IT-Controlling als Wegbereiter vom reinen Cost- Center zum strategischen Service-Center Krankenhaus-Erfolg durch optimalen IT-Einsatz Udo Purwin, CIO Städtische Kliniken Neuss Lukaskrankenhaus Gerald Reinisch, Leitung TIP Group Deutschland 37. Deutscher Krankenhaustag Ergebnispräsentation MEDICA, 13. November 1
Agenda 1 Herausforderung 2 Aufgabenstellung 3 Anforderungskatalog 4 Lösungsansätze 5 Zusammenfassung 6 Ausblick 2
Herausforderungen Rahmenbedingungen des Gesundheitsmarktes Notwendigkeit zur...!... Kostensenkung & Effizienzsteigerung, um konkurrenzfähig und wirtschaftlich zu sein!... Schaffung neuer Fähigkeiten zur Integration und Automatisierung " Auch speziell in der IT und durch die IT! 3
Konsequenzen Konsequenzen für die Krankenhaus-IT! Hoher Informations- und Kommunikationsbedarf im Krankenhaus! Information und Wissen als wesentlicher, immaterieller Vermögenswert! Schaffung strategischer Wettbewerbsvorteile durch Informationsbereitstellung (Krankenhausinformationssystem als wesentliches Element)! IT-Services zur Sicherstellung der Informationsverfügbarkeit gewinnen an Bedeutung! IT-Organisation und Qualifikationen der Mitarbeiter entscheidend für reibungslose Abläufe und funktionierende Systeme IT muss als Unternehmen im Unternehmen forciert werden Tatsächlicher Nutzen (Profit) entsteht dann beim Endanwender (Kundenseite) vgl. TIP GROUP Arbeitsgruppe ITLG (Boldt/Purwin/Reinisch) 4
Status Quo Tatsächlicher Status Quo der Krankenhaus-IT vgl. TIP GROUP Arbeitsgruppe ITLG (Boldt/Purwin/Reinisch) 5
Fragestellungen Typische Fragestellungen aus der Praxis! Welche Leistungen erhalte ich als Unternehmen durch die IT für mein Geld?! Wie kann ich plausibel und nachvollziehbar meinen aktuellen bzw. zukünftigen IT-Personalbedarf ermitteln?! Bei welchen IT-Leistungen sind wir intern günstiger oder teuer als externe Anbieter?! Ist für unser Unternehmen der Kauf oder die Miete von Software wirtschaftlicher?! Wie kann ich die Kosten für das Rechenzentrum verursachungsgerecht auf IT- Services verteilen?! Welcher klinische Bereich bindet in welchem Umfang IT-Ressourcen?! Wie verändern sich unsere IT-Kosten, wenn sich das medizinische Leistungsspektrum ändert? vgl. TIP GROUP Arbeitsgruppe ITLG (Boldt/Purwin/Reinisch) 6
Ziele Ziele! Sichtbarmachung der Leistung der IT! Schaffung einer einheitlichen Perspektive auf Kosten, Leistungen und Nutzen! Verbesserung des Ressourceneinsatzes! Erhöhung der Kundenzufriedenheit! Erhöhung Transparenz für Entscheidungen (Outsourcing, Investitionen)! Kostensenkungspotenziale erkennen! Standardisierung von IT-Arbeitsplätzen! Einbindung der IT in strategische Unternehmensentscheidungen! Einführung von Planungstools IT ist kein Selbstzweck vgl. TIP GROUP Arbeitsgruppe ITLG (Boldt/Purwin/Reinisch) 7
Agenda 1 Herausforderung 2 Aufgabenstellung 3 Anforderungskatalog 4 Lösungsansätze 5 Zusammenfassung 6 Ausblick 8
Projektteam TIP GROUP! Spezialisiert auf Krankenhäuser! Über 300 Referenzkrankenhäuser Sanovis GmbH! Beratung für das Gesundheitswesen! Strategie, Organisation, Prozesse, IT Klinikum Oldenburg! 832 Betten! Lukaskrankenhaus Neuss! 536 Betten Klinikum Stadt Soest! 306 Betten 9
