Diversity Management Chancen und Risiken



Ähnliche Dokumente
Unternehmenskultur - Dr. Petra Köppel. Tagung "Gesundheit und Vielfalt WEITER DENKEN!" Hannover, 29. September 2016

Strategisches Diversity Management. als Baustein in Personalentwicklungskonzepten

Vielfalt als Ressource im Unternehmen einsetzen

Diversity Umfrage. Dokumentation / Januar 2015

DIVERSITY MANAGEMENT. Innovative Personalstrategien für Ihr Unternehmen

Gemeinsam erfolgreich. Unser Konzernleitbild

Inklusion als Weg zur Fachkräftesicherung

Erfolgsfaktor Unternehmenskultur Aktuelle Trends aus Sicht des Corporate Health Awards

Strategie für die Zukunft: Lebensphasenorientierte Personalpolitik

Diversity als Chance-

Gesundheit ist Chefsache. Betriebliches Gesundheitsmanagement

Warum Great Place to Work?

Business Case Diversity Management

Neue Arbeitswelten Bürokultur der Zukunft

Strategie für die Zukunft: Lebensphasenorientierte Führung

Diversity als Chance- Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland

Diversity Management in der betrieblichen Praxis

Management Report. Hernstein. Befragung von Führungskräften in Österreich, Deutschland und der Schweiz

Interkulturelle Kompetenz in der Beratungsarbeit - mit dem Schwerpunkt Gesundheitsberatung

Prozessmanagement Modeerscheinung oder Notwendigkeit

charta der vielfalt Diversity als Chance Die Charta der Vielfalt der Unternehmen in Deutschland

Der Büdelsdorfer Weg. Unternehmenskultur und Betriebliches Gesundheitsmanagement

Kulturelle Vielfalt als Bereicherung für Unternehmen. Mag. Elisa Aichinger, Managerin, Deloitte Consulting 22. Juni 2016

Antidiskriminierung und Chancengleicheit

Talent Management & Employee Experience. Anspruch und Wirklichkeit Dr. Ursula Schütze- Kreilkamp und Dr. Philipp Hölzle

Erste Schritte eines Diversity Managements - das Online-Tool Diversity.

Die Bedeutung der UN-BRK für die Reha-Praxis am Beispiel des Aktionsplans

Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Albert Einstein BERATUNG

Umgang mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung

CSR - Corporate Social Responsibility Ein Gewinn für alle

CDC Management. Change. In Zusammenarbeit mit:

Mein Gutes Beispiel. FüR GESELLScHAFTLIcHES UnTERnEHMEnSEnGAGEMEnT

Personalentwicklung. Umfrage zur Personalentwicklung. Februar Cisar - consulting and solutions GmbH. In Zusammenarbeit mit

FIRMENSCHULUNGEN FÜR HOTELS UND RESTAURANTS

Das Diversity Konzept von Synergy Consult zur Förderung von Frauen und Migrantinnen

CSR als Innovationstreiber CSR und Innovation Fokus social innovation

Das EFQM-Model 2013 um besser zu werden?

+programm. Das GESUND FÜHREN Programm Sich selbst GESUND FÜHREN Mitarbeiter GESUND FÜHREN. empfohlen von der BARMER GEK

Weit blicken flexibel handeln ESF-Projekt Personalentwicklung (PE-Projekt)

NACHHALTIGE WACHSTUMS- KOMPETENZ FÜR KMU. Christine Frühauf 2015 Bildnachweise: Kresse: luxuz::. / photocase.de Moos: annelilocke / photocase.

Wege und Lösungen finden! Gesundheit als Prozess. Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung der B A D GmbH. Christine Hemmen- Johar Rebekka Gale

Employer Brand! Employer Branding! Employer Brand Management! Vortrag ibet! Andreas Mölk Manfred Auer

Soziales NESTOR GOLD Gütesiegel für Alter(n)sgerechte Unternehmen und Organisationen

KEYNOTE. Ein Plädoyer für neue Formen der Ausund Weiterbildung Chancen für den Mittelstand. Prof. Dr. Peter Russo. SEEONER KREIS, 14.

