INHALTSVERZEICHNIS LBBW RESEARCH Der (traditionelle) Welthandel verliert an Dynamik...3. Uwe Burkert

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Transkript:

Dynamik Warum geht des die Welthandels zurück? INHALTSVERZEICHNIS AUF EINEN BLICK Seite 2 1. Der (traditionelle) Welthandel verliert an Dynamik...3 2. Ist die Globalisierung auf dem Rückzug?...4 Uwe Burkert HEAD OF RESEARCH, GROUP CHIEF ECONOMIST (+49) 711 127-73462 uwe.burkert@lbbw.de 3. Die Bedeutung der Global Value Chains nimmt zu...5 AUTOR Dr. Guido Zimmermann SENIOR ECONOMIST (+49) 711 127-71640 GUIDO.ZIMMERMANN@LBBW.DE BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IN APPENDIX. 1 / 10

Auf einen Blick: Zumindest traditionelle Maße für das Welthandelsvolumen sprechen eine klare Sprache: auch wenn sich das Welthandelsvolumen nach dem massiven Einbruch in der Finanzkrise wieder erholt hat und sich nach den letzten Daten vom World Trade Monitor auf einem Rekordhoch befindet, so zeigen doch die Veränderungsraten dieses Indexes für den Welthandel, dass die Dynamik seit der Finanzkrise abgenommen hat und sich auch zuletzt weiter verlangsamt hat. Die zögerliche Entwicklung des Welthandels in den ersten 6 Monaten des Jahres 2015 (neuere Daten sind hier nicht verfügbar) ist zum einen einer zyklischen Abschwächung der wirtschaftlichen Entwicklung insbesondere in Europa und China geschuldet. Wenn der Außenhandel aber vergleichsweise kapitalintensiv ist, gleichzeitig aber weniger investiert wird, so ist auch klar, dass die weltweite Investitionsschwäche sich in eine Schwäche der Handelsdynamik übersetzt. Aber auch strukturelle Gründe sind hierfür verantwortlich. So versucht China zunehmend, seine Wirtschaft weniger auf den Exporten und mehr auf den Konsum zu stützen. Die USA sind derweil zu einem Nettoenergieexporteur geworden und die US-Industrie verlagert im Rahmen eines Prozesses des Near-Shoring oder Re-Shoring wieder Teile der Produktion zurück in die USA. Möglich ist auch, dass die Globalisierung, je weiter sie fortschreitet, eben auch dem Gesetz abnehmender (Grenz-) Erträge unterliegt sprich, auch hier gibt es Grenzen z. B. für die Möglichkeiten des Off-Shoring. Gleichzeitig sind neue Phänomene in der Produktion zu konstatieren, die Ausdruck einer zunehmenden Digitalisierung sind. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass neue Produktionsweisen wie 3 D-Druckverfahren es möglich machen, auf die Verschiffung von Waren zu verzichten. Auch kann es sein, dass der Handel immer weniger physische Formen denn digitale Formen annimmt, zumal die Preise für Roboter ja sinken. Diese neuen Produktions- und Handelsformen sind aber statistisch bislang noch kaum erfasst. Statistisch sind traditionelle Maße des Welthandels, die zumeist Bruttogrößen sind, heute wohl irreführend. Das berühmte Beispiel des US-Exportprodukts Apple iphone, das aber zum großen Teil in China gefertigt wird, ist hier anzuführen. Entscheidend ist, welchen Anteil an der gesamten Wertschöpfung eines Produkts das jeweilige Land hat. Diese Wertschöpfungsanteile sind aber bislang statistisch nur sehr schwer zu erfassen. Es kann somit sein, dass traditionelle Maße wie der Index des World Trade Monitor zwar einen stagnierenden Welthandel anzeigt, die Musik des Welthandels aber bei den Wertschöpfungsketten spielt, sich der diesbezügliche Handel aber erhöht und somit der gesamte Welthandel effizienter strukturiert ist als früher. Schlussendlich ist zu sagen, dass die Ursachen für die niedrigere nicht wirklich klar sind. Vor protektionistischen Maßnahmen und Währungskriegen ist zu warnen, denn offene Märkte sind das beste Rezept für eine Erhöhung des Produktivitätswachstums. BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IN APPENDIX. 2 / 10

