Kurs 1712 Verbale und nonverbale Kommunikation im Erstkontakttion Cornelia Mertens. Suchttherapietage

Ähnliche Dokumente
Woche 3: VAKOG Lernen mit allen Sinnen

Können Sie Grundstrukturen, die NLP als Kommunikationsmodell bietet, erklären? Seite 10

18. NLP-Practitioner-Ausbildung NLP-INSTITUT SALGADO e.v.

Sinne und Wahrnehmung wie unsere Sinne uns leiten

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an»

Rapport durch Körpersprache, Energie und Stimme

Hier findest du einige NLP Begriffe aus unseren NLP Ausbildungen in Karlsruhe

Sie können auf ganz verschiedene Weise üben. Am besten probieren Sie einmal aus, womit Sie gut zurecht kommen.

ON! Reihe RICHTIG LERNEN DVD 3 Körpergedächtnis Lernen mit Bewegung Arbeitsmaterialien Seite 1

Lerntypen. 5. Mai Andrea Hamidi, Koordinatorin Berufliche Grundbildung

Nonverbale Kommunikation

Gesprächsführung ELSA Nov Gesprächsführung in schwierigen Situationen

GER_C1.0407S. Körpersprache. Körpersprache Speaking & Discussion Level C1 GER_C1.0407S.

BILDUNGSBERATUNG Mit einigen Klicken durchblicken!

Ihr Einsatz bitte! Thomas Wege Villingen-Schwenningen

NLP und Strategien, Teil 2

Wie Sie Ihr eigenes PowerSubliminal entwickeln lassen

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht. Praxisteil Woche 18

Der Stein der Weisen. NLP-Masterarbeit von Jacqueline Müller und Sandra Schuffenhauer Kurs 15M20 im IFAPP

MODUL 2 EINFÜHRUNG THEMA KOMMUNIKATION. 1. Grundlagen und Modelle der Kommunikation

Psychische Bedürfnisse Hirnforschung Wohlbefinden

Neuro- Linguistische Programmierung

Dirk Konnertz & Christiane Sauer. Lernspaß fit in 30 Minuten

Inhaltsübersicht. Danksagung Vorwort zur vierten Auflage 12 Einleitung 13

Studienseminar Koblenz

hypnonlp Notation Inhalt

Die Bedeutung der Spiegelneurone

Wiesner-Coaching. Was ist NLP?

Nonverbale Hypnoseinduktion

Herzlich Willkommen! Zum Thema: Körpersprache im Unterricht auf nonverbaler Ebene überzeugen

LebensAkademie m i t e i n a n d e r - f ü r e i n a n d e r - z u e i n a n d e r Samia Azzouni Köpersprache

So kommt das Kind zur Sprache

Guter Kontakt ist möglich - Richtig reden mit dementen Menschen Düren

Spezielle Pflegesituationen

Inhalt. Teil 1: Praxiswissen NLP

Aufgepasst! Förderung von Konzentration und Aufmerksamkeit. Dr. Iris Kühnl - BLLV Akademie

Themenübersicht. Grundlage Hypnose Nonverbale Kinderhypnose Verbale Unterstützung Huna

1. "Mach es Dir jetzt ganz bequem und 1. Unbestimmtes Adverb. 2. überprüfe noch einmal, ob alles so ist, wie 2. Verallgemeinerung

Diplomausbildung NLP. Erfolg ist Leistung x Kommunikation 3 mit sich im privaten Umfeld im Beruf

Mimik, Gestik, Körpersprache

Wahrnehmung in der Mediation

Susanne Haag. NLP Eine Einführung. Fähigkeiten entdecken Bewußtsein entwickeln Leben verändern. /Stb

Grundlagen Sprache Teil 1

Synergie der Sinne -

Vertrauenssache Kommunikation

Inhalt. NLP was ist das? 5. NLP-Technik 1: Wie Sie Kontakt herstellen 33. NLP-Technik 2: Ziele erreichen, Ressourcen nutzen 59

V wenn das Kind seine Muttersprache gut beherrscht. V wenn das Kind früh in eine Spielgruppe geht, wo die

Warum ist der Zahnarztbesuch soooo unbeliebt?

