragsentwicklung 42 12 Zusammenhänge zwischen Umsatz- und Ertragsentwicklung in der eigenen Einrichtung und in der eigenen Branche 43 13 Konstitutive Größen beim Ansteuern bestimmter Umsatz- und Ertragsziele und beim Allgemeinen Geschäftsklima 48

Verzeichnisse 8 Themenschwerpunkt II: Beschäftigungsklima 14 Abgeschlossene Mitarbeiter-/Beschäftigungsentwicklung 2004 2005 A. Insgesamt 51 B. Nach Teilbranchen 52 C. Nach Funktion im Unternehmen 52 D. Nach Betriebsgrößen 52 15 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zur abgeschlossenen Mitarbeiter-/Beschäftigungsentwicklung in der eigenen Einrichtung und in der eigenen Branche 53 16 Beschäftigungsklima-Indikatoren 2002 2005 58 17 Tatsächliche und erwartete Beschäftigungsentwicklungen 2004 2005 59 18 Entwicklung des Beschäftigungs- und Allgemeinen Geschäftsklimas 2004 2005 60 19 Voraussichtliche Mitarbeiter-/Beschäftigungsentwicklung 2005 2006 A. Insgesamt 61 B. Nach Teilbranchen 62 C. Nach Funktion im Unternehmen 62 D. Nach Betriebsgrößen 62 20 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zur voraussichtlichen Mitarbeiter-/Beschäftigungsentwicklung in der eigenen Einrichtung und in der eigenen Branche 63 21 Beschäftigungspolitische Erwartungen für 2005 2006 im Vergleich zu den beschäftigungspolitischen Erfahrungen 2004 2005 65 22 Beschäftigungspolitische Erwartungen für 2005 2006 im Vergleich zu den beschäftigungspolitischen Erwartungen 2004 2005 68 23 Gütermarktwirtschaftliche Begründungen zum bestehenden und erwarteten Beschäftigungsklima 2004 2006 im Vergleich zur Vorperiode 69 24 Gütermarktwirtschaftliche Begründungen zum bestehenden und erwarteten Beschäftigungsklima 2004 2006 im Vergleich zum Allgemeinen Geschäftsklima 73 Themenschwerpunkt III: Beschäftigungsstrategien 25 Beurteilungen der Maßnahmen zum Qualifikationserwerb 2005 2006 77 26 Beurteilungen der Maßnahmen zum Qualifikationserwerb 2004 2005 79

Verzeichnisse 9 27 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zum Qualifikationserwerb 2005 2006 80 28 Entwicklung der Effizienzindikatoren 2002 2006 84 29 Rückgriff auf freie Mitarbeit, Werkverträge, Outsourcing? 94 30 Weitere Nennungen von Flexibilisierungsbereichen 95 31 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zu Möglichkeiten der Flexibilisierung von Arbeit 95 32 Aktueller Handlungsbedarf bei Outsourcing, Nearshoring und Offshoring 106 33 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zu aktuellem Handlungsbedarf bei Outsourcing, Nearshoring und Offshoring 107 34 Bewertungen von Outsourcing und Offshoring aus einer einzel-, branchenund gesamtwirtschaftlichen Sicht 2004 2005 108 Themenschwerpunkt IV: Unternehmensstrategien 35 Aktueller Handlungsbedarf bei Merger & Acquisitions, Beteiligungen 115 36 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zu Merger & Acquisitions, Beteiligungen 116 37 Vorteile Merger & Akquisitions, Beteiligungen 127 38 Nachteile Merger & Akquisitions, Beteiligungen 128 39 Weiterentwicklungsbedarf interner Informationstechnik in den nächsten drei Jahren 144 40 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zum Weiterentwicklungsbedarf interner Informationstechnik in den nächsten drei Jahren 145 41 Synergien zwischen Technologien, Produkten, Anwendungen und Geschäftsbereichen durch Konvergenzprozesse 154 42 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zu Synergien zwischen Technologien, Produkten, Anwendungen und Geschäftsbereichen durch Konvergenzprozesse 155 43 Verflechtung informationswirtschaftlicher Teilmärkte durch Konvergenzprozesse 2000 2001 Nach Anzahl der Nennungen 156 Themenschwerpunkt V: FuE Geschäftschancen Wachstumsbereiche 44 Geschäftschancen neuer Produkte, Dienste und Anwendungen in den kommenden Jahren 169

Verzeichnisse 10 45 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zu Geschäftschancen neuer Produkte, Dienste und Anwendungen in den kommenden Jahren 170 46 Geschäftschancen neuer Produkte, Dienste und Anwendungen in den kommenden Jahren Einschätzungen der Experten in den Jahren 2003 2006 172 47 Geschäftschancen neuer Produkte, Dienste und Anwendungen in den kommenden Jahren Einschätzungen der Experten in den Jahren 2003 2006: Nur direkt miteinander vergleichbare Geschäftsbereiche 173 48 Bewertungen der Chancen von Geschäftsbereichsgruppen 176 49 Internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Informationswirtschaft in 22 Geschäftsbereichen 185 50 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Informationswirtschaft in 22 Geschäftsbereichen 186 51 Besondere internationale Chancen und Risiken der deutschen Informationswirtschaft bis 2005 aus der Sicht der deutschen Informationswirtschaft im Jahre 2000 187 52 Besondere internationale Chancen informationswirtschaftlicher Anbieter und Anwender in Deutschland 2001 2002 Anteil der Stimmen in % 191 53 Internationale Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Aussichten von 22 informationswirtschaftlichen Geschäftsbereichen im Vergleich 197 54 Internationale Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Aussichten von elf informationswirtschaftlichen Geschäftsbereichsgruppen im Vergleich 198 55 Stärkste Wettbewerber in 22 informationswirtschaftlichen Geschäftsbereichen Anteil an allen Nennungen in % 201 56 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zu stärksten Wettbewerbern in 22 informationswirtschaftlichen Geschäftsbereichen 202 57 Hauptwettbewerber der deutschen Informationswirtschaft und damit verbundene Chancen und Risiken auf den Weltmärkten 2000 2001 203 58 Hauptwettbewerber der deutschen Informationswirtschaft und damit verbundene Chancen und Risiken auf den Weltmärkten 2001 2002 204 59 Stärkste Wettbewerber in elf informationswirtschaftlichen Geschäftsbereichsgruppen 211 60 Aussichtsreiche Geschäftsbereiche auf informationswirtschaftlichen Teilmärkten? - Bewertungen der Experten nach Schulnoten 219 61 Aussichtsreiche Geschäftsbereiche auf informationswirtschaftlichen