Agenda 1 Herausforderung 2 Aufgabenstellung 3 Anforderungskatalog 4 Lösungsansätze 5 Zusammenfassung 6 Ausblick 10
Anforderungskatalog Nr. Anforderung 1 Sichtbarmachung der Leistung der IT 2 Schaffung einer einheitlichen Perspektive auf Kosten, Leistungen und Nutzen 3 Verbesserung des Ressourceneinsatzes und Steigerung der Effizienz 4 Erhöhung der Kundenzufriedenheit 5 Erhöhung Transparenz für Entscheidungen (Outsourcing, Investitionen) 6 Standardisierung von IT-Leistungen 7 Einbindung der IT in strategische Unternehmensentscheidungen 8 Einführung von Planungstools 11
Prioritäten-Analyse Dringlichkeit 6 Standardisierung 1 Sichtbarmachung IT 7 Einbindung der IT 5 Transparenz neutral 4 Kundenzufriedenheit 2 Einheitliche Perspektive Wichtigkeit 8 Planungstools 3 Ressourceneinsatz 12
Agenda 1 Herausforderung 2 Aufgabenstellung 3 Anforderungskatalog 4 Lösungsansätze 5 Zusammenfassung 6 Ausblick 13
Lösungsansätze Lösung 1. Erstellung eines normierten IT-Leistungskataloges für Krankenhäuser 2. Definition eines Erfassungs- und Kalkulationstools für IT-Leistungen (Konfigurator) 3. Erarbeitung von standardisierten Verteilungsmodellen für Aufwände (Hotline, Schulungen, Speicherplatz, usw.) 4. Erstellung Standardberichtswesen 5. Definition von Benchmark-fähigen Kennzahlen, z.b.! Durchschnittliche IT-Kosten Arbeitsplatz! Durchschnittliche Kosten GB Speicher! IT-Kosten pro Pflegetag 6. Aufbau von krankenhausspezifischen Leistungsgruppen (ITLG) vgl. TIP GROUP Arbeitsgruppe ITLG (Boldt/Purwin/Reinisch) 14
Kostentransparenz Kostentransparenz aus 3 Perspektiven vgl. TIP GROUP Arbeitsgruppe ITLG (Boldt/Purwin/Reinisch) 15
Datenherkunft Mannigfaltige Datenherkunft vgl. TIP GROUP Arbeitsgruppe ITLG (Boldt/Purwin/Reinisch) 16
Live-Demonstration Live- Demonstration HCe - ITLG 17
Agenda 1 Herausforderung 2 Aufgabenstellung 3 Anforderungskatalog 4 Lösungsansätze 5 Zusammenfassung 6 Ausblick 18
Zusammenfassung Die Conclusio! IT ist strategischer Produktionsfaktor im Krankenhaus! Die Kosten für IT im Krankenhaus werden auch zukünftig weiter ansteigen! Daher ist Transparenz bzgl. IT-Leistungen und IT-Kosten unabdingbar, um IT steuerungsfähig zu gestalten! IT-Leistungskataloge und IT-Leistungsverrechnung unterstützen den effektiven und effizienten IT-Einsatz IT-Controlling wird dadurch zum zentralen Element in der modernen Krankenhaus-IT IT-Controlling als essentielle Grundlage vom reinen Cost-Center zum strategischen Service-Center 19
Agenda 1 Herausforderung 2 Aufgabenstellung 3 Anforderungskatalog 4 Lösungsansätze 5 Zusammenfassung 6 Ausblick 20
Ausblick Weiteres Vorgehen Datum! Einführung ITLG Lukaskrankenhaus Neuss 11 /! Einführung ITLG Klinikum Oldenburg 2015! Einführung Städt. Klinikum Soest 2015! Abschlusspräsentation Entscheider-Event 02 / 2015! Einreichung Folgethema Entscheider-Zyklus 2015 02 / 2015! Abschlusspräsentation conhit 04 / 2015 21
Danke! Teilnehmer (alphabetisch):! Hr. R. Boldt, IT-Leiter, Klinikum Oldenburg! Hr. Dr. U. Günther, Geschäftsführer, Sanovis GmbH! Hr. U. Purwin, CIO, Städtische Kliniken Neuss Lukaskrankenhaus! Hr. G. Reinisch, Leitung TIP Group Deutschland! Fr. A. Rißmann, Leitung kfm./med. Controlling, Klinikum Stadt Soest! Hr. H. Walch, CTO, TIP GROUP 22