Entwicklungsperspektiven großer Mittelstädte Erfolgsfaktoren für eine positive Entwicklung Carolin Wandzik
Gliederung 2 1. Hintergrund 2. Entwicklungsdynamik großer Mittelstädte 3. Detailanalyse ausgewählter großer Mittelstädte 4. Zusammenfassung
1. Hintergrund 3 Dynamische Entwicklung der Immobilienmärkte Deutsche Metropolen und Großstädte stehen bisher im Fokus Wie entwickeln sich Mittelstädte? Was sind die Erfolgsfaktoren für eine positive Entwicklung?
Definition große Mittelstädte 4 Räumlicher Fokus: 108 Große Mittelstädte (50.000 bis <100.000 EW) (78 im städtischen Raum und 30 im ländlichen Raum)
Bevölkerungsentwicklung 2011-2014 5 Eigene Berechnungen, Datenbasis: Statistische Ämter des Bundes und der Länder
Indikatoren für die Entwicklungsdynamik 6 Themenbereich Indikator Zeitraum Demographie Wirtschaft Wohnungsmarkt Ø jährliche Bevölkerungsentwicklung in % Ø jährliche Kaufkraftentwicklung in % Ø jährliche Entwicklung der SVB am Wohnort in % Ø jährliche Entwicklung der SVB am Arbeitsort je 100 EW in % Ø jährliche Entwicklung des BIP pro Kopf auf Kreisebene in % Ø jährliche Entwicklung der Baufertigstellungen für Wohnungen (Anteil am Bestand 2011) 2011-2014 2011-2017 2011-2016 2011-2016 2011-2015 2011-2015 Leerstandsquote 2011 2011
Ranking großer Mittelstädte gemäß ihrer Entwicklungsdynamik 7 Eigene Berechnungen, Datenbasis: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Bundesagentur für Arbeit, GfK
Vertiefungsanalyse der dynamischen Städte 8 Große Mittelstädte im städtischen Raum 1. Meerbusch (54.890 EW) 2. Rheine (74.850 EW) 3. Speyer (50.284 EW) 4. Konstanz (82.859 EW) 5. Tübingen (87.464 EW) Große Mittelstädte im ländlichen Raum 1. Flensburg (85.940 EW) 2. Norderstedt (76.710 EW) 3. Nordhorn (53.290 EW) 4. Fulda (67.250 EW) 5. Bayreuth (72.150 EW)
Demografische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen 9 Bevölkerung 2011-2015, % SVB Wohnort 2011-2016, % SVB Arbeitsort 2011-2016, % Kaufkraft 2011-2017, % Meerbusch 0,9 9,0 10,7 13,6 Rheine 2,6 13,4 12,7 9,6 Speyer 1,1 6,0 14,3 13,8 Konstanz 5,5 16,6 13,5 15,0 Tübingen 5,1 15,0 14,1 15,0 Flensburg 3,8 13,6 8,9 12,6 Norderstedt 3,5 9,1 12,5 3,9 Nordhorn 2,3 13,8 8,8 9,3 Fulda 4,5 12,5 12,4 11,5 Bayreuth 1,3 12,1 8,9 7,7 Deutschland 2,3 9,5 9,8 11,0 städt. Raum ländl. Raum Eigene Berechnungen, Datenbasis: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Bundesagentur für Arbeit, GfK
Wanderungssaldo nach Altersgruppen im Durchschnitt der Jahre 2011-2015 10 Eigene Berechnungen, Datenbasis: Statistische Ämter des Bundes und der Länder
Entwicklung der durchschnittlichen Mietpreise für Wohnungen 11 Datenbasis: ImmobilienScout24 (hedonische Angebotspreise)
Prozentuale Entwicklung der Bevölkerung bis 2030 12 Eigene Berechnungen, Datenbasis: Statistische Ämter des Bundes und der Länder
4. Zusammenfassung 13 Insbesondere im Westen und Südwesten der Bundesrepublik weisen zahlreiche Standorte eine überdurchschnittliche Marktdynamik auf Die Erfolgsfaktoren unterscheiden Typ 1 Universitätsstädte z.b. Konstanz, Tübingen, Flensburg, Fulda und Bayreuth hohe Zuwanderung jüngerer Altersgruppen Typ 2 prosperierende Metropolregion z.b. Norderstedt, Meerbusch und Speyer anhaltende Suburbanisierungsprozesse, Zuzug durch Familien Typ 3 Ankerstädte z.b. Rheine, Nordhorn regionaler Bedeutungszuwachs als Arbeits-, Versorgungs- und Wohnstandort
Vielen Dank! 14 Kontakt: GEWOS Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GmbH Drehbahn 7 20354 Hamburg Friedbergstraße 39 14057 Berlin 040 69712-0 info@gewos.de