Verzeichnisse 11 Teilmärkten? Bewertungen der Experten nach Schulnoten im Vergleich 223 62 Durchbrüche oder keine Durchbrüche in Forschung und Entwicklung zu erwarten? 228 63 Bevorstehende Durchbrüche in FuE (1): Von Nachbarmärkten bis zur IT-Sicherheit 229 64 Bevorstehende Durchbrüche in FuE (2): Von Weiterer Software bis Konsumentenmärkte 230 65 Informationswirtschaftliche Forschung und Entwicklung 2000 2006: Anteile an allen Nennungen in % 233 Themenschwerpunkt VI: Markttreiber Marktbarrieren 66 Bereits bestehender Einsatz von Open Source-Software/Linux 249 67 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen :Vorteile und Nachteile des Einsatzes von Open Source-Software/Linux 250 68 Weitere Vorteile und Nachteile von Open Source-Software/Linux im Vergleich 258 69 Vorteils- und Nachteilsbereiche von Open Source-Software/Linux (1): Anbieterstrategien, Allgemeine Vorteile, Finanzielle Vorteile, Verfügbarkeit 259 70 Vorteils- und Nachteilsbereiche von Open Source-Software/Linux (2): Technische Probleme, Anwendungsprobleme, Qualifikationsprobleme, Konkurrenzvergleich 260 71 Handlungsbedarf in Bereichen elektronischer Behördendienstleistungen (E-Government) 277 72 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zum Handlungsbedarf in Bereichen elektronischer Behördendienstleistungen (E-Government) 278 73 Bewertung von E-Government-Aktivitätsbereichen nach Schulnoten 2005 2006 und 2002 2003 281 74 Verbesserung von Finanzierungsmöglichkeiten von Existenzgründungen und KMUs? 288 75 Verbesserung von Finanzierungsmöglichkeiten von Existenzgründungen und KMUs? (1) Politik und Förderung des Staates 289 76 Verbesserung von Finanzierungsmöglichkeiten von Existenzgründungen und KMUs? (2) Banken und weitere private Geldgeber 290 77 Verbesserung von Finanzierungsmöglichkeiten von Existenzgründungen und KMUs? (3) Vergabeprozess ohne ausdrückliche Bezugnahme auf Banken und Politik Unternehmerqualifizierung 291 78 Besonderer Qualifizierungsbedarf auf der Geschäftsführungsebene 2004 2005? 305

Verzeichnisse 12 Themenschwerpunkt VII: Politische Handlungsbedarfe 79 Dringlichkeit des politischen Handlungsbedarfes für diverse informationswirtschaftliche und informationswirtschaftlich relevante Bereiche 311 80 Dringlichkeit des politischen Handlungsbedarfes für diverse informationswirtschaftliche und informationswirtschaftlich relevante Bereiche Durchschnittliche Benotungen 2003 2006 314 81 Gründe für politischen Handlungsbedarf (1): Die Prioritäten 321 82 Gründe für politischen Handlungsbedarf (2): Grundsätzliche Fragen der Politik Steuer- und Regulierungspolitik 322 83 Gründe für politischen Handlungsbedarf (3): Informationswirtschaftliche Politikbereiche 323 84 Vergleich der Dringlichkeitsbewertungen der Experten mit ihren Begründungen zum politischen Handlungsbedarf 329

13 Themenschwerpunkt I: Allgemeines Geschäftsklima 4. Abgeschlossene Geschäfts- und Budgetentwicklung (2004-2005) 4.1 Die Frage Bitte schätzen Sie die Geschäfts-/Budgetentwicklung für den Zeitraum 1. November 2004 31. Oktober 2005 ein, bezogen auf Ihr Unternehmen (Ihre Einrichtung) und Ihre Branche. 4.2 Tabellarische Auswertungen Tabelle 1 Abgeschlossene Geschäfts- und Budgetentwicklung 2004 2005 A. Insgesamt Ihr Unternehmen / Ihre Einrichtung: Absolut In % Ihre Branche: Absolut In % Es ging (im Vergleich zum Vorjahr) aufwärts. In etwa die gleiche Entwicklung wie im Vorjahr Im Vergleich zum Vorjahr kam es zu einem Abschwung. 166 57,4 128 45,7 91 31,5 121 43,2 32 11,1 31 11,1 N 289-280 -

Allgemeines Geschäftsklima 14 B. Nach Teilbranchen (in %) Private Anbieter Einricht.: Up Einricht:./. Einricht: Down Branche: Up Branche:./.. Branche: Down Tele- und Moiblkommunikation 56,3 31,3 12,5 57,8 31,1 11,1 Informations- und Kommunikationstechnik 60,7 29,0 10,3 47,6 43,7 8,7 (Hardware, Software, IT-Services und Beratung) Elektronische Informations-, 63,0 27,8 9,3 41,7 41,7 16,7 Kommunikations-, Bildungs- und Unterhaltungsdienste E-Commerce, Online-Werbung 64,6 22,9 12,5 51,1 42,6 6,4 Private Anwender Industrie 66,7 26,2 7,1 47,3 42,1 10,5 Private Dienstleistungen 60,9 28,3 10,9 46,5 46,5 7,0 Weitere Branchen 59,2 30,6 10,2 41,3 45,7 13,0 Weitere Expertengruppen Verbände/IHKs 50,0 42,9 7,1 40,7 48,1 11,1 Lehre, Forschung, Ausbildung 45,3 35,8 18,9 30,0 60,0 10,0 Weiterer öffentlicher Bereich 35,7 53,6 10,7 23,1 42,3 34,6 C. Nach Funktion im Unternehmen (in %) Einricht.: Up Einricht:./. Einricht: Down Branche: Up Branche:./.. 61,1 25,7 13,3 43,2 46,8 10,0 Branche: Down Top Management/Leitungs- bzw. Geschäftsführungsebene Bereichsleiter, Abteilungsleiter 51,1 41,1 7,8 52,3 37,2 10,5 Weitere Funktion 59,3 29,1 11,6 42,2 44,6 13,3 D. Nach Betriebsgrößen (in %) Einricht.: Up Einricht:./. Einricht: Down Branche: Up Branche:./. Branche: Down. bis 10 Mitarbeiter 54,0 32,2 13,8 41,9 45,3 11,6 11 50 Mitarbeiter 63,8 24,1 12,1 43,1 50,0 6,9 51 250 Mitarbeiter 48,8 41,9 9,3 52,5 40,0 7,5 251 1.500 Mitarbeiter 61.0 31,7 7,3 50,0 34,2 15,8 über 1.500 Mitarbeiter 60,0 30,0 10,0 46,6 41,4 12,1