1. Der (traditionelle) Welthandel verliert an Dynamik Zumindest traditionelle Maße für das Welthandelsvolumen sprechen eine klare Sprache: auch wenn sich das Welthandelsvolumen nach dem massiven Einbruch in der Finanzkrise wieder erholt hat und sich nach den letzten Daten vom World Trade Monitor auf einem Rekordhoch befindet, so zeigen doch die Veränderungsraten dieses Indexes für den Welthandel, dass die Dynamik seit der Finanzkrise abgenommen hat und sich auch zuletzt weiter verlangsamt hat (siehe nächste Abbildungen). Index World Trade Monitor 1991-2015 160,0 140,0 Welthandel hat sich nach Finanzkrise zwar wieder erholt, 120,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 1991m01 1991m09 1992m05 1993m01 1993m09 1994m05 1995m01 1995m09 1996m05 1997m01 1997m09 1998m05 1999m01 1999m09 2000m05 2001m01 2001m09 2002m05 2003m01 2003m09 2004m05 2005m01 2005m09 2006m05 2007m01 2007m09 2008m05 2009m01 2009m09 2010m05 2011m01 2011m09 2012m05 2013m01 2013m09 2014m05 2015m01 Quelle: World Trade Monitor, LBBW Research. Veränderungsrate Index World Trade Monitor 1992-2015 (in % yoy) 25,0 20,0 15,0 aber hat abgenommen. 10,0 5,0 0,0-5,0-10,0-15,0-20,0-25,0 1992m01 1992m08 1993m03 1993m10 1994m05 1994m12 1995m07 1996m02 1996m09 1997m04 1997m11 1998m06 1999m01 1999m08 2000m03 2000m10 2001m05 2001m12 2002m07 2003m02 2003m09 2004m04 2004m11 2005m06 2006m01 2006m08 2007m03 2007m10 2008m05 2008m12 2009m07 2010m02 2010m09 2011m04 2011m11 2012m06 2013m01 2013m08 2014m03 2014m10 2015m05 Quelle: World Trade Monitor, LBBW Research. BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IN APPENDIX. 3 / 10

Diese Entwicklung zeichnet ein ernüchterndes Bild für den Welthandel und widerspricht traditionellen Faustformeln, dass der Welthandel in der Regel doppelt so stark wächst wie die Weltwirtschaft, was wiederum der sog. Hyperglobalisierung der Weltwirtschaft geschuldet wesen war. Ein hohes Wachstum des Welthandelsvolumens wurde als Ausdruck einer zunehmenden Konzentration der Nationen auf ihre jeweiligen komparativen Vorteile und damit als effizienzfördernd angesehen nicht zuletzt, weil die Schwellenländer durch eine Exportorientierung in der Industrie es vermochten von den Industrieländern zu lernen und damit ihre Produktivität zu erhöhen. 2. Ist die Globalisierung auf dem Rückzug? Aber ist die Welt nun weniger globalisiert als noch vor der Finanzkrise? Zwar hat die Finanzkrise und die Verwerfungen auf den Arbeitsmärkten dazu geführt, dass sich protektionistische Tendenzen seit der Finanzkrise wieder verstärkt haben, auf der anderen Seite kann man aber kaum glauben, dass eine zunehmend vernetzte Welt sich gleichzeitig de-globalisiert. Die zögerliche Entwicklung des Welthandels in den ersten 6 Monaten des Jahres 2015 ist zum einen einer zyklischen Abschwächung der wirtschaftlichen Entwicklung insbesondere in Europa und China geschuldet. Wenn der Außenhandel aber vergleichsweise kapitalintensiv ist, gleichzeitig aber weniger investiert wird, so ist auch klar, dass die weltweite Investitionsschwäche sich in eine Schwäche der Handelsdynamik übersetzt. Zyklische Faktoren für die geringere Dynamik des Welthandels. Der Preis von Robotern in verschiedenen Ländern (1990 = 100) Quelle: CEP Discussion Paper No 1335, March 2015, Robots at Work, Georg Graetz/Guy Michaels. BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IN APPENDIX. 4 / 10

