SCHRIFTEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG



Ähnliche Dokumente
Grundsätze ordnungsmäßiger öffentlicher Buchführung

Grundsätze ordnungsmäßiger öffentlicher Buchführung

Erfolgreiche Wirtschaftsförderung

Fachwörterbuch Sozialrecht und Arbeitsschutz

Thomas Meuser Hrsg. Promo-Viren. Zur Behandlung promotionaler Infekte und chronischer Doktoritis 3., kurierte Auflage

Internationale Rechnungslegung nach IFRS

WISSENSCHAFTLICHE BEITRÄGE AUS DEM TECTUM VERLAG

Die Gesundheitsreform 2007 Risiken und Gestaltungsmöglichkeiten für Kassen und Leistungserbringer

Krisenmanagement mit Outsourcing

Über die Herausgeber

Mit freundlicher Unterstützung von: Die Tipps der Millionäre

Markus Demary / Michael Voigtländer

Analyse und Vergleich der Online-Patienteninformationen der Universitätskliniken Deutschlands

Übergangs- und Endkonsolidierung nach IFRS

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Verlagsratgeber Rechnungswesen:

Gelassenheit gewinnen 30 Bilder für ein starkes Selbst

Grundmann Rathner Abschlussprüfungen Bankwirtschaft, Rechnungswesen und Steuerung, Wirtschafts- und Sozialkunde

Das neue HGB. Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) Kurzkommentierung

arbeitete im Max-Planck-Institut und an der Uni Köln. Von ihm sind bereits mehrere Bücher zu Webthemen erschienen.

Die Europäische Aktiengesellschaft

Gesellschaftliches Engagement im Fußball

Wie ethisches Handeln Wettbewerbsvorteile schafft. James Bruton. Unternehmensstrategie. und Verantwortung

Stressmanagement im Fernstudium

DIIR-SCHRIFTENREIHE. Band 43

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Latein kann ich auch - Rom und die Römer

Der einfache Weg zur Pflegestufe

REITs-Rechnungslegung

Öffentliche Unternehmen

Prüfe dein Wissen: PdW. Gesellschaftsrecht. von Prof. Dr. Herbert Wiedemann, Prof. Dr. Kaspar Frey. 8. Auflage

Erfolgsstrategien im Gesundheitstourismus

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

SEO Strategie, Taktik und Technik

Heinrich Hemme, Der Mathe-Jogger 2

Elternzeit Was ist das?

Rainer Ambrosy / Franz Bosbach / Susanne Schulz (Hrsg.) Campusmanagement

Risikomanagement bei PPP Projekten: Erfahrungen aus Deutschland

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Mehr Transparenz für optimalen Durchblick. Mit dem TÜV Rheinland Prüfzeichen.

Rüdiger Zarnekow Lutz Kolbe. Green IT. Erkenntnisse und Best Practices aus Fallstudien

Aufsichtsrechtliche Anforderungen. Auswirkungen auf Leasinggesellschaften

Die schriftliche Arbeit

Ökologische Transformation der Energiewirtschaft

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Indikatoren-Erläuterung

Existenzgründer Rating

NKR in Schleswig-Holstein Was hat sich geändert und was kommt noch?

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Der Kälteanlagenbauer

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Sobotta Atlas der Anatomie des Menschen

Das Sale-and-lease-back-Verfahren

Im Rahmen seiner Beratertätigkeit veröffentlicht er Artikel und hält Vorträge und Schulungen zu diesen und weiteren Themen.

Robert Jung. Registergerichtliche Prüfung und Haftungsfragen bei der Mantelund Vorrats-GmbH

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

Change Management in der Praxis

Gestaltungsbeispiel Holdingstruktur

Über den Autor. 1,5 Jahre arbeitete er in einer indischen Arztpraxis mit und eignete sich Kenntnisse der praktischen Medizin an.


Audiospektrum- Analyse mit Mikrocontrollern

Michael Kurz Martin Marinschek

Projektive Verfahren in der. Bewertung aus Sicht der Befragten

Umsatzsteuerliche Behandlung des Sponsorings

Einfluss von Unternehmenskultur auf Performance

Call Center Lexikon. Die wichtigsten Fachbegriffe der Branche verständlich erklärt

Hans-Joachim Stein (Hrsg.) So einfach ist das?

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

Reise durch die Welt der Comics Familien zu Besuch am Fumetto in Luzern

EÜR contra Bilanzierung

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer :00 Uhr

A. Persönliche Daten der Ehegatten

EINE UNI FÜR ALLE. Universität Luzern, Montag, 5. Mai Uhr

Buchhaltung mit WISO EÜR & Kasse 2011

Drucken von Webseiten Eine Anleitung, Version 1.0

Strategieentwicklung in Sozialinstitutionen

Ratgeber Soziale Phobie

Die Computerwerkstatt

Executive Summary das Startelement des Businessplanes

Gesetzliche Aufbewahrungspflicht für s

beck-shop.de Däubler/Bonin/Deinert AGB-Kontrolle im Arbeitsrecht

Bankenrevision. Erich Schmidt Verlag. Entwicklungen und Herausforderungen für die Überwachung. Dr. Sören S. Abendroth

Medizinische Grundlagen der Heilpädagogik

Immobilienwertermittlungsverordnung: ImmoWertV

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

von: Oktay Arslan Kathrin Steiner Tamara Hänggi Marco Schweizer GIB-Liestal Mühlemattstrasse Liestal ATG

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter

Insiderwissen Hintergrund

Masterthesis. Herr Thomas Michelitsch, B.A. Kameralistik Charakteristika und Unterschiede zur doppelten Buchhaltung

Perspektiven der Reform des staatlichen Haushalts- und Rechnungswesens in Deutschland

K OMPETENT M EHRSPRACHIG

Kapitel 1 auf den Punkt gebracht

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

CBBL JAHRESTAGUNG 2016 Berlin Mai 2016

Interaktive Whiteboards im Unterricht

Fotografieren lernen Band 2

Vorratsgesellschaften Der schnelle Weg zum eigenen Unternehmen interna

Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung nach 5 Arbeitsschutzgesetz

Namibiakids e.v./ Schule, Rehoboth, Namibia

INFORMATIONSPFLICHTEN NACH DEM MEDIENGESETZ FÜR -NEWSLETTER

Transkript:

SCHRIFTEN ZUR RECHNUNGSLEGUNG BAND 7 Herausgeber: Prof. Dr. Volker BREITHECKER, Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg Prof. Dr. Roland EULER, Johannes Gutenberg-Universität Mainz Prof. Dr. Michael HOMMEL, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main Prof. Dr. Detlef KLEINDIEK, Universität Bielefeld Prof. Dr. Joachim KRAG, Philipps-Universität Marburg Prof. Dr. Ute Schmiel, Universität Duisburg-Essen, Campus Essen

Grundsätze ordnungsmäßiger öffentlicher Buchführung Von Dipl.-Kfm. Dr. rer. oec. Holger Wirtz, Steuerberater 2., neu bearbeitete Auflage ERICH SCHMIDT VERLAG

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Weitere Informationen zu diesem Titel finden Sie im Internet unter ESV.info/978 3 503 12426 8 1. Auflage 2008 2. Auflage 2010 Gedrucktes Werk: ISBN 978 3 503 12426 8 ebook: ISBN 978 3 503 12642 2 ISSN 1617-4860 Alle Rechte vorbehalten Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG, Berlin 2010 www.esv.info Druck und Bindung: Hubert & Co., Göttingen

Geleitwort Seit der im Jahr 2005 erfolgten Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements für Gemeinden im Land Nordrhein-Westfalen ist ein Paradigmenwechsel im öffentlichen Rechnungswesen sichtbar geworden. Für die ehemals kameral geprägte kommunale Rechnungslegung ist seither in sämtlichen Bundesländern ein rechtlicher Rahmen für die Einführung der Doppik geschaffen worden. Auch die staatliche Ebene, für die inzwischen die Grundsätze staatlicher Doppik geschaffen wurden, ist dieser Entwicklung gefolgt. Nachdem der Stadtstaat Hamburg schon im Jahr 2006 eine Eröffnungsbilanz vorgelegt hat, liegt mit der Eröffnungsbilanz des Landes Hessen nun auch bereits die erste Vermögensrechnung eines deutschen Flächenlandes vor. Die auf den ersten Blick sehr homogen verlaufende Reform der öffentlichen Rechnungslegung offenbart auf den zweiten Blick jedoch sehr heterogene Ausgestaltungen. Da bestehende Ausgestaltungsalternativen von den Bundesländern unterschiedlich ausgeübt wurden bestehen zwischen den verschiedenen Regelwerken zur kommunalen Doppik im Detail zahlreiche Unterschiede. Es bleibt abzuwarten, ob der in jüngster Zeit unternommene Versuch, der zu beobachtenden Tendenz divergierender Entwicklungen mit den Grundsätzen staatlicher Doppik entgegenzuwirken, eine Ausstrahlungswirkung auf die gesamte öffentliche Rechnungslegung entfalten wird. Solange es jedoch an einem Rahmenkonzept für die öffentliche Rechnungslegung fehlt, werden sich insbesondere zur Behandlung spezifisch öffentlicher Fragestellungen unterschiedliche Regelungen finden lassen. Auf internationaler Ebene befasst sich derzeit der International Public Sector Accounting Standards Board (IPSAS-Board) mit der Entwicklung eines solchen Rahmenkonzepts für die öffentliche Rechnungslegung. Nachdem dieses Gremium mit den IPSAS bereits ein anerkanntes Set von Standards für die öffentliche Rechnungslegung entwickelt hat, wird nun an einem Public Sector Framework gearbeitet. Die Arbeiten und Diskussionen im Zusammenhang mit diesem Projekt zeigen, dass es dabei fundierter Überlegungen bedarf. So ist deutlich geworden, dass eine Anwendbarkeit der privatwirtschaftlichen Rechnungslegungstheorie im Detail analysiert werden muss. Die vorliegende Abhandlung über Grundsätze ordnungsmäßiger öffentlicher Buchführung zeigt aktuelle Entwicklungen auf und veranschaulicht bestehende Unterschiede. Weil zudem jene Grundlagen dargelegt werden, die für das Verständnis und die Interpretation von öffentlichen Jahresabschlüssen hilfreich erscheinen, leistet das Buch einen wertvollen Beitrag zu den derzeit dringenden Fragestellungen der öffentlichen Rechnungslegung. Stuttgart im Mai 2010 Thomas Müller-Marqués Berger Deutsches Mitglied im IPSAS-Board V

Vorwort zur 2. Auflage In den letzten Jahren ist die Verbreitung der Doppik in der öffentlichen Rechnungslegung kontinuierlich vorangeschritten, was mit einer zunehmenden Berücksichtigung der Spezifika des öffentlichen Sektors einhergegangen ist. Es ist jedoch wenig überraschend, dass jene spezifisch öffentlichen Fragestellungen, in denen eine Anleihe an privatwirtschaftliche Grundsätze als nicht möglich oder nicht nahe liegend erscheint, Anwender und ihre Berater vor Probleme stellt. In der hiermit vorliegenden zweiten Auflage der Grundsätze ordnungsmäßiger öffentlicher Buchführung sind auf der Grundlage einer Analyse über den aktuellen Reformstand der öffentlichen Rechnungslegung zunächst die für die Entwicklung und Anwendung von Rechnungslegungsgrundsätzen erforderlichen betriebswirtschaftliche Grundlagen zusammengefasst dargestellt. Anschließend werden mit dem Neuen Kommunalen Finanzmanagement (NKF) und den International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) zwei Ansätze zur öffentlichen Rechnungslegung zusammenfassend dargestellt. Darauf aufbauend wird ein Rechnungslegungsansatz für Gebietskörperschaften abgeleitet. Die Ableitung eines solchen Ansatzes relativiert die Gefahr, dass durch eine unreflektierte Übertragung von erwerbswirtschaftlichen Prinzipien auf den öffentlichen Bereich mit unverhältnismäßigem Aufwand ein Rechenwerk ohne relevanten Aussagegehalt erstellt wird. Neben gebotenen Aktualisierungen lag der Schwerpunkte der Überarbeitung dieser Auflage in der Erweiterung der Kapitel über das NKF und die IPSAS. Aktualisierungen und Erweiterungen aren insbesondere hinsichtlich des Reformstandes der öffentlichen Rechnungslegung in Deutschland, der Grundsätze für die öffentliche Konzernrechnungslegung sowie der Thematik Verschuldung und Nachhaltigkeit geboten. Darüberhinaus waren die Auswirkungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes auf das NKF zu thematisieren. Für ihre nachhaltige Unterstützung gilt mein Dank Herrn StB Univ.-Prof. Dr. Volker Breithecker, Herrn WP/StB Prof. Dr. Peter Oser sowie Herrn Dr. Jens Heiling. Stuttgart im Mai 2010 Dr. Holger Wirtz VII

Vorwort zur 1. Auflage Die öffentliche Rechnungslegung erfährt seit einigen Jahren tiefgreifende Veränderungen. So findet in der Rechnungslegung von Kommunen, Bundesländern und Hochschulen ein Paradigmenwechsel von der Kameralistik hin zu einer an kaufmännischen Grundsätzen ausgerichteten Doppik statt. Dabei finden die Spezifika des öffentlichen Sektors jedoch keine hinreichende Berücksichtigung, weil die verwendeten Rechnungslegungsgrundsätze (noch) sehr stark an die Rechnungslegungsgrundsätze für den unternehmerischen Bereich angelehnt sind. Eine Tendenz, den Besonderheiten des öffentlichen Sektors in Ansätzen wie dem Neuen Kommunalen Finanzmanagement (NKF) oder den International Public Sector Accounting Standards (IPSAS) verstärkt Rechnung zu tragen, ist jedoch unverkennbar. Ziel dieser Arbeit über die Grundsätze ordnungsmäßiger öffentlicher Buchführung (GoöB) ist es, zu mehr Klarheit über eine zweckmäßige Ausgestaltung der öffentlichen Rechnungslegung beizutragen. Auf diese Weise wird ein Beitrag zum Verständnis und zur Entwicklung von hinreichend konzeptgeleiteten Grundsätzen ordnungsmäßiger öffentlicher Buchführung angestrebt. Die vorliegende Arbeit wurde von der Mercator School of Management der Universität Duisburg-Essen als Dissertation angenommen. Besonders herzlich möchte ich meinem Doktorvater Herrn Steuerberater Professor Dr. Volker Breithecker für seine engagierte Unterstützung bei der Durchführung des Promotionsverfahrens danken. Er hat die Entstehung meiner Arbeit mit großem Interesse verfolgt, stand mir stets mit Rat und Tat hilfreich zur Seite und hat mir gleichzeitig jede gewünschte Freiheit gewährt. Mein Dank gilt weiterhin Frau Professorin Dr. Annette G. Köhler und Herrn Professor Dr. Michael Wohlgemuth. Nicht zuletzt möchte ich meinen Eltern für ihre Unterstützung und meinen Freunden für die gewährte Diskussionsbereitschaft danken. Wegen ihrer stetigen Gesprächsbereitschaft gilt dies insbesondere für Miriam Rokitta, Britta Strauch und Philipp Ohmen. Duisburg im April 2008 Holger Wirtz IX

Inhaltsübersicht 1 Spezifika der öffentliche Rechnungslegung... 1 1.1 Zum Begriff der öffentlichen Rechnungslegung... 1 1.2 Besonderheiten der öffentlichen Hand... 3 1.3 Spezifische Probleme der Bilanzierung... 10 2 Reformstand der öffentlichen Rechnungslegung... 13 2.1 Reformen der öffentlichen Rechnungslegung im Überblick... 13 2.2 Doppikeinführung in deutschen Kommunen... 15 2.3 Staatlichen Rechnungslegung in Deutschland... 18 2.4 Entwicklung internationaler Standards... 22 2.5 Reformen und ihre Referenzmodelle... 24 3 Betriebswirtschaftliche Theorie der Rechnungslegung... 29 3.1 Ableitung von Rechnungslegungsgrundsätzen... 31 3.2 Systematisierung von Rechnungslegungsgrundsätzen... 41 3.3 Betriebswirtschaftliche Jahresabschlussauffassungen... 55 3.4 Weitere Aspekte der Rechnungslegungstheorie... 68 3.5 Zusammenfassung der Ergebnisse... 80 4 Neues Kommunales Finanzmanagement (NKF)... 83 4.1 Grundlagen... 83 4.2 Kodifizierte Rechnungslegungsgrundsätze... 87 4.3 Lösungen für spezifische Probleme... 109 5 International Public Sector Accounting Standards (IPSAS)... 119 5.1 Grundlagen... 119 5.2 Kodifizierte Rechnungslegungsgrundsätze... 125 5.3 Lösungen für spezifische Probleme... 144 6 Deduktiver Rechnungslegungsansatz für Gebietskörperschaften... 153 6.1 Zweckbestimmung der öffentlichen Rechnungslegung... 153 6.2 Zieldefinition für die öffentliche Rechnungslegung... 172 6.3 Allgemeine Grundsätze der öffentlichen Rechnungslegung... 180 6.4 Rechnungslegungsgrundsätze für spezifische Probleme... 204 6.5 Würdigung von NKF und IPSAS... 216 7 Thesenförmige Zusammenfassung... 225 Anhang... 229 Anhang 1: Formulierung eines Rahmenkonzepts... 229 Anhang 2: Synoptischer Vergleich von NKF, IPSAS und GoöB... 233 Anhang 3: Auswirkungen durch das BilMoG auf das NKF... 239 XI

Inhaltsverzeichnis Geleitwort... V Vorwort zur 2. Auflage... VII Vorwort zur 1. Auflage...IX Inhaltsübersicht...XI Inhaltsverzeichnis... XIII Abkürzungsverzeichnis... XVII Symbolverzeichnis...XVIII Darstellungsverzeichnis... XIX 1 Spezifika der öffentliche Rechnungslegung... 1 1.1 Zum Begriff der öffentlichen Rechnungslegung... 1 1.2 Besonderheiten der öffentlichen Hand... 3 Exkurs: Ausfallrisiko öffentlicher Verbindlichkeiten... 6 1.3 Spezifische Probleme der Bilanzierung... 10 2 Reformstand der öffentlichen Rechnungslegung... 13 2.1 Reformen der öffentlichen Rechnungslegung im Überblick... 13 2.2 Doppikeinführung in deutschen Kommunen... 15 2.3 Staatlichen Rechnungslegung in Deutschland... 18 2.4 Entwicklung internationaler Standards... 22 2.5 Reformen und ihre Referenzmodelle... 24 3 Betriebswirtschaftliche Theorie der Rechnungslegung... 29 3.1 Ableitung von Rechnungslegungsgrundsätzen... 31 3.1.1 Betriebswirtschaftlicher Rechnungszweck... 34 3.1.2 Rechnungsziel... 38 3.1.3 Rechnungslegungsgrundsätze... 39 3.2 Systematisierung von Rechnungslegungsgrundsätzen... 41 3.2.1 Ansatzgrundsätze... 44 3.2.2 Definitions- und Bewertungsgrundsätze... 46 XIII

Inhaltsverzeichnis 3.2.3 Kapitalerhaltungsgrundsätze... 48 3.2.4 Informationsgrundsätze... 50 3.2.5 Grundsätze der Finanzrechnung... 52 3.2.6 Grundsätze der Konzernrechnungslegung... 54 3.3 Betriebswirtschaftliche Jahresabschlussauffassungen... 55 3.4 Weitere Aspekte der Rechnungslegungstheorie... 68 3.4.1 Regulierungstheorie... 68 3.4.2 Informationshaltigkeit der Rechnungslegung... 70 3.4.3 Informationsökonomische Vorteilhaftigkeit... 75 3.5 Zusammenfassung der Ergebnisse... 80 4 Neues Kommunales Finanzmanagement (NKF)... 83 4.1 Grundlagen... 83 4.1.1 Normenübersicht... 83 4.1.2 Adressaten und Rechnungszweck... 84 4.2 Kodifizierte Rechnungslegungsgrundsätze... 87 4.2.1 Ansatzgrundsätze... 90 4.2.2 Definitions- und Bewertungsgrundsätze... 94 4.2.3 Kapitalerhaltungsgrundsätze... 97 4.2.4 Informationsgrundsätze... 99 4.2.5 Grundsätze der Finanzrechnung... 103 4.2.6 Grundsätze der Konzernrechnungslegung... 104 4.3 Lösungen für spezifische Probleme... 109 4.3.1 Einseitige Leistungsbeziehungen... 109 4.3.2 Nutzungsorientierte öffentliche Immobilien... 112 4.3.3 Kulturgüter... 115 4.3.4 Aufwandsrückstellungen... 117 4.3.5 Verschuldung und Nachhaltigkeit... 118 5 International Public Sector Accounting Standards (IPSAS)... 119 5.1 Grundlagen... 119 5.1.1 Normenübersicht... 119 5.1.2 Adressaten und Rechnungszweck... 123 5.2 Kodifizierte Rechnungslegungsgrundsätze... 125 5.2.1 Ansatzgrundsätze... 127 5.2.2 Definitions- und Bewertungsgrundsätze... 131 5.2.3 Kapitalerhaltungsgrundsätze... 136 5.2.4 Informationsgrundsätze... 138 XIV

Inhaltsverzeichnis 5.2.5 Grundsätze der Finanzrechnung... 141 5.2.6 Grundsätze der Konzernrechnungslegung... 141 5.3 Lösungen für spezifische Probleme... 144 5.3.1 Einseitige Leistungsbeziehungen... 144 5.3.2 Nutzungsorientierte öffentliche Immobilien... 146 5.3.3 Kulturgüter... 148 5.3.4 Aufwandsrückstellungen... 150 5.3.5 Verschuldung und Nachhaltigkeit... 151 6 Deduktiver Rechnungslegungsansatz für Gebietskörperschaften... 153 6.1 Zweckbestimmung der öffentlichen Rechnungslegung... 153 6.1.1 Adressaten der öffentlichen Rechnungslegung... 153 6.1.2 Einzelwirtschaftlicher Ansatz... 159 6.1.2.1 Zweckvorstellungen von Aufsichtsbehörden... 159 6.1.2.2 Zweckvorstellungen der Legislative... 160 6.1.2.3 Zweckvorstellungen von Vertragspartnern... 163 6.1.3 Gesamtwirtschaftlicher Ansatz... 166 6.1.4 Rechnungszweck der öffentlichen Rechnungslegung... 169 6.2 Zieldefinition für die öffentliche Rechnungslegung... 172 6.2.1 Jahresabschlussauffassung... 172 6.2.2 Erfolgs- und Eigenkapitalverständnis... 176 6.3 Allgemeine Grundsätze der öffentlichen Rechnungslegung... 180 6.3.1 Ansatzgrundsätze... 180 6.3.2 Definitions- und Bewertungsgrundsätze... 184 6.3.3 Kapitalerhaltungsgrundsätze... 190 6.3.4 Informationsgrundsätze... 193 6.3.5 Grundsätze der Finanzrechnung... 198 6.3.6 Grundsätze der Konzernrechnungslegung... 199 6.4 Rechnungslegungsgrundsätze für spezifische Probleme... 204 6.4.1 Einseitige Leistungsbeziehungen... 204 6.4.2 Nutzungsorientierte öffentliche Immobilien... 208 6.4.3 Kulturgüter... 210 6.4.4 Aufwandsrückstellungen... 213 6.4.5 Verschuldung und Nachhaltigkeit... 215 6.5 Würdigung von NKF und IPSAS... 216 6.5.1 Würdigung des NKF... 217 6.5.2 Würdigung der IPSAS... 220 6.5.3 Vergleichende Würdigung... 222 7 Thesenförmige Zusammenfassung... 225 XV

Inhaltsverzeichnis Anhang... 229 Anhang 1: Formulierung eines Rahmenkonzepts... 229 Anhang 2: Synoptischer Vergleich von NKF, IPSAS und GoöB... 233 Anhang 3: Auswirkungen durch das BilMoG auf das NKF... 239 Literaturverzeichnis... 243 Verzeichnis weiterer Quellen... 275 Sachverzeichnis... 281 XVI