Das Aufwindhaus Renovierungs- Konzept. Die Streit-Skizze

Einfacher Sinneskanaltest

Leseprobe zu wenn Kinder unruhig sind

Entspannt im Arbeitsalltag

Format zur Inneren Abgrenzung

Herdenschutzsymposium

Grundlegende Methoden des psychologischen Training im Sport

Abenteuer Kommunikation Teil 1. Abenteuer Sprache 2002 Jugendamt der Stadt Dortmund, Abteilung Tageseinrichtungen für Kinder

Voransicht. Mit Augen, Händen und Füßen Körpersprache erproben und analysieren. Von Irmgard Jehlicka, Potsdam

Das Überbringen schlechter Nachrichten - Mitteilen eines HIV-positiven Testergebnisses -

Studienseminar Koblenz

Arbeitsblatt zum Coaching-Podcast Folge 9 VAKOG

Selbsterkenntnis Sinneskanäle Zustandsmanagement

Skriptum. Mimikresonanz Basistraining. sozusagen Mag. Barbara Blagusz Ungargasse Oberpullendorf

Eindruck durch Ausdruck - Körpersprache für die Praxis

Achtsamkeit was ist das?

Vortrag mit Dr. Timo Nolle

Vol. 6/ Marketing 3.3 Kommunikation Seiten Referent: Martin Blatter DVD Schneesport - 1

Es ist so gut zu wissen,

Einheit 2. Wahrnehmung

Landesfachtag Lehrergesundheit Unsere Sprache als Spiegel von Gesundheit, Persönlichkeit und Motivation

Misgendern. Herzlich willkommen

Hacking Yourself Teil 1. Ein Neuro-Crashkurs

Technik zur Identifikation unbewusster Ängste auf Körperebene

Teil IV: Fachübergreifende Themen Zielgruppe: Führungskräfte und Fachkräfte aller Dienste und Einrichtungen

Die Bedeutung der Körpersprache in wichtigen Redesituationen

Lektion 12 Stimm- und Körpermanagement

Nonverbale Kommunikation

Stress lass nach. aber wie? Atmen! Fokussieren... Entspannen. alltagtaugliche Methoden zur schnellen Stressreduktion. Petra Bartoli y Eckert

Unsere Rolle als Schiedsrichter.. Ralph Müller SR Lehrwart Handballverband Rheinhessen

- Alle Bilder und Texte unterliegen dem Copyright von Dorothea Schmidt -

I. Selbstwahrnehmung ZIELE HINWEIS

Logosynthese. Eine Einführung in Logosynthese und Selbstcoaching KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT

Basale Kommunikation

ACHTSAMKEIT UND DER INNERE BEOBACHTER. Dr. Monika Veith

Warum ist Menschenkenntnis so wichtig? Seite 9. Was kann ein Händedruck aussagen? Seite 11

Wahrnehmung wie wir die Welt sehen

Neuro- Linguistische- Programmierung und Verkaufsgesprächsführung: Eine kritische Analyse

Erklärung. Was sehen wir? Der Blick durch die Röhre

Innere Tiefe. Eigene Gefühle und Bedürfnisse ergründen. Das Potenzial der Fantasie nutzen! Dr. Christina M. Wiesemann

Erklärung unseres Ansatzes in der Arbeit mit dementen Menschen Aus unserer Sicht ist die Würde eines Menschen dann erhalten, wenn er seine

5 einfache Selbsthilfetechniken für mehr Leichtigkeit in Deinem Leben

Ich bin mit dir da! Impulse für eine sinnvolle, sinnliche Begleitarbeit

Nervensystem Gliederung des Nervensystems der Wirbeltiere

Vol. 6/ Marketing 3.3 Kommunikation Seiten Referent: Martin Blatter SWISS SNOWSPORTS Association

Transkript:

Kurs 1712 Verbale und nonverbale Kommunikation im Erstkontakttion Cornelia Mertens Suchttherapietage 2011 09.30-11.00 11.30-13.00

Ablauf Kurs 1712 Verbale und nonverbale Kommunikation im Erstkontakttion 9.30 Vorstellung 10:00 Einführung in das Thema - Verbale und nonverbale Kommunikation im Erstkontakt Rapport 10.55 Bewegung: Hüpfalphabet 11.00 Pause 11.30 Rapport Fortsetzung 12:45 Auswertung 13.00 Abschluss

Bitte um Erlaubnis Unterrichten zu dürfen Unterbrechen voneinander lernen und Spaß haben

Verbale und nonverbale Kommunikation im Erstkontakt - Rapport Einführung Erster Eindruck, Limbisches System, Spiegelneurone, Sympathie Rapport 1 Definition und Aufbau von Rapport, Nonverbale Ausdrucksmöglichkeiten, Angleichen und Führen, Guter Rapport Übung 1 Rapport 2 Abbruch, Blockaden (Stuck State), Blockaden auflösen (Separator State) Rapport 3 - Lieblingskanäle Fünf Sinne, VAKOG Sprache, Nystagmus Übung 2 Diskussion

Symptomträger ist eine Person, bei der stellvertretend für eine ganze Gruppe oder stellvertretend für ein psychosoziales System erkennbar Symptome zu finden sind eine Gruppe ohne Symptomträger ist nicht durchführbar

Einführung Umsetzen Warum Rapport lernen wichtig?

