Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Fachkräftebedarfsanalyse RWK Perleberg-Wittenberge-Karstädt. Dr. Jürgen Bunde. Perleberg,

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Transkript:

Ergebnisse und Handlungsempfehlungen der Fachkräftebedarfsanalyse RWK Perleberg-Wittenberge-Karstädt Dr. Jürgen Bunde Perleberg, 12.02.2009 EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds 1

Bausteine der Fachkräftebedarfsanalyse: 1. schriftliche Befragung bei knapp 1.500 Betrieben des Landkreises Prignitz und des Wachstumskerns Autobahndreieck Wittstock/ Dosse e.v. mit mindestens 3 Beschäftigten 2. qualitative Befragung bei 20 ausgewählten Betrieben 3. Delphi Befragung mit 15 Akteuren der Region 4. 2 Workshops zur Diskussion der Ergebnisse 2

Zielgruppe der schriftlichen Befragung: 1.450 Betriebe des Landkreises Prignitz und des Wachstumskerns Autobahndreieck Wittstock/ Dosse e.v. mit mindestens 3 Beschäft. Rücklauf: 291 auswertbare Fragebögen (20%) Telefonische Nachhakaktion der GEFAK: 162 Unternehmen wurden an 5 Tagen erreicht. 75 (46,3%) haben einen Fragebogen geschickt. 3

Branchenkompetenzfelder 156 Betriebe Landkreis insg. RWK Ernährungswirtschaft 52 33,3% 11 26,2% Metall/ Mechatronik 44 28,2% 11 26,2% Energiewirtschaft/-techn. 27 17,3% 7 16,6% Tourismus 16 10,3% 5 11,9% Holzverarbeitende Wirtschaft 16 10,3% 4 9,5% Logistik 13 8,3% 3 7,1% Mineralölwirtschaft/ Biokraft. 8 5,1%. 1 2,4% Kunststoffe/ Chemie 7 4,5% 2 4,8% Biotechnologie/ Life Sciences 6 3,9% 2 4,8% Automotive 5 3,2% 2 4,8% Medien/ IKT 4 2,6% 2 4,8% Mikroelektronik 4 2,6% 3 7,1% 4

Standortfaktoren Örtliche Verkehrsanbindung Überregionale Verkehrslage (Straße) Überregionale Verkehrslage (Schiene) Überregionale Verkehrslage (Hafen) Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften Verfügbarkeit von sonstigen Arbeitskräften Ausbildungsangebote Berufsschulen Ausbildungsangebote Hochschulen und Forschungseinrichtungen Weiterbildungsangebote Verfügbarkeit von Gewerbeflächen Preisniveau der Gewerbeflächen Lohn- und Gehaltsniveau Nähe zu Hauptkunden Geschwindigkeit des Internet-Zugangs Wirtschaftsfreundlichkeit von Politik und Verwaltung Beiträge und Gebühren, Kommunale Abgaben Landschaft ( Leben im Grünen ) Kultur- und Freizeitangebot Wohnflächenverfügbarkeit Soziale Einrichtungen (Schulen, Kindergärten) 2,01 2,14 2,27 2,68 2,80 2,78 2,72 2,64 2,84 2,74 3,03 2,99 2,93 3,02 3,03 3,04 3,43 3,26 3,40 3,82 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 4 5 5