Genossenschaften modern interpretiert

Operative Führungskräfte stärken

Verantwortungspartner- Regionen in Deutschland

PERSONALBESCHAFFUNG UND -AUSWAHL FÜR KLEINE UNTERNEHMEN STRATEGISCHE ÜBERLEGUNGEN ZUR PERSONALBESCHAFFUNG

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Kompetenzschmiede für Sozialunternehmer

Strategie für die Zukunft: Lebensphasenorientierte Personalpolitik

Interkulturelle Öffnung und kultursensible Arbeit Leitlinien für die Praxis

Helga Dill, LMU München

Kundenorientierung ist wichtigster Wachstumstreiber in Europa

Übersicht Betriebliches Gesundheitsmanagement

Umfrage zum praktischen Einsatz von Change Management

Impulsvortrag: Global Compact unterzeichnen und dann? - Erfolgsfaktor interne Kommunikation -

Employer Branding Die Arbeitgebermarke als Erfolgsfaktor Prof. Dr. Eric Kearney GISMA Business School / Leibniz Universität Hannover

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Rettet Kundenbeziehungsmanagement das CRM??!!??

24. Tagung Psychiatrische Ethik. Schuften wir uns krank? Arbeit und seelische Gesundheit?

ddn Das Demographie Netzwerk: Von Unternehmen für Unternehmen Saarbrücken Christian Werner, ddn Vorstand 11. Juni 2014

Erfolgsfaktor Vielfalt

Wer Wandel erreichen will, muss ihn vorleben.

Changemanagement in Organisationen. Dipl. Päd. Kurt Aldorf

Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Privatleben

Studierendenbefragung: Diversity Management in der Lehre

Raimund Birri. Human Capital. Management. Ein praxiserprobter Ansatz für ein. strategisches Talent Management. 2., überarbeitete Auflage

Auslobung des Wettbewerbs Reinickendorfer Frauen in Führung

DAS LEITBILD DER SCHWÄBISCH HALL FACILITY MANAGEMENT GMBH. Sensibel. Effizient. Vorausblickend.

Azubi Plus. projekt zukunft. Gestalten Sie Ihre Ausbildungen attraktiver, interessanter und wirkungsvoller mit...

Unternehmen. Einführung in das Betriebliche Gesundheitsmanagement. g.htm

Inklusion/Partizipation Management von TeilseinundTeilhabe

Führungs Kräfte Ausbildung

Vielfalt in Hamburg. Fachtag. Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg im Bürgerhaus Wilhelmsburg

Der psychologische Vertrag im transformationalen Wandel

Erfolgreiches Changemanagement. TQU BUSINESS GMBH Ein Steinbeis-Unternehmen

Corporate Social Responsibility (CSR): Chancen für die Kundenansprache durch Nachhaltigkeit und geförderte Potentialberatung

Führung und. Personalmanagement

Betriebliches Gesundheitsmanagement Die Lösung oder nur Modeerscheinung?

Machtmissbrauch. am Arbeitsplatz

Wir wollen führend sein in allem was wir tun.

Umgang mit Veränderung das Neue wagen!

InnoFaktor Innovationsstrategien mittelständischer Weltmarktführer im demografischen Wandel

P H I U S. Strategieentwicklung in Wissenschaft und Forschung

SABINE LANGROCK Resilienz Change Coaching. Mein Leistungsspektrum

Synergie durch Vielfalt Praxisbeispiele zu Cultural Diversity in Unternehmen. Dr. Petra Köppel Bremen, 27. November 2008

Institute INBACO & Consigliae.V. Hochschul-Marketing & -Rekrutierung

Strategie für die Zukunft: Lebensphasenorientierte Personalpolitik

Herausforderungen und Veränderungen aktiv gestalten Die weichen Faktoren sind die harten Erfolgsfaktoren. DQS-Kundentage 2011

Deckblatt. Statistik zur Nutzung von Aktiven Kommunikationsmodulen. von Antonio Seiler Auszubildender im 2. Lehrjahr

Change-Management. h e l m u t h u b e r e n t w i c k l u n g

Wir setzen auf Werte.

Inplacement Alter Wein in neuen Schläuchen?

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

Diversity Management: Einführung und Unterstützung bei der Analyse und Bewertung

Trends und Entwicklungen in der Personalentwicklung Prof. Alexander Dürr, MBA Seite Seite 1

Erfolg im Verkauf durch Persönlichkeit! Potenzialanalyse, Training & Entwicklung für Vertriebsmitarbeiter!