Allgemeines Geschäftsklima 15 Tabelle 2 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zur abgeschlossenen Geschäfts- und Budgetentwicklung in der eigenen Einrichtung in der eigenen Branche Einrichtung: Absolut in % Branche: Absolut In % Positive Entwicklungen 118 59,3 82 48,0 Beschreibungen: höhere Umsätze oder Erträge, 16 8,0 4 2,3 allgemeine Aufwärtsentwicklung Bessere gesamtwirtschaftliche - - 6 3,5 Entwicklung Bessere Markt- und Branchenentwicklung 8 4,0 29 17,0 Gestiegene Nachfrage, bessere Auftragslage 42 21,1 30 17,5 Auflösung Investitionsstau Verbesserte Entscheidungen, gute 22 11,1 - - Unternehmensstrategie, besser als Wettbewerb, Produktqualität und attraktive Preise Neue Produkte, neue Geschäftsbereiche, 16 8,0 4 2,3 Diversifizierung, gute Geschäftslage Mehr Marketing, vertriebliche Erfolge 8 4,0 1 0,6 Optimismus 1 0,5 3 1,8 Arbeitsmarkt, Mitarbeiterbestand, 4 2,0 2 1,2 Qualifizierung Bessere Rahmenbedingungen 1 0,5 3 1,8 Ambivalente Beurteilungen, 46 23,1 33 19,3 konstante Entwicklungen Beschreibungen stagnierender Entwicklungen, 7 3,5 6 3,5 Aktivitäten ohne deutliche Erfolge Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2 1,0 1 0,6 Branchenentwicklung 3 1,5 7 4,1 Auftragslage, Nachfrage 4 2,0 7 4,1 Rationalisierung, Konsolidierung, 13 6,5 6 3,5 Restrukturierung, Reorganisation Unternehmensgründungen, 3 1,5 2 1,2 Partnerschaften Einander kompensierende Entwicklungen 9 4,5 4 2,3 Stagnierender Arbeitsmarkt 1 0,5 - - Unveränderte Rahmenbedingungen, politische Herausforderungen 4 2,0 - - Negative Entwicklungen 35 17,6 56 32,7 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 1 0,5 8 4,7 Fehlende Branchenkonjunkturen, 2 1,0 5 3,0 Insolvenzen bei Kunden Mangelnde/rückläufige Nachfrage, fehlende 6 3,0 12 7,0 Investitionsbereitschaft der Kunden Fehlende Innovationen - - 2 1,2 Abhängigkeit vom öffentlichen Bereich 6 3,0 5 2,9 Handeln im intensiven Wettbewerb, Preisverfall 6 3,0 13 7,6 Fehler Top Management, 6 3,0 2 1,2 mangelnde Strategie Marketingprobleme, 2 1,0 3 1,8 keine vertrieblichen Erfolge Stellenabbau 4 2,0 1 0,6 Zu starke Reglementierung, Politik 2 1,0 5 3,0 N 199-171 -

Allgemeines Geschäftsklima 16 4.3 Interpretation Eigene Einrichtung: Ein vorzugsweise positives Jahr Eigene Branche: Ein positives bis ambivalent zu beurteilendes Jahr (1) 2004/2005 war aus der Sicht der befragten Experten, bezogen auf die eigene Einrichtung, ein positiv zu beurteilendes, bezogen auf die eigene Branche, ein positiv bis ambivalent zu beurteilendes Jahr: Für mehr als jeden zweiten Experten (57 %), das sind absolut 166 Befragte, ging es in der eigenen Einrichtung aufwärts. Dem standen lediglich 32 % gegenüber, die in etwa die gleiche Entwicklung wie im Vorjahr meldeten, sowie 11 %, die einen wirtschaftlichen Abschwung hatten hinnehmen müssen. Hingegen waren die Anteile der Experten, die mit Blick auf ihre Branche einen Aufschwung bzw. eine konstante Entwicklung feststellten, mit 46 % und 43 % in etwa gleich. Einen Abschwung sahen hier allerdings gleichfalls nur 11 % der Experten. Branchenbezogene Beurteilungen haben eine höhere Aussagekraft...... als einrichtungsbezogene Aussagen. (2) Geben unternehmensbezogene oder branchenbezogene Aussagen die tatsächliche Entwicklung der Informationswirtschaft und ihrer Teilbranchen angemessener wieder? Darüber wurde in den voraufgegangenen Trendberichten ausführlich diskutiert. Entgegen der unmittelbaren Plausibilität und der Konzeptualisierung anderer Umfragen neigen wir dazu, den branchenbezogenen Aussagen einen höheren Erklärungswert als den unternehmensbezogenen Aussagen zuzuordnen, da die Experten bei einrichtungsbezogenen Antworten ihre eigene Leistung mindestens implizit mitbewerten und damit unter Rechtfertigungsdruck stehen. Das gilt auch für die Bewertung künftiger Entwicklungen, da gerade in diesem Fall Optimismus Unternehmerpflicht ist. Für diese Überlegungen spricht auch, dass in allen Umfragen zu den Trendberichten (und dazu in allen weiteren Umfragen des IIE) einrichtungsbezogene Aussagen stets zu besseren Werten kamen als branchenbezogene Beurteilungen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass es sich bei den Experten der Trendberichte um eine unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten positive Selbstauslese handelt. Demnach war 2004/2005 für die deutsche Informationswirtschaft keineswegs ein negativ zu beurteilendes Jahr. Aber in den positiven Beurteilungen mischten sich unüberhörbar ambivalent urteilende Stimmen. Indikatoren mit einfacher logischer Struktur bewährt (3) In allen bisherigen Trendberichten haben sich Indikatoren mit der folgenden logischen Struktur bewährt: Anzahl der Stimmen mit eindeutig positiven Bewertungen x = Anzahl der Stimmen mit eindeutig negativen Bewertungen.

Allgemeines Geschäftsklima 17 Allerdings geht die Aussagekraft der Indikatorwerte desto mehr zurück, je höher der Anteil der ambivalenten Bewertungen ist. Siehe auch die Erörterungen dazu im Methodologiebericht. 5,19 einrichtungsbezogen branchenbezogen 4,13 Zusätzliche Beschreibungen und Begrün. dungen: Bildet man die entsprechenden Geschäftsklimawerte für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2004/2005, so betragen die entsprechenden Werte bezogen auf die eigene Einrichtung 5,19; bezogen auf die eigene Branche 4,13. (4) Zu allen Fragen des 6. Trendberichtes wurde den Experten Gelegenheit zu Kommentaren ihrer Wahl gegeben. Hier liegen insbesondere zu den sich Jahr für Jahr wiederholenden Fragen zum Geschäfts- und Beschäftigungsklima bewährte Klassifikationsschemata vor. Diese wurden über die Jahre insoweit flexibel gehalten, als neue Begründungsmuster aufgenommen wurden, ohne dass die Ergebnisse insgesamt gesehen an Vergleichbarkeit einbüßten. Ein Beispiel für ein in den letzten Jahren aufgekommenes Thema, das das informationswirtschaftliche Geschäftsklima in Ansätzen mitbestimmt, ist Outsourcing. Siehe dazu die entsprechenden Erörterungen im Methodologiebericht. Positive Bewertungen legen etwas,...... negative Bewertungen stark zu. Zu den Zusätzlichen Beschreibungen und Begründungen lauten die zentralen Ergebnisse: Die positiven Bewertungen bauten ihre Anteile im Vergleich zu den im Ankreuzverfahren gewonnenen Ergebnissen leicht aus (Anteil der positiven Entwicklungen an den einrichtungsbezogenen Beschreibungen und Begründungen 59 %, Anteil der positiven Entwicklungen an den branchenbezogenen Aussagen 48%), Hingegen konnten die negativen Bewertungen zu Lasten der ambivalenten Aussagen stärker zulegen (Anteile der negativen Entwicklungen aus einrichtungsbezogener Sicht 18 %, aus branchenbezogener Sicht 33 % - Anteil der ambivalenten Beurteilungen, Feststellung konstanter Entwicklungen mit Blick auf die eigene Einrichtung 23 %, mit Blick auf die eigene Branche 19 %). Diese Anteilsverschiebungen sind zum Teil der Methode geschuldet, da komplexe Aussagen der Experten nach dem vorliegenden Klassifikationsraster verschiedenen Kategorien zuzuordnen waren und somit eine insgesamt vielleicht ambivalente Bewertung in positive und negative Bewertungen zerfiel, zum Beispiel: Gerade im Bereich Internet hat sich verglichen mit noch vor fünf Jahren viel getan. Insgesamt ist die Zahlungsbereitschaft der Kunden gesunken. Dennoch kann man mit attraktiven und günstigeren Angeboten und maßgeschneiderten Branchenlösungen genug Interessenten und Käufer finden. Eine Optimierung der Geschäftsmodelle ist notwendig, somit gewinnt man an der Masse.