Aber auch strukturelle Gründe sind hierfür verantwortlich. So versucht China zunehmend, seine Wirtschaft weniger auf den Exporten und mehr auf den Konsum zu stützen. Die USA sind derweil zu einem Nettoenergieexporteur geworden und die US- Industrie verlagert im Rahmen eines Prozesses des Near-Shoring oder Re-Shoring wieder Teile der Produktion zurück in die USA. Möglich ist auch, dass die Globalisierung, je weiter sie fortschreitet, eben auch dem Gesetz abnehmender (Grenz-) Erträge unterliegt sprich, auch hier gibt es Grenzen z. B. für die Möglichkeiten des Off-Shoring. Gleichzeitig sind neue Phänomene in der Produktion zu konstatieren, die Ausdruck einer zunehmenden Digitalisierung sind. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass neue Produktionsweisen wie 3 D-Druckverfahren es möglich machen, auf die Verschiffung von Waren zu verzichten. Auch kann es sein, dass der Handel immer weniger physische Formen denn digitale Formen annimmt, zumal die Preise für Roboter ja sinken (siehe nächste Abbildung). Diese neuen Produktions- und Handelsformen sind aber statistisch bislang noch kaum erfasst. Des weiteren bauen die Unternehmen immer mehr Produktionsstätten direkt in den Absatzmärkten auf anstatt dorthin physisch Güter aus dem Inland zu exportieren. Strukturelle Gründe für eine zurückgehende. 3. Die Bedeutung der Global Value Chains nimmt zu Die Bedeutung der globalen Wertschöpfungsketten nimmt zu (siehe hierzu auch LBBW Blickpunkt: Wieviel Deutschland steckt noch in Made in Germany?, vom 16.03.2015). Statistisch sind damit traditionelle Maße des Welthandels, die zumeist Bruttogrößen sind, irreführend. Das berühmte Beispiel des US-Exportprodukts Apple iphone, das aber zum großen Teil in China gefertigt wird, ist hier anzuführen. Entscheidend ist, welchen Anteil an der gesamten Wertschöpfung eines Produkts das jeweilige Land hat. Diese Wertschöpfungsanteile sind aber bislang statistisch nur sehr schwer zu erfassen. Es kann somit sein, dass traditionelle Maße wie der Index des World Trade Monitor zwar einen stagnierenden Welthandel anzeigt, die Musik des Welthandels aber bei den Wertschöpfungsketten spielt, sich der diesbezügliche Handel aber erhöht und somit der gesamte Welthandel effizienter strukturiert ist als früher. Beispielhaft ist Deutschland (siehe hierzu nächste Abbildung), welches seine Beteiligung an den globalen Wertschöpfungsketten von 1995-2011 (neuere Daten sind nicht verfügbar), um 8,5% erhöht hat. Wesentlich stärker global vernetzt sind aber Irland und die Niederlande sowie insbesondere kleinere asiatische Staaten. Bedeutung der globalen Wertschöpfungsketten nimmt zu. BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IN APPENDIX. 5 / 10

Wachstum der Beteiligung an globalen Wertschöpfungsketten (% yoy), 1995-2011 Industrieländer Schwellenländer Deutschland 0 2 4 6 8 10 12 14 Quelle: WTO, LBBW Research. Index der Beteiligung an globalen Wertschöpfungsketten, 1995-2011 Quelle: BoE, LBBW Research Vor diesem Hintergrund ist es u. E. zu früh, den Rückmarsch der Globalisierung auszurufen, allerdings gilt es mögliche Anzeichen hierfür kritisch zu beobachten. Das Letzte, was die Weltwirtschaft derzeit bräuchte wäre ein Währungskrieg bzw. vermehrt protektionistische Maßnahmen. Inzwischen liegen genügend Hinweise dafür vor, dass Abwertungen mittelfristig nicht zu mehr Exporten führen. Denn die Reaktion der Exporte auf eine Abwertung hat sich durch strukturelle Faktoren in den letzten Jahren sehr gesenkt. Dies hat in erster Linie damit zu tun, dass die zunehmende Komplexität der globalen Wertschöpfungsketten der Unternehmen implizieren, dass eine Abwertung zwar einerseits es einfacher macht, die angebotenen Produkte zu verkaufen, aber eine Abwertung es auf der anderen Seite teurer macht, die für die Produktion notwendigen Inputfaktoren zu importieren. So ist die Elastizität der Expor- Vor Währungskrieg ist zu warnen, da durch globale Angebotsketten Abwertungen geringe Effekte auf Exporte haben. BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IN APPENDIX. 6 / 10