Erfolgreiches Change Management Consultants unterstützen den Wandel

Transkript:

Diversity Management Chancen und Risiken Fachtagung Diversity - Herausforderung für das Betriebliche Gesundheitsmanagement Bielefeld 17. Oktober 2013

Der Himmel auf Erden ist, wenn der Polizist Engländer, der Koch Franzose, der Ingenieur Deutscher, der Liebhaber Italiener ist und das alles von einem Schweizer organisiert wird. Dem gegenüber ist die Hölle auf Erden, wenn der Koch Engländer, der Ingenieur Franzose, der Polizist Deutscher, der Liebhaber Schweizer ist und das alles von einem Italiener organisiert wird. Seite 2

Synergy Consult Zu welchem Thema? Unternehmenskultur und Diversity Management Wozu? Förderung der Wettbewerbsfähigkeit Wie? Konstruktiver und zielgerichteter Umgang mit Vielfalt Was? Unternehmensspezifische Beratung inkl. Audit, Strategie, Projektmanagement und Maßnahmen Womit? Business Case, Controlling, Training, Best Practice, Benchmarks, Führungskräftesensibilisierung, Netzwerke etc. Seite 3

Netzwerk Synergie durch Vielfalt Austauschplattform für Führungskräfte und Diversity ManagerInnen Präsentation von Best Practices Kollegiale Beratung und Erarbeitung neuer Lösungen Synergiewerkstätten: SW XIII: Awareness Trainings für Führungskräfte (27.11.2013) SW XII: Die Rolle von Führungskräften SW XI: Diversity: Strukturen, Ziele, Reporting SW X: Vielfalt nach außen scheinen, nach innen leben SW IX: Altersgemischte Teams und Generationenwechsel SW VIII: Frauenförderung 2.0: Was Frauen wirklich brauchen Seite 4

TOPs 1. Dimensionen von Vielfalt 2. Chancen durch Vielfalt und Diversity Management 3. Risiken durch Vielfalt und Diversity Management 4. Die Steuerung von Vielfalt durch Diversity Management 5. Gemeinsamkeiten und Schnittstellen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement Seite 5

1. Die Dimensionen von Vielfalt Hautfarbe Alter Geschlecht Familienstand Sprache Nationalität Arbeitsstile Einstellungen Erfahrungen Persönlichkeit Werte Seite 6

1. Die Dimensionen von Vielfalt offensichtlich Aufgabenbezogene Dimensionen Abteilungszugehörigkeit Hierarchieebene Dauer der Unternehmenszugehörigkeit Berufsgruppe Bildungsniveau Beziehungsorientierte Dimensionen Nationalität ethnische Zugehörigkeit Geschlecht Alter Religion physisches Erscheinungsbild latent Wissen und Expertise Einstellungen Fähigkeiten und Fertigkeiten Erfahrungen Werte aufgabenbezogene Einstellungen Persönlichkeit Erfahrungen Persönlichkeit Werte in Anlehnung an Jackson / May / Whitney 1995 Seite 7

1. Die Dimensionen von Vielfalt. Gender Ethnischer Hintergrund / Nationalität Behinderung Religion / Weltanschauung Alter Sexuelle Orientierung und Identität Dimensionen nach dem deutschen AGG und den EU-Richtlinien Seite 8

1. und ihre Bedeutung für Gesundheit Ethnischer Hintergrund / Nationalität Sicherheitshinweise auf deutsch Falsche Ansprache Erwartung an Führung (z.b. zu Fürsorge & Verantwortung) Religion / Weltanschauung Unkenntnis über Werte und Verhaltensweisen (z.b. Rolle der muslimischen Frau) Tabu und Ausgrenzung Dimensionen nach dem deutschen AGG und den EU-Richtlinien Gender Alter Wunsch nach Work Life Balance in Generation Y Reduktion von Arbeitsbelastung im Alter Abstellgleis Doppelbelastung Familie und Beruf, v.a. für Mütter Druck auf Alleinernährer Ansprüche an Führungsfrauen Behinderung komplett unterschiedlicher Stellenwert von Gesundheit sehr individuelle Bedürfnisse an Unterstützung Sexuelle Orientierung und Identität Psychische Belastung anders zu sein und ggfs. sogar zu verschleiern mangelnde Integration im Team Seite 9