Allgemeines Geschäftsklima 18 Zitatenbeispiele Positive Entwicklungen (Abgeschlossene Geschäftsentwicklung) Eigene Einrichtung Beschreibungen: Umsätze sind wieder gestiegen; zweitbestes Ergebnis in der Projektgeschichte in 2005 nach (Spitzenjahr 20001) erreicht. Bessere Markt- und Branchenentwicklung: Mobilfunkmarkt wächst weiter. - Informations- und Kommunikationssicherheit ist relativ konjunkturstabil. Gestiegene Nachfrage, bessere Auftragslage: Boomender Sektor, wachsende Nachfrage. Trendinfos sind wieder gefragt. Insbesondere solche, die sich auf neue, anwendungsbezogene DV- Applikationen im Anwendungsbereich multimedialer Netzwerke (ekonferenztechniken etc.) beziehen. Durch Weiterentwicklungen im Linuxbereich sind wir imstande, redundante Server zu günstigen Preisen anzubieten. Damit erschließt sich ein ganz neuer Markt. Ansonsten nimmt im Mailbereich der Leidensdruck durch immer mehr Spam, Viren und Würmer zu, was in Verbindung mit den oft seit 2000 in Betrieb befindlichen Mailservern zu Neuanschaffungen/-installationen führt. Durch die immer unsicherere Lizenzpolitik unseres Hauptkonkurrenten Microsoft können wir unseren Marktanteil noch zusätzlich ausbauen. Unternehmensstrategie: Durch hohes eigenes Engagement, neue Themenstellung, Steigerung der Kompetenz, Ausbau des USP, hohe Disziplin steigere ich die Auftragssituation. Neue Produkte, neue Geschäftsbereiche: Mehr Aktivität im umfangreichen Backkataloggeschäft, Neuakquisitionen, Personalkürzungen, Neupositionierung im Lizenzgeschäft - die Beauftragung ging in Leistungs- und Kostenumfang nach oben. Gründungsjahr erfolgreich abgeschlossen. Mit kompetentem Beratungsteam und wirksamen Softwareprodukten klassische IT-nahe Prozessberatung und Realisierung gemacht. Innovation, Produktivitätssteigerung, permanente Umstrukturierung und Ausrichtung am Markt. Marketing & Vertrieb: Fokussierung auf Kernangebote und Hauptzielgruppen - Verstärkte M&V- Maßnahmen - Interne Kostenreduzierung. Eigene Branche Bessere Branchenentwicklung: Zunehmende Globalisierung und damit erhöhter Bedarf im Bereich IT und Kommunikationstechnik. Leichte Erholung im Musikgeschäft; Rückgang des negativen Wachstums - die Unternehmen legen wieder größeren Wert auf den Online-Kanal und investieren entsprechend. Durch die zunehmende Verbreitung von schnellen Internetanschlüssen entstehen neue Möglichkeiten zur Vernetzung von Firmenstandorten. Da im Privatbereich gleichzeitig stärkere Rechner verfügbar sind, steigt auch die Kompetenz im Umgang mit Rechnern im Betrieb. Zumindest in den Anforderungen. Das führt wiederum zu neuen Anforderungen an die Betriebs-EDV und Neuanschaffungen. Neue Produkte, neue Geschäftsbereiche: Nach einer gewissen investiven und personellen Konsolidierung sind nun auch im Bereich der mittelständischen Wirtschaft allmählich wieder neue, zukunftsweisende E-Applikationen gefragt. Sie sind die Träger der experimentellen" Applikationsentwicklung. Die Investitionszurückhaltung des Mittelstandes - insbesondere im kosteninvestiven Entwicklerbereich - nimmt meines Erachtens deutlich ab. Die Erkenntnis setzt sich durch, dass nachhaltige Geschäftserfolge langfristig nicht durch Einsparungen, Rationalisierungen und Konzentration auf Kerngeschäfte,

Allgemeines Geschäftsklima 19 sondern überwiegend durch signifikante Innovationen zu erzielen sind. Zitatenbeispiele Ambivalente und negative Entwicklungen (Abgeschlossene Geschäftsentwicklung) Eigene Einrichtung Beschreibungen: Die Auslastungsquote ist in etwa konstant geblieben. Auftragslage, Nachfrage: Stabilisierung auf tiefem Niveau - Nachwirkungen des ICT-Bubble. Rationalisierung, Konsolidierung, Restrukturierung: Aufgrund von Umstrukturierung des Unternehmens wurde mehr Zeit, Aufwand und Kapital in diese Reorganisation gesteckt, als sich um Werbung und Marketing zu kümmern. Dadurch kam es zu einer gewissen Stagnation. Ohne diese Konzentration auf die Umstrukturierung wäre aber wahrscheinlich eine umsatzmäßige Verbesserung spürbar gewesen. Kostenkontrolle. Einander kompensierende Entwicklungen: 1) Positive Unternehmensentwicklung führte zu verstärktem Informationsbedarf. 2) Konstante Weiterentwicklung der Einheit und daraus resultierende Produkte trugen Früchte. 3) Schwieriges Marktumfeld, erhöhte Wettbewerbsintensität und verschärfte regulatorische Anforderungen führen zu verstärktem Informationsbedarf. Mangelnde/rückläufige Nachfrage: Allgemeine konjunkturelle Entwicklung stagniert. Viele Unternehmen sparen, wollen kein Geld ausgeben für meine Dienstleistungen. Abhängigkeit vom öffentlichen Bereich: Genereller Trend (1) zur Reduzierung von Fördermitteln (Forschung) + (2) zur geringeren Anschaffungsneigung (Analysen und Expertenrat) von Unternehmen und öffentlicher Verwaltung + (3) zur Konzentration des Interesses (Thema Europa) auf Großeinrichtungen bzw. -unternehmen. Intensiver Wettbewerb, Preisverfall: Preismodelle aufgrund der Regulierungsbehörde und der damit verbundenen Marktaufspaltung nicht mehr durchsetzbar. Rückgang der Aufträge bei den großen Unternehmen unserer Zielgruppe, d.h. Banken, Versicherungen, IT-Dienstleister. Dadurch hoher Wettbewerbsdruck, fallende Preise und Margen. Politik: Vorgezogene Wahl, Regierungswechsel, Unklarheiten bei der Auftragsvergabe und Fehlinvestitionen in der Folge. Eigene Branche Markt- und Branchenentwicklung: Der vorhergesagte Aufschwung ist wenn überhaupt nur marginal wahrnehmbar. Schwerpunkte liegen weiterhin auf der Konsolidierung. Entwicklung im Embedded Markt sehr schwankend. Eine einheitliche Richtung ist zurzeit nicht erkennbar. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Weiterhin gebremster privater Konsum. Stagnierende Konjunktur als Hemmschuh für Marketing- und Kommunikationsinvestitionen. Fehlende Branchenkonjunkturen: Nach wie vor schwieriges Umfeld für die Marktforschung /Beratungsbranche. Telefonunternehmen investieren nur extrem gering bzw. rechnen sehr scharf den Business Case. Die Messewirtschaft klagt nach wie vor über sinkende Aussteller- und Besucherzahlen, die vielfach