te auf eine Abwertung in den letzten 15 Jahren praktisch um die Hälfte zurückgegangen (siehe nächste Abbildung). Reaktion der Exporte auf eine Abwertung Quelle: Financial Times, LBBW Research. Schlussendlich ist zu sagen, dass die Ursachen für die niedrigere nicht wirklich klar sind. Weniger Handel verschafft zwar den Arbeitnehmern der Industrieländern etwas Luft vor der Konkurrenz aus dem Ausland, trägt aber auch zum langsameren Produktivitätswachstum in allen Ländern bei. Denn offene Märkte sind das beste Rezept von anderen Ländern zu lernen. BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IN APPENDIX. 7 / 10

Appendix Disclaimer Bitte beachten Sie Die LBBW unterliegt der Aufsicht der Europäische Zentralbank (EZB), Postfach 16 03 19, 60066 Frankfurt am Main und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Postfach 1253, 53002 Bonn / Postfach 50 01 54, 60391 Frankfurt und hat Vorkehrungen getroffen, um Interessenkonflikte bei der Erstellung und Weitergabe von Finanzanalysen soweit wie möglich zu vermeiden oder angemessen zu behandeln. Dabei handelt es sich insbesondere um: - institutsinterne Informationsschranken, die Mitarbeitern, die Finanzanalysen erstellen, den Zugang zu Informationen versperren, die im Verhältnis zu den betreffenden Emittenten Interessenkonflikte der LBBW begründen können, - das Verbot des Eigenhandels in Papieren für die oder für deren Emittenten die betreffenden Mitarbeiter Finanzanalysen erstellen und - die laufende Überwachung der Einhaltung gesetzlicher Pflichten durch Mitarbeiter der Compliance-Stelle. Diese Studie und die darin enthaltenen Informationen sind von der LBBW ausschließlich zu Informationszwecken ausgegeben und erstellt worden. Sie wird zu Ihrer privaten Information ausgegeben mit der ausdrücklichen Anerkenntnis des Empfängers, dass sie kein Angebot, keine Empfehlung oder Aufforderung zu kaufen, halten oder verkaufen und auch kein Medium, durch das ein entsprechendes Wertpapier angeboten oder verkauft wird, darstellt. Sie wurde ungeachtet Ihrer eigenen Investitionsziele, Ihrer finanziellen Situation oder Ihrer besonderen Bedürfnisse erstellt. Die hierin enthaltenen Informationen sind vertraulich. Jede Vervielfältigung dieses Informationsmaterials in Gänze oder in Teilen ist verboten, und Sie dürfen dieses Material ausschließlich an Ihre Berater oder Angehörige der Berufsstände weitergeben, die Ihnen dabei helfen, die Wertpapiere zu bewerten. 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Die LBBW schließt jegliche Haftung bezüglich der Genauigkeit, Angemessenheit oder Vollständigkeit jeglicher Information aus und ist für Irrtümer oder Auslassungen oder das Resultat der Nutzung dieser Informationen nicht verantwortlich. Die hierin enthaltenen Aussagen sind Äußerungen unserer nicht verbindlichen Meinung, jedoch keine Darlegung von Tatsachen oder Empfehlungen, ein Wertpapier zu kaufen, zu halten oder zu verkaufen. Änderungen einer Einschätzung können wesentliche Auswirkungen auf die ausgewiesene Wertentwicklung haben. Informationen über die Wertentwicklung in der Vergangenheit weisen nicht auf zukünftige Wertentwicklungen hin. Die LBBW kann in der Vergangenheit andere Studien herausgegeben haben und in Zukunft andere Studien herausbringen, die mit den Informationen in dieser Studie nicht übereinstimmen und andere Schlussfolgerungen ziehen. Diese Studien spiegeln die verschiedenen Annahmen, Ansichten und analytischen Methoden der Analysten wider, die sie erstellt haben, und die LBBW ist in keinster Weise verpflichtet sicherzustellen, dass ein Empfänger dieser Studie Kenntnis von diesen weiteren Studien erhält.die hierin enthaltenen Informationen sind vorläufiger Natur und stellen lediglich eine Zusammenfassung der Konditionen einer möglichen Form, die ein Wertpapier annehmen kann, dar, das ausgewählten Anlegern angeboten werden kann und dessen Konditionen letztendlich als Reaktion auf die Nachfrage durch die Anleger abgeändert, modifiziert oder ergänzt werden können, und sie geben nicht vor, vollständig zu sein oder alle Konditionen und Risiken darzulegen, die mit der endgültigen Form des Wertpapiers einhergehen oder sich daraus ergeben können. Dieses Material gibt nicht vor, allumfassend zu sein oder alle Informationen zu enthalten, die ein möglicher Anleger zu erhalten wünschen mag, und jede hierin enthaltene Information wird gegebenenfalls berichtigt und in Gänze ersetzt durch die Konditionen und Informationen in Bezug auf die Wertpapiere, die in der endgültigen und definitiven Bekanntgabe und den Zeichnungspapieren dargelegt werden, die jeder Zeichner eines Wertpapiers erhält. Dieses Dokument wurde unabhängig von jeglicher geplanten Wertpapieremission erstellt und daher darf nicht angenommen werden, dass es vom Emittenten der hierin beschriebenen Wertpapiere autorisiert oder gebilligt sei. Jede Entscheidung, in das hierin beschriebene Wertpapier zu investieren, sollte erst getroffen werden, nachdem die endgültigen Emissionsunterlagen geprüft wurden; solcherlei Prüfungen sind durchzuführen, wie es für notwendig gehalten wird. Endgültige Emissionsunterlagen beinhalteten Daten, die zu ihrem Veröffentlichungstermin aktuell sind und nach ihrer Veröffentlichung nicht mehr vollständig oder aktuell sein mögen. Wir behalten uns vor, unsere hier geäußerte Meinung jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern. Wir behalten uns des weiteren vor, ohne weitere Vorankündigung Aktualisierungen dieser Information nicht vorzunehmen oder völlig einzustellen. Aktuelle Angaben gemäß 5 Abs. 4 Nr. 3 FinAnV finden Sie unter http://www.lbbw.de/finanzanalyseverordnung. BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IN APPENDIX. 8 / 10