Standortfaktoren im Vergleich mit der Befragung von 2007 Örtliche Verkehrsanbindung 2,68 2,82 Überregionale Verkehrslage (Straße) Überregionale Verkehrslage (Schiene) Überregionale Verkehrslage (Hafen) Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften Verfügbarkeit von sonstigen Arbeitskräften Ausbildungsangebote Berufsschulen Ausbildungsangebote Hochschulen und Forschungseinrichtungen Weiterbildungsangebote Verfügbarkeit von Gewerbeflächen Preisniveau der Gewerbeflächen Lohn- und Gehaltsniveau Nähe zu Hauptkunden Geschwindigkeit des Internet-Zugangs Wirtschaftsfreundlichkeit von Politik und Verwaltung Beiträge und Gebühren, Kommunale Abgaben Landschaft ( Leben im Grünen ) Kultur- und Freizeitangebot Wohnflächenverfügbarkeit Soziale Einrichtungen (Schulen, Kindergärten) 2,07 2,01 2,22 2,27 2,14 2,64 2,72 2,80 2,77 2,78 2,64 2,90 3) 2,78 4) 2,87 2,74 3,03 2,82 2,84 3,03 2,99 2,92 2) 2,93 3,03 3,02 3,04 3,39 3,26 3,43 3,40 3,82 3,84 1) Prignitz 2008 Prignitz 2007 1) Angebote an Hochschulen 2) Aus- und Weiterbildungsangebote 3) Informations- und Kommunikationsinfrastruktur 4) Service der Behörden 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 5 6 7 8 9 4 5 6

Standortfaktoren 1/2 Örtliche Verkehrsanbindung 22 101 92 33 14 Überregionale Verkehrslage (Straße) 25 82 86 49 16 Überregionale Verkehrslage (Schiene) 13 55 86 37 25 Überregionale Verkehrslage (Hafen) 1 16 41 47 48 Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften 31 98 93 21 Verfügbarkeit von sonstigen Arbeitskräften 5 59 11 45 11 Ausbildungsangebote Berufsschulen 3 86 68 32 8 Ausbildungsangebote Hochschulen/Forschungseinrichtunge 37 58 56 12 Weiterbildungsangebote 5 88 83 27 6 Verfügbarkeit von Gewerbeflächen 24 123 38 5 1 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% sehr gut gut befriedigend schlecht sehr schlecht 7

Standortfaktoren - Gewichtung Überregionale Verkehrslage (Straße) 49 Geschwindigkeit des Internet- Zugangs 40 Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften Örtliche Verkehrsanbindung 35 37 Beiträge, Gebühren, kommunale Abgaben Wirtschaftsfreundlichkeit von Politik und Verwaltung Ausbildungsangebote Berufsschulen Überregionale Verkehrslage (Hafen) Überregionale Verkehrslage (Schiene) Soziale Einrichtungen (Schulen, Kindergärten etc.) 24 23 21 19 19 17 0 10 20 30 40 50 8

Kooperationsinteresse Kooperation allgemein 211 (72,5%) Weiterbildung/Qualifizierung 100 (34,4%) Einkauf 88 (30,2%) Ausbildung 79 (27,1%) Maschinen/Gerätenutzung 62 (21,3%) Transport/Logistik 62 (21,3%) Vertrieb 58 (19,9%) Marketing 42 (14,4%) Messen 37 (12,7%) Forschung/Entwicklung Internationale Markterschließung 28 (9,6%) 27 (9,3%) 0 50 100 150 200 250 9

Kooperationsinteresse im Vergleich mit letzter Befragung Kooperation allgemein Weiterbildung/Qualifizierung Einkauf Ausbildung Maschinen/Gerätenutzung Transport/Logistik Vertrieb Marketing Messen Forschung/Entwicklung Internationale Markterschließung Prignitz 2007 Prignitz 2008 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 10

Kooperationsinteresse im Vergleich Kooperation allgemein Weiterbildung/Qualifizierung Einkauf Ausbildung Maschinen/Gerätenutzung Transport/Logistik Vertrieb Marketing Messen Forschung/Entwicklung 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 Grafschaft Bentheim 2008 Löbau -Zittau 2008 Prignitz 2007 Prignitz 2008 11

Perspektiven Aufnahme neuer Dienstleistungen bzw. Produkte in das Produktionsprogramm 90 (30,9%) Erweiterung der Produktionskapazitäten Neueinstellung von Beschäftigten 58 (19,9%) 66 (22,7%) Einführung neuer Produktionsverfahren Entlassung von Beschäftigten 19 (6,5%) 25 (8,6%) Betriebsübergabe 15 (5,2%) Errichtung neuer Standorte Verringerung von Produktionskapazitäten 15 (5,2%) 15 (5,2%) Standortschließung 8 (2,7%) Verlagerung von Betrieben/Betriebsteilen 4 (1,4%) 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 12