Allgemeines Geschäftsklima 20 nur aus dem Ausland und durch Exportwirtschaft aufgefangen werden können. Rückgang der Indikatorenwerte auf 3,37 und 1,46 (5) Entsprechend gingen die Indikatorenwerte zum Geschäftsklima von den Ergebnissen im Ankreuzverfahren zu den Ergebnissen nach zusätzlichen Begründungen und Beschreibungen zurück aus einrichtungsbezogener Sicht von 5,19 auf 3,37 und aus branchenbezogener Sicht von 4,13 auf 1,46. Vergleich zu den Vorjahren (6) War 2004/2005 für die deutsche Informationswirtschaft im Vergleich zu den Vorjahren ein gutes oder ein weniger gutes Jahr? Dazu werden die Indikatorenwerte aus den Vorjahren herangezogen (siehe Tabelle 3). Tabelle 3 Geschäftsklima-Indikatoren 2002 2005 I. Geschäftsklima für die eigene Einrichtung 2004/2005 2003/2004 2002/2003 Ankreuzverfahren 5,19 6,23 0,76 Zusätzliche Begründungen 3,37 1,89 0,57 Gesamtindikator (arithmetische Mitte) 4,28 4,06 0,67 II. Geschäftsklima für die eigene Branche Ankreuzverfahren 4,13 4,91 0,17 Zusätzliche Begründungen 1,46 0,94 0,10 Gesamtindikator (arithemtische Mitte) 2,80 2,93 0,14 III. Geschäftsklima-Gesamtindikator (arithmetische Mitte aus I und II) 3,54 3,50 0,41 Ambivalente Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr,... (7) Erstmalig sind die Ergebnisse zum Allgemeinen Geschäftsklima für das abgeschlossene Geschäftsjahr nicht in jeder Hinsicht eindeutig zu interpretieren: Einerseits gingen die Werte für das Geschäftsklima für die eigene Branche von 2,93 auf 2,80 zwischen 2003/2004 und 2004/2005 zurück. Andererseits nahm der Wert für das Geschäftsklima für die eigene Einrichtung von 4,06 im Geschäftsjahr 2003/2004 auf 4,28 für das Geschäftsjahr 2004/2005 zu. Damit blieb der Gechäftsklima-Gesamtindikator für den gewählten Vergleichzeitraum nahezu konstant (2003/2004: 3,50 2004/2005: 3,54). (8) Diese Ambivalenz gilt allerdings nur für Vergleiche zwischen den Zeiträumen 2003/2004 und 2004/2005. Hingegen sind die Ergebnisse für an-

Allgemeines Geschäftsklima 21 dere Vergleichszeiträume eindeutig:... aber eindeutige Ergebnisse im Vergleich zu den Jahren vor 2002... a. Vor 2002 befand sich die deutsche Informationswirtschaft in einem derartigen Boom, dass es zu negativen Bewertungen im Ankreuzverfahren überhaupt nicht und zu negativen Bewertungen bei den offenen Beschreibungen und Begründungen praktisch nicht kam. Eine Bildung von Geschäftsklima -Indikatoren war daher für diese Zeiträume nicht möglich. Von einem solchen Boom sind wir in den Jahren 2003 2005 weit entfernt. Oder anders gesagt: Die Boomjahre von einst kehren nicht zurück.... und zu 2002-2004 b. 2002/2003 führte die Krise der New Economy, der Verfall der Onlineund weiteren Werbung sowie die gesamtwirtschaftliche Flaute und eine damit bestehende Investitionslücke in wichtigen informationswirtschaftlichen Anwenderbranchen zu einer schwierigen Situation für die gesamte Informationswirtschaft. Die seinerzeitige Stimmung war so schlecht, dass auf eine positive branchenbezogene Bewertung mehr als sieben negative Bewertungen kamen. Von diesem schlechten Geschäftsklima hat sich die deutsche Informationswirtschaft mit positiven Stimmungswerten in jeder Hinsicht nachhaltig erholt. Eindeutig positie Entwicklungen in den Jahren 2003-2005... (9) Die Ambivalenz der Ergebnisse für 2004/2005 im Vergleich zum Vorjahr bezieht sich teilweise auf die Frage, ob sich die im Grundsatz positiven Entwicklungen in der Informationswirtschaft im Jahr 2003/2004 im Jahre 2004/2005 beschleunigt oder nicht beschleunigt haben. Dass die Entwicklung der deutschen Informationswirtschaft im Geschäftsjahr 2004/2005 positiv war, wird von keinem Indikatorwert in Tabelle 14 infragestellt. Auch haben sich die Anteile der ambivalenten Bewertungen zwischen 2003/2004 und 2004/2005 deutlich verringert,... und Auflö. sung bestehender Unsicherheiten So gingen bei den Ergebnissen nach dem Ankreuzverfahren die entsprechenden Anteile bei einrichtungsbezogenen Aussagen von 50 % auf 32 % und bei branchenbezogenen Aussagen von 63 % auf 43 % zurück. Auch bei den zusätzlichen Kommentaren kam es zu wenngleich kleineren Rückgängen. Das dürfte bedeuten, dass sich im Laufe des Geschäftsjahres 2004/2005 bestehende Unwägbarkeiten auflösten, auch das eine positive Entwicklung. Vergleich Erfahrungs- mit Erwartungswerten (10) Wurden die positiven Entwicklungen des Jahres 2004/2005 mit den Erwartungswerten des Vorjahres aus dem 5. Trendbericht richtig vorausgesehen? Ein Vergleich der tatsächlich gemachten Erfahrungen mit den vorausgesagten Entwicklungen findet sich in Tabelle 4.

