Vorlesung Mittwoch Literatur: MSS, Prof. Gluchowski



Ähnliche Dokumente
Business Intelligence

Entscheidungsunterstützungssysteme

WILKEN RISIKOMANAGEMENT. BITMARCK-Kundentag Branche: GKV. Essen, 03. und Jochen Endreß

RISIKOMANAGEMENT IM UNTERNEHMEN

IDV Assessment- und Migration Factory für Banken und Versicherungen

Systemen. Stand der Umsetzung von BSC-Systemen. 3/4 der Unternehmen setzen Balanced Scorecard als neues Instrument der Unternehmensführung ein.

Fachkurs. Corporate Risk Management. Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ.

Mehr Effizienz und Wertschöpfung durch Ihre IT. Mit unseren Dienstleistungen werden Ihre Geschäftsprozesse erfolgreicher.

Vgl. Ehrmann, Harald: Kompakt-Training Risikomanagement: Rating - Basel II, Ludwigshafen (Rhein), 2005, S.52, 188, 201.

BUSINESS PARTNER STATT ZAHLENKNECHT

Marketing Intelligence Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Josef Kolbitsch Manuela Reinisch

Dankeswort Management Summary

W.WIINM32.11 (Datawarehousing) W.WIMAT03.13 (Statistik)

Patrick Bartsch. Verbesserung. der Patientensicherheit. im Krankenhaus

Titel BOAKdurch Klicken hinzufügen

DISKUSSIONSBEITRÄGE DER FAKULTÄT FÜR BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE MERCATOR SCHOOL OF MANAGEMENT UNIVERSITÄT DUISBURG-ESSEN. Nr. 348

Jens Engelhardt, M. A. HSG Abteilung Bankmanagement und Controlling, Prof. Dr. Dres. h.c. Henner Schierenbeck WWZ der Universität Basel

IT-Controlling in der Sparkasse Hildesheim

EAM Ein IT-Tool? MID Insight Torsten Müller, KPMG Gerhard Rempp, MID. Nürnberg, 12. November 2013

Spezialisierung Business Intelligence

Das Advanced-Controlling-Handbuch

Inhalt. Kundenbindung langfristig Erfolge sichern 5 Kundenbindung als Teil Ihrer Unternehmensstrategie 6 Was Kundenorientierung wirklich bedeutet 11

Übungen zur Softwaretechnik

Führungsinformationen in Echtzeit: Erfolgsfaktoren bei der Einführung einer Balanced Scorecard (BSC)

Leseauszug DGQ-Band 14-26

Benchmark zur Kompetenzbestimmung in der österreichischen SW Industrie. Mag. Robert Kromer NCP / AWS Konferenz Wien,

Die PROJEN-GmbH bietet ihren Kunden einheitliche

Genau aufeinander abgestimmt

Wir organisieren Ihre Sicherheit

your IT in line with your Business Architekturgestützte Business- und IT- Planung

Führen mit Zielen und Meßgrößen

Transferprojekt zum Projektmanagement Fachmann /-frau GPM/IPMA Level D

Architekturplanung und IS-Portfolio-

Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG. zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB)

DISKUSSIONSBEITRÄGE DER FAKULTÄT FÜR BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE MERCATOR SCHOOL OF MANAGEMENT UNIVERSITÄT DUISBURG-ESSEN. Nr. 374

The AuditFactory. Copyright by The AuditFactory

Prozessmanagement Modeerscheinung oder Notwendigkeit

Human Resources Strategie

your IT in line with your Business Geschäftsprozessmanagement (GPM)

BI Konsolidierung: Anspruch & Wirklichkeit. Jacqueline Bloemen. in Kooperation mit

Virtual Roundtable: Business Intelligence - Trends

Risiko-Management im Krankenhaus Implementierung eines Managementsystems zur Minimierung von Risiken

OUTSOURCING ADVISOR. Analyse von SW-Anwendungen und IT-Dienstleistungen auf ihre Global Sourcing Eignung. Bewertung von Dienstleistern und Standorten

Bachelor Prüfungsleistung

Kampagnenmanagement mit Siebel Marketing/Oracle BI ein Praxisbericht

Multichannel Challenge: Integration von Vertriebsorganisation und Contact Center in der Versicherung

IT Wirtschaftlichkeit. Themenenabend der Gesellschaft für Informatik, Regionalgruppe Köln

Profil der Wirtschaftsinformatik

Seminar C16 - Datenmodellierung für SAP BW

Prozessorientiertes Asset Management und Mobile Workforce (unter Android)

BPM Strategie. Von der Strategie zur operativen Umsetzung. GFT Academy. 06. und , Hamburg 04. und , Stuttgart

Enterprise Architecture Management (EAM)

Unternehmenssteuerung mit der Balanced Scorecard

Enterprise Architecture Management für Krankenhäuser. Transparenz über die Abhängigkeiten von Business und IT

Wirtschaftsinformatik Vom Produkt zum Markterfolg

Data Warehouse ein strategisches Projekt

Medizintechnik und Informationstechnologie im Krankenhaus. Dr. Andreas Zimolong

ERP-Evaluation systematisch und sicher zum optimalen ERP-System

Der kleine Risikomanager 1. Karin Gastinger

DISKUSSIONSBEITRÄGE DER FAKULTÄT FÜR BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE MERCATOR SCHOOL OF MANAGEMENT UNIVERSITÄT DUISBURG-ESSEN. Nr. 350

Aufgabenheft. Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Modul Business/IT-Alignment , 09:00 11:00 Uhr. Univ.-Prof. Dr. U.

Zielausrichtung der Organisation mit der Balanced Scorecard

Konzentration auf das. Wesentliche.

HUMAN ASSET REVIEW

Relative Ideen-Stärke

ERP / IT Strategieleitfaden Vorgehensmodell zur Entwicklung einer ERP / IT-Strategie

Integrierte IT Portfolioplanung

Controlling im Key Account Management

Word 2010 Schnellbausteine

Risikomanagementsystem. für kleine und mittlere Unternehmen. alpha markets Gesellschaft für Strategieberatung mbh, Gauting

IFZ Fachausbildung Risikomanagement

Scheer Management Report 2014 Operative Strategieumsetzung. Herausforderungen und Methoden aus der Unternehmenspraxis

Inhalt. 1. Einleitung. 2. Ausblick. Gegenstand und Motivation Problemstellung Zielsetzung Fragestellungen. Weiteres Vorgehen

Netzwerkorientiertes Supply Chain Controlling und Risikomanagement

Aufbau eines Compliance Management Systems in der Praxis. Stefanie Held Symposium für Compliance und Unternehmenssicherheit Frankfurt,

Business Performance Management Next Generation Business Intelligence?

Bundeskanzlei BK Programm GEVER Bund. als Basis für GEVER. 29. November 2012

Ihr + Beratungs-, Entwicklungs- und Integrationsdienstleistungen der Finanz Informatik Solutions Plus. FISP-Unternehmenspräsentation 1

HCe auf einen Blick Business Intelligence im Krankenhaus

Themenarbeit HTA.SWE.S08 Pascal Ming 23.Juni 2008

Skills-Management Investieren in Kompetenz

Raber+Märcker Business Intelligence Lösungen und Leistungen

Beratung, Projektmanagement und Coaching

Warum sich das Management nicht für agile Softwareentwicklung interessieren sollte - aber für Agilität

Business Intelligence im Krankenhaus

Richtlinien über das Betriebskonzept für Einrichtungen der Heimpflege für Kinder und Jugendliche

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Abi-Retter-Strategien: Texterörterung. Das komplette Material finden Sie hier:


Organisatorische Einbindung eines Risikomanagementsystems in mittelständische Unternehmen

tdwi E U R D P E OPEN SOURCE BUSINESS INTELLIGENCE HANSER MÖGLICHKEITEN, CHANCEN UND RISIKEN QUELLOFFENER BI-LÖSUNGEN

Modulbeschreibung Fakultät Gebäudetechnik und Informatik gültig ab WS 2010/11

Inhaltsverzeichnis: Definitionen Informationssysteme als Kommunikationssystem Problemlösende Perspektiven Allgemeine System Annäherung Fazit

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse:

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5

Risikobasierte Bewertung von Hilfsstoffen

Fachgespräch Compliance, Innenrevision, Risikomanagement, QM (CIRQM) BEB Fachtagung Dienstleistungsmanagement

Social Media Guidelines. Miriam Nanzka, Hohenzollern SIEBEN

Rolle von CSR für das Risikomanagement Vorstellung von Handlungsempfehlungen

Wege zur Service Orientierten Organisation. Prof. Dr. Eberhard Schott fh-aschaffenburg.de

Transkript:

Business Intelligence Anwendungssysteme (BIAS) Zusammenfassung Übung WS 2012/13 Lernziele Business Intelligence Aufgabe 1 Metadatenmanagement Aufgabe 1 Planungssysteme Aufgabe 2 Begriffe und Definitionsvielfalt BI-Anwendungssysteme Operative vs. Analyseorientierte Systeme BI-Architektur Begriffe Metadaten, Metadatenmanagement Anwendungsgebiete Beispiele / Bezug zum DWH Abgrenzung technische/fachliche MD Abgrenzung passive/aktive/semi-aktive MD Begriffe Planung, Planungsmanagement, Planungssystem Planungsmanagementprozess Lang-/Mittelfristplanung und Kurz-/Mittelfristplanung Budget, Budgetarten, Budgetierungskreislauf Softwareunterstützung

Lernziele BSC-Systeme Aufgabe 3 Risikomanagement/ -Systeme Aufgabe 4 Konsolidierungssysteme Aufgabe 4 BSC und Abgrenzung zu klass. KZS Beschreibung der Perspektiven, Kennzahlenbeispiele Einfaches Vorgehensmodell zur Erstellung Klassifikation von Unternehmensrisiken Risikomanagementprozess und Systemunterstützung Qualitative und quantitative Methoden der Risikobewertung Rechtliche Grundlagen Konsolidierung allgemein(begriff, Ziele, Adressaten) Managementkonsolidierung Systemunterstützung und Anforderungen Business Intelligence Aufgabe 1 Metadatenmanagement Aufgabe 1 Planungssysteme Aufgabe 2 Begriffe und Definitionsvielfalt BI-Anwendungssysteme Operative vs. Analyseorientierte Systeme BI-Architektur Begriffe Metadaten, Metadatenmanagement Anwendungsgebiete Beispiele / Bezug zum DWH Abgrenzung technische/fachliche MD Abgrenzung passive/aktive/semi-aktive MD Begriffe Planung, Planungsmanagement, Planungssystem Planungsmanagementprozess Lang-/Mittelfristplanung und Kurz-/Mittelfristplanung Budget, Budgetarten, Budgetierungskreislauf Softwareunterstützung Übung 1 Lösung A1 Vorlesung

BSC-Systeme Aufgabe 3 Risikomanagement/ -Systeme Aufgabe 4 Konsolidierungssysteme Aufgabe 4 BSC und Abgrenzung zu klass. KZS Beschreibung der Perspektiven, Kennzahlenbeispiele Einfaches Vorgehensmodell zur Erstellung Klassifikation von Unternehmensrisiken Risikomanagementprozess und Systemunterstützung Qualitative und quantitative Methoden der Risikobewertung Rechtliche Grundlagen Konsolidierung allgemein(begriff, Ziele, Adressaten) Managementkonsolidierung Systemunterstützung und Anforderungen Vorlesung Mittwoch Literatur: MSS, Prof. Gluchowski BI & Anwendungssysteme Wdh. Übung 1 Gesamtheit aller Werkzeuge und Anwendungen mit entscheidungsunterstützendem Charakter, die zur besseren Einsicht in das eigene Geschäft und damit zum besseren Verständnis in die Mechanismen relevanter Wirkungsketten. Begriffliche Klammer, die eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze zur Analyse geschäftsrelevanter Daten zu bündeln versucht

BI & Anwendungssysteme Wdh. Übung 1 Metadaten Wdh. Übung 1 Metadaten sind Daten über Objekte der Informationsverarbeitung (z.b. über Daten, Funktionen, Prozesse, Anwendungssysteme, Komponenten der IT-Infrastruktur). Metadaten bzgl. Datenobjekte beschreiben z.b.: welche Attribute die Datenobjekte umfassen (z.b. für Kundendatenobjekte: Kundennummer, Name, Vorname etc.), welche Wertebereiche die Attribute besitzen, welche identifizierenden Schlüssel existieren (z.b. Kundennummer), welche Integritätsregeln zu beachten sind etc. Das Metadatenmanagement umfasst alle Aufgaben, die für die adäquate Bereitstellung der Metadaten auf strategischer, taktischer und operativer Ebene wahrzunehmen sind. Quelle: Eicker, Stefan: Metadatenmanagement. In: Kurbel, Karl et al. (Hrsg.): Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik. Vierte Auflage. München : Oldenbourg.

Metadaten Wdh. Übung 1 Zu den wesentlichen Anwendungsbereichen zählen: die Datenadministration (Welche Daten, in welcher Struktur, wo gespeichert, mit welchen Zusammenhängen und Redundanzen usw.) das Software Engineering (Historie/Versionen, Tools, usw.) das Anwendungssystemmanagement (Art, Umfang, Funktionen, Schnittstellen, Prozess- Hardware-Zuordnung usw.) das Geschäftsprozessmanagement (Prozesse und Teilprozesse, zugehörigen Abläufe, die Unterstützung durch IKT-Systeme, die organisatorische Einordnung der zugehörigen Aufgabenträger usw.) die Entscheidungsunterstützung, aktuell insbes. Data Warehouse-Systeme (Schemata der Cubes, Sichten auf die Cubes usw., (Meta-) Daten für den ETL-Prozess (Datenquellen, Datenstrukturen, ETL-Regeln usw.) Serviceorientierte Architekturen (realisierte Services mit ihren verschiedenen Versionen und allen relevanten Eigenschaften (insbes. dem Serviceanbieter) -> diese Metadaten werden nicht zuletzt bei der Suche nach geeigneten Services benötigt) Quelle: Eicker, Stefan: Metadatenmanagement. In: Kurbel, Karl et al. (Hrsg.): Enzyklopädie der Wirtschaftsinformatik. Vierte Auflage. München : Oldenbourg. Metadaten Wdh. Übung 1 Berechtigungen/Rollen Berechtigungen/Rollen Metadaten Dimensionen Kennzahlen Adressat Datenstruktur ETL-Regeln ETL-Werkzeuge Verantwortlichkeiten Zugang/Zugriffsrechte Quelltabellen Datenstrukturen Verantwortlichkeiten Änderungsfrequenz

Planungssysteme Planung bzw. Planungsmanagement: beinhaltet die systematische Erfassung und Bewertung von betriebswirtschaftlichen Kenngrößen sowie die aus ihnen abgeleiteten Steuerungsmaßnahmen (Reaktionen). Unterteilung in operative, taktische und strategische Planung bzw. in Kurz-/Mittelfrist- und Lang-/Mittelfristplanung. Lang- und Mittelfristplanung Siehe Vorlesung F.30 Kurz- und Mittelfristplanung Siehe Vorlesung F.32 Planungsprozess: Überführung grundlegender Unternehmensziele (strategische Ebene) in konkrete operative Ziele. Festlegung von Planmengen und -werten. Teilpläne sind z.b. Kapazitätsplanung, Kosten- und Budgetplanung. Nach Festlegung der Unternehmensstrategie und der entsprechenden Programme (strategische/taktische Ebene) erfolgt die Festlegung verbindlicher Wertgrößen für einen bestimmten Zeitraum und eine bestimmte Organisationseinheit. Budgetierung Planungsverfahren: Planungssysteme Planungssysteme:... beinhalten anspruchsvolle betriebliche Planungsmodelle und leistungsfähige Lösungsmethoden (Algorithmen), wie sie vom Operations Research (OR) angeboten werden. Häufig mit Kontrollsystemen verbunden (Planungs- und Kontrollsysteme) Beispiel: Produktionsplanungs- und Steuerungssystem (PPS-System) Softwareunterstützung:

Planungssysteme Budgetierung = ein Werkzeug zur Delegation von Entscheidungen, denn es werden bewertete Plangrößen vorgegeben, die den Rahmen zur weiteren Ausgestaltung bilden. Die konkrete Vorgabe von Maßnahmen liegt in der Verantwortung der dezentralen Bereiche. [MSS, S. 331] Budget = wertmäßige, verbindliche Fixierung für einen organisatorisch abgegrenzten Bereich. Budgetarten: Budgetarten differenziert nach der Abhängigkeit der Bezugsgröße, z.b. dem Zeitbezug, z.b. den Verantwortungsbereichen, z.b. dem Gegenstand der Budgetierung, z.b. Starre B. Monats-B. Abteilungs-B. Umsatz-B. Flexible B. Quartals-B. Kostenstellen-B. Absatz-B. Jahres-B. Projekt-B. Kosten-B. Investitions-B. Quelle: Schierenbeck,H.; Lister, M.: Value Controlling - Grundlagen Wertorientierter Unternehmensführung, 2. Auflage, München 2002, S. 61. Budgetierungskreislauf: (vgl. Vorlesung F.33) BSC-Systeme Balanced Scorecard: Beispiele für Kennzahlen: Finanzwirtschaft: Eigenkapitalquote, ROI, Liquiditätskennzahlen Kunden: Kundenzufriedenheit, Beschwerden/Reklamationen, Marktanteil Interne Prozesse: Fehlerquoten, Termintreue Lernen und Wachstum: Kennzahlen bzgl. Weiterqualifizierung, Mitarbeiterzufriedenheit BSC und Abgrenzung zu klass. KZS? Abgrenzung: Berücksichtigt auch nichtmonetäre Kennzahlen (wie z.b. Kundenzufriedenheit), stark strategieorientiert, Mehr-Perspektiven-Sicht, usw. Vorteile: Berücksichtigung monetärer und nichtmonetärer Kennzahlen, multikriterielle Erfassung d. Leistungen des Unternehmens, Ganzheitlichkeit, Überprüfbarkeit der Strategieumsetzung, hohe Flexibilität, Transparenz usw. Nachteile: Aufwand und Kosten, Risiken bei schlechter Umsetzung (z.b. bzgl. Zieldefinitionen, Kennzahlenwahl, Def. der Ursache-Wirkungs-Beziehungen usw.), hohe Komplexität/ schwere Handhabbarkeit bei vielen Kennzahlen usw.

BSC-Systeme Vorgehen: Integration in IS: BSC als Instrument der Strategieumsetzung ist nicht nur ein Kennzahlensystem, sondern auch ein Management Tool, so dass die Integration in entsprechende Informationssysteme sinnvoll ist: ggf. Verknüpfung von Warnsystemen, Analyse- und Visualisierungsfunktionalitäten Schnittstellen zu anderen Systemen (z.b. CRM für die Kundenperspektive) Verknüpfung mit Reporting (z.b. Auswertungen bzgl. Zielerfüllungsgrad innerhalb der BSC) Zudem ist die Integration einer BSC in die Unternehmensplanung, Budgetierung usw. hinsichtlich der Datenbeschaffung, Auswertung, Visualisierung und Verteilung ohne IT kaum noch realisierbar. Gefahr: Kennzahlenauswahl abhängig von Systemintegration und Datenbeständen. Risikomanagement Klassifikation von Unternehmensrisiken: Teil der Risikoidentifikation. Kann dabei helfen, relevante Risiken eindeutig und vollständig zu erfassen. Siehe Gluchowski, P.; Gabriel, R.; Chamoni, P.: Management Support Systeme und Business Intelligence. Computergestützte Informationssysteme für Führungskräfte und Entscheidungsträger, 2. Auflage, Berlin/Heidelberg 2008, S. 240-247. Risikomanagementprozess: Grob: Risikoidentifikation, Risikobewertung, Risikosteuerung, Risikoüberwachung

Risikomanagement Methoden zur Risikobewertung: Quantitative Methoden: beruhen überwiegend auf mathematisch-statistischen Verfahren (z.b. Eintrittswahrscheinlichkeiten, Schadenserwartungswert, Sensitivitätsanalyse, Simulationsmodelle) Qualitative Methoden: basieren überwiegend auf subjektiven Einschätzungen und Erfahrungswerten (z.b. ABC-Analyse, (Delphi-Methode), Nutzwertanalysen, Fragenkataloge/Checklisten) Quelle: M. A. Gunkel, Effiziente Gestaltung des Risikomanagements in deutschen Nicht-Finanzunternehmen, 2010, S.68 Weitere Literatur: Schmitz, T; Wehrheim, M.: Risikomanagement: Grundlagen - Theorie Praxis, 2006 Veranschaulichung der Ergebnisse der Risikoidentifikation und -bewertung z.b. durch riskmap (Risikoportfolio).