Der erste Eindruck Unbewusster Prozess, der zwischen 150 Millisekunden (weniger als das Sechstel einer Sekunde) und 90 Sekunden dauert. Die Wurzeln reichen in die menschliche Evolution zurück. Denn schon in der weitläufigen Savanne war die Freund-Feind- Erkennung ein wichtiger Faktor im Überlebenskampf und bei der Partnerwahl.

Limbisches System Das limbische System oder Reptiliengehirn ist eine Funktionseinheit des Gehirns, die der Verarbeitung von Emotionen dient. Das limbische System ist für die Ausschüttung von Endorphinen, körpereigenen Opioiden, verantwortlich. Regel: Je ähnlicher desto sympathischer und je unterschiedlicher desto antipathischer

Spiegelneurone Synchronisierung (Simulation) von Mimik, Bewegungen, und Körperhaltungen des Gegenübers. Spiegelneuronensystems führt zu einer Simulation des emotionalen Zustandes des Gegenübers, genannt emotionale Empathie.

Sympathie Sympathie ist die aus gefühlsmäßiger Übereinstimmung kommende Zuneigung. Ihr Gegenteil ist die Antipathie (Abneigung). Wesen der Sympathie: Mit-Leiden, Miterleben von Gefühlen und Affecten anderer durch unwillkürliche Nachahmung und durch»einfühlen«in den Gemütszustand anderer, was um so leichter möglich, je verwandter wir mit jenen sind. Der Anblick oder Gedanke fremden Leidens erweckt unmittelbar analoge Gefühle, wie die Trauer über das Leiden, bzw. die Freude über das Glück des andern. (Rudolf Eislers Wörterbuch der philosophischen Begriffe).

Sympathie Je ähnlicher umso besser verstanden!

Rapport 1 Definition: Rapport ist der Zustand verbaler und nonverbaler Bezogenheit von Menschen aufeinander. Ähnlich werden, angleichen.

Nonverbale Ausdrucksmöglichkeiten Körperhaltung Körpersymmetrie Körperbewegung ideomotorische Bewegungen, wie Nicken, Fusswippen, Daumen- Wackeln usw. Muskeltonus Spannungszustände wie Mimik, bestimmte Körperregionen (z.b. Schulterpartie) Atmung Frequenz (Häufigkeit) Amplitude (Tiefe) Puls Frequenz Amplitude Pupillen Nystagmus Stimme Sprachtempo Satzmelodie Tonhöhe

Aufbau von Rapport körperlich/non-verbal: Atemfrequenz/Amplitude, Körperhaltung, Sitzposition, Gestik, Mimik. verbal: Stimmtonalität, Sprechrythmus, Lautstärke, Tempo Wortwahl (sinnesspezifisch)

Angleichen und Führen Angleichen das mitgehende, begleitende Informationssammeln, "im Schritt mitgehen" und sich der "Gangart" anpassen, baut den Rapport auf Führen in einen anderen Zustand, wenn der Rapport gehalten wird z.b. Sprechweise (laut, unregelmäßig) angleichen, um ihn dann langsam und schrittweise in eine ruhigere Sprechweise zu führen und dadurch zu beruhigen. Du musst deinen Klienten von dort abholen, wo er sich befindet.