Allgemeines Geschäftsklima 22 Tabelle 4 Tatsächliche und erwartete Entwicklungen 2004/2005 I. Geschäftsklima für die eigene Einrichtung Erfahrungswerte Erwartungswerte Ankreuzverfahren 5,19 4,61 Zusätzliche Begründungen 3,37 4,71 Gesamtindikator (arithmetische Mitte) 4,28 4,66 II. Geschäftsklima für die eigene Branche Ankreuzverfahren 4,13 3,52 Zusätzliche Begründungen 1,46 1,74 Gesamtindikator (arithmetische Mitte) 2,80 2,63 III. Geschäftsklima-Gesamtindikator 3,54 3,65 Trend wieder richtig vorausgesagt Höhere Treffgenauigkeit als früher Erwartungswerte erstmals nicht immer höher als Erfahrungswerte (11) Nach diesen Ergebnissen sagten die Experten die im Grundsatz positiven Entwicklungen des Jahres 2004/2005 ein Jahr früher richtig voraus; kamen sie mit ihren Einschätzungen zum Geschäftsklimagesamtindikator erstaunlich nahe an die ein Jahr später gemachten tatsächlichen Erfahrungen heran; kann das Ergebnis aus den Vorjahren, nach denen die kommende Entwicklung immer positiver eingeschätzt wird als sich später herausstellen sollte, nicht mehr uneingeschränkt aufrechterhalten werden (siehe die höheren branchenbezogenen Erfahrungs- im Vergleich zu den branchenbezogenen Erwartungswerten). Somit haben die Experten der Trendberichte die Entwicklungen der kommenden Jahre mit einer Ausnahme im Trend immer richtig vorausgesagt. Die eine Ausnahme bezieht sich auf den Ausbruch der Krise der New Economy in den Jahren 2001 2003. Diese war allerdings von der gesamten informationswirtschaftlichen und weiteren Öffentlichkeit nicht vorausgesehen worden. 2003/2004 hatten die Abweichungen zwischen der erwarteten und tatsächlichen Entwicklung beim Geschäftsklima-Gesamtindikator noch 0,54 betragen. Diese Abweichungen gingen 2004/2005 beim Geschäftsklima- Gesamtindikator auf 0,11 zurück. Die höhere Treffgenauigkeit für das Geschäftsjahr 2004/2005 lässt sich damit erklären, dass die Einschätzungen für 2003/2004 in einer Phase größerer Unwägbarkeiten als ein Jahr später getroffen werden mussten. Differenzierung der Ergebnisse... (12) Diese Ergebnisse sind nicht grundsätzlich nach Teilbranchen, Funktion der befragten Experten in ihrer Einrichtung und Betriebsgrößen zu relativieren. Allerdings gilt für nahezu alle Ergebnissen zum Allgemeinen

Allgemeines Geschäftsklima 23... nach Teil. branchen, Funktion in Einrichtung und Betriebsgröße Geschäfts- und Beschäftigungsklima, dass der private Sektor überdurchschnittlich und der öffentliche und semi-öffentliche Bereich unterdurchschnittlich abschneidet. Besonders schlechte Erfahrungen wurden im Weiteren öffentlichen Bereich (außerhalb von Verbänden, IHKs sowie Lehre, Forschung, Ausbildung ) gesammelt. Hier wurden 2004/2005 sogar häufiger Erfahrungen mit einem Abschwung als mit einem Aufschwung gemacht. Fortsetzung Kapitel 5 (13) Eine weitere Erörterung dieser Ergebnisse findet im Zusammenhang mit den Ausblicken der Experten auf das kommende Geschäftsjahr statt. Siehe Kapitel 5.

Allgemeines Geschäftsklima 24 5. Voraussichtliche Geschäfts- und Budgetentwicklung (2005 2006) 5.1 Die Frage Bitte schätzen Sie die künftige Geschäfts-/Budgetentwicklung für den Zeitraum 1. November 2005 31. Oktober 2006 ein, bezogen auf Ihr Unternehmen (Ihre Einrichtung) und Ihre Branche. 5.2 Tabellarische Auswertungen Tabelle 5 Voraussichtliche Geschäfts- und Budgetentwicklung 2005-2006 A. Insgesamt Ihr Unternehmen / Ihre Einrichtung: Absolut In % Ihre Branche: Absolut In % Es wird im Vergleich zu 2004/2005 aufwärts gehen. In etwa die gleiche Entwicklung wie 2004/2005 Im Vergleich zu 2004/2005 erwarte ich einen Abschwung. 181 62,8 138 49,6 82 28,5 117 42,1 25 8,7 23 8,3 N 288-278 -

Allgemeines Geschäftsklima 25 B. Nach Teilbranchen (in %) Einricht.: Up Einricht.:./. Einricht.: Down Branche: Up Branche:./. Branche: Down Private Anbieter Tele- und Mobilkommunikation 52,1 29,2 18,8 55,3 31,9 12,8 Informations- und Kommunikationstechnik 74,8 18,7 6,5 55,3 43,7 1,0 (Hardware, Software, IT-Services und Beratung) Elektronische Informations-, 72,2 22,2 5,6 53,1 40,8 6,1 Kommunikations-, Bildungs- und Unterhaltungsdienste E-Commerce, Online-Werbung 81,6 16,3 2,0 54,3 43,5 2,2 Private Anwender Industrie 61,9 28,6 9,5 48,7 43,6 7,7 Private Dienstleistungen 72,3 21,3 6,4 65,9 34,1 - Weitere Branchen 67,3 28,6 4,1 43,5 52,2 4,3 Weitere Expertengruppen Verbände/IHKs 59,3 37,0 3,7 46,2 46,2 7,7 Lehre, Forschung, Ausbildung 45,3 45,3 9,4 46,0 46,0 8,0 Weiterer öffentlicher Bereich 55,6 18,5 25,9 37,5 37,5 25,0 C. Nach Funktion im Unternehmen Einricht.: Up Einricht:./. Einricht: Down Branche: Up Branche:./.. 73,7 21,1 5,3 56,0 40,4 3,7 Branche: Down Top Management/Leitungs- bzw. Geschäftsführungsebene Bereichsleiter, Abteilungsleiter 55,1 38,2 6,7 52,3 41,9 5,8 Weitere Funktion 56,5 28,2 15,3 38,6 44,6 16,9 D. Nach Betriebsgrößen Einricht.: Up Einricht:./. Einricht: Down Branche: Up Branche:./. Branche: Down. bis 10 Mitarbeiter 68,2 25,0 6,8 48,2 47,0 4,8 11 50 Mitarbeiter 62,1 31,0 6,9 50,0 44,8 5,2 51 250 Mitarbeiter 54,8 45,2-50,0 47,5 2,5 251 1.500 Mitarbeiter 70,0 15,0 15,0 59,5 21,6 18,9 über 1.500 Mitarbeiter 56,7 28,3 15,0 45,0 41,7 13,3

