Krank durch das tägliche Essen? Zusammengestellt: Olaf Reinke www.wellnesshh.de
Vorwort Essen und Trinken sind zwei wichtige Bereiche unseres täglichen Lebens. Es ist somit immer wieder gut, sich seiner kleinen und größeren Gewohnheiten bewusst zu machen. Lassen Sie sich auf ein kleines Abenteuer ein und fragen sich bitte folgende zentralen Fragen: Was esse ich? Esse ich angemessene Mengen? Wann und wie oft esse ich? Trinke ich reichlich und angemessene Getränke? Bewege ich mich genug? Ist mein Lebensrhythmus mir förderlich? Olaf Reinke, www.wellnesshh.de Seite 2
Krank durch das tägliche Essen? Ja, in Deutschland ist zurzeit die Nahrung so sicher, wie noch nie. Vieles in Fertigprodukten muss deklariert sein, der Staat überwacht die Produktion, viele Regeln sollen den uns Verbraucher schützen. Doch eines ist auffällig. Noch nie hatte Deutschland so viele nahrungsmittelbedingte Aussetzer. Viele Menschen klagen über ein mehr oder minder ausgeprägtes Übergewicht. Diabetes II ist im Vormarsch, dass es den einen oder anderen in der pharmazeutischen Industrie gibt, der recht genaue Vorstellungen zu hegen scheint, wie groß der Absatzmarkt für Insulin sein soll. Das sehe ich als erschreckend an. Vor allem deswegen, da die Tendenz zu einem größer werdenden Markt zu erkennen ist. Das muss doch Gründe haben. Schon beim Einkauf in einem ganz normalen Supermarkt kann man oft unter Tausenden Lebensmittel- Produkten auswählen. Nur was versteckt sich in diesen Produkten. Wie reagiert unser Körper auf die vielen Verführungen? Man bedenke, unser Körper hat sich in den letzten 10.000 Jahren nicht verändert. Unser Lebensstil weicht erheblich von dem unserer Altvorderen ab. Wie futtern frisch darauf los. Unsere Vorfahren mussten sehr viel Energie investieren, um etwas zu essen zu haben. Es gibt also wieder etwas zu entdecken. Schauen wir weiter: Olaf Reinke, www.wellnesshh.de Seite 3
Die Ist-Lage Im Prinzip ist unsere Ernährung gut! Ja, es ist so. Wir können in einen Laden gehen und geprüfte Qualität erwarten. Im Prinzip ist alles, was wir auf den Tisch bekommen gut. Unsere Nahrung ist nicht kontaminiert mit wilden Organismen, die teilweise uns vergiften könnten. Die Industrie garantiert beste Zutaten und fast fertige Speisen. Fertignahrung ist damit im Prinzip in gut. Nur wenn man gern Pommes, Croquetten, fertige Saucen und Fleischgerichte auf dem Tisch haben möchte, kommt schnell an die Grenzen dessen, was der Körper ohne Gewichtszunahme quittiert. Oft ist doch zu viel Energiegrundstoff konzentriert in den Nahrungsmitteln versteckt. Wir bewegen uns zu wenig. Wenn Wenig Bewegung und gutes energiereiches Essen zusammentreffen, kommt unser Körper an seine Grenzen. Es entsteht so zu sagen energetischer Stress. Die Frage ist nun, wie kann man heute das große Angebot für sich angemessen nutzen? Wie schaut es aus? Wie kann ich mich gesund ernähren? Olaf Reinke, www.wellnesshh.de Seite 4
Übergewicht Erscheinung der Neuzeit? Übergewicht ist vielfach als die neue Zivilisationskrankheit Nummer eins geworden. Das Zuviel betrifft alle Altersgruppen und alle soziale Schichten. Von wenigen Fällen abgesehen, in denen organische Erkrankungen eine diagnostizierbare Erkrankung die Begründung liefert, erklärt sich Übergewicht aus unangemessener Ernährung und unangemessenem Lebenswandel. Da Übergewicht als Risikofaktor vieler Krankheiten gilt, kann man sich nicht damit abfinden! Vorbeugung ist möglich! Bestehendes Übergewicht ist schonend, aber konsequent auf ein angemessenes Körpergewicht zurückzuführen. Zu bedenken ist aber, dass alle immer wieder propagierten einseitigen Schlankheitsdiäten als problematisch anzusehen sind, sollten sie nicht ärztlich verschrieben und begleitet sein. Einher mit den gern beworbenen Kuren kennen viele Menschen den so genannten Jo-Jo-Effekt. Statt einer dauerhaften Gewichtsreduktion, sind viele Menschen einige Wochen nach den schweren Wochen der einseitigen Ernährung gewichtiger als vor der Diät. Olaf Reinke, www.wellnesshh.de Seite 5
Wie schaut eine angemessene Ernährung aus? Hier sind die Ernährungsberater sich einig. Eine angemessene Ernährung findet in Europa über einen hohen Anteil an unverarbeiteten Lebensmitteln statt. Frisches Obst & Gemüse sollte einen hohen Anteil einnehmen. Nicht nur die Nahrung ist wichtig Der eigene Essens-Rhythmus! Eine wichtige Hilfe gegen das eigene Übergewicht ist bewusstes, langsames Essen. So einfach ist der erste Schritt. Denn schon mit dieser Methode verspeist man weniger und ist trotz allem satt!! Des Weiteren hilft es, wenn man sich bestimmte Zeiten zum Essen und damit Genießen einrichten kann. Morgens ist es gut, ein gesundes und auch reichhaltiges Morgenmahl zu nehmen. Das Mittag darf ähnlich gestaltet sein und das Abendessen sollte den Körper nicht belasten und damit entsprechend leicht ausfallen. Die Zwischenmahlzeiten werden mit Bedacht gewählt, eine richtig gute Abwechslung im Tagesablauf stellen. So kann es wunderbar sein: Möhrenwürfel knabbern oder auch einmal einen Joghurt löffeln. Olaf Reinke, www.wellnesshh.de Seite 6
