Prak%ken und Kommunika%on zur ak%ven Schadensbewäl%gung

Ähnliche Dokumente
Unterstützung der Kooperation mit freiwilligen Helfern in komplexen Einsatzlagen (KOKOS) Erste Ergebnisse

Komplementäre Nutzung verschiedener Energieversorgungskonzepte als Motor gesellscha=licher Akzeptanz und individueller Par&zipa&on zur Transforma&on

Unterstützung der Kooperation mit freiwilligen Helfern in komplexen Einsatzlagen (KOKOS) Erste Ergebnisse

Kirchen, Clubs und Co. Soziale Netzwerke für den Bevölkerungsschutz. Freiwillige Hilfe mit neuen Technologien

Kurzvorstellung des Verbundprojekts KUBAS

Workshop: Innovative Ansätze zur Unterstützung des Helfermanagements und der Kooperation von freiwilligen, ungebundenen Helfern und den

Ein Projekt im Auftrag des: , Wuppertal

Chancen und Herausforderungen der Krisenkommunikation in Zeiten von Social Media - Eckpunkte zur Strategieentwicklung 21.

Workshop 1. Einbindung der Zivilgesellschaft in den Katastrophenschutz: Wie kann das gelingen? Fraunhofer IAO, IAT Universität Stuttgart

Umsetzung von Digitalisierungs- strategien

Bedeutung von Mensch- Technik- Interak6on im demografischen Wandel

Prognosen und Handlungsoptionen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Vorsorgendes Wirtscha1en

Kleinregionen im Kreis Südmähren

Stadtsparkasse München. Digital Team

Web 2.0 und Social Media im Hochwassermanagement und Katastrophenschutz. Dr. Richard Leiner

Kriminalprävention für ein sicheres Wohnumfeld Transdisziplinäre Sicherheitsstrategien für Polizei, Wohnungsunternehmen und Kommunen

Change-Management. Veränderungsinitiativen erfolgreich steuern

Lehr:werkstatt Lehr:werkstatt 2017/2018 Praktikum. Anders. Gestalten

Rückmeldungen aus den Regionalen Foren und dem Nationalen Forum - ein erster Bericht - Karlsruhe,

Hochschulen in demografisch herausgeforderten Regionen: Faktoren erfolgreichen Wirksamwerdens

Management von Innovationen im Gesundheitswesen. Telemedizin. Wege zum Erfolg

Flensburger Modell. Master of Vocational Education/ Lehramt an beruflichen Schulen. Prof. Dr. Reiner Schlausch HT 2017, Universität zu Köln

Expertise zu Akteuren, Perspektiven und Wechselbeziehungen der Naturgefahrenabwehr

Rainer Olbrich Carsten D. Schultz. Christian Holsing. Electronic Commerce. und Online-Marketing. Ein einführendes Lehr- und Übungsbuch

Lehr:werkstatt Lehr:werkstatt 2018/2019 Praktikum. Anders. Gestalten.

Hochwasser Eine Herausforderung für die GDI Dresden Andreas Schmidt

SKOLL Qualitätssicherung und Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit durch (landesweite) Netzwerke

Wahrnehmung des Klimawandels bei Privatwaldbesitzern in Thüringen

Katarina Peranic, Stiftung Bürgermut

29++ -Die Energieinitiative des Landkreises München

Der Krisenstab. Zusammensetzung, Aufgaben und Erkenntnisse. BBK. Gemeinsam handeln. Sicher leben.

Organisation und Funktion von seniorkompetenzteams

Gemeinsam in Bewegung bleiben gemeinsam Spazieren gehen

Nach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser Freiwillige Helfer koordinieren, aber wie?

Prof. Dr. Michael Opielka. Ernst-Abbe-Fachhochschule, Jena IZT Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Berlin

Kommunale Überflutungsvorsorge Planer im Dialog

E-Akte Die Kunst der Einführung

DECKBLATT ZUR MAßNAHMENBESCHREIBUNG

Smarte Grids für smarte Nutzer Welche Anforderungen stellen Smart Grids an Energieunternehmen und Nutzer/innen?

Planungsebenen in NÖ

Kooperationsmodelle in der Schul IT. Dr. Derek Meier, dataport Prof. Dr. Andreas Breiter, ifib / Universität Bremen

Fachprojekt 06 Lageorientiertes Führen in krisenhaften Situationen

Professionelle Integration von freiwilligen Helferinnen und Helfern in Krisenmanagement & Katastrophenschutz (INKA)

Der Einsatz eines Wiki in der Lehre der Journalistik und Kommunikationswissenschaft

Moderationsprozess zur Tourismusentwicklung im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Workshop 6: Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement

Sorgekultur am Lebensende in Berliner Pflegeheimen

Gründungen: Innovative Start-ups für Mensch-Technik-Interaktion Vorschlag zur Gliederung der Projektskizze für Modul 2

Kleine Dienstleistungsunternehmen in einem globalen Markt Lösungsansatz für die Ausbildung von IT-Fachkräften. München, 10.