Hinweise für einen guten Rapport Körperballett" gleiche Körperhaltung, gleichzeitiges Wechseln der Körperhaltung übereinstimmende Gestaltung von räumlicher Nähe/Distanz, gemeinsamer Impuls, in gleicher Augenhöhe zu kommunizieren ähnliche Art zu sprechen elaborierter versus restringierter Code (z.b. Dialekt) gleichzeitiges Lachen hohe Behaltensleistung der besprochenen Inhalte und dieselben Inhalte versöhnlicher Umgang mit Fehlern wie z.b. falsch ausgesprochener Name gemeinsam benutzte Repräsentationssysteme (Sinneskanäle) in der Sprache

Übung 1 Angleichen und Führen Rollenspiel zu dritt: A, B und C, ca. 10 Minuten, dann Wechsel der Rollen 1. A fragt B nach einem schönen Erlebnis (z.b.: Urlaubserlebnis, über die Arbeit, über Kunst, Kultur, etc.) 2. A spiegelt B in mindestens drei Verhaltensweisen (z.b.: Körperhaltung, Atemrhythmus und Sprechgeschwindigkeit (ggf. Überkreuzspiegeln)) 3. Nach einigen Minuten bricht A den Rapport durch entsprechende Veränderung der bisher gespiegelten Verhaltensweisen. 4. Nach ein paar weiteren Minuten geht A wieder zum Spiegeln über. 5. C notiert die bei den Wechseln auftretenden Veränderungen. 6. A und B tauschen sich über die Veränderungen ihres inneren Erlebens durch die Wechsel aus. 7. C berichtet über seine/ihre Beobachtungen (sinnesspezifisch: was habt Ihr gesehen und gehört!) Körperbewegungen können beliebig durch eine der folgenden Rapport bildenden Verhaltensweisen ersetzt werden: Atemrhythmus, Körperhaltung, kleinere Körperbewegungen (Gestik), Minimalbewegungen (z.b., Stirnrunzeln, Fußwippen, etc.), Lautstärke der Stimme, Sprechtempo, Sprachmuster und Schlüsselworte, Lidschlag Übt auch das sog. "Überkreuzspiegeln", z.b.: spiegelt den Atem durch Bewegungen eines Beins, den Lidschlag mit einer Fingerbewegung, überkreuzte Arme durch übergeschlagene Beine, Sprechrhythmus durch Kopfbewegungen etc.

Übung: Schlechte Erfahrungen 1. Schl. Erfahrung im Boden ankern (alternativ: einfach vorstellem) 2. 2 Schritte zurück 3. Buchstabenübung 3 x Buchstaben gemischt 4. Langsam auf Anker zugehen 5. Veränderungen?

Rapport 2

Rapport abbrechen Bewusst aus dem Rapport gehen, um das Ende eines Gesprächs einzuleiten. "Mehr" ist nicht immer "besser". Viel Rapport ist nicht für alle Situationen gut, wenn man z.b. nachdenkt, ist es einfacher, wenn man (etwas) aus dem Rapport rausgeht. Und umgekehrt, wenn man dem Coach Freiheit bei der Suche nach Lösungen geben möchte ist es hilfreich den Rapport für den Moment leicht zu reduzieren. Dinge und Situationen, wo Gleichheit zu einem Rapportbruch führt, Ungleichheit aber nicht: Gleiches Kleid, gleiches Auto - Menschen, die sehr auf Status achten.

Blockaden (Stuck State) Stuck bedeutet festfahren, haken, hängen bleiben, stecken bleiben. Stuck State ist einen Zustand, in dem man keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu seinen Ressourcen hat. In diesem Zustand sind Menschen unflexibel, blockiert und können keinen klaren Gedanken fassen. Ein Stuck-State kann durch einen Anker aktiviert werden (z.b.: jemand spricht laut), es tritt dann ein bestimmter unerwünschter Zustand ein (z.b. sich klein fühlen). Ein Stuck-State weist spezifische Physiologien auf (Problem-Physiologie). Der Stuck-States ist normalerweise mit Stress verbunden und zieht Stresssymptome nach sich. Grundannahme des State-Managements ist, dass es praktisch nicht möglich ist, direkt vom Stuck-State zum Resource-State zu wechseln. Die Schrittfolge ist immer: Stuck-State Separator-State Resource-State.

Blockaden auflösen (Separator State) Der Separator ist ein Unterbrecher. Er wird zur Unterbrechung eines Denkprozesses oder Gefühlszustandes angewendet, entweder um zwei Zustände (meistens Stuck State und Ressource State) klar voneinander zu trennen, oder einfach um die Aufmerksamkeit in die Gegenwart zu bekommen. Ein Separator wird durch Reorientierung in die Gegenwart erreicht, dies geschieht durch: eine Anweisung/Frage, bei der die Person direkt in die Gegenwart gehen muss, um sie zu beantworten: "Steh mal bitte auf und stelle dich hier hin! "Was fährst du eigentlich für ein Auto?"; "Welchen Tag haben wir heute?"; Separator können über jeden Sinneskanal gesetzt werden: Gesten, Geräusche/Worte, Berührung oder Kältereiz, Düfte oder Ammoniakgeruch oder ein unerwarteter Geschmack. Im Separator State bleiben Menschen meist nicht lange, daher muss auf einen Separator, eine weitere Anweisung oder ein Vorschlag folgen. Ist das Ziel einen Menschen mit einem Separator aus einem Stuck state zu holen, funktioniert das in der folgenden Weise: Stuck State -> Separator -> Ressource State. Lässt man den Ressource State weg, fällt die Person meistens zurück in den Stuck.