Perspektiven im Vergleich Aufnahme neuer Dienstleistungen bzw. Produkte in das Produktionsprogramm Erweiterung der Produktionskapazitäten Neueinstellung von Beschäftigten Einführung neuer Produktionsverfahren Entlassung von Beschäftigten Betriebsübergabe Errichtung neuer Standorte Verringerung von Produktionskapazitäten Standortschließung Verlagerung von Betrieben/Betriebsteilen Prignitz 2008 Prignitz 2007 Löbau Zittau 2008 Grafschaft Bentheim 2008 0 10 20 30 40 50 60 13

Rekrutierung Anwerbung über eigene Mitarbeiter Öffentliche Arbeitsvermittlung Übernahme von Auszubildenden oder Praktikanten/ -innen Stellenanzeigen in den Printmedien Zeitarbeit-Agenturen Stellenanzeigen auf der Homepage Stellenbörsen im Internet Jobmessen Übernahme von freiberuflichen Mitarbeiter/ -innen 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 Grafschaft Bentheim 2008 Löbau Zittau 2008 Prignitz 2008 14

Arbeitskräftebedarf Arbeitskräftebedarf insgesamt Hochschulabsolventen Kaufmännisch Gelernte Gewerblich Gelernte Ungelernte Arbeitskräfte 253 Stellen 43 Stellen 18 Stellen 160 Stellen 32 Stellen Bedarf an Auszubildenden 341 Stellen davon: 2009 176 2010 165 15

Erwartung bezüglich Fachkräften Erwarten Sie Schwierigkeiten, Ihren künftigen Fachkräftebedarf zu befriedigen? Branche Insgesamt (272) Ernährung (51) Energie (25) Metall (39) Holz (16) Tourismus (16) Ja 46,3 58,8 64,0 71,8 43,8 37,5 Nein 39,3 25,5 20,0 17,9 43,8 37,5 Weiß nicht 14,3 15,7 16,0 10,3 12,5 25,0 16

Erwartung bezüglich Auszubildenden Erwarten Sie Schwierigkeiten, Ihren künftigen Bedarf an Auszubildenden zu befriedigen? Branche Insgesamt (269) Ernährung (50) Energie (26) Metall (39) Holz (15) Tourismus (16) Ja 34,9 44,0 50,0 56,4 46,7 37,5 Nein 40,9 28,0 19,2 30,8 33,3 43,8 Weiß nicht 5,6 10,0 7,7 2,1 6,7 6,3 Keine Ausbildung 18,9 18,0 23,1 7,7 13,3 12,5 17

Vergebliche Stellenbesetzung Nehmen Ihre Mitarbeiter an Weiterbildungsmaßnahmen teil? Branche Insgesamt (277) Ernährung (49) Energie (26) Metall (41) Holz (16) Tourismus (16) Ja, intern 24,9 20,4 7,7 19,5 6,3 25,0 Ja, extern 27,8 38,8 53,8 17,1 25,0 18,8 Ja, beides 35,4 30,6 34,6 56,1 43,8 31,3 nein 11,9 10,2 3,8 7,3 25,0 25,0 Haben Sie in den vergangenen 12 Monaten vergeblich versucht, einen Arbeitsplatz zu besetzen? Branche Insgesamt (271) Ernährung (49) Energie (25) Metall (40) Holz (15) Tourismus (16) Ja 20,7 18,4 16,0 30,0 26,7 37,5 Nein 79,3 81,6 84,0 70,0 73,3 62,5 18

Anteil der mind. 55-jährigen Landkreis Prignitz insgesamt 13,7% (11,6%) Energie 14,1% (20,8%) Ernährung 13,5% (13,1%) Metall 6,9% (10,0%) Tourismus 24,3% (14,4%) Holz 8,0% ( 7,7%) 19