Allgemeines Geschäftsklima 26 Tabelle 6 Zusätzliche Beschreibungen und Begründungen zur voraussichtlichen Geschäfts- und Budgetentwicklung in der eigenen Einrichtung in der eigenen Branche Einrichtung: Absolut in % Branche: Absolut In % Positive Entwicklungen 118 69,8 82 55,0 Beschreibungen: höhere Umsätze, 6 3,6 - bessere Erträge, allgemeine Aufwärtsentwicklung Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 4 2,4 12 8,1 Bessere Markt- und Branchenentwicklung 10 6,0 34 22,8 Gestiegene Nachfrage, bessere Auftragslage 17 10,1 20 13,4 Auflösung Investitionsstau Expansionsstrategie, gute Aussichten, 21 12,4 2 1,3 Neupositionierung greift Verbesserte Entscheidungen, gute 21 12,4 3 2,0 Unternehmensstrategie, besser als Wettbewerb, attraktive Preise Neue Produkte, neue Geschäftsbereiche, 13 7,7 1 0,7 Diversifizierung, gute bzw. verbesserte Geschäftslage Mehr Marketing, vertriebliche Erfolge 18 10,7 - - Optimismus 3 1,8 5 3,3 Arbeitsmarkt, Mitarbeiterbestand, 3 1,8 2 1,3 Qualifizierung Bessere Rahmenbedingungen 2 1,2 3 2,0 Ambivalente Beurteilungen, 21 12,4 25 16,8 konstante Entwicklungen Beschreibungen stagnierender Entwicklungen, 8 4,7 7 4,7 Aktivitäten ohne deutliche Erfolge Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 1 0,6 2 1,3 Branchenentwicklung - - 2 1,3 Auftragslage, Nachfrage 5 3,0 4 2,7 Unternehmensgründungen, - - 1 0,7 Partnerschaften Einander kompensierende Entwicklungen 6 3,6 5 3,3 Unveränderte Rahmenbedingungen, 1 0,6 4 2,6 politische Herausforderungen Negative Entwicklungen 30 17,8 42 28,2 Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 1 0,6 6 4,0 Schlechte Aussichten 2 1,2 - - Fehlende Branchenkonjunkturen, 5 3,0 3 2,0 Insolvenzen bei Kunden Mangelnde/rückläufige Nachfrage, fehlende 1 0,6 8 5,2 Investitionsbereitschaft der Kunden Abhängigkeit vom öffentlichen Bereich 3 1,8 4 2,7 Intensiver Wettbewerb, 12 7,1 9 6,0 Preisverfall Fehler Top Management, - - 3 2,0 mangelnde Strategie Pessimismus - - 1 0,7 Stellenabbau 1 0,6 1 0,7 Zu starke Reglementierung, Politik 5 3,0 7 4,7 N 169-149 -

Allgemeines Geschäftsklima 27 5.3 Interpretation 2005/2006 wird ein besseres Jahr als 2004/2005. (1) 2005/2006 verspricht für die deutsche Informationswirtschaft ein gutes und dazu besseres Jahr als 2004/2005 zu werden. Entsprechende Entwicklungen sahen die knapp 300 befragten Experten für das kommende Jahr voraus: Ankreuzverfahren Einrichtungsbezogen: 63 % Optimisten Indikatorwert: 7,24 (2) Einrichtungsbezogene Aussagen Im Rahmen einrichtungsbezogener Aussagen waren 181 von 288 Experten zuversichtlich gestimmt, das heißt, dass es nach ihrer Einschätzung im Vergleich zu 2004/2005 aufwärts gehen werde. Das entspricht einem Anteil von knapp zwei Drittel an allen Experten beziehungsweise 63 %. Dem stehen lediglich 82 Aussagen (28,5 %) gegenüber, nach denen in etwa die gleiche Entwicklung wie 2004/2005 zu erwarten ist, sowie 25 Experten (9 %), die im Vergleich zu 20004/2005... einen Abschwung erwarteten. Teilt man die Anzahl der optimistischen durch die der pessimistischen Einschätzungen, so ergibt sich ein Indikatorwert von 7,24. Das sind Anzeichen, die auf einen Boom hindeuten, sofern die branchenbezogenen Ergebnisse ähnlich sind. (3) Branchenbezogene Aussagen Branchenbezogen: 50 % Optimisten Indikatorwert: 6,00 Im Rahmen branchenbezogener Aussagen waren 138 Experten optimistisch gestimmt, das ist nahezu jeder Zweite (49,6 %). Auch gab es auf branchenwirtschaftlicher Ebene noch weniger Experten als auf einzelwirtschaftlicher Ebene, die einen Abschwung erwarteten (23 Experten, das sind 8 %). Dem standen hier allerdings 117 Experten gegenüber, die in etwa die gleiche Entwicklung wie 2004/2005 erwarteten. Das entspricht einem Anteil an allen Experten von 42 %. Teilt man die Anzahl der optimistischen Einschätzungen auf branchenbezogener Ebene durch die der pessimistischen Einschätzungen, so gelangt man zu einem Erwartungswert von 6,00. Das sind immer noch ausgezeichnete Ergebnisse, die allerdings durch einen hohen Anteil ambivalenter Erwartungen relativiert werden. Zusätzliche Kommentare Einrichtungsbezogen: 70 % Optimisten (4) Diese positiven Ergebnisse nach dem Ankreuzverfahren werden durch die Ergebnisse nach den zusätzlichen Kommentaren der Experten im Wesentlichen bestätigt: (5) Einrichtungsbezogene Beschreibungen und Begründungen Bei den einrichtungsbezogenen Aussagen standen 118 Kommentare zu positiven Entwicklungen (70 %) 30 Begründungen und Beschreibungen zu negativen Entwicklungen gegenüber (18 %).

Allgemeines Geschäftsklima 28 Indikatorwert: 3,93 Die Anzahl der ambivalenten Beurteilungen und der ausdrücklichen Einschätzungen, dass eine konstante Entwicklung zu erwarten sei, beträgt 21. Das entspricht einem Anteil an allen Beurteilungen von 12 %. Teilt man die Anzahl der positiven durch die Anzahl der negativen Einschätzungen, so ergibt sich ein Erwartungsindikator in Höhe von 3,93. (6) Branchenbezogene Beschreibungen und Begründungen Branchenbezogen: 55 % Optimisten Indikatorwert: 1,95 Auf Branchenebene beträgt die Anzahl der Aussagen zu positiven Entwicklungen 82. Das entspricht einem Anteil an allen Aussagen von 55 %. Dem stehen 42 Aussagen zu negativen Entwicklungen (28 %) und 25 ambivalente Bewertungen bzw. Erwartungen einer konstanten Entwicklung (17%) gegenüber. Folglich beträgt der Wert des Erwartungsindikators 1,95. Das sind zwar niedrigere Werte als nach dem Ankreuzverfahren. Aber es handelt sich nach wie vor um gute bis sehr gute Ergebnisse. (7) In Tabelle 7 werden die Werte für den Erfahrungsindikator (2004/2005) und die Werte für den Erwartungsindikator (2005/2006), beide aus der Umfrage für den 6. Trendbericht, einander gegenübergestellt. Tabelle 7 Erfahrungen aus 2004/2005 und Erwartungen für 2005/2006: Indikatorwerte aus den Ergebnissen für den 6. Trendbericht Erfahrungswerte 2004/2005 Erwartungswerte 2005/2006 1) I. Geschäftsklima für die eigene Einrichtung Ankreuzverfahren 5,19 7,24 (4,61) Zusätzliche Begründungen 3,37 3,93 (4,71) Einrichtungsbezogener Gesamtindikator (arithmetische Mitte) 4,28 5,59 (4,66) II. Geschäftsklima für die eigene Branche Ankreuzverfahren 4,13 6,00 (3,52) Zusätzliche Begründungen 1,46 1,95 (1,74) Branchenbezogener Gesamtindikator (arithmetische Mitte) 2,80 3,98 (2,63) III. Gesamtindikator (arithmetische Mitte aus I und II) 3,54 4,79 (3,65) 1) In Klammern die Erwartungswerte für 2004/2005 aus der vorangegangenen Umfrage.