Rapport 3

Aufnahme und Speicherung von Informationen ist an die fünf Sinne gebunden Visuell (Bilder): farbig/schwarz-weiß, Helligkeit, Größe, Rahmen/panoramisch, assoziiert/dissoziiert, Distanz, Kontrast, zwei-/dreidimensional Auditiv (Sprache): laut/leise, hoch/tief, melodisch/eintönig, schnell/langsam, Vordergrund/Hintergrund Kinästhetisch (Gefühle): Gefühl - wo am stärksten, Temperatur, Druck weich/hart leicht/schwer Olfaktorisch (Gerüche): Gerüche (aller Art) sind sehr starke Anker, die oft unbewußt wirken Gustatorisch (Geschmack): Süß, sauer, salzig, (Speisen, Getränke usw.)

VAKOG - Sprache (V) Visuell sehen, klarstellen, Einblick, Perspektive, sich ein Bild machen, in Aussicht stellen, überschauen, vorhersehen, Überblick, verschwommen (A) Auditiv hören, harmonisch, Einklang, dissonant, Missstimmung, es stimmt, sagenhaft, sich sagen, laut denken, Rhythmus finden, Krach haben (K) Kinästhetisch fühlen, geradestehen, Haltung einnehmen, Fuß in die Tür setzen, auf beiden Beinen stehen, ein gutes Gefühl haben, begreifen, erfassen, passt mir nicht, Eindruck gewinnen, leicht/schwer nehmen, motorisch, bewegen (0) Olfaktorisch riechen, jmd. nicht riechen, können, das ist dufte (G) Gustatorisch schmecken, das schmeckt mir, guter Geschmack, das ist bitter/süß

Nystagmus Nystagmus bezeichnet die unkontrollierbaren, rhythmischen Bewegungen der Augen. In der Neurolinguistischen Programmierung (NLP) dienen Augenbewegungen als Indikator für Zugriffe auf verschiedene Bereiche des Gedächtnisses. Nach diesem nicht experimentell bestätigten Modells, gibt die Richtung, in die eine Person sieht, während sie sich etwas aus dem Gedächtnis ins Bewusstsein ruft, Auskunft über die Art dieser Erinnerung. Oben links -. Visuell konstruiert (Vc). Bilder und visuelle Vorstellungen. Oben rechts - Visuell erinnert (Vr). Bilder. Horizontal links - Auditiv konstruiert (Ac). Klänge, Geräusche, Töne und Worte. Horizontal rechts - Auditiv erinnert (Ar). Klänge, Geräusche, Töne und Worte. Unten links - Kinästhetisch (K). Empfindungen, Gefühle, Geruch und Geschmack. Unten rechts - (Auditiv) Innerer Dialog (Aid). Nachdenken und innere Zwiegespräche mit sich selbst. Augen Mitte Trance Bewegungen Nase olfaktorisch Bewegung Mund - gustatorisch

Übung 2 Lieblingskanal herausfinden und Führen Rollenspiel zu dritt: A, B und C, ca. 10 Minuten, dann Wechsel der Rollen 1. A fragt B nach einem schönen Erlebnis (z.b.: Urlaubserlebnis, über die Arbeit, über Kunst, Kultur, etc.) Während des "Rapport-Talk" spiegelt A die Parameter, mit denen Ihr Euch in der Übung 1 vertraut gemacht habt. Sprachmuster sammeln: Dabei sammelst Du mit Hilfe der Sprachmuster-Tabelle benutzte Worte und Begriffe. Achtet besonders auf metaphorische Umschreibungen. (Fit wie ein Turnschuh', zäh wie eder, Fingerspitzengefühl,...) Seperator Führen: Leite nun einen Themenwechsel ein und benutze in weiteren Gesprächen die gesammelten Sprachmuster. Auswertung - Welche Unterschiede wurden wahrgenommen?

Diskussion

Danke Downloads: www.bruecke-online.de