Bring Your Own Device: Vorteile für Klassenraum und Schule. BYOD in SCHULE

Verbindungen für die Kinderanimation

Die Einführung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) als Beispiel für die Analyse von Schnittstellenproblemen und Bearbeitungsstrategien

Auf dem Weg zu einer jugendfreundlichen Kommune

Hochschulweite Kooperationen zur Förderung von Informationskompetenz Ein Praxisbericht der TIB/UB

Ergebnisliste Abendsportfest Kreismeisterschaft Senioren/innen KLV-Plön / Kiel. Schönkirchen Augustental. Jugend. 100m

Koopera'on von Schulen. Kommunale Schulentwicklung

Überarbeitung und Anpassung von INQA-Instrumenten

LEAN IN. ELBE Aerospace ConsulDng GmbH, Hamburg page 1 Copyright 2015 ELBE Aerospace GmbH. All rights reserved

Soziodemografischer Wandel im Ehrenamt Herausforderung und Chancen

Social- Media. als Herausforderung für die Schulentwicklung

Engagement von und mit (kleineren und mittleren) Unternehmen. bagfa 16. Fachtagung

Land in Sicht?! Jugend in strukturschwachen ländlichen Räumen

Koproduk(on und Welfare Mix

wellcome in Niedersachsen

VON UND MITEINANDER LERNEN ERFAHRUNGEN AUS DEM NETZWERK PEER EDUCATION PEER AKADEMIE 17. SEPTEMBER 2014, BERN

DIGITIZE PUBLIC SERVICES. Congress / Workshops / Expo CityCube Berlin,

Vorstellung. Sabine Müller

JST Community und 02. Oktober, Hamburg

Bild: Carsten Ott Bild: Stollem. Anpassung an den Klimawandel im Landkreis Darmstadt-Dieburg

Kommunale Integra<onspoli<k. Kreis Düren

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk Landesverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt

Münchner Netzwerk. Grenzen überwinden Der Aufbau eines Netzwerks für Familien mit psychisch erkrankten Eltern

Master-Untertitelformat bearbeiten

Qualitätsentwicklung in der außerschulischen Umweltbildung

Netzwerken als geplante und gezielt aufgebaute Koopera:onsbeziehungen

SACHSEN-ANHALT Ministerium für Inneres und Sport. Hochwasserkatastrophe 2013: Kommunikation mit Einsatzkräften und Bürgern

Einladung Festveranstaltung

MORO-Workshop Überregionale Partnerschaften in Kaiserslautern, 3./4. November 2009 Kräfte bündeln. Ines Jerchen Verband Region Stuttgart

Mediatisierung als neue Herausforderung der Kinder- und Jugendhilfe (*) Die Bedeutung der neuen Medien im Kontext der Hilfen zur Erziehung

Hochschulen im Wandel Erfolgsfaktoren bei der Einführung digitaler Medien in Studium und Lehre

Kennzahlenvergleich Wasserversorgung Niedersachsen

Überblick über die Relevanzwerte aller Webdokumente

Start-Up Dialog Call for Proposals Ideen, Konzepte und Lösungen von Start-Ups für intelligente Bildungsnetze für Hochschulen

STAND: NOVEMBER 2018 JUNG, ONLINE UND FUNKY.DE

Skalieren Sie mit der ChApp Ihren Change. Mit der ChApp kann jeder Veränderung lernen

Das WiföLAB Digitale Datenverarbeitung und Prozesse in der Wirtschaftsförderung

Projektausschreibung Qualitätsentwicklung der Jugendarbeit in Niedersachsen - Kurzversion - Niedersachsen

Gastvortrag: Barrierearme Lehre Kiel,

Mensch in der Fabrik Stefanie Klebe Siemens AG - EM DG PRO MF AS 09/2016

Arbeitszeitbox Praxishilfen für die Arbeitszeitgestaltung

Laudatio. zur Verleihung der Ehrendoktorwürde der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Universität der Bundeswehr München an Herrn

Workshop 1. Überlegungen zu einem Anforderungsprofil Sozialer Arbeit im Bereich Übergang Schule Beruf

KIENBAUM SEMINAR: Funktionsbewertung in Unternehmen der Gesundheitswirtschaft und Non Profit-Organisationen

Von der Vormundschaftsbehörde (VB) zur Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB): Die konkrete Umsetzung *****

Veranstaltungsprogramm

Einführung eines Dokumentenmanagementsystems. Einfach machen. Referent: Matthias Schoßnick, Leitender Verwaltungsbeamter

Das Fach»Soziologie«THEMEN SCHWERPUNKTE - PROFESSUREN D. BISCHUR INTEGRIERTE EINFÜHRUNG WS 2016/17: EINFÜHRUNGSWOCHE - FACH SOZIOLOGIE 1

Peer-to-Pee r Le rnen

KLIMAANPASSUNGSKONZEPT WORMS

Transkript:

Workshop Innova%ve Ansätze zur Unterstützung des Helfermanagements und der Koopera%on von freiwilligen, ungebundenen Helferinnen und Helfern und den Einsatzorganisa%onen am 11. April 2016, Berlin Prak%ken und Kommunika%on zur ak%ven Schadensbewäl%gung

Verbund und Zielstellung Konsor%alpartner: vfdb (Konsor%alführung), THW, Polizeiakademie Niedersachsen, Uni Hamburg, Uni Kiel, UniBwM Rolle von Risikokultur für die effek%ve Bewäl%gung von komplexen Lagen Erfassung und Beschreibung der Kommunika%on und Interak%on zwischen Akteuren auf drei Ebenen Makroebene (Poli%k, Medien) Mesoebene (EinsatzkräWe) Mikroebene (Spontanhelfer) Curriculum für EinsatzkräWe

Datenerhebung Expertenworkshop zur Flüchtlingslage am Münchner Hauptbahnhof, September 2015 Explora%ve Fokusgruppe in der Bundesschule des THW (Neuhausen) zur gemeinsamen Lagebewäl%gung mit Spontanhelfern, Oktober 2015 Experteninterviews zur Flüchtlingslage am Münchner Hauptbahnhof, ab November 2015

Expertenworkshop Teilnehmer: EinsatzkräWe, Hilfsorganisa%onen, kommunale Verwaltung, Spontanhelfer Inputstatements EK und offene Diskussion Lessons Learned für Mü Hbf anerkannte Spontanhelfer Spontanhelfersammelstelle vor Ort Virtuelle Spontanhelfersammelstelle 1-Kanal-Kommunika%on WissenschaWliche Erkenntnisse Führung Infrastruktur Social Media-Kommunika%on

Fokusgruppe Teilnehmer: 18 THW-Angehörige Erfahrung mit Hochwasser, Tornado, Orkan, z. T. eingebunden in Flüchtlingslage Erfahrungsaustausch, Kleingruppendiskussion und Ergebnispräsenta%on Ergebnisse: Potenzial und Probleme bei Einbindung von Spontanhelfern Bestä%gung der Ergebnisse aus Expertenworkshop Lösungsansätze und Handlungsbedarf für EinsatzkräWe Kommunika%onskompetenz (social media) Führung ohne etablierte Struktur Neue Rolle in THW-Struktur

Experteninterview EK: Die SH sind unheimlich schnell, meistens in einer Phase, in der die EK selbst ihre Ordnung suchen, bunt gemischt, nicht stoppbar, nicht kanalisierbar SH: SH wollen geführt werden SH:...die Arroganz der Macht von (EK) natürlich auch zu spüren bekommen haben. Es gab einfach genügend Einsatzleiter, die haaen auch keinen Bock, mit uns zu disku%eren EK:..der Erstzugriff in so einer Situa%on (Flüchtlingslage am Hbf), nur durch behördliche Struktur möglich SH: musste man sie (SH) bei Laune halten, weil die Menschen helfen wollten EK: das ist ne halbe Revolu%on, wenn man Leute nicht arbeiten lässt, weil es zu gefährlich ist, man hält dem Druck nicht stand

Experteninterview Ergebnisse: Spontanhelfer und Führung Gemeinsames Ziel vergegenwär%gen Ansprechpartner benennen und gegensei%g einbeziehen (in Lagebesprechungen, Übergaben) Kommunika%on auf Augenhöhe Verantwortung für definierte Aufgabenbereiche

Wissenscha<liche Ergebnisse Führung anpassen Social Media nutzen Infrastruktur vorhalten

Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Susanne Fischer (UniBwM) Chris%ne Carius (CAU-Kiel) Mail: susanne.fischer@unibw.de Mail: carius@bwl.uni-kiel.de Tel.: +49 (0)89 6004 2406 Tel.: +49 (0)431 880 1553

Projektleiter und Ansprechpartner Verbundpartner vfdb (Konsor%alleitung): Projektleiter und Ansprechpartner: Dr. Dirk Oberhagemann (Projektleiter und Ansprechpartner), info@vfdb.de THW: Klaus-Dieter Büagen (Projektleiter), Birgit zum Kley-Fiquet (Ansprechpartnerin), project.prakos@thw.de Polizeiakademie Niedersachsen: Prof. Dr. Daniela Klimke (Projektleiterin), Dr. Michael Fischer (Ansprechpartner), michael.fischer@posteo.de Universität Hamburg: Prof. Dr. Sabine Kienitz (Projektleiterin), Dr. Gerrit Herlyn (Ansprechpartner), herlyn@uni-hamburg.de Universität Kiel: Prof. Dr. Carsten Schultz (Projektleiter), Chris%ne Carius (Ansprechpartnerin), carius@bwl.uni-kiel.de Universität der Bundeswehr München: Prof. Dr. Carlo Masala/Prof. Dr. Wolfgang Bonß (Projektleiter), Dr. Susanne Fischer (Ansprechpartnerin), susanne.fischer@unibw.de