Wichtigste Ergebnisse 1. Über ein Drittel der Unternehmen hat aktuell AK-Bedarf 2. Bereits jetzt hat jeder 5. Betrieb Probleme bei der Besetzung von Arbeitsplätzen 3. Verfügbarkeit von Facharbeitskräften wird schlecht bewertet 4. Hohes Kooperationsinteresse bei Aus- und Weiterbildung 5. Kaum Chancen für überregionale Anwerbung von Arbeitskräften 6. Hohe Ausbildungsbereitschaft der Betriebe 7. Abnehmende Bewerberzahlen bei Auszubildenden 8. Die schulischen und sozialen Kompetenzen nehmen ab 9. Jeder 8. Beschäftigte weist ein Alter von über 55 Jahren auf 20

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld 1: Informationsmanagement Bausteine zur Verstetigung des Fachkräftemonitoring 1. Intensivierung der Informationspolitik (Informationssystem bei der WFG und dem RWK in Kooperation mit den Städten und Gemeinden) im Rahmen der Bestandspflege 2. Jährliche telefonische Umfragen bei den Unternehmen zur Fachkräftesicherung (WFG, Agentur oder externe Dienstleister) 3. Erweiterung des bestehenden Internetportals für Unternehmen mit dem Aufbau eines Abfragetools zu Arbeitskräfte- und Auszubildendenbedarf (in Zusammenarbeit mit dem landesweiten System der LASA) 21

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld 2: (Fach-) Arbeitskräftesicherung Maßnahmenkatalog für RWK, WFG, TGZ und regionale WIFÖ: 1. Kontaktaufnahme zu Unternehmen mit Arbeitskräftebedarf 2. Ansprache der Unternehmen mit geplanten Entlassungen 3. Kontaktaufnahme zu Betrieben mit geplanter Verlagerung 4. Werbung für den Aufbau von Ausbildungsverbünden gezielt im Bereich der kleineren Betriebe 5. Prüfung von zusätzlichen Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit (Fach-) Hochschulen (Studentenpraktika, duale Studiengänge, Diplomarbeiten) 6. Hinweis auf die Weiterbildungsangebote in der Region 22

Frage: Kontakte der Unternehmen zu wissenschaftlichen Einrichtungen Was sind die wesentlichen Gründe dafür, dass es bei Ihnen nicht häufiger zu Kooperationen kommt? Keine entsprechenden Kontakte, man weiß nicht, wer infrage kommt, Informationsdefizite 22% 32% Zu hoher Aufwand (finanziell, personell, Administration) 17% 18% Zur Zeit keine passenden Angebote 14% 15% Unzufriedenheit mit möglichen Kooperationspartnern, Motivation und Qualität der Forscher 5% 8% Bisher fehlende Motivation, Eigeninitiative 8% 14% Mögliche Kooperationspartner sind zu weit weg 0% 7% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 100-199 Beschäftigte Unternehmen insgesamt (ab 100 Beschäftigte) 23

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld 3: Bindung der Jugendlichen 1. Schülerbefragung über Berufsvorstellung, Neigungen, Interesse in der Region zu bleiben und Abgleich mit den angebotenen Ausbildungsstellen 2. Projekte der Schulen mit den Betrieben (Integration in den Unterricht) 3. Information der Schüler über angebotene Ausbildungsstellen (intensivieren über Berufs- und Karriereplaner) 4. Wie könnten bessere kulturelle und Freizeitangebote für Jugendliche auch zu einer langfristigen Bindung an die Prignitz führen? 24

Handlungsempfehlungen Handlungsfeld 3: Kooperationsförderung Koordination der Kooperationsförderung durch WFG und RWK - Vermittlung von Kooperationspartnern - Aufbau von Unternehmensnetzwerken - Organisation von Unternehmertreffen Unterstützung der Unternehmen im Rahmen der landesweiten Strategie zum Aufbau von Branchenkompetenzfeldern Intensivierung der Fördermittelberatung (auch unter dem Aspekt der Arbeitsmarktpolitik) 25

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert. Europäischer Sozialfonds Investition in Ihre Zukunft. 26