Aber viel öfter als fünf Mal am Tag sollte man seinem Körper keine Nahrung zuführen. Gönnen Sie Ihre Verdauungstrakt und den wichtigen Drüsen eine Verschnaufpause! Vor allem ist es wichtig das eigene Speisemaß zu finden. Satt ist gut, aber übersatt bringt unnötigen Speck auf die Rippen. Die Wertigkeit des Essens im Alltag Vollwertküche ist an dieser Stelle das Schlagwort. Interessant sind Vollkornprodukte. Brot und auch andere Produktgruppen sind mit dem vollen Korn machbar. Probieren Sie es aus. Viele Produkte haben den weg auch in das Sortiment der Discounter gefunden. Gesunde Ernährung ist ohne Vollwertige Getreideprodukte nicht denkbar. Nur volles Korn ist nicht die einzige Fassette einer guten und ausgewogenen Ernährung. Wichtig ist es auch, unseren Darm mit einem Nachschub an wichtigen Helfern zu versorgen. Das schafft man mit frischen milchsauren Nahrungsmittel:. Frischer Joghurt, Kefir, milchsaure Gurken und frisches Sauerkraut können wahre Wunder leisten. Auch sind frische und wohldosierte Fette für die Gesundheit wichtig. Da sind kaltgepresste pflanzliche Fette für den Menschen interessanter und gesundheitsförderlicher als die reinen Brennstoffe, die vor allem die tierischen Fette bieten. Olaf Reinke, www.wellnesshh.de Seite 7
Ein weiterer Punkt sind die tierischen Eiweiße. Muss es immer Fleisch sein? Der menschliche Körper braucht in Wirklichkeit recht wenig Fleisch. Meinst reicht es völlig aus, wenn man sich auf eine bis zwei Fleisch-Mahlzeiten die Woche beschränken kann. Da ist Kreativität gewünscht. Lassen Sie sich auf ein wunderbares Abenteuer ein! Seien Sie auch neugierig, was es alles Wunderbares gibt! Würzen mit Köpfchen Ziel einer gesunden Ernährung sollte es sein Freude zu bereiten. Da kann ein Griff ich den Gewürzschrank bestimmt die Speisen sehr aufwerten. Viele Gewürzmischungen kann man seinem Geschmack nach selber zubereiten. Kräuter, Gewürze sind angesagt. Salz sollte soweit es geht gemieden werden. Kochsalz in Maßen genossen ist gesund. Nur in unserer Gesellschaft wird gern zu viel Salz zu sich genommen. Das ist wiederum schädlich für uns und unsere Gesundheit. Also eher beherzt zu den Gewürzen und Kräutern greifen: Bohnenkraut, Basilikum, Dill, Knoblauch und viele andere Helfer können Speisen nicht nur bekömmlicher machen, sondern vor allem schmackhafter ;-) Olaf Reinke, www.wellnesshh.de Seite 8
Basische & säuernde Nahrungsmittel Das ist ein weites Feld und bedarf eines eigenen Begleitheftchens. So geht man davon aus, das stark eiweißhaltige Lebensmittel im Körper nach dem inneren Verarbeitungsprozess Säuren hinterlassen. Früchte und viele weiterer pflanzlicher Nahrungsmittel sollen dagegen Basen im Körper hinterlassen. Da ist es am Verbraucher selbst zu sehen, dass die innere Bilanz immer ausgeglichen bleibt. Kurz kann zur Orientierung gesagt sein: 5 7mal mehr Früchte, Gemüse, Kartoffeln und Wurzeln zu sich nehmen, als Fleisch und andere sehr verarbeitete und/oder konzentrierte Lebensmittel. Trinken! Zur gesunden Ernährung gehört auch immer, dass wir angemessen trinken müssen. Bei einem gesunden Erwachsenen geht man im Allgemeinen von 1,5 l bis 2 l am Tag aus. Vor allem Wasser steht in dieser Art Bilanz im Mittelpunkt der möglichen Getränke! Wer kein reines Wasser mag oder einfach Abwechslung schmecken möchte, kann sich 2 Scheiben Ingwer oder 1 Scheibe einer unbehandelten Zitrone ins Wasser legen und so das Wasser geschmacklich für sich aufpeppen. Es gibt viele weitere Möglichkeiten. Probieren Sie sich einfach aus! Olaf Reinke, www.wellnesshh.de Seite 9
Genussmittel Genussmittel sollten auch seltene Besonderheiten der Ernährung bleiben. Zu diesen Genussmitteln gehören natürlich auch Kaffee, schwarzer Tee und gezuckerte und/oder alkoholische Getränke und Lebensmittel, wie Schokolade, Kuchen und alle süßen Verführer der heutigen Zeit. Diese wunderbaren Genussmittel sollen nicht gebannt sein. Nur, sie sollen wieder ihren angemessenen Raum in der Ernährung einnehmen. Leben soll ja weiterhin immer auch mit Genuss verbunden bleiben! Entdecken Sie bei den Genussmitteln wieder die Langsamkeit und den Zauber des Augenblicks. Es ist einfach ein großer Unterschied, ob man ein Stück Schokolade einfach isst oder ob man der Schokolade erlaubt im Mund Ihr Aroma zu entfalten und Ihr die nötige Zeit schenkt! - Schenken Sie sich selber diesen Augenblick! Olaf Reinke, www.wellnesshh.de Seite 10