Appendix Disclaimer Nichts in dieser Studie stellt einen anlegerischen, rechtlichen, buchhalterischen oder steuerlichen Rat dar oder gibt vor, dass eine Anlage oder Strategie Ihren individuellen Umständen entspricht oder für diese geeignet ist oder anderweitig eine persönliche Empfehlung an Sie ausmacht. Diese Studie richtet sich lediglich an und ist nur gedacht für Personen, die sich hinreichend auskennen, um die damit einhergehenden Risiken zu verstehen, also solche, die sich beruflich mit dem Wertpapiermarkt beschäftigen. Diese Veröffentlichung ersetzt nicht die persönliche Beratung. Bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, sollten Sie Ihren unabhängigen Anlageberater bezüglich weiterer und aktuellerer Informationen über spezielle Anlagemöglichkeiten und für eine persönliche Anlageberatung bezüglich der Angemessenheit der Anlage in ein Wertpapier oder einer Anlagestrategie aus dieser Studie konsultieren. Die LBBW gibt nicht vor, dass in Zukunft ein Sekundärmarkt für diese Wertpapiere, falls emittiert, existieren wird. Anleger sollten sowohl die Möglichkeit als auch die Absicht haben, solche Wertpapiere auf unbestimmte Zeit zu halten. Strukturierte Wertpapiere sind komplexe Instrumente, beinhalten in der Regel hohe Risiken und sind nur für den Verkauf an erfahrene Anleger gedacht, die fähig sind, die mit ihnen einhergehenden Risiken zu verstehen und einzugehen. Ein möglicher Anleger muss feststellen, ob der Erwerb der Wertpapiere sich mit seinen finanziellen Bedürfnissen, Zielen und Bedingungen deckt, mit allen darauf anwendbaren Richtlinien und Einschränkungen vollständig übereinstimmt und es sich um eine angemessene und geeignete Anlage handelt, ungeachtet der klaren und hohen Risiken, die mit einer Anlage in die Wertpapiere einhergehen. Die hierin enthaltenen Informationen umfassen teilweise sehr hypothetische Analysen. Diese Analyse basiert auf bestimmten Annahmen bezüglich zukünftiger Ereignisse und Bedingungen, die per se unsicher, unvorhersehbar und dem Wandel unterworfen sind. Es wird keine Aussage über die tatsächliche Wertentwicklung der Transaktion getroffen und Anleger sollten sich nicht darauf verlassen, dass die Analyse auf die tatsächliche Wertentwicklung der Transaktion verweist. Tatsächliche Ergebnisse werden, vielleicht wesentlich, von der Analyse abweichen. Anleger sollten die Analysen unter dem Gesichtspunkt der zugrunde liegenden Annahmen, die hierin enthalten sind, betrachten, um ihre eigenen Schlüsse zu ziehen bezüglich der Plausibilität dieser Annahmen und um die Analyse dieser Betrachtungen zu bewerten. Eine Anlage in dieses bestimmte Wertpapier beinhaltet gewisse spezifische Risiken. Mögliche Anleger in dieses bestimmte Wertpapier sollten die Informationen, die in dem vorläufigen Emissionsprospekt enthalten sind, sorgfältig prüfen, einschließlich des Abschnittes Risikofaktoren. Das bestimmte Wertpapier, auf das hierin Bezug genommen wird, kann ein hohes Risiko beinhalten, darunter Kapital-, Zins-, Index-, Währungs-, Kredit-, politische, Liquiditäts-, Zeitwert- Produkt- und Marktrisiken und ist nicht für alle Anleger geeignet. Die Wertpapiere können plötzliche und große Wertverluste erleiden, die Verluste verursachen, die dem ursprünglichen Anlagevolumen entsprechen, wenn diese Anlage eingelöst wird. Jede ausgeübte Transaktion beruht ausschließlich auf Ihrem Urteil bezüglich der Finanz-, Tauglichkeits- und Risikokriterien. Die LBBW gibt nicht vor, unter solchen Umständen beratend tätig zu werden, noch sind ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu befugt. Diese Publikation wird von der LBBW nicht an Personen in den USA vertrieben und die LBBW beabsichtigt nicht, Personen in den USA anzusprechen. BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IN APPENDIX. 9 / 10

Appendix Ansprechpartner SALES SALES SPARKASSEN & REGIONALBANKEN SALES BANKS & FREQUENT BORROWERS SALES ASSET MANAGER SALES INSTITUTIONALS SALES SHORT TERM PRODUCTS INTERNATIONAL SALES SALES SPEZIAL- & PUBLIKUMSFONDS SALES EQUITY PRODUCTS SALES CAPITAL MARKETS LONDON +49 / (0) 711/ 1 27 75 65 +49 / (0) 711/ 1 27 756 70 +49 / (0) 711/ 1 27 753 22 +49 / (0) 711/ 1 27 752 91 +49 / (0) 711/ 1 27 75 74 +49 / (0) 711/ 1 27 788 47 +49 / (0) 711/ 1 27 753 58 +49 / (0) 711/ 1 27 253 33 +44 / (0) 20/ 78 26 81 75 CORPORATE SALES & SECURITISATION SALES LARGE CORPORATES SALES KEY ACCOUNTS SALES RP BANK / SACHSEN BANK SALES ZINS-/WÄHRUNGS-/ROHSTOFF- MANAGEMENT SPARKASSENKUNDEN SALES STRUKT. RETAILPRODUKTE DEBT CAPITAL MARKETS CORPORATE CAPITAL MARKETS +49 / (0) 711/ 1 27 753 00 +49 / (0) 711/ 1 27 787 09 +49 / (0) 711/ 1 27 756 77 +49 / (0) 711/ 1 27 278 