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Transkript:

rganische Chemie der Freien Universität Berlin C I Grundlagen der rganischen Chemie (LV 21 21a) Klausur SS 28 Teil 2 Verfasser: Datum: 19.7.28 Prof. Dr. H.-U. Reißig Semester: SS 8 Höchstpunktzahl: 2 (in 2 Klausuren) Assistent: Punkte: Gesamtergebnis: Mindestpunktzahl: 1 (in 2 Klausuren) Bitte füllen Sie zunächst den nachfolgenden Block aus: Nachname: +------------------------------- Vorname: +------------------------------- Matrikelnr.: +------------------------------- Studiengang: Bachelor Chemie Biochemie Lehramt Sonstiges Ich bin nicht damit einverstanden, daß bei einer vorzeitigen Fertigstellung der Klausurkorrektur mein Klausurergebnis mit Nennung meines Namens in einer Ergebnisliste der Teilnehmer im Praktikum ausgehängt wird. Bitte beachten Sie die folgenden Dinge: Bitte überprüfen Sie vor Beginn der Klausur Ihr Exemplar auf Vollständigkeit und schreiben auf jedes Blatt Ihren Namen. Die Klausur besteht aus 15 bedruckten Seiten. Verwenden Sie zur Beantwortung der Fragen ausschließlich die ausgehändigten Blätter! Beschreiben Sie nicht dieses Blatt mit dem Fragentext! (Es sei denn, dies wird im Einzelfall für bestimmte Aufgaben konkret zugelassen.) Verwenden Sie keinen Bleistift und keine Korrekturflüssigkeiten! Bei der Abgabe der Klausur müssen alle Blätter wieder abgegeben werden. Klausuren gelten erst dann als abgegeben, wenn sie sich in sicherem Gewahrsam des Assistenten befinden. Alle ausgehändigten Blätter bleiben bis zum Ende der Klausur Eigentum der Freien Universität Berlin.

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 2 von 15 1. Geben Sie die Formeln der Verbindungen mit den folgenden Trivialnamen an! (9 Punkte) Acetaldehyd Ameisensäure Benzaldehyd Benzoesäure Benzylchlorid Citronensäure Furan D-Glycerinaldehyd Imidazol Milchsäure Naphthalin Phenol Pyridin Thiophen L-Threose meso-weinsäure

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 3 von 15 2. Bestimmen Sie die Konfiguration der folgenden Verbindungen nach Cahn-Ingold- Prelog! (4 Punkte) H F SH Cl H 3 C CD 3 Me H 2 C H F H D 3. rdnen Sie den folgenden Verbindungen und Zwischenstufen die Hybridisierung der Kohlenstoffatome zu (bitte keine rbitale zeichnen, nur sp, sp 2 oder sp 3 angeben)? (8 Punkte) H N 2 CH 2 H H CH 2 C C C C H 4. Verbinden Sie die folgenden Formeln mit den richtigen Symbolen, d.h. mit Gleichgewichtspfeilen oder Mesomeriepfeilen! (4 Punkte) H H H N N

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 4 von 15 5. Formulieren Sie die Bildung eines Ketals (Acetals) aus Cyclopentanon mit Glykol (1,2- Ethandiol) mit allen Zwischenstufen! Ist das Produkt gegen Säuren, Basen oder Nucleophile stabil? (7 Punkte)

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 5 von 15 6. Welche Produkte entstehen bei der basen-katalysierten Aldoladdition von Butanal? Beschreiben Sie den Mechanismus dieser Reaktion im Detail mit NaH als Base! Wieviele Stereoisomere können hier entstehen? Um welche Art der Isomerie handelt es sich hierbei? (7 Punkte)

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 6 von 15 7. Ergänzen Sie die folgende Reaktionssequenzen (keine Mechanismen)! (1 Punkte) 1) 2 Me 2) H 2, H Me Me 1) Me 1) 1) NaH 2) H 2, H, H SCl 2

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 7 von 15 2 HN N + H 5 C 6 H + Na NH 2 1) CH 3 CH 2) H 2 H C 6 H 5

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 8 von 15 8. Schreiben Sie die Formeln für Essigsäure, Essigsäuremethylester, Essigsäurebromid, Essigsäuredimethylamid, Essigsäure(thioethyl)ester und Essigsäureanhydrid auf! rdnen Sie diese Acylierungsmittel in ihrer Reaktivität gegenüber Anilin als Nucleophil! (5 Punkte) 9. a) Zeichnen Sie D-Mannose, D-Glucose und L-Glucose in ihren Fischer- Projektionen. In welchem stereochemischen Verhältnis stehen diese Isomere zueinander? (5 Punkte)

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 9 von 15 b) Bei der Reaktion von D-Glucose mit Phenylhydrazin entsteht zunächst ein Hydrazon, dann ein sazon. Formulieren Sie diese Reaktionen! (3 Punkte) c) Zeichnen Sie ß-D-Glucose in ihrer stabilsten Konformation! In welche Biopolymere ist ß-D-Glucose eingebaut: DNA, Stärke, Perlon, Wolle, Cellulose, Seide? Wie sind die Einheiten dabei verknüpft (Zeichnen Sie einen geeigneten Auschnitt)? (4 Punkte)

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 1 von 15 1. a) rdnen Sie die folgenden Trivialnamen von Aminosäuren den angegebenen Strukturen zu: Glycin, D-Tryptophan, ß-Alanin, L-Leucin, L-Serin, L-Cystein, D- Histidin! Schreiben Sie eine der chiralen proteinogen Aminosäuren in der Fischer- Projektion! (4 Punkte) H 3 N C 2 C H 2 NH 3 HN N C 2 NH 3 C 2 NH 3 C 2 NH 3 N H NH 3 C 2 b) Zeichnen Sie das Dipeptid aus Glycin und L-Serin mit Glycin als N-terminaler Aminosäure! Welcher normalen funktionellen Gruppe entspricht die Peptidbindung? Weshalb ist die Rotation in einer Peptidbindung erschwert? Kennzeichnen Sie die Atome des Dipeptids, die durch dieses Phänomen in eine Ebene gezwungen werden! (7 Punkte)

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 11 von 15 11. a) Die Nitrierung von Chlorbenzol zu einem Gemisch von para-nitrochlorbenzol und und ortho-nitrochlorbenzol ist ein typisches Beispiel für eine elektrophile Substitution eines Aromaten. Formulieren Sie diese Reaktion mit allen Details! (Reagentien, Zwischenstufen) Wie bildet sich das angreifende Elektrophil, wie heißt es? Erklären Sie die Regiochemie dieser Reaktion und ihre Geschwindigkeit (im Vergleich zu Benzol)! (8 Punkte)

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 12 von 15 b) Geben Sie je zwei Beispiele für Substituenten, die einen +M-, +I-, M- und I-Effekt ausüben! Was bedeuten diese Abkürzungen? Welchen Einfluss auf die Regiochemie und Geschwindigkeit einer elektrophilen Substitution am Aromaten haben sie? (7 Punkte) 12. Welche der folgenden Verbindungen sind nach der Hückel-Regel aromatisch? Wie lautet die Hückel-Regel? Welche sind antiaromatisch? (8 Punkte)

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 13 von 15 Die folgenden fünf Übungsaufgaben dienen dazu, die fehlenden Leistungen im Übungsteil der Lehrveranstaltung auszugleichen! A) cis-2-penten wird im ersten Schritt mit meta-chlorperbenzoesäure umgesetzt und anschließend wird mit Wasser hydrolysiert. (a) Geben Sie den Mechanismus der Reaktion an und kennzeichnen Sie dabei die Verschiebung der Elektronen mit Pfeilen. (b) Zu welchen Stoffklassen gehören die (Zwischen-)Produkte und um was für Reaktionstypen handelt es sich bei den beiden Teilreaktionen?

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 14 von 15 B) Wieviele Isomere erhalten Sie bei der Reaktion von 2-Pentanon mit Ethylmagnesiumbromid? Zeichnen Sie die Produkte und benennen Sie diese nach IUPAC-Nomenklatur. C) a) Die alkalische Hydrolyse von Estern bezeichnet man mitunter auch als Verseifung. Erläutern Sie dies am allgemeinen Beispiel der Reaktion eines Triglycerids mit einer Base. Worin besteht der Unterschied zwischen Kern- und Schmierseifen? b) Was versteht man unter essentiellen Fettsäuren? Nennen Sie ein Beispiel! Inwiefern besteht ein Zusammenhang zur industriellen Fetthärtung?

Klausur zur Vorlesung C I SS 28 Teil 2 Seite 15 von 15 D) Formulieren Sie den detaillierten Mechanismus der säurekatalysierten Glycosylierung von α-d-galactose mit Ethanol. Benennen Sie die Produkte und klassifizieren Sie das Edukt und die Produkte in reduzierende und nicht reduzierende Zucker(derivate). E) Ethylbenzol wird in zwei parallelen Reaktionen mit Br 2 umgesetzt: FeBr 3, Br hν, Br? 2 2? a) Welche monosubstituierten Produkte entstehen bei der jeweiligen Reaktion? b) Klassifizieren Sie die Reaktionen und benennen Sie die Produkte nach IUPAC!