Hochschulkompetenzzentrum 1. Ziel, Nutzen und Grenzen Rechnungswesen NRW; PKF Fasselt Schlage Wirtschaftsprüfung & Beratung



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Transkript:

H HKR A L NRW-Knzeptpapier T 03/2013, Stand Februar 2015 Hchschulkmpetenzzentrum 1. Ziel, Nutzen und Grenzen Rechnungswesen NRW; PKF Fasselt Schlage Wirtschaftsprüfung & Beratung Heinrich2 Ḋem H be in ck w, e Pr i se f. D z rụs r te N fa u n t H z e u in n e g ma d n e n ș A M ntj u e st Sc e h r a- Rahmenknzept s arschmidt für die Ausgestaltung des 3. Grundzüge eines hchschulischen Risikhandbuchs zur Weiterentwicklung an der jeweiligen Hchschule Lageberichts 3.1 Hinweise zur Funktin vn Hchschulen 3.2 Hinweise zur Gestaltung und Piltierung 3.3 Mögliche inhaltliche Struktur 3.4 Beispielhafte Elemente der inhaltlichen Struktur (Muster) 4. Ansprechpartner HKR NRW 5. Literaturtipps Inhalt A. Einleitung B. Aufstellungspflicht C. Inhalt des Lageberichts I. Wirtschaftsbericht 1. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen Inhalt 2. Lage der Hchschule a) Vermögenslage 1. Ziel, Nutzen und Grenzen b) Ertragslage 2. Hinweise zur Nutzung des Musters c) Finanzlage 3. Grundzüge eines hchschulischen ca) Kapitalstruktur Risikhandbuchs zur Weiterentwicklung cb) Investitinen an der jeweiligen Hchschule cc) Liquidität 3.1 Hinweise zur Funktin 3.2 Hinweise zur Gestaltung 3. Abschließende und Gesamt- Piltierung aussage zur Hchschul- 3.3 Mögliche inhaltliche Struktur lage 3.4 Beispielhafte II. Nachtragsbericht Elemente der inhaltlichen Struktur (Muster) III. Prgnse-, Chancen- und Risikbericht 4. Ansprechpartner HKR NRW 1. Prgnsebericht 5. Literaturtipps 2. Chancen- und Risikbericht

Seiten Inhaltsverzeichnis A. Einleitung... 1 B. Aufstellungspflicht ( 12 Abs. 1 und 2 HWFVO)... 2 C. Inhalt des Lageberichts... 2 I. Wirtschaftsbericht... 3 1. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen... 4 2. Lage der Hchschule... 13 a) Vermögenslage... 13 b) Ertragslage... 16 c) Finanzlage... 19 ca) Kapitalstruktur... 19 cb) Investitinen... 20 cc) Liquidität... 21 3. Abschließende Gesamtaussage zur Hchschullage... 23 II. Nachtragsbericht... 24 III. Prgnse-, Chancen- und Risikbericht... 25 1. Prgnsebericht... 25 2. Chancen- und Risikbericht... 27

1 A. Einleitung Für die Hchschulen in NRW gilt gemäß 12 Abs. 1 und 2 HWFVO, dass dem Jahresabschluss swhl kameralistisch wirtschaftender Hchschulen als auch der nach kaufmännischen Grundsätzen wirtschaftenden Hchschulen ein Lagebericht beizufügen ist. Gemäß der VV zu 12 HWFVO Abs. 3 Buchst. E ist der Hchschullagebericht entsprechend eines vm Ministerium genehmigten Rahmenknzeptes der in Anlehnung an die Vrschriften des 289 HGB und an die Grundsätze rdnungsmäßiger Lageberichterstattung nach dem Deutschen Rechnungslegungsstandard 20 aufzustellen. Ergänzende Hinweise auf mögliche der berichtspflichtige Sachverhalte enthält die Anlage 4 des Bilanzierungs- und Bewertungsleitfadens des Prgrammes EPOS.NRW, Stand Juli 2013 (nachflgend EPOS). Die genannten Sachverhalte beziehen sich zwar primär auf Gebietskörperschaften, können aber auch auf Hchschulen zutreffen. Hinsichtlich dieser Angaben ist immer im Einzelfall zu prüfen, b sie für die jeweilige Hchschule relevant sind. Da der Lagebericht eine neue Frm der Berichterstattung für Hchschulen darstellt, haben diese bisher wenig Erfahrung im Hinblick auf die inhaltliche Ausgestaltung sammeln können. Dieses Rahmenknzept sll in zusammengefasster Frm die hchschulbezgenen Lageberichtsangaben darstellen und durch entsprechende Frmulierungsvrschläge ergänzen. Die Frmulierungsvrschläge sind allgemein gehalten und müssen an die Gegebenheiten der jeweiligen Hchschule angepasst und jährlich auf Aktualität überprüft werden. Die Frmulierungsvrschläge beziehen sich auf nach kaufmännischen Grundsätzen wirtschaftende Hchschulen. Die flgenden Ausführungen rientieren sich an der Gliederung des DRS 20. Die Hinweise auf EPOS sind entsprechend der Gliederung des DRS 20 aufgenmmen wrden, auch wenn EPOS diese unter einem anderen Gliederungspunkt nennt.

2 B. Aufstellungspflicht ( 12 Abs. 1 und 2 HWFVO) Die Hchschulen haben nach 12 Abs. 1 und 2 HWFVO einen Lagebericht aufzustellen. Im Lagebericht könnte z.b. wie flgt darauf hingewiesen werden: Die Hchschule hat für das Jahr 20xx den ersten dppischen Jahresabschluss nach 12 Abs. 2 Verrdnung über die Wirtschaftsführung der Hchschulen des Landes Nrdrhein- Westfalen (Hchschulwirtschaftsführungsverrdnung - HWFVO) aufgestellt. Der Jahresabschluss besteht aus der Bilanz, der Ergebnisrechnung und dem Anhang. Er wird durch einen Lagebericht und eine kamerale Darstellung nach der vm Ministerium vrgegebenen Gliederung ergänzt. Gleichzeitig hat die Hchschule im Jahr 20xx ein kaufmännisches Rechnungswesen eingeführt. Die Abbildung der Geschäftsvrfälle erflgt gemäß 11 HWFVO nach den Regeln der dppelten Buchführung in Anlehnung an die Grundsätze rdnungsmäßiger Buchführung. C. Inhalt des Lageberichts Den Inhalt des Lageberichts vn Hchschulen bestimmt nach den VV zu 12 HWFVO Abs. 3 Buchst. E ein vm Ministerium genehmigtes Rahmenknzept bzw. der 289 des Handelsgesetzbuches swie der DRS 20. Grundsätzlich hat der Lagebericht die Funktin, den Jahresabschluss zu ergänzen, einen den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hchschule zu vermitteln und auf die Risiken der zukünftigen Entwicklung eingehen. Bei der Aufstellung des Lageberichts sind die Grundsätze der Vllständigkeit, Richtigkeit, Klarheit, Wesentlichkeit swie der Übersichtlichkeit zu beachten. Der Anhang und der Lagebericht sind Elemente des Jahresabschlusses mit verbalen Erläuterungen. Bei der Aufstellung vn Anhang und Lagebericht ist darauf zu achten, dass die ntwendigen Angaben in das richtige Element des Jahresabschlusses aufgenmmen werden und dass es nicht zu Wiederhlungen kmmt. In 289 HGB sind die Inhalte des Lageberichts nur allgemein umschrieben. Das Deutsche Rechnungslegungs Standard Cmmitee hat am 14. September 2012 den DRS 20 Knzernlagebericht verabschiedet. In diesem Standard werden die Lageberichtinhalte knkretisiert. Obwhl sich der DRS 20 auf Knzernlageberichte bezieht, wird die entsprechende Anwendung auch für Einzelabschlüsse empfhlen.

3 In Bezug auf Hchschulen sind Ausführungen im Lagebericht zum Risikmanagement beim Ansatz vn Finanzinstrumenten ( 289 Abs. 2 Nr. 2 HGB) praktisch nicht anwendbar. Darüber hinaus sind rechtsfrmspezifische Lageberichtangaben nach 289 Abs. 4 und 5 HGB (verpflichtende Angaben für AG, KgaA bzw. kapitalmarktrientierte Unternehmen) swie nach 289a HGB (besndere Anfrderungen für börsenntierte Unternehmen) für die Hchschulen ebenfalls nicht relevant. Demzuflge reduziert sich der Pflichtinhalt des Hchschullageberichts nach 289 HGB auf flgende Bereiche: den vergangenheitsrientierten Wirtschaftsbericht im Sinne des 289 Abs. 1 S. 1-3, Abs. 2 Nr. 3 und 4, Abs. 3 HGB (DRS 20 Tz. 53-113), den vergangenheitsrientierten Nachtragsbericht nach 289 Abs. 2 Nr. 1 HGB (DRS 20, Tz. 114-115) swie den zukunftsrientierten Prgnse-, Chancen- und Risikbericht nach 289 Abs. 1 S. 4 HGB (DRS 20, Tz.116-135 und Tz. 146-167). Nach DRS 20, Tz. 36-52 sind über die Grundlagen der Hchschule, wie z.b. die Ziele und Strategien der das Steuerungssystem, in einem separaten Abschnitt vr dem Wirtschaftsbericht zu berichten. I. Wirtschaftsbericht Ziel des Wirtschaftsberichts nach 289 Abs. 1 HGB ist die Darstellung, Analyse und Beurteilung des Geschäftsverlaufs, des Geschäftsergebnisses swie der Lage der Hchschule (DRS 20, Tz. 53). Nach DRS 20, Tz. 11 wird der Begriff Darstellung als Nennung vn Fakten der Beschreibung vn Sachverhalten verstanden, die Analyse ist das Aufzeigen vn Ursachen und Wirkungszusammenhängen für/zwischen diesen Fakten bzw. Sachverhalten und die Beurteilung wird als Wertung und Kmmentierung dieser Fakten bzw. Sachverhalte verstanden. Durch die Darstellung, Analyse und Beurteilung des Geschäftsverlaufs und der Geschäftslage der Hchschule sll ein sachkundiger Adressat einen Überblick über die Aufgabenerfüllung der Hchschule im abgelaufenen Wirtschaftsjahr erhalten und darüber hinaus einen Einblick in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hchschule zum Abschlussstichtag bekmmen (DRS 20, Tz. 53).

4 Inhaltlich sll der Wirtschaftsbericht die Ausführungen zum Geschäftsverlauf im Berichtsjahr umfassen, die Rahmenbedingungen für die Tätigkeit der Hchschule beschreiben swie anschließend die Hchschullage darstellen und analysieren. 1. Geschäftsverlauf und Rahmenbedingungen Ausgangsbasis für die Analyse des Geschäftsverlaufs sind Angaben zur Hchschule und ihrer Geschäftstätigkeit (DRS 20, Tz. 36) swie den Rahmenbedingungen für diese Tätigkeit (DRS 20, Tz. 59). Dabei sllte im Hchschullagebericht auf flgende Punkte eingegangen werden: Entwicklung der Hchschulbranche und der Gesamtwirtschaft (DRS 20, Tz. 59), einschließlich der Darstellung und Erläuterung der wesentlichen Veränderungen im Vergleich zum Vrjahr (DRS 20, Tz. 61): Angaben zu den rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen vn Hchschulen in NRW, z.b. Hchschulfreiheitsgesetz, Ziel- und Leistungsvereinbarung, Hchschulvereinbarung NRW 2015, Leistungsrientierte Mittelverteilung, Drittmittel, Exzellenzinitiative, Hchschulpakt, Allgemeine Angaben zum Hchschulbereich in Deutschland (z.b. Anzahl der Hchschulen, Anzahl der Studierenden insgesamt und an Universitäten und Fachhchschulen, Studienanfänger im Studienjahr 20xx, Entwicklung in Bezug auf den Hchschulpakt), Allgemeine Angaben zum Hchschulbereich in Nrdrhein-Westfalen (Anzahl der Hchschulen, Anzahl der Studierenden insgesamt und an Universitäten und Fachhchschulen, Bachelr- und Masterstudiengänge, Studienanfänger im Studienjahr 20xx, Entwicklung in Bezug auf den Hchschulpakt). Angaben zur Hchschule und ihrer Geschäftstätigkeit, einschließlich wesentlicher Veränderungen im Vergleich zum Vrjahr (DRS 20, Tz. 36): Ausführungen zu den Gegebenheiten der Hchschule (Anzahl der eingeschriebenen Studierenden, Entwicklung der Studienanfänger im Vergleich zum Vrjahr (z.b. Anstieg der Rückgang), Ausführungen zu Studienabschlüssen und Prmtinen, Beschreibung der Hchschule, Anzahl und Auflistung der Fakultäten, Nennung der Prfilschwerpunkte, Frschung und Entwicklung und Erläuterungen zu besnderen Ereignissen im abgelaufenen

5 Wirtschaftsjahr, z.b. Exzellenzinitiative, Ausführungen zur Anzahl und Entwicklung der Mitarbeiter im Wirtschaftsjahr, Gründung vn Tchterrganisatinen und Unternehmen), Darstellung, Analyse und Beurteilung des Geschäftsverlaufs und der Lage der Hchschule unter Einbeziehung der gesamtwirtschaftlichen und branchenbezgenen Rahmenbedingungen (DRS 20, Tz. 53), Berücksichtigung der bedeutsamen finanziellen Indikatren (Ergebniskmpnenten wie Landeszuschuss, LOM, Hchschulpakt) und, sweit für die Beurteilung vn Bedeutung, auch der nichtfinanziellen Leistungsindikatren (DRS 20, Tz. 54), z.b. Reputatin der Hchschule wie Exzellenzinitiative, Anzahl vn Prmtinen und Abslventen (vgl. DRS 20, Tz.107), Erflgsfaktren der Hchschule, Wichtige Ereignisse und Entwicklungen im Wirtschaftsjahr (DRS 20, Tz. 62), Erläuterung vn Abweichungen der tatsächlichen Geschäftsentwicklung vn den berichteten Erwartungen. Dazu wird der Vergleich mit dem Wirtschaftsplan empfhlen (DRS 20, Tz. 57). Darüber hinaus sieht EPOS eine Berichterstattung über flgende Sachverhalte vr: Knjunktur- und wirtschaftsplitische Maßnahmen (z. B. auf den Gebieten der Steuerplitik, Geldplitik, Zinsplitik), Grßinvestitinen vn erheblicher Bedeutung, Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, Staatsverschuldung, Persnal- und Szialbereich Bei Bedarf Umweltschutzmaßnahmen: Getrffene Umweltschutzmaßnahmen, Umweltschutzplitik, Beseitigung vn Altlasten, Rekultivierungsmaßnahmen, Verwertung bzw. Beseitigung vn Abfällen, Gewässerschutzmaßnahmen, Aufwand für Umweltschutzaktivitäten/-investitinen.

6 Frmulierungsvrschläge für die Ausführungen im Lagebericht: 1. Ausführungen zu rechtlichen Rahmenbedingungen: Grundlage für die Aufgabenerfüllung der Hchschulen im Land Nrdrhein-Westfalen bildet im Wesentlichen das Hchschulzukunftsgesetz vm 16.09.2014. Die staatlichen Universitäten und Fachhchschulen in Nrdrhein-Westfalen sind stark verselbstständigt und mit weitreichenden Entscheidungsbefugnissen in den Bereichen Persnal, Finanzen und Organisatin ausgestattet. Sie sind vm Land getragene Körperschaften des öffentlichen Rechts mit dem Recht der Selbstverwaltung. Die Aufgaben der Hchschulen ergeben sich aus 3 HZG. Danach dienen Universitäten der Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse swie der Pflege und Entwicklung der Wissenschaften durch Frschung, Lehre, Studium, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Wissenstransfer. Die Fachhchschulen bereiten durch anwendungsbezgene Lehre und Studium auf berufliche Tätigkeiten vr, die die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methden erfrdern. Sie nehmen Frschungs- und Entwicklungsaufgaben swie Aufgaben des Wissenstransfers wahr. 2. Ausführungen zu finanziellen Rahmenbedingungen: 1. Finanzierungsquelle Ziel- und Leistungsvereinbarungen: Die Fachhchschulen haben mit dem Land NRW Ziel- und Leistungsvereinbarungen (ZLV) über strategische Entwicklungs- und Leistungsziele abgeschlssen. Die ZLV beinhalten unter anderem Vereinbarungen über Frschungsschwerpunkte, Aufnahmekapazitäten vn Studierenden im jeweiligen Studienbereich, Frauenförderung und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Darüber hinaus verpflichten sich die Fachhchschulen, den Erflg ihrer Abslventen beim Einstieg in den Beruf auszuwerten, um s die Qualität des Studiums zu überprüfen. Im Gegenzug sichert das Land den Fachhchschulen die Grundsicherung zu. Insgesamt erhalten die Fachhchschulen jährlich x,x Mrd.. Es ist vrgesehen, zwischen Universitäten und Land in Frtsetzung der bisherigen Ziel- und Leistungsvereinbarungen (ZLV) über strategische Entwicklungs- und Leistungsziele Hchschulverträge nach dem neuen Hchschulzukunftsgesetz abzuschließen. Diese sllen zunächst wie die bisherigen ZLV unter anderem Vereinbarungen über Frschungsschwerpunkte, Aufnahmekapazitäten vn Studierenden im jeweiligen Studienbereich, Frauenförderung und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beinhalten. Darüber hinaus sllen sich die Universitäten verpflichten, den Erflg ihrer Abslventen beim Einstieg in den

7 Beruf auszuwerten, um s die Qualität des Studiums zu überprüfen. Im Gegenzug sichert das Land den Universitäten die Grundsicherung zu. Insgesamt erhalten die Universitäten und medizinischen Fakultäten jährlich x,x Mrd.. 2. Finanzierungsquelle Hchschulvereinbarung NRW 2015: Im Rahmen der Hchschulvereinbarung NRW 2015, die im Jahr 2011 zwischen dem Land und den nrdrhein-westfälischen Hchschulen abgeschlssen wurde, wird den Hchschulen bis 2015 finanzielle Planungssicherheit zugesichert. Die Hchschulvereinbarung sieht u.a. vr, dass - die Zuschüsse an die Hchschulen bis 2015 nicht gekürzt werden, - ein Teil der Zuschüsse für den laufenden Betrieb erflgsrientiert zugewiesen wird, - die vereinbarten Mittel aus dem Hchschulpakt II nach Maßgabe der tatsächlich erreichten Studienanfängerzahlen verteilt werden, - die Besldungs- und Tariferhöhungen gegenüber dem Jahr 2010 vm Land ausgeglichen werden, wbei die Hchschulen sich einmalig mit einem Eigenanteil vn max. 0,8 % beteiligen. 3. Finanzierungsquelle Leistungsrientierte Mittelverteilung (LOM): Grundlegende Bezugsgröße der leistungsrientierten Mittelverteilung (LOM) ist der für die Hchschulen für das jeweilige Haushaltsjahr veranschlagte Zuschuss für den laufenden Betrieb der jeweiligen Hchschule (Titel 685 10). Dieser Zuschuss wird um die Mieten an den Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nrdrhein-Westfalen, die Bewirtschaftungsausgaben nach UT 6 des Titels 685 10 swie ggf. um Sndertatbestände bereinigt. In jedem Haushaltsjahr gehen 20 % dieses bereinigten Budgets jeder Hchschule in die Verteilung ein (sg. Leistungsbudget). Das Leistungsbudget einer Hchschule steht smit in einem prprtinalen Verhältnis zu Ihrem Anteil am Gesamtbudget der in die Verteilung einbezgenen Hchschulen (d.h. eine größere Hchschule gibt auch mehr in die Verteilung als eine klein e- re Hchschule). Dadurch wird der unterschiedlichen Finanzausstattung der Hchschulen in der LOM Rechnung getragen. Das leistungsbezgene Budget der Hchschulen wird anhand der gewichteten Parameter Lehre (Abslventen), Gleichstellung und Frschung (Drittmittel) vgl. u.a. Tabelle - bemessen, wbei der maximale Verlust aus der leistungsrientierten Mittelverteilung auf 1,25 % des bereinigten Zuschusses des jeweiligen Wirtschaftsjahres begrenzt wird.

8 Leistungswettbewerb Parameter Gewichtung Universitäten Fachhchschulen Lehre (Abslventen) Gleichstellung Frschung (Drittmittel) Lehre (Abslventen) Gleichstellung Frschung (Drittmittel) 45% 10% 45% 70% 10% 20% 4. Finanzierungsquelle Studiumsqualitätsgesetz: Seit dem Jahr 2011 stellt das Land Nrdrhein-Westfalen den Hchschulen, im Rahmen des Studiumsqualitätsgesetzes Landesmittel in Höhe vn mindestens 249 Millinen Eur jährlich bereit. Diese Mittel sind vn den Hchschulen zweckgebunden zur Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen zu verwenden. Die Höhe des Betrags, der auf die einzelne Hchschule entfällt, richtet sich nach dem jeweiligen Anteil an den Studierenden in der 1,5 fachen Regelstudienzeit. 5. Finanzierungsquelle Drittmittel: Neben dem Grundbudget, der LOM und der Qualitätsverbesserungsmittel können Hchschulen zudem Mittel durch Drittmitteleinwerbungen erhalten. Drittmittel sind Beiträge Dritter, die zur Förderung vn Frschung und Entwicklung swie des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Lehre zusätzlich zum regulären Hchschulhaushalt vn öffentlichen der privaten Stellen zur Verfügung gestellt werden. Drittmittel sind u.a. Zuwendungen der DFG, des Bundes der der EU, Entgelte aus Frschungs-, Entwicklungs- und Kperatinsverträgen der Geldspenden. 6. Finanzierungsquelle Exzellenziniative: Die Exzellenzinitiative wurde im Jahr 2005 vn Bund und Ländern initiiert mit dem Ziel, den Universitäts- und Wissenschaftsstandrt Deutschland internatinal sichtbarer zu machen, seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und diesen nachhaltig zu stärken. Diese Zielsetzungen werden mit einer Frtsetzungsvereinbarung aus dem Jahr 2009 weiterverflgt. Im Rahmen dieser Exzellenzvereinbarung II werden vn Bund und Ländern in den Jahren 2011-2017 insgesamt 2.723,7 Mi. EUR zur Verfügung gestellt. Der Bund trägt 75% und das jeweilige Sitzland 25% der Mittel.

9 Die Exzellenzinitiative umfasst die drei flgenden Förderlinien: 1. Graduiertenschulen zur prjektbezgenen Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses 2. Exzellenzcluster zur prjektbezgenen Förderung der Spitzenfrschung, 3. Zukunftsprjekte zum prjektbezgenen Ausbau der universitären Spitzenfrschung. Insgesamt knnten die nrdrhein-westfälischen Hchschulen 5 Graduiertenschulen, 10 Exzellenzcluster und 2 Zukunftsknzepte bei der Förderentscheidung einwerben. 7. Finanzierungsquelle Hchschulpakt: Einen weiteren wesentlichen Finanzierungsbaustein der Hchschulen in Deutschland bildet der Hchschulpakt. Durch dieses vm Bund und den Ländern jeweils zur Hälfte finanzierte Prgramm sll bis 2020 ein bedarfsgerechtes Studienangebt für die gegenüber dem Referenzjahr 2005 gestiegene Studiennachfrage geschaffen werden. Für die aktuelle zweite Prgrammphase (2011 2015 zzgl. Ausfinanzierung bis 2018) wurde ursprünglich vn einem Bedarf vn ca. 90.000 zusätzlichen Studienanfängern in Nrdrhein-Westfalen ausgegangen; mit den Hchschulen wurden entsprechende Vereinbarungen zur Deckung dieser erwarteten Nachfrage geschlssen. Beginnend mit der Aussetzung der Wehrpflicht mussten diese jedch kntinuierlich einer höheren Nachfrage angepasst werden. Im Dezember 2014 wurde durch den Bund und die Länder eine dritte Prgrammphase (2016 2020 zzgl. Ausfinanzierung bis 2023) beschlssen. Vn 2007 bis 2014 wurden durch den Bund insgesamt knapp 1,3 Mrd. Eur bereitgestellt; vn 2015 bis 2023 werden weitere rund 3,8 Mrd. Eur Bundesmittel fließen. Seitens des Landes Nrdrhein-Westfalen erflgt eine Kfinanzierung in gleicher Höhe. Die Hchschulen erhalten je Studienanfänger berhalb ihrer Grundfinanzierung eine Prämie in Höhe vn 20.000,- (Humanmedizin 52.000,- ). 2. Allgemeine Angaben zum Hchschulbereich in Deutschland: Deutschlandweit gibt es 415 Hchschulen, davn 106 Universitäten, sechs Pädaggische Hchschulen, 16 Thelgische Hchschulen, 51 Kunsthchschulen, 207 Fachhchschulen und 29 Verwaltungsfachhchschulen. Im Wintersemester 2011/ 2012 gab es über 2,4 Millinen Studierende. Der Frauenanteil betrug 47 %. Ca. zwei Drittel der Studierenden sind an einer Universität der vergleichbaren Hchschule eingeschrieben; rund ein Drittel der Studierenden besuchen eine der Fach- der Verwaltungshchschulen.

10 Im Studienjahr 20xx gab es in Deutschland ca. xx Studienanfänger. Damit stieg/fiel der Anteil der Studienanfänger an der gleichaltrigen Bevölkerung seit dem Beginn des Hchschulpakts 2020 im Jahr 20xx um xx Przentpunkte auf insgesamt ca. xx %. 3. Allgemeine Angaben zur Hchschulbereich in NRW: In Nrdrhein-Westfalen existieren insgesamt 68 Hchschulen, davn 18 Universitäten, 37 Fachhchschulen, 5 Verwaltungsfachhchschulen, 13 Kunst- und Musikhchschulen swie thelgischen Hchschulen. Im WS/SS 20xx waren in Nrdrhein-Westfalen insgesamt xx Studierende eingeschrieben - das waren xx (+/-xx %) Studierende mehr/weniger als im WS/SS 20xx. An den Fachhchschulen stieg/fiel die Anzahl der Immatrikulierten um xx (+/- xx %) auf insgesamt xx Studentinnen und Studenten an. Insgesamt xx Studierende besuchten eine der Fachhchschulen. Im Studienjahr 20xx stieg/fiel die Zahl der Studienanfänger an den Hchschulen in Nrdrhein-Westfalen gegenüber den Vrjahren deutlich (an). Insgesamt gab es xx Neustudierende - xx (+/-xx %) mehr/weniger als im vrangegangenen Studienjahr. Dabei verzeichneten besnders die Universitäten mit einem Zuwachs/eine Verringerung vn xx (+/-xx %), die Fachhchschulen xx (+/-xx%) und die Verwaltungsfachhchschulen mit xx (+/-xx %) Studienanfängern einen deutlichen Anstieg/eine Verringerung der Studierenden im ersten Hchschulsemester. Die Umstellung der Studiengänge auf Bachelr- und Masterabschlüsse im Rahmen des Blgna-Przesses zur Schaffung eines einheitlichen eurpäischen Hchschulraumes schreitet weiter vran. In Nrdrhein-Westfalen waren im W/S-Semester xx Studierende (xx %) in einem Bachelr-Studiengang und xx Studierende (xx %) in einem Master-Studiengang eingeschrieben. Die Anzahl der Studienanfänger in einem Bachelr-Studiengang stieg im Studienjahr 20xx auf xx Studierende. xx Studierende begannen einen Master-Studiengang. Insgesamt stieg/fiel der Anteil der Studienanfänger in Bachelr- und Master-Studiengängen auf xx % (+/-xx %).

11 4. Angaben zur Hchschule selbst: Angaben zur Entwicklung der Studierendenzahlen: An der Hchschule waren im WS/ SS 20xx insgesamt ca. xx Studierende eingeschrieben, wbei der Frauenanteil bei xx % und der Anteil ausländischer Studierender bei xx % lag. Die Anzahl der Studierenden stieg/reduzierte sich im Vergleich zum Vrjahr um xx Studentinnen und Studenten. Angaben zur Entwicklung der Studienanfängerzahlen: Diese Steigerung/dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf eine gestiegene/rückläufige Zahl vn Studienanfängern zurückzuführen, die im Jahr 20xx ein Studium im 1. Fachsemester an der Hchschule aufgenmmen haben (xx gegenüber xx im Jahr 20xx, dies entspricht einer Steigerung/einem Rückgang vn xx %). Anmerkung: Ergänzend könnten hier Erläuterungen zur Veränderung des Frauenanteils bei den Studienanfängern eingefügt werden. Angaben zur Entwicklung der Abslventenzahlen: Bei den Studienabschlüssen stellt sich die Entwicklung im Wirtschaftsjahr grundsätzlich psitiv/negativ dar. xx Abschlüsse bedeuten eine Steigerung/einen Rückgang vn xx % (Vrjahr xx Abschlüsse). Der Anteil der Frauen (xx Abschlüsse in 20xx) wächst/verringert sich mit xx % über- der unterprprtinal (Vrjahr xx Abschlüsse), whingegen die Abschlüsse vn Studierenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit mit xx Abschlüssen im Wirtschaftsjahr einen Rückgang/Anstieg vn xx % darstellen (Vrjahr xx Abschlüsse). In den Fachbereichen zeigen sich swhl Steigerungen (z. B. Fachbereich xx und Fachbereich xx) als auch Rückgänge (z. B. Fachbereich xx und Fakultät für xx). Angaben zur Geschäftstätigkeit und Mitarbeiterzahlen: An der Hchschule sind xx Fakultäten/Fachbereiche eingerichtet: Anmerkung: Hier sllten die einzelnen Fakultäten/Fachbereiche aufgeführt werden.

Insgesamt frschten und lehrten xx Prfessrinnen/Prfessren an der Hchschule mit xx wissenschaftlichen Mitarbeiter/Innen. 12 Anmerkung: An dieser Stelle im Lagebericht könnten die besnderen Stärken der Hch- schule beschrieben und hervrgehben werden wie z.b. Erflge bei der Exzellenzinitiative der Schwerpunkte, für die die Hchschule bekannt ist. Die Anzahl der Mitarbeiter der Hchschule veränderte sich vn xx im Vrjahr auf xx Stellen im Jahr 20xx. Die größte Veränderung gab es bei den Planstellen für Beamte (+/- xx Stellen) und den Stellen für Tarifbeschäftigte (+/- xx Stellen). Anmerkung: Mögliche Erläuterungen wären hier die Veränderung der Anzahl der Stellen für den gehbenen und den mittleren Dienst swie für Auszubildende swie weitere berichtenswerte Entwicklungen im Persnalbereich.

13 2. Lage der Hchschule Der Wirtschaftsbericht hat darüber hinaus nach 289 Abs. 1 S. 1 HGB die Aufgabe, die Lage der Hchschule darzustellen. Um diesen Zweck zu erfüllen, ist im Lagebericht die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hchschule darzustellen, zu analysieren und zu beurteilen (DRS 20, Tz. 64). Bei der Darstellung der Hchschullage sind die wesentlichen Ereignisse und Entwicklungen in ihrer Bedeutung für die Lage der Hchschule aus Sicht der Hchschulleitung zu bewerten (DRS 20, Tz. 62). Dabei ist auch auf alle Einflussfaktren einzugehen, die sich im Wesentlichen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hchschule in der Art auswirken, dass vn der berichteten Lage nicht auf die zukünftige Lage der Hchschule geschlssen werden kann (DRS 20, Tz. 64). Die Ausführungen zur Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind mit einer beurteilenden Gesamtaussage zum Zeitpunkt der Lageberichterstellung abzuschließen (DRS 20, Tz. 58). a) Vermögenslage Nach DRS 20, Tz. 99 ist die Vermögenslage der Hchschule zum Berichtszeitpunkt darzustellen und zu analysieren. Im Rahmen dieser Darstellung und Analyse sllte im Hchschullagebericht auf flgende Punkte eingegangen werden: Angabe und Erläuterungen zu wesentlichen Erhöhungen der Minderungen des Vermögens im Berichtszeitraum (DRS 20, Tz. 100), z.b: Angaben zu Höhe und Entwicklung des Anlagevermögens (Hinweis, dass die Immbilien (nicht) im Eigentum der Hchschule stehen, Beschreibung der wesentlichen Zugänge, Zusammensetzung des AV zum 31.12.), Angaben zur Vermögens- und Kapitalstruktur (Nennung der Bilanzsumme und Veränderung im Vergleich zum Vrjahr, Erläuterung der wesentlichen Psten der Aktivseite und Passivseite, die das Bilanzbild wesentlich prägen) und Ermittlung vn Verhältniszahlen, z.b:

14 Aktivseite Passivseite Anteil der Liquiden Mittel an der Bilanzsumme Eigenkapital: Bestand und Anteil an der Bilanzsumme (Eigenkapitalqute), Erklärung, warum diese im Vergleich zu erwerbswirtschaftlichen Unternehmen vergleichsweise hch ist. Bestand und Anteil der Gewinnrücklagen an der Bilanzsumme Anlagenintensität (Wert des Anlagevermögens im Verhältnis zur Bilanz- summe) Angabe der Snderpsten und der wirtschaftlichen Eigenkapitalqute Jeweils mit Darstellung der Entwicklung im Vergleich zum Vrjahr Erläuterungen zum Fremdkapital, d.h. Rückstellungen und Verbindlichkeiten Ermittlung der Fremdkapitalqute und statischen Verschuldungsgrads (Fremdkapital im Verhältnis zum Eigenkapital) Unternehmensankäufe und verkäufe. Berücksichtigung der Inflatins- und Wechselkurseinflüsse, wenn sie wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der Vermögenshöhe genmmen haben (DRS 20, Tz. 100). Gemäß EPOS sllen bei Bedarf ergänzend flgende Angaben gemacht werden: Angaben zum nicht ausgewiesenen Vermögen, z. B. bilanzunwirksame Finanzinstrumente,

15 Nicht betriebsntwendiges Vermögen, Haftungsverhältnisse (z.b. durch die Hchschule übernmmene Bürgschaften und Garantien, sweit nicht bereits im Anhang dargestellt). Frmulierungsvrschläge zur Darstellung und Analyse der Vermögenslage: 1.Angaben zur Entwicklung des Anlagevermögens: Die Immbilien der Hchschule befinden sich nicht/zum überwiegenden Teil nicht im Hchschuleigentum. Anmerkung: Hier sllte die Vermietungssituatin mit dem BLB dargestellt werden. Das Anlagevermögen hat sich im Wirtschaftsjahr 20xx vn xx Mi. um xx Mi. auf xx Mi. erhöht/vermindert. Insgesamt standen Zugängen vn xx Mi. Abschreibungen vn xx Mi. gegenüber. Die Zugänge entfallen insbesndere auf den xxx (xx Mi. ) swie auf xx (xx Mi. ). Das Anlagevermögen entfällt zum 31.12.20xx mit xx Mi. auf die technischen Anlagen und Maschinen (xx %), insbesndere Frschungsgeräte, Labrgeräte, Serveranlagen etc., und mit xx Mi. auf den Biblitheksbestand (xx %). 2.Angaben zur Vermögens- und Kapitalstruktur Die Bilanzsumme zum 31.12.20xx beträgt xx Mi. und hat sich damit im Vergleich zum Vrjahr um xx Mi. (+- xx %) erhöht/vermindert. Die bedeutsamsten Psten auf der Aktivseite sind die liquiden Mittel (xx Mi. ; xx %) swie das Anlagevermögen (xx Mi. ; xx %), die zusammen xx % der Bilanzsumme ausmachen. Die Anlageintensität der Hchschule hat sich/ist im Vergleich zum Vrjahr um xx %- Punkte erhöht/zurückgegangen. Die Passivseite wird bestimmt vn dem Eigenkapital, das mit xx Mi. einen Anteil vn xx % an der Bilanzsumme einnimmt und damit im Vergleich zu erwerbswirtschaftlichen Unternehmen sehr hch ist. Ursächlich für die Höhe der Eigenkapitalqute ist die Tatsache, dass die Hchschule - wie alle anderen öffentlich-rechtlichen Hchschulen des Landes

16 Nrdrhein-Westfalen - bis zum 31.12.2006 keine eigenständigen Körperschaften darstellten und damit die Finanzierungsmittel vllständig vm Land NRW bereitgestellt wrden sind. Zwischen Eigenkapital und Fremdkapital werden die Snderpsten aus Zuweisungen und Zuschüssen mit xx Mi. ausgewiesen. Zum 31.12.20xx ergibt sich smit eine wirtschaftliche Eigenkapitalqute (bilanzielles Eigenkapital und Snderpsten) vn xx %. Die Snderpsten betreffen mit xx Mi. xxx und mit xx Mi. xxx. Das Fremdkapital setzt sich insbesndere aus den Rückstellungen (xx Mi. ) und den Verbindlichkeiten (xx Mi. ) zusammen. Die Verbindlichkeiten resultieren ausschließlich aus der laufenden Hchschultätigkeit und enthalten mit xx Mi. erhaltene Anzahlungen aus Drittmittelprjekten. Die Fremdkapitalqute gibt Aufschluss über die Höhe der Verschuldung. Zum 31.12.20xx beträgt diese xx % und zeigt, dass das Vermögen der Hchschule zu einem nur sehr geringen Anteil fremdfinanziert ist. Der statische Verschuldungsgrad aus der Relatin vn Fremdkapital und Eigenkapital beträgt zum 31.12.20xx rd. xx %. b) Ertragslage Im Rahmen der Analyse der Hchschullage ist die Ertragslage nach DRS 20,Tz. 65, anhand wesentlicher Ergebnisquellen darzustellen, zu analysieren und zu beurteilen. In diesem Zusammenhang sllte im Hchschullagebericht auf flgende Punkte eingegangen werden: Darstellung der Ertragslage im Berichtsjahr (DRS 20, Tz. 65): Angaben zur Höhe des Jahresergebnisses, Erläuterungen zur Ergebnisstruktur und Ergebnisquellen, Angabe der Umsatzerlöse (DRS 20, Tz. 69); Darstellung der Entwicklung der Umsatzerlöse im Vergleich zum Vrjahr, z.b. Entwicklung der Landeszuschüsse. Angabe wesentlicher Veränderungen der Ertragslage im Vergleich zum Vrjahr s- wie der wesentlichen Gründe für diese Veränderungen (DRS 20, Tz. 66),

17 Herausarbeitung der die für die Ergebnisentwicklung maßgeblichen zugrunde liegenden Trends und Darstellung der gegenläufigen Trends (DRS 20, Tz. 66), beispielsweise durch Aufschlüsselung aggregierter Größen (z.b. Verluste aus der LOM sind durch Steigerungen bei den Drittmitteln kmpensiert wrden), Angabe aller wesentlichen öknmischen Veränderungen, die nachhaltig die Ertragslage beeinflussen (DRS 20, Tz. 66), z.b. Wegfall der Studienbeiträge, Anstieg der Energieksten, Quantifizierung aller ungewöhnlichen der nicht wiederkehrenden Ereignisse (DRS 20, Tz. 66), Darstellung und Erläuterung der wesentlichen Aufwands- und Ertragspsten swie der wesentlichen Veränderungen in der Struktur der Aufwendungen und Erträge (DRS 20,Tz. 69 und 74), Angabe und Erläuterung der Ursachen für diese Veränderungen (DRS 20, Tz. 66): Zusammensetzung der wesentlichen Ertrags- und Aufwandspsten (z.b. die Landeszuschüsse, Aufteilung des Landeszuschusses auf die Kmpnenten der leistungsrientierten Mittelverteilung; Erträge aus Drittmittelprjekten; Persnalaufwand (Angaben zur Struktur); kurze inhaltliche Erläuterung des Materialaufwands; kurze inhaltliche Beschreibung, unter Angabe vn Beträgen, der snstigen betrieblichen Aufwendungen, z.b. Mietaufwand), Angabe und Erläuterung der für die Entwicklung der Ergebnispsten wesentlichen Inflatins- und Wechselkurseinflüsse (DRS 20, Tz. 76), Darstellung der Auftragslage, sfern für die Beurteilung der Ertragslage vn Bedeutung (DRS 20, Tz. 72), z.b. Drittmittelaufträge, EPOS sieht ergänzend z.b. flgende weitere Angaben vr: Angaben zu betrieblichen Szialleistungen, Angaben zur Aus- und Weiterbildung, Angaben zu Gesundheits- und Arbeitsschutz.

18 Frmulierungsvrschlag zur Darstellung und Analyse der Ertragslage: Anmerkung: Bei erstmaliger Aufstellung des dppischen Jahresabschlusses kann der Hinweis erflgen, dass ein Vrjahresvergleich nicht möglich ist, weil im Berichtsjahr erstmals ein dppischer Jahresabschluss aufgestellt wrden ist. Die Hchschule stellt erstmals einen dppischen Jahresabschluss auf, sdass ein Vergleich mit den Vrjahreswerten nicht möglich ist. (Ggf.: Auch ein Vergleich mit dem Wirtschaftsplan für das Jahr 20xx ist nur sehr eingeschränkt möglich, weil dieser nch nach kameralen Regeln aufgestellt wrden ist). Im Wirtschaftsjahr 20xx hat die Hchschule einen Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag vn insgesamt xx Mi. erwirtschaftet, der sich als Sald aus Erträgen vn xx Mi. und Aufwendungen vn xx Mi. ergibt. Wesentlicher Ertragspsten stellt dabei der vm Land NRW gewährte Zuschuss vn xx Mi. dar. Daneben hat die Hchschule Erträge aus Drittmittelprjekten zur Förderung vn Frschung und Entwicklung swie des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Lehre vn xx Mi. und Qualitätsverbesserungsmittel vn xx Mi. realisieren können. Im Rahmen der Leistungsrientierten Mittelverteilung wird der Landeszuschuss unterteilt in den Grundbetrag für feststehende Psten wie Mieten und Gebäudebewirtschaftung (xx Mi. ), das Grundbudget (xx Mi. ) und das Leistungsbudget (xx Mi. ). Da sich das Leistungsbudget aus der Leistungsrientierten Mittelverteilung aus dem Durchschnitt der Parameter Abslventen, Drittmitteleinnahmen und Gleichstellung (Prfessuren) der Jahre 20xx bis 20xx berechnet, ergibt sich für die Hchschule in 20xx im Vergleich zum Vrjahr ein um xx Mi. geringeres/höheres Leistungsbudget. Die Aufwandsseite ist geprägt durch die Persnalaufwendungen, die im Wirtschaftsjahr ein Vlumen vn insgesamt xx Mi. eingenmmen haben, swie die snstigen betrieblichen Aufwendungen mit xx Mi., in denen insbesndere die Mietaufwendungen des BLB (xx Mi. ) und xxx (xx Mi. ) enthalten sind. Daneben sind Materialaufwendungen vn xx Mi. angefallen, die mit xx Mi. auf Aufwendungen für Material, Energie und snstige verwaltungswirtschaftliche Tätigkeiten und mit xx Mi. auf Aufwendungen für bezgene Leistungen entfallen. Die bezgenen Leistungen enthalten insbesndere xxx mit xx Mi., xxx mit xx Mi. swie xxx (xx Mi. ).

19 c) Finanzlage Im Rahmen der Analyse der Hchschullage ist, nach DRS 20 Tz. 78, die Finanzlage der Hchschule anhand der Kapitalstruktur, der Investitinen und der Liquidität darzustellen, zu analysieren und zu beurteilen. ca) Kapitalstruktur Im Rahmen der Darstellung und Analyse der Finanzlage der Hchschule sllten in dem Hchschullagebericht flgende Angaben zur Kapitalstruktur der Hchschule gemacht werden: Darstellung der Kapitalstruktur (DRS 20, Tz. 81): Angaben zur Art, Fälligkeits-, Währungs- und Zinsstruktur swie anderen wesentlichen Knditinen der Verbindlichkeiten nach DRS 20, Tz. 82, haben derzeit keine besndere Bedeutung für Hchschulen, da die Möglichkeit der Kreditaufnahme an bestimmte Vraussetzungen ( 5 Abs. 5 HG NRW i.v.m. 6 HWFVO NRW) gebunden ist. Die Aufnahme vn Krediten kann aber in der Zukunft für die Hchschulfinanzierung kntinuierlich an Bedeutung gewinnen mit der Flge, dass dann die.g. Angaben in dem Lagebericht vn Hchschulen zu berücksichtigen sind, Angabe der wesentlichen Finanzierungsvrhaben und Finanzierungsmaßnahmen im Berichtszeitraum (DRS 20, Tz. 83), Bei Bedarf: Angaben zu den im Vergleich zum Vrjahr wesentlichen Änderungen der Kreditknditinen (DRS 20, Tz. 85), Darstellung und Erläuterung wesentlicher Veränderung außerbilanzieller Verpflichtungen, sfern diese einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage der Hchschule aufweisen (DRS 20, Tz. 86). Das betrifft bspw. die durch die Hchschule übernmmenen Bürgschaften und Garantien.

20 Nach EPOS sind an dieser Stelle auch flgende zusätzliche Angaben aufzunehmen: Höhe des Kapitalbedarfs, Finanzierungsstrategie, bei Bedarf: Entwicklung der Kreditplitik (Achtung: Größenrelatin beachten), Bei Bedarf: Platzierung vn Anleihen und Obligatinen an inländischen/ausländischen Börsen, Kursentwicklung (Achtung: Größenrelatin beachten), Bei Bedarf: Art und Umfang vn Leasingverpflichtungen (Achtung: Größenrelatin beachten), Bei Bedarf: Strategien zur Absicherung gegen Währungs-, Zins- und Kursrisiken (Geschäfte mit derivativen Finanzinstrumenten) (Achtung: Größenrelatin beachten), Kennzahlen, Bei Bedarf: Finanzierungsrechnungen. cb) Investitinen Im Rahmen der Investitinsanalyse sllten flgende Angaben in den Lagebericht der Hchschule aufgenmmen werden: Darstellung des Umfangs und des Zwecks der wesentlichen im Berichtszeitraum durchgeführten Investitinen swie deren Auswirkungen auf die Finanzlage der Hchschule (DRS 20, Tz. 87), Angaben zur Frtführung und den Abschluss vn bedeutenden Investitinsvrhaben swie Erläuterungen zu den wesentlichen Einflussfaktren auf die bereits begnnenen Investitinsvrhaben (DRS 20, Tz. 87), Angaben zu den am Stichtag bestehenden Investitinsverpflichtungen (z.b. Bestellblig, ggf. Verweis auf die Anhangangaben) und ihre geplante Finanzierung (DRS 20, Tz. 89), z.b. Hchschulmdernisierungspakt. EPOS sieht bzgl. der Investitinen zusätzlich Angaben zu Prjekten der Hchschule, z.b. grße Refrmvrhaben und wesentliche Prjekte, vr.

Für die Darstellung und Analyse der Investitinen kann im Hchschullagebericht flgende Frmulierung gewählt werden: 21 Mit xx Mi. erreichen die Auszahlungen für Investitinen xx % der bilanziellen Abschreibungen in Höhe vn xx Mi.. Die Investitinen betreffen im Wesentlichen xxx, xxx, xxx swie xxx. Die Investitinen knnten in 20xx vllständig aus dem Cashflw der laufenden Hchschultätigkeit durch den Abbau der liquiden Mittel finanziert werden, sdass eine Aufnahme vn Fremdkapital nicht erfrderlich war. cc) Liquidität Im Rahmen der Liquiditätsanalyse ist, nach DRS 20,Tz. 92, die Entwicklung der Liquidität im abgelaufenen Wirtschaftsjahr anhand einer Kapitalflussrechnung (DRS 20, Tz. 93) darzustellen und zu analysieren. In diesem Zusammenhang sllte im Lagebericht der Hchschule Flgendes angegeben werden: Entwicklung der Liquidität im abgelaufenen Wirtschaftsjahr, Stand der Liquidität zum 31.12. Kapitalflussrechnung (Überleitungsrechnung) der kameraler Jahresabschluss, Darstellung der Zuflüsse und Abflüsse (Angaben zu Investitinen und deren Finanzierung, Auszahlungen für Investitinen im Wirtschaftsjahr, Finanzierungsquellen), Erläuterungen zu den besnderen Einflussfaktren auf die Liquiditätslage, Die Veränderung der liquiden Mittel im Vergleich zum Vrjahr, Angabe der Ursachen wesentlicher Veränderungen, Wesentliche externe und interne Liquiditätsquellen (die Angabe des Finanzmittelzuflusses aus laufender Hchschultätigkeit, die Zusammensetzung des Bestands zum 31.12. nach Finanzierungsquellen (z.b. anhand einer Grafik) und Erläuterungen zu einzelnen Bestandteilen unter Angabe der bestehenden Zweckbindungen (z.b. Zuschüsse des Landes, Drittmittel, snstige Landeszuweisungen gebunden für Investitinsvrhaben, Neueinstellung vn Persnal),

22 Angabe der Vertragsbestimmungen, die wesentliche vrzeitige Rückzahlungsverpflichtungen auslösen können (DRS 20, Tz. 96), die Aussage, b die Hchschule die Fähigkeit besitzt, ihre finanziellen Verpflichtungen jeder Zeit nachkmmen zu können (DRS 20, Tz. 95), Darstellung bereits eingetretener der aufgrund der bekannten Geschäftsentwicklung absehbarer Liquiditätsengpässe. Darstellung der Gegenmaßnahmen, um diese zu beheben (DRS 20,Tz. 95), Darstellung der Beschränkungen, welche die Verfügbarkeit vn Finanzmittel beein- trächtigen können (DRS 20, Tz. 98). Für die Darstellung und Analyse der Liquiditätslage können flgende Frmulierun- gen gewählt werden: Der Bestand an liquiden Mitteln hat sich zum 31.12.20xx im Vergleich zum Vrjahr um xx Mi. auf xx Mi. erhöht/vermindert. Der Cashflw aus laufender Hchschultätigkeit beträgt xx Mi.. Hierzu tragen neben dem Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag die Abschreibungen auf Anlagevermögen mit xx Mi. bei. Die Zusammensetzung des Bestands zum 31.12.20xx nach den Finanzierungsquellen ist in der nachflgenden Übersicht dargestellt: Anmerkung: Neben der reinen verbalen Darstellung der Finanzierungsquellen könnte auch eine Grafik eingefügt werden. Den größten Anteil an der Gesamtliquidität i.h.v. xx Mi. (xx %) bilden die seit 20xx an- gesammelten Reste aus xxx (in der Regel Zuschüsse des Landes). Anmerkung: Auch für weitere Aufgliederungen könnte neben den verbalen Erläuterungen eine Grafik die Zusammensetzung verdeutlichen. Anmerkung: Hier sllte auch auf den Cashflw aus der Investitinstätigkeit eingegangen werden.

Insgesamt wird deutlich, dass der zum 31.12.20xx bestehende Bestand an liquiden Mittel größtenteils zweckgebunden ist und nicht zur freien Dispsitin steht. 23 3. Abschließende Gesamtaussage zur Hchschullage Der Wirtschaftsbericht ist mit einer beurteilenden Gesamtaussage der Hchschulleitung abzuschließen. Die Geschäftsverlaufsentwicklung und die Entwicklung der Hchschullage ist durch die Hchschulleitung in einem Gesamturteil als günstig der ungünstig zu bewerten (DRS 20, Tz. 58). Die Gesamtaussage könnte wie flgt frmuliert werden: Insgesamt gesehen beurteilt das Rektrat/Präsidium den Geschäftsverlauf der Hchschule wegen hhen Einwerbung vn Drittmitteln als günstig. Anmerkung: Hier können nch einmal die wesentlichen psitiven der negativen Aspekte genannt werden.

24 II. Nachtragsbericht Der zweite Teil des Lageberichts der Hchschulen ist nach 289 Abs. 2 Nr. 1 HGB der Nachtragsbericht. Der Nachtragsbericht hat die Aufgabe, die Vrgänge vn besnderer Bedeutung und ihre Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Hchschule darzustellen, die erst nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres eingetreten sind (DRS 20, Tz. 114). Ein Vrgang hat nach DRS 20, Tz. 115, dann besndere Bedeutung, wenn er, hätte er sich bereits vr Ablauf des Berichtszeitraums ereignet, eine deutlich andere Darstellung der Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage des Knzerns erfrdert hätte. Ein gesnderter Hinweis darauf, dass der Eintritt dieser Vrgänge erst nach dem Schluss des Berichtszeitraums erflgte, ist im Lagebericht verpflichtend (DRS 20, Tz. 114). Auch das Nichtvrhandensein derartiger Vrgänge ist gesndert im Hchschullagebericht zu erwähnen. In diesem Zusammenhang sllten flgende Angaben in den Lagebericht aufgenmmen werden: Angabe der wesentlichen Vrgänge vn besnderer Bedeutung, die nach dem Bilanzstichtag eingetreten sind und ihr Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, Auch wenn slche nicht vrliegen, ist eine entsprechende Erklärung aufzunehmen. Frmulierungsvrschlag für den Nachtragsbericht: Vrgänge vn besnderer Bedeutung nach dem Schluss des Wirtschaftsjahres Nach dem Bilanzstichtag sind flgende/keine Vrgänge vn besnderer Bedeutung eingetreten, über die wegen ihrer Bedeutung für die Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu berichten ist. Anmerkung: Sfern Vrgänge vn besnderer Bedeutung eingetreten sind, sllten diese hier erläutert werden. Praktisches Psitivbeispiel für den Nachtragsbericht: Beschluss über den Wegfall der Studienbeiträgen in 2010:

25 Darstellung der Auswirkungen auf die Ertragslage: Ersatzlser Wegfall vn Erträgen in Höhe vn xx Mi. EUR, Ggf. Verschlechterung des Jahresüberschusses, sfern Aufwendungen langfristiger Natur sind und nicht kurzfristig abgebaut werden können, Darstellung der Auswirkungen auf die Finanzlage: Ersatzlser Wegfall des Finanzmittelzuflusses, Darstellung der Auswirkungen auf die Vermögenslage: Ggf. Ntwendigkeit der Fremdfinanzierung vn beschlssenen Maßnahmen. III. Prgnse-, Chancen- und Risikbericht Der Prgnse-, Chancen- und Risikbericht nach 289 Abs. 1 S. 4 HGB stellt den letzten Abschnitt des Hchschullageberichts dar. Darin sind Infrmatinen über die vraussichtliche Entwicklung der Hchschule zu nennen und gleichzeitig die mit dieser Entwicklung zusammenhängenden wesentlichen Chancen und Risiken für die Hchschule zu beschreiben. Die Auswirkungen dieser Chancen und Risiken auf die Hchschullage sind vn der Hchschulleitung darzustellen und zu beurteilen (DRS 20, Tz. 116). Ziel dabei ist, dem verständigen Adressaten zu ermöglichen, sich in Verbindung mit dem Jahresabschluss ein zutreffendes Bild vn der vraussichtlichen Entwicklung der Hchschule und den mit ihr einhergehenden wesentlichen Chancen und Risiken zu geben (DRS 20, Tz. 116). Für diesen Teil des Lageberichts gilt das Stichtagsprinzip nicht, weil über zukünftige Sachverhalte zu berichten ist. 1. Prgnsebericht Der Prgnsebericht sll eine zukunftsbezgene Ergänzung des primär vergangenheitsrientierten Jahresabschlusses der Hchschule darstellen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Frmulierungen der Aussagen im Prgnsebericht den Prgnsecharakter deutlich machen müssen (DRS 20, Tz. 125). In Bezug auf die Hchschulen sllten im Prgnsebericht flgende Angaben enthalten sein, sweit sie für die zukünftige Entwicklung der Hchschule vn wesentlicher Bedeutung sind:

26 Darstellung und Erläuterung der Erwartungen der Hchschulleitung über die vraussichtlichen Entwicklungen mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken (DRS 20, Tz. 116), Erwartungen der Hchschulleitung bezüglich der Entwicklung der Hchschulrahmenbedingungen und der Hchschulbranche, Erwartungen der Hchschulleitung über die vraussichtliche Geschäftsentwicklung und Entwicklung der Finanz- und Ertragslage der Hchschule (DRS 20, Tz. 118), Erläuterung der Eckpunkte der mittelfristigen Planung, z.b. die erwarteten Jahresergebnisse, die Finanzierung vn Investitinen, die geplanten Vrhaben (z.b. der Ausbau der Prfilschwerpunkte) der die Exzellenzinitiative, Angabe wesentlicher Annahmen, auf denen diese Prgnsen beruhen, diese An- nahmen müssen mit den Annahmen im Jahresabschluss im Einklang stehen (DRS 20, Tz. 120), Aussagen zu der prgnstizierten Entwicklung der bedeutsamen finanziellen und nichtfinanziellen Leistungsindikatren (DRS 20, Tz. 126), Aussagen zur erwarteten Veränderung der prgnstizierten Leistungsindikatren ggü. dem entsprechenden Istwert des Berichtsjahres, Angabe der Entwicklungstrends (DRS 20, Tz. 128). Die Trendrichtung kann z.b. durch die Bezeichnung steigt bzw. fällt beschrieben werden, die Trendstärke kann dabei durch stark, erheblich der leicht ausgedrückt werden (DRS 20, Tz. 129), Der Prgnsezeitraum sll, gerechnet vm letzten Abschlussstichtag, mindestens ein Jahr betragen. Der Prgnsezeitraum ist im Prgnsebericht zu benennen (DRS 20, Tz. 127), Die Ausführungen zum prgnstizierten Geschäftsverlauf sind zu einer Gesamtaussage zu verdichten (DRS 20, Tz.118).

27 Frmulierungsvrschlag für den Prgnsebericht: Die mittelfristige Planung geht weiterhin vn Jahresüberschüssen/Jahresfehlbeträgen aus. Die Hchschule geht davn aus, dass das im Jahresabschluss ausgewiesene Eigenkapital mittelfristig erhalten/nicht erhalten werden kann. Allerdings ist absehbar, dass die geplanten Investitinen der nächsten Jahre nicht vllständig über die Landeszuschüsse der andere hchschuleigene Erträge refinanziert werden können. Im Wesentlichen wird vn einer psitiven/negativen Entwicklung der Hchschultätigkeit der Hchschule ausgegangen. Anmerkung: Hier sllten die Einschätzungen des Rektrats/Präsidiums zur zukünftigen Entwicklung erläutert werden. 2. Chancen- und Risikbericht Der Chancen- und Risikbericht hat in dem Hchschullagebericht die Aufgabe, über die sich zum Bilanzstichtag (DRS 20, Tz. 155) für die Hchschule ergebenden wesentlichen Chancen zu infrmieren swie über ihre Risiklage zu berichten. Nach DRS 20, Tz. 117 kann die Berichterstattung über Chancen und Risiken (Risikbericht, Chancenbericht) entweder getrennt der gemeinsam erflgen. Unabhängig davn können beide Berichte bzw. der gemeinsame Chancen- und Risikbericht in den Prgnsebericht integriert werden. (DRS 20, Tz. 117). Die Chancen sind nach DRS 20, Tz.165, analg zu den Risiken zu behandeln. Die Risik(Chancen)berichterstattung im Lagebericht der Hchschule sllte flgende Infrmatinen umfassen: Einzeldarstellung der wesentlichen Risiken (Chancen) swie Darstellung und Beurteilung des bei ihrem Eintritt zu erwartenden wesentlichen Knsequenzen für die Hchschule (DRS 20, Tz. 149), Besndere Erläuterung vn bestandsgefährdenden Risiken im Sinne des DRS 20, Tz. 146 und 148 (hat derzeit keine Relevanz für Hchschulen), Zusammenfassende Darstellung der Risik-(Chancen-)lage der Hchschule (DRS 20, Tz. 135),

28 Darstellung und Erläuterung der wesentlichen Auswirkungen bestehender Risiken swie der Maßnahmen zur Risikbewältigung (DRS 20, Tz. 157), Quantifizierung der dargestellten Risiken(Chancen), sfern dies auch zur internen Steuerung erflgt und die quantitativen Angaben die Entscheidungsnützlichkeit für den verständigen Adressaten wesentlich erhöhen (DRS 20, Tz. 152), Einrdnung der einzelnen Risiken in eine Rangflge bzw. eine Zusammenfassung zu Kategrien gleichartiger Risiken (Chancen) (DRS 20, Tz. 162 und 164), z.b: Umfeld- bzw. Branchenrisiken (Chancen), z. B. aus dem Bereich der rechtlichen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, z.b. erwartete Entwicklung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Hchschulbereich und die Einschätzung der Hchschulleitung, welche Chancen sich daraus für die Hchschule ergeben (z. B. Landeszuschüsse und LOM, Hchschulpakt, Exzellenzinitiative), leistungswirtschaftliche Risiken (Chancen), Persnalrisiken (Chancen), finanzwirtschaftliche Risiken (Chancen), z.b. Rückzahlungsrisik bezgen auf die Mittel aus dem Hchschulpakt, Risiken im Bereich der Immbilien, z.b. die Ntwendigkeit der Flächenerweiterung swie das Risik, dass die staatlichen Zuweisungen nicht ausreichen, um eine bedarfsdeckende Finanzierung zu gewährleisten, Risiken im Zusammenhang mit dem dppeltem Abiturjahrgang, Darstellung der wesentlichen Veränderungen der Risiken (Chancen) im Vergleich zum Vrjahr (DRS 20, Tz. 159), Darstellung des Gesamtbilds der Risiklage der Hchschule (DRS 20, Tz.160), Zugrundelegung eines adäquaten Zeitrahmens für die Beurteilung der einzelnen Risiken (Chancen). Dieser sll mindestens dem verwendeten Prgnsefenster entsprechen (DRS 20, Tz. 156). Frmulierungsvrschlag für den Chancen- und Risikbericht im Hchschullagebericht: Die Hchschule kann aufgrund der psitiven/negativen Entwicklung der Leistungsindikat-