1. Die Dimensionen von Vielfalt Relevanz der Dimensionen unter den DAX 30-Unternehmen 2013 Rang Dimension Anzahl* 1 Gender/Frauen 19 2 Kultur/Nationalität 18 3 Alter 15 4 Unternehmenskultur 12 5 Kompetenzen 9 6 Work Life Balance 8 7 Behinderung 6 8 Sexuelle Orientierung 5 9 Religion 2 * von 19 Unternehmen liegen Antworten vor Köppel 2013 Seite 10

2. Treiber für Vielfalt / Diversity Management Demographischer Wandel 2005 2030 Betriebswirtschaftliche Vorteile 67 % 72 % in Mio / % der Bevölkerung Überalterung Frauenbeteiligung Migration 41 % Unternehmens- Kundengewinn zufriedenheit 34 % Shareholder Value Image Statistische Ämter des Bundes und der Länder Bertelsmann Stiftung 2007 Moralischer Anspruch Ansprüche der MitarbeiterInnen, BewerberInnen und KundInnen wachsen Steigende Relevanz von CSR Teil der unternehmerischen Verantwortung für die Menschenrechte Beachtung internationaler Lieferketten Rechtlicher Druck Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz Gesetzliche Frauenquote Seite 11

2. Betriebswirtschaftliche Vorteile McKinsey: Women Matter (2007): Europäische Unternehmen mit den meisten Frauen in der obersten Führungsetage (am besten > 30%) sind am erfolgreichsten organisatorisch (Führung, Richtung, Umfeld/ Werte, Verantwortlichkeit, Fähigkeiten, Koordination/ Kontrolle, Motivation, Innovation und Außenorientierung) und finanziell (Kapitalrendite, Betriebsergebnis und Aktienkursanstieg). Werkmeister, Clemens: Diversity Reporting in Germany (2013): Die Anzahl von weiblichen Führungskräften korreliert positiv mit der Aktienrendite. Accenture Phönix Report (2011): Diverse Top-Managementteams (Internationalität, Erfahrung, Bildung, Geschlecht) weisen höheren Kapitalmarkterfolg und Profitabilität auf (durch Innovationskraft, Risikobereitschaft, proaktives Vorgehen der Führung und internationale Vernetzung / Talente/ Kundenorientierung). Europäische Kommission: Geschäftsnutzen von Vielfalt (2005): Unternehmen nehmen Diversity als Erfolgsfaktoren wahr: Zugang zu neuem Arbeitskräftereservoir (43%), Imagesteigerung (38%), Unternehmenswerte (35 %), mehr Innovation und Kreativität (26%). Seite 12

2. Chancen: Die Treppe der Synergie Konfliktreduktion und Zufriedenheit Elemente Steigerung Zufriedenheit Erhöhung der Motivation Verringerung der Fluktuation Maßnahmen Diskriminierungsfreiheit Arbeitszeitregelungen Kundenorientierung und Marktzugang Elemente Erhöhung der Kundenzufriedenheit Gewinnung neuer Märkte Entwicklung zielgruppenspezifischer Produkte Maßnahmen Mitarbeitereinsatz nach kulturellem Hintergrund Zusammenarbeit und internationaler Erfolg Elemente Steigerung der Kreativität und Innovation Weiterentwicklung zu einer lernenden Organisation Maßnahmen Unternehmenskulturwandel Arbeitgeberattraktivität in Anlehnung an Köppel et al. 2007 Seite 13

2. Chancen: Synergien nach Stakeholder KundInnen Umsatz Shareholder Unternehmenswert Kooperationserfolg GeschäftspartnerInnen Innovation Effektivität Organisation Team Bewerber Innen Mitarbeiter Innen Engagement Talente LieferantInnen Gesellschaft Image Seite 14

3. Risiken der Vielfalt: Interkulturelle Missverständnisse Verhalten Verhalten Werte Werte Kultur A Kultur B Seite 15

3. Risiken von Diversity Management Umsetzungsprobleme - Langfristiger Veränderungsprozess - Mangelnde Konsequenz bzw. Nachhaltigkeit Komplexität und Kosten - Ressourcen für neue Stelle / neue Programme - Bisherige Programme müssen gebündelt und überdacht werden Akzeptanzprobleme - Führungsebene ist nicht überzeugt vom ökonomischen Sinn - Mehrheitsgruppen leisten Widerstand - Bisherige Beauftragte befürchten Verlust von Einfluss Widerspruch mit der Unternehmenskultur - Qualität durch Homogenität - Angst vor Querdenkern Seite 16

4. Die Steuerung von Vielfalt durch Diversity Management Vielfalt ist kein Wert an sich! Erst die gezielte Nutzung mithilfe von Diversity Management bringt Vorteile! Diversity Management ist der zielgerichtete und konstruktive Einsatz von Vielfalt bzw. deren Förderung, mobilisiert die Potenziale der MitarbeiterInnen, bedient den ethischen Anspruch nach Gleichstellung, bringt wirtschaftliche Vorteile ist ein Managementinstrument. Inklusion wird häufig als Ergänzung zu Diversity gesehen und ist die gezielte Einbeziehung ALLER MitarbeiterInnen, um den Unterschieden eine Klammer und ein gemeinsames Ziel zu geben. Seite 17

4. Die Steuerung von Vielfalt durch Diversity Management Diversity Management ist keine Hauruck-Aktion zur Förderung einer einzelnen Gruppe, sondern bedeutet: Wandel der Unternehmenskultur Seite 18

4. Die Steuerung von Vielfalt durch Diversity Management Grundlage: Wertschätzende Unternehmenskultur Kultur der Konformität Kultur der VIelfalt Kohärenzprinzip: Ähnlichkeit Rathje 2007 Kohäsionsprinzip: Identifikation Seite 19

4. Die Steuerung von Vielfalt durch Diversity Management Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses Schlüssel: Wertschätzung und Inklusion Geh und frag: 1. Was braucht Ihr? (Bedürfnisse) 2. Was könnt Ihr? (Kompetenzen) Engagement und Leistung Seite 20

4. Die Steuerung von Vielfalt durch Diversity Management Verbreitung von Diversity Management in den DAX 30-Unternehmen 30 25 20 15 10 5 Zentrale Ansprechperson für Diversity Management Unterzeichnung der Charta der Vielfalt 0 2010 2011 2012 2013 Köppel 2013 Seite 21

4. Die Steuerung von Vielfalt durch Diversity Management Erkenntnisse aus dem Benchmark 2013 Diversity Management ist nun verankert es beginnt Phase 2.0 mit einer qualitativen Weiterentwicklung. Gender ist nach wie vor unangefochtene Priorität Nr. 1, doch befassen sich fast alle diversity-aktiven Konzerne mit mehreren Dimensionen gleichzeitig. Wichtigste Stakeholder sind die oberen Führungskräfte. Wichtigste Maßnahme, weitere Führungsebenen einzubeziehen, ist das Vorbild der obersten Ebene. Sehr stark verbreitet ist die Integration von Diversity in bestehende Führungsinstrumente und -events mit mäßiger Wirkung. Ein umfassendes Vorgehen ist erfolgversprechender. Widerstände sind meist emotional. Um diese abzubauen ist der rationale Business Case über persönliches Erfahren zu ergänzen. Seite 22

5. Gemeinsamkeiten und Schnittstellen Oberziel: Leistung Unterziel: Mitarbeiterorientierung DM Managementaufgabe: top down, ergänzt mit bottom-up Zielgruppenorientierung: Alter, Lebensphase, Geschlecht etc. Handlungsfelder: Führung, HR, Kommunikation etc. Themen: Work Life Balance, Ältere etc. BGM Seite 23

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Otzenrather Weg 9 D-50767 Köln Tel.: +49 / 221 / 1681-7011 Mobil: +49 / 172 / 570 37 57 koeppel@synergyconsult.de www.synergyconsult.de www.synergie-durch-vielfalt.de

Die 13 Prinzipien eines ganzheitlichen Diversity Managements 13. Potenzialfokus 1. strategisch 2. Chefsache 12. Ressourcen 11. bottom-up 10. Verantwortliche Führungskräfte 9. Diversity Beauftragte 13 Prinzipien für ein ganzheitliches Diversity 8. Controlling Management 7. langfristig 3. Klare Ziele 4. horizontal 5. systematisch 6. Simultane Handlungsfelder Seite 26