D F I. Leistungsbilanz Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG. sehr gut DFI. Deutsches Finanzdienstleistungs-Informationszentrum GmbH

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Transkript:

D F I... A N A LY S E Deutsches Finanzdienstleistungs-Informationszentrum GmbH Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG Leistungsbilanz 2010 sehr gut DFI... L E I S T U N G S B I L A N Z 2010 L E I L A N Z - A N A LY S E I S T U N G S B

Die D.F.I.-Analyse n Emissionserfahrung (30%) Mit Abschluss des Berichtsjahres 2010 kann die Dortmunder Dr. Peters Gruppe rund 50 Jahre Unternehmenshistorie sowie rund 35 Jahre Emissionshistorie dokumentieren. Überdies belegen über 85.000 gezeichnete Gesellschaftsbeteiligungen an 140 geschlossenen Fonds in vier Segmenten und Kapitalerhöhungen mit einbezogen ein realisiertes Gesamtinvestitionsvolumen von rund 6,4 Milliarden Euro zweifellos, dass Dr. Peters nicht nur zu den erfahrensten, sondern auch zu den größten und bedeutendsten Initiatoren in Deutschland zählt. Zwischen 1975 und 1987 emittierte die Gruppe ausschließlich deutsche Immobilienfonds vorwiegend Hotels und Seniorenheime. Seit 1987 investiert die Gruppe auch in Objekte im Ausland wie den USA, Kanada und Holland. Investitionen in Schiffe erfolgten ab 1990 insbesondere in Containerschiffe sowie Öl- und Produkten-Tanker. 2003 emittierte Dr. Peters den ersten von zwei US-Lebensversicherungs-Zweitmarktfonds und legte seit 2007 bereits insgesamt zwölf Flugzeugfonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von umgerechnet über 1,6 Milliarden Euro auf. Damit machen die Investitionen in Passagierflugzeuge bereits rund ein Viertel der Investitionstätigkeit der Gruppe aus. Die Tragfähigkeit der fahrenden Schiffsflotte liegt zum Jahresende 2010 mit beachtlichen 7,4 Millionen Tonnen (tdw) um knapp fünf Prozent unter dem Vorjahreswert, da 2010 insgesamt elf Schiffsfonds ihre Objekte veräußerten. Zusammen mit zwei weiteren Exits bei den Immobilienfonds stieg die Zahl der bereits wieder beendeten Fonds von 35 auf 48. Zwar wurden 2010 keine neuen Schiffsfonds aufgelegt, dennoch erhöhten sich Eigenkapital und Gesamtinvestitionsvolumen in diesem Segment um jeweils etwas mehr als 14 Millionen Euro, was auf Kapitalerhöhungen bei insgesamt sechs Fonds zurückzuführen ist. Inklusive Kapitalerhöhungen und Zweitmarkthandel ist es der Dr. Peters Gruppe auch im dritten Krisenjahr gelungen, gegen den Trend rund 124 Millionen Euro Eigenkapital zu platzieren. Den entscheidenden Beitrag hierzu leisteten erneut die Flugzeugfonds. n Vollständigkeit (20%) Die Leistungsbilanz enthält alle erforderlichen und zahlreiche ergänzende Unternehmensinformationen sowie detaillierte Angaben zu den aufgelegten Fonds, die auf jeweils einer Seite mit den erforderlichen Soll-Ist-Vergleichen der Investitions- und Betriebsphase sowie Erläuterungen zum Berichtsjahr und zu den wichtigsten Entwicklungen im Folgejahr dargestellt werden. Eine zusammenfassende Ergebnis übersicht aller Fonds, Lebensläufe der handelnden Personen sowie Details zu den aktuellen Unternehmensentwicklungen und umfangreiche Marktinformationen vervollständigen die Dokumentation. Sie richtet sich angabegemäß nach Leitlinien zur Erstellung von Leistungsbilanzen des Verbands Geschlossene Fonds e.v. (VGF) in der aktuellen Fassung und beantwortet inklusive separater Erläuterungen alle Fragen des D.F.I.-Leistungsbilanz- Fragenkatalogs. Lediglich Abweichungen, die sich aus Entwicklungen der Vorjahre ergaben, werden nur teilweise näher erläutert und der Soll-Ist-Vergleich erfolgt wie branchenüblich nur für die Mittelherkunft (Eigen- und Fremdkapital), nicht aber für die Mittelverwendung. Veränderungen bei der vorgesehenen Mittelverwendung wurden jedoch vom Initiator ausführlich separat erläutert. Die Richtigkeit der Daten wird durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young bescheinigt. Ausgenommen von der Prüfung sind die Darlehensstände und die Liquiditätsreserven. n Investition und Exits (20%) Bis auf einen Flugzeugfonds waren alle aufgelegten Fonds zum 31.12.2010 vollständig platziert. Während knapp 90 Prozent der Schiffsfonds geringfügig mehr Eigenkapital platzierten als vorgesehen, wurden die prospektierten Investitionsvolumina aller auswertbaren Fonds weit überwiegend eingehalten, wobei lediglich zwei Schiffs- und