Allgemeines Geschäftsklima 29 Zitatenbeispiele Positive Entwicklungen (Voraussichtliche Geschäftsentwicklung) Eigene Einrichtung Gesamtwirtschaftliche Entwicklung: Allgemeine wirtschaftliche Indikatoren positiv. Die Unternehmen verdienen wieder Geld. Zeitlich versetzt wird dies auch Auswirkungen auf die Marketingausgaben haben. Bessere Markt- und Branchenentwicklung: Mobilfunkmarkt wächst weiter. - Weiterhin erhöhte Nachfrage in den Bereichen IT-Security und Linux/Freie Software. Neue IT-Anwendungen im konsumentennahen Bereich führen zu höheren IT-Aufwendungen. Auflösung Investitionsstau: Die erforderlichen Investitionen für Modernisierung/Ausbau der IT- Strukturen, Hard- und Software sind ohne Risiko nicht weiter aufschiebbar. Höhere Investitionsbereitschaft. Gegenenfalls. wegen Angst vor Mehrwertsteuererhöhung. Expansionsstrategie, gute Aussichten: Die Kosten bei den Unternehmen sind mittlerweile auf niedrigerem Level im Griff. Nun geht es wieder in Richtung Wachstum, neue Positionierung, Ausweitung der Geschäfte. Stabilisierung auf Vorjahresniveau, ggf. moderater Anstieg (abhängig von der Verlängerung/Ausbau von bestehenden Beratungsverträgen). Verbesserte Entscheidungen, gute Unternehmensstrategie, besser als Wettbewerb Attraktive Preise: Wir arbeiten mit flexibler Lean production und sind deshalb günstig und schnell. Da wir uns konsequent vernetzen, gelangen wir über Kooperationen an immer mehr Aufträge. Mehr Marketing, vertriebliche Erfolge: Bereits terminierte Gespräche mit Interessenten für die nächsten Monate zahlenmäßig gestiegen, Kooperationen derzeit sehr dynamisch. Eigene Branche Bessere Markt- und Branchenentwicklung: Positive Entwicklung aufgrund flexiblerer Preise und wachsender Online-Nutzung. UMTS, Outsourcing Trend, Opex reduction. E-Commerce wird zunehmend akzeptiert. Weitere Steigerung der Akzeptanz des Internets als Medium. Verbesserte Entscheidungen, gute Unternehmensstrategie, besser als Wettbewerb Attraktive Preise: We are winning contracts that mean other services are being cancelled - perhaps the budgets of large companies in our patent information sector are not increasing overall but are rationalising services and developing more customised in house intranet solutions. There may be overall growth, I think it will be steady, a few percent points, rather than double digit overalls, for the branch. However, I anticipate our growth to be well into double digits. Die Branche hört verstärkt auf Kundenwünsche und begreift sich zunehmend als Problemlöser. Optimismus: Ein Bauchgefühl, was auch immer mit einer gewissen Hoffnung verbunden ist. Vielleicht kann auch ein Großereignis wie die Fußball-WM dazu beitragen. Bessere Rahmenbedingungen, bessere Politik: Da die neue Bundesregierung den Forschungsetat erhöhen will, wird es Ende 06 leicht aufwärts gehen.

Allgemeines Geschäftsklima 30 Zitatenbeispiele Ambivalente und negative Entwicklungen (Voraussichtliche Geschäftsentwicklung) Eigene Einrichtung Auftragslage, Nachfrage: Time lag zur Branche aufgrund von zyklischen Investitionen. Einander kompensierende Entwicklungen: Die eigenen Leistungs- bzw. Kapazitätsgrenzen sind erreicht. Der Tag hat nur 24 Stunden (Schlaf zwei bis vier Stunden), die Woche nur sieben Tage (keine freien Tage). Die Entwicklung kann dennoch nur in ihrer Bilanz gehalten werden durch einen extremen Einsatz. Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen: Auch für 2006 Lahmen der Konjunktur erwartet. Fehlende Branchenkonjunkturen Probleme bei Kunden: UMTS-Hype vom Aufbau her gesehen vorbei. Intensiver steigender Wettbewerb Preisverfall, Qualitätsprobleme: Margenverluste. Konkurrenzsituation. - Zu klein, schwierig gegen die großen Wettbewerber. Zu starke Reglementierung, Politik: Haushaltsreduzierungen sind politisches Ziel der Bundesregierung und werden im Bereich der Bundesbehörden wohl auch durchgesetzt. Eigene Branche Branchenentwicklung: Unternehmen werden weiter alte Anlagen modernisieren und gleichzeitig höhere Ansprüche an unternehmenseigene Statistiken haben. Allerdings sind die Entscheidungswege oft lang. Konsolidierungen v.a. im Bereich Generika. Auftragslage, Nachfrage: Reduktion auf die unumgänglichen Ersatzinvestitionen und Neuinvestitionen zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit. Einander kompensierende Entwicklungen: Branche neutral, da Verluste Festnetz und hohe Substitutionen DSL für Markterschließung, Anstieg share of wallet unwahrscheinlich. Gesamtwirtschaftliche Entwicklungen: Die allgemeine Kaufunlust" unserer Kunden und potenzieller Kunden wird durch gesamtwirtschaftliche Lage bestimmt. Kürzungen bei der Öffentlichen Hand und Zurückhaltung in der Wirtschaft prägen dort das Bild. Fehlende Branchenkonjunkturen: UMTS-Hype vom Aufbau her gesehen vorbei. Mangelnde/rückläufige Nachfrage, fehlende Investitionsbereitschaft der Kunden: Ich glaube nicht, dass durch unsere neugebildete Regierung auf die Schnelle viel bewegt werden kann. Gerade im Bereich Werbung muss man den Leuten allerdings klarmachen, dass, wer keine Werbung macht, bereits verloren hat. Ein Aufschwung in unserer Branche bedeutet, dass die Kunden mehr für Werbung ausgeben möchten. Diesbezüglich erwarte ich so schnell keine höhere Investitionsbereitschaft vor allem bei kleinen Unternehmen. Intensiver Wettbewerb Preisverfall: Das Angebot durch freiwerdende Kräfte ist zu groß, die Angebotsseite spart zunehmend, die öffentliche Hand erteilt immer weniger Aufträge, die Honorare haben sich halbiert. Pessimismus: Sättigung trotz neuer Anwendungen/Technologien. Fehlende Aufbruchsstimmung in Deutschland. Zu starke Reglementierung, Politik: Weiterhin Unsicherheit über die Bundesarbeitsmarktpolitik, nachlassende Fördermöglichkeiten der öffentlichen Hand, private und Unternehmenskunden werden so schnell keine Trendwende erbringen.