erqzh: Verzeichnung von Verwaltung der Quellenstücke



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Transkript:

Freitag, 8. Juni 2012, KOL-G-220, UZH Workshop für Mitarbeiter/innen der SSRQ Aus der Arbeit im Projekt erqzh: Verzeichnung von Metadaten t in AIS und Verwaltung der Quellenstücke Bettina Fürderer, M.A. / Christian Sieber, lic. phil. 1

Projekt erqzh Tranche 1 Laufzeit acht Jahre (2010/11 2018) 2018) Finanzierung Lotteriefonds Kanton Zürich: 4 400 000 CHF / Stadt Zürich: 400 000 CHF / Stadt Winterthur 200 000 CHF Personelles 300 Stellenprozente t 4 Bearbeiter/innen (Historiker/innen mit Schwergewicht Mittelalter und/oder Frühe Neuzeit) Volumina 5 Editionseinheiten / ca. 320 Quellenstücke pro Editionseinheit 2

erqzh zwischen Tradition und Innovation Verzeichnung und Datenhaltung in AIS - Aufhebung der Trennung zwischen Archivfindmittel und Edition - Vermeidung von Redundanzen - Nachhaltigkeit von der Stückbeschreibung zur Verzeichnung von Metadaten - Ordnungssystem im AIS: Archivtektonik - Verzeichnungsformular für erqzh/essrq bzw. für Bestände vor 1798 digitale Edition (Metadaten, Editionstext und Digitalisat) -im AIS - im Rechtsquellenportal Anwendung auf gedruckte Bände (SSRQ ZH NF II/1: Neuamt, SSRQ ZH NF I/1/1: Richtebrief) - Nachweis / Anpassung Verzeichnung / Publikation PDF / vollständige Überführung in digitale Umgebung 3

AIS am Beispiel scopearchiv Verbreitung als Vorteil - StAZH, StadtA ZH und WT (Query noch 2012) - StABE, StABS, AEFR, AEGE, StALU, StASG, StiASG, StATG, ACVD, ACVS - BAR; ÖStA, usw. - BBB, NB (für Archivbestände) Alternativen - CMI Star: LAGL, StAGR, StAZG - Kränzle & Ritter: KAE Funktionen - Query - produktive DB AIS (auch) als Editionsplattform - StiASG (UBSG süd) - erqzh (sowie TKR, estpzh, esuzh, eoszh) - Escher-Edition 4

Verzeichnungsformular 5

Verzeichnungsformular 6

Verzeichnungsformular Besonderheiten - Entstehungszeitraum t - Auswahllisten / kontrollierte Wortschätze Anliegen - Schreiberdokumentation - Archivgeschichte Referenzierungen - innerhalb AIS - auf externe Ressourcen 7

auf dem Weg zum Rechtsquellenportal Voraussetzungen - homogene Verzeichnung (Pflichtfelder, ld optionale Felder) - erqzh-id: führt zusammen, was editorisch zusammen gehört (Mehrfachüberlieferung, Editionseinheit) Export: DEER - pro einzelnes Archiv - Export-Schema (ohne archivische Metadaten) - QS (Vollständigkeit) it) Gastrecht für Archive ohne AIS - Gemeindearchive Kt. ZH Import - Metadaten, Editionstext und Digitalisat - Anreicherung mit Einleitung, Abkürzungen, usw. 8

auf dem Weg zum Rechtsquellenportal Zugänge, Suchfunktionen - Einfache Suche - Feldsuche / Registersuche - Editionsplansuche -Register Darstellung - Listensicht (Treffermengen) - Detailsicht i (mit Editionstext t t und Digitalisat it t via Deep Zoom) - Editionstektonik, Editionseinheit Erweiterung - Projektdokumentation, Editionsrichtlinien - Mehrsprachigkeit - Georeferenzierung (Webservice Toponamen: swisstopo, GIS / StA Kte.) 9

zurück zur konkreten Arbeit Editionseinheiten in Projekttranche 1 (2010 2018) Ariane Huber: Die Obervogteien um die Stadt Zürich (bis 1798): StAZH + StadtA ZH Bettina Fürderer: Die Stadt Winterthur (Anfänge bis 16. Jh.): StAZH + StadtA WT Rainer Hugener: Die Landvogtei Greifensee (bis 1798): StAZH + GA (via MF) Christian Sieber: Stadt und Territorialstaat Zürich II (1460 bis Reformation): StAZH später im Team: (Gedruckte) Mandate für Stadt und/oder Landschaft Zürich (1525 1798): StAZH + StadtA ZH + StadtA WT 10

Aufbau der Quellendatenbank 11

Übersicht über die Themenbereiche Verfassung (Privilegien, Rechtsatzungen) Herrschaft (Stadtherrliche und hoheitliche Rechte der Grafen von Kyburg respektive Grafen von Habsburg/Herzöge von Österreich sowie der Stadt Zürich, Kompetenzabgrenzung seitens der Stadt Winterthur gegenüber Dritten, Erwerb hoheitlicher Rechte und Herrschaften durch die Stadt Winterthur) Bürgerrecht (Pflichten der Bürger und der Stadt, Aufnahme und Aufgabe/Abzug, Status t der Hintersassen, Status der Juden, Problematik der Leibeigenschaft) Verwaltung (Ämter und Amtseide, Polizeiwesen und obrigkeitliche Aufsichtsfunktion, Finanzverwaltung, Infrastrukturmassnahmen) Justizwesen (Gerichtsstand der Bürger, Formen städtischer Gerichtsbarkeit, Kompetenzen der städtischen Gerichte und Instanzenzug, Gerichtsverfahren und Verfahrensablauf) Wirtschaft (Regulierungsfunktion in Bezug auf Masse und Gewichte, Währung, Markt und Handel, Handwerk und Gewerbe, Nutzungsrechte) Soziales (Organisation der Armen- und Krankenfürsorge, Korporationen) Kirche (Kirchenaufsicht, Organisation der Seelsorge, Stiftungen, religiöse Gemeinschaften, Indulte) 12

und zum Schluss: Fragen? Bemerkungen? 13