ein Immobilienfonds um mehr als fünf Prozent über dem Planwert lagen. Für die Abweichungen waren bei dem Immobilienfonds teilweise Mehrkosten, die aber durch höhere Einnahmen in der Betriebsphase ausgeglichen werden konnten, bei den Schiffsfonds Kursdifferenzen bei der Valutierung der Schiffshypothekendarlehen verantwortlich. Weitere geringe Abweichungen resultieren größtenteils aus Überplatzierungen oder Wechselkursdifferenzen. Von den 64 auswertbaren Fonds mit anfänglicher Verlustzuweisung erreichten rund zwei Drittel mindestens die Planwerte. Geringere Anfangsverluste resultierten überwiegend aus höheren Liquiditätsüberschüssen während der Investitionsphase sowie aus der Umstellung auf die Tonnagesteuer. Zum Teil mussten die Verlustzuweisungen der Gesellschaften aufgrund von Änderungen der Rechtslage nachträglich angepasst werden. Zwei Fonds wurden aufgrund ungünstiger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen wieder vom Markt genommen, wobei Dr. Peters die Investoren schadlos hielt. 2010 haben insgesamt 13 Fondsgesellschaften, davon elf Schiffsfonds und zwei Immobilienfonds, ihre Objekte verkauft. Damit erhöht sich die Zahl der Exits auf insgesamt 48. Davon wurden drei Immobilienfonds und sechs Schiffsfonds aufgrund ungünstiger wirtschaftlicher Entwicklungen jedoch lediglich mit einem Verlust für die Investoren beendet. Der durchschnittliche Gesamtmittelrückfluss über alle Exits beträgt knapp über 160 Prozent der Einlage bei einer durchschnittlichen Laufzeit von rund 14,5 Jahren, wobei die Einzelergebnisse zwischen 22 und 393 Prozent liegen. Anzumerken ist hierbei, dass alle Fonds, die mit Verlust für die Anleger endeten, vor 1998 aufgelegt wurden und wie für diese Zeit üblich teilweise sehr hohe und für die Anleger steuerlich ausgleichsfähige Verluste ausgewiesen haben. n Zielerreichung (30%) Im Berichtsjahr 2010 zeichneten sich zwar leichte Erholungstendenzen in der Weltwirtschaft und in einzelnen Segmenten der Schifffahrt ab, die anhaltend ungünstigen Marktbedingungen beeinflussten die wirtschaftlichen Ergebnisse insbesondere der Schiffsfonds aber weiterhin spürbar. Die Zielerreichung der laufenden Fonds bleibt überwiegend hinter den erwarteten Planvorgaben zurück. Dennoch konnte sich der Gesamt-Zielerreichungsgrad bei den Einnahmeüberschüssen im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht verbessern, was hauptsächlich aus dem Verkauf der Fondsobjekte bei elf Schiffs- und zwei Immobiliengesellschaften resultiert, die die wirtschaftlichen Ziele teilweise nicht vollständig erreichten. Aber auch bereinigt um diese Exits ist eine Stabilisierung der Ergebnisse erkennbar. Zum Abschluss des Berichtsjahres erreichten die noch laufenden Fonds über alle Sparten in der Summe rund 86,4 Prozent der geplanten Einnahmeüberschüsse, wobei deutlich mehr als die Hälfte der Fonds die Planvorgaben teilweise deutlich verfehlte. Dabei ist jedoch zu beachten, dass bei insgesamt 21 Schiffs- und Immobilienfonds aufgrund der langen Laufzeit der Fonds keine Prognosewerte mehr vorliegen und Dr. Peters nicht wie viele andere Emissionshäuser auf einen Soll-Ist-Vergleich verzichtet, sondern die Prognosewerte des letzten Geschäftsjahres fortschreibt, was zum Teil eine sehr anspruchsvolle Vorgabe darstellt. Ohne diese Fonds würde sich der Zielerreichungsgrad deutlich verbessern. Die Ausschüttungen erreichen in der Summe zu rund 70 Prozent die prospektierten Ziele, wobei gut zwei Drittel der Fonds unterhalb der Planvorgaben blieben. 43 Fonds konnten 2010 keine Auszahlungen vornehmen und bei acht Schiffs- und Immobiliengesellschaften mussten zur Aufrechterhaltung der Zahlungsfähigkeit zum Teil bereits geleistete Auszahlungen von den Gesellschaftern zurück gefordert werden. Bei den Liquiditätsreserven und Fremdkapitalständen liegen gut zwei Drittel der Fonds mindestens im Plan. Anzumerken ist, das Schiffsfonds mit Langfristcharterverträgen seit dem Emissionsjahr 1998 insgesamt deutlich besser laufen. Nur diese betrachtet, würde der Gesamt-Zielerreichungsgrad aller Fonds signifikant steigen. Branchentypisch liegen auch einige Fonds mit Immobilien in Ostdeutschland nach wie vor deutlich unter den Planvorgaben, was jedoch keinen allzu großen Einfluss auf das Gesamtergebnis hat. Die Flugzeugfonds sind alle erfreulich gestartet und erreichen oder übertreffen bisher nahezu alle Planwerte.

Emissionserfahrung (30%) Die Dr. Peters Gruppe verfügt über eine außergewöhnlich große Emissionserfahrung. Branche erster Fonds Anzahl Gesamtinvestition* Eigenkapital* Eigenkapital in Prozent Schiffsfonds 1990 76 4.126,1 1.915,2 Flugzeugfonds 2007 12 1.616,2 737,8 Immobilienfonds 1975 50 577,8 302,5 LV-Zweitmarkt-Fonds 2003 2 83,1 83,1 Gesamt* 1975 140 6.403,3 3.038,6 in Mio. Euro *inkl. Kapitalerhöhungen, teilweise umgerechnet zum jeweiligen EZB Durchschnittskurs im Emissionsjahr (ab 1999) Vollständigkeit (20%) Die Leistungsbilanz ist inklusive separater Erläuterungen vollständig. D.F.I.-Anforderungen erfüllt? ja teilweise nein Bemerkungen in Mio. Euro Allgemeine Angaben Angaben zur Unternehmensgruppe Angaben zu den verantwortlichen Personen Abbildung aller emittierten Fonds Angaben vom Initiator separat geliefert Angaben zu rückabgewickelten Fonds Angaben über laufende Emissionen Angaben zur wirtschaftlichen Entwicklung Soll-/Ist-Vergleich Investitionsphase Angaben vom Initiator separat geliefert Soll-/Ist-Vergleich Betriebsphase Erläuterungen zu Abweichungen Teilweise etwas knapp Angabe steuerlicher Anerkennungsstand Entwicklung nach Stichtag/Aussicht Die Leistungsbilanz enthält die Prüfbescheinigung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Testat (Ernst & Young) 10% 24,3% 2,7% 63% n Schiffsfonds: 63,0 % n Flugzeugfonds: 24,3 % n Immobilienfonds:10,0 % n LV-Zweitmarkt Fonds: 2,7 % Anteil der einzelnen Branchen nach plaziertem Eigenkapital Investition und Exits (20%) Die Investitionsphasen verliefen überwiegend plangemäß. Die 48 Exits brachten teils beachtliche Ergebnisse, teils Verluste. Branche Investitionsvolumen Steuerliches Ergebnis Exits geringer im Plan höher besser im Plan schlechter Anzahl Kapitalrückfluss Durchschnittliche Laufzeit Schiffsfonds 0 49 2 3 16 20 25 111,3 % 10,4 Jahre Flugzeugfonds 0 10 0 0 Immobilienfonds 0 26 1 8 15 2 23 213,6 % 18,9 Jahre LV-Zweitmarkt-Fonds 2 0 0 0 Gesamt 2 85 3 11 31 22 48 160,3% 14,5 Jahre Zielerreichung (30%) Die bisherigen Ergebnisse der laufenden Fonds sind insgesamt gut. Branche Auszahlungen kumuliert * Stand Fremdkapital* über Plan im Plan unter Plan ** besser im Plan schlechter Schiffsfonds 0 5 46 69,4% unter Plan über Plan 11 17 23 1 % Flugzeugfonds 1 9 0 100,5% 95% 31 % 0 10 0 Immobilienfonds 0 14 13 75,6% 6 17 4 LV-Zweitmarkt-Fonds 0 0 2 12,1% 68 % Gesamt 1 28 61 70,7% im Plan 17 44 27 Branche Cash Flow kumuliert * Stand Liquiditätsreserve* über Plan im Plan unter Plan ** über Plan im Plan unter Plan Schiffsfonds 5 11 35 84,5% unter Plan 11 % über Plan 28 3 20 Flugzeugfonds 2 5 3 100,2% 95% 6 1 3 Immobilienfonds 3 11 13 83,8% 58 % 31 % 20 2 4 LV-Zweitmarkt-Fonds 1 0 1 Gesamt 10 27 51 86,4% im Plan 55 6 28 * Anzahl Fonds, restliche Fonds keine Plan- bzw. Prognosewerte oder noch in der Investitionsphase **Summe Ist zu Soll (jeweils absolute Werte) der auswertbaren Fonds Gesamtbewertung Sehr gut

Fazit Eine sehr gute Leistungsbilanz. Die Dr. Peters Gruppe zählt zu den ältesten und größten aktiven Emissionshäusern in Deutschland und hat sich mit der Marke DS- Fonds (Dynamik & Sicherheit) zu einem der führenden Anbieter von geschlossenen Fonds etabliert. Rund 35 Jahre Emissionshistorie, über drei Milliarden Euro platziertes Eigenkapital sowie über 85.000 gezeichnete Gesellschaftsbeteiligungen belegen die außerordentliche Emissionserfahrung der Dortmunder Unternehmensgruppe. Zum Abschluss des Berichtsjahres 2010 beträgt das realisierte Investitionsvolumen der 140 Publikumsfonds beachtliche 6,4 Milliarden Euro. Die Investitionsphasen verliefen dabei überwiegend plangemäß. Insgesamt 48 der 140 aufgelegten Fonds wurden bereits wieder beendet, 13 davon im Berichtsjahr. Für die Anleger haben die Exits insgesamt gute, teils beachtliche Ergebnisse, teils Verluste erzielt. Auch das Jahr 2010 stand zum großen Teil noch im Zeichen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise, die sich weiterhin auf die wirtschaftlichen Ergebnisse der Dr. Peters Fonds auswirkte. Dennoch lag der Gesamt-Zielerreichungsgrad der Fonds über dem Vorjahreswert, was zum Teil wiederum auf die Auflösung der 13 Fondsgesellschaften im Berichtsjahr zurückzuführen ist. Die Fondsziele konnten damit zwar wie im Vorjahr in vielen Fällen nicht erreicht werden. Vor dem Hintergrund der anhaltenden, äußerst ungünstigen Rahmenbedingung ist die Zielerreichung jedoch insgesamt als gut zu bewerten. Die Leistungsbilanz 2010 entspricht den Anforderungen des D.F.I.-Leistungsbilanz-Fragenkatalogs und ist inklusive separater Erläuterungen vollständig. Das D.F.I.-Gesamturteil für die Dr. Peters- Leistungsbilanz lautet auch nach dem schwierigen Geschäftsjahr 2010 erneut sehr gut. sehr gut DFI... L E I S T U N G S B I L A N Z 2010 L E I L A N Z - A N A LY S E I S T U N G S B

Der Initiator Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG Stockholmer Allee 53 44269 Dortmund Telefon: 0231 / 55 71 73 0 Telefax: 0231 / 55 71 73 49 Internet: www.dr-peters.de E-Mail: info@dr-peters.de Jürgen Salamon Die Dr. Peters Gruppe zählt zu den ältesten und größten aktiven Emissionshäusern in Deutschland und hat sich mit der Marke DS-Fonds (Dynamik & Sicherheit) zu einem der führenden Anbieter von geschlossenen Fonds etabliert. 1960 wurde das erste Gruppenunternehmen gegründet und 1975 der erste geschlossene Immobilienfonds aufgelegt. 1990 folgten die ersten Schiffsfonds, 2003 der erste Zweitmarktfonds für US-Lebensversicherungen. 2007 finanzierte der Initiator dann erstmals ein Passagierflugzeug und noch im selben Jahr hat eine Fondsgesellschaft des Emissionshauses den ersten für den Liniendienst ausgelieferten Airbus A380 übernommen. Der Unternehmensverbund umfasst derzeit insgesamt fünf Gesellschaften, wobei sich unter Sitz: Dortmund dem Dach der JS Holding GmbH & Co. KG vier Schwestergesellschaften (siehe verbundene Unternehmen) vorfinden, die die Aufgaben der Anbieterin, die Geschäftsbesorgung, das Schiffs- und das Flugzeugmanagement übernehmen. Hauptgesellschafter der Gruppenunternehmen ist mittelbar über die JS Holding GmbH & Co. KG, Dortmund, Jürgen Salamon, der bereits 1979 in die Dr. Peters GmbH eintrat, 1983 Mitglied der Geschäftsführung und 1987 Gesellschafter wurde und zum Jahreswechsel von 1989 auf 1990 die wesentlichen Gesellschaftsanteile übernahm. Weiterer Mitgesellschafter ist Christian-Oscar Geyer, der seit 2002 Geschäftsführer und seit 2005 Gesellschafter der Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG ist. Handelsregister: Amtsgericht Dortmund, HRA 14610 Gründungsjahr: Kommanditkapital: Geschäftsführer: (mittelbar) Gesellschafter: Verbundene Unternehmen: 1960 (Ursprung) 102.258 Euro Jürgen Salamon Christian-Oscar Geyer Dr. Albert Tillmann Dr. Peters Vertriebs GmbH, Dortmund (Komplementär) JS Holding GmbH & Co. KG, Dortmund Christian-Oscar Geyer Dr. Peters GmbH & Co. KG DS Schiffahrt GmbH & Co. KG DS-Fonds-Treuhand GmbH JS Holding GmbH & Co. KG DS Aviation GmbH & Co. KG D.F.I.-Analyse Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG Leistungsbilanz 2010

D. F. I. D.F.I. Deutsches Finanzdienstleistungs-Informationszentrum GmbH Stresemannstr. 163 22769 Hamburg Telefon: (040) 5 14 44 150 Telefax: (040) 5 14 44 180 Internet: www.dfi-analyse.de E-Mail: info@dfi-analyse.de Die Bewertungsstufen Erläuterungen zur Analyse ausgezeichnet sehr gut befriedigend schwach Emissionserfahrung: Die Bewertung erfolgt anhand der Dauer der Emissionstätigkeit sowie Anzahl und Volumen der bisherigen Fonds des Initiators. Berücksichtigt wird auch die Positionierung zur Emissionserfahrung anderer Häuser der jeweiligen Branche. Investition und Exits: Im Plan = Planwert +/- 5%. Jeweils Anzahl Fonds, sofern Soll-Ist-Vergleich sinnvoll bzw. möglich. Steuerliches Ergebnis: Ausgleichsfähiger Verlust. Zielerreichung: Im Plan = Planwert +/- 5%. Cash-Flow = Liquider Überschuss vor Ausschüttung und Tilgung. gut sehr schwach Wichtige Hinweise Die D.F.I.-Leistungsbilanz-Analyse bewertet Leistungsbilanzen von Initiatoren geschlossener Fonds nach dem Informationswert sowie dem in der Leistungsbilanz dokumentierten Erfolg des Initiators. In vier Kategorien stellt das D.F.I. jeweils auf einer sechs Wertungsstufen umfassenden Skala seine Einschätzung der Leistungsbilanz bzw. der Initiatorenleistung dar. Die Gesamtbewertung ist eine wertende Gesamtschau der Zwischenergebnisse. Die D.F.I.-Leistungsbilanz-Analyse basiert ausschließlich auf den in der Leistungsbilanz veröffentlichten Informationen, welche von der D.F.I. GmbH nicht auf Richtigkeit oder Vollständigkeit überprüft werden. Außerhalb der Leistungsbilanz bzw. nach Drucklegung der Leistungsbilanz veröffentlichte oder verfügbare Informationen finden nur dann Berücksichtigung, wenn sie in der Analyse ausdrücklich erwähnt sind. Die D.F.I.-Leistungsbilanz- Analyse bewertet die Entwicklung bisheriger Fonds des Initiators in der Vergangenheit. Sie trifft keine Aussagen zur Qualität und den Erfolgsaussichten seiner aktuellen oder zukünftigen Angebote und enthält keine Bonitätsprüfung. Mit der D.F.I.-Leistungsbilanz-Analyse wird keine Kauf- oder Vermittlungsempfehlung der Produkte des Initiators ausgesprochen. Beurteilung durch die D.F.I. GmbH erfolgt ohne Haftungsobligo. Analysegrundlage: Leistungsbilanz zum 31.12.2010 vom September 2011 Analysedatum: 12.10.2011 Verantwortlich für den Inhalt: D.F.I. Deutsches Finanzdienstleistungs-Informationszentrum GmbH Stresemannstr. 163 22769 Hamburg Telefon: (040) 5 14 44 150 Telefax: (040) 5 14 44 180 Internet: www.dfi-analyse.de E-Mail: info@dfi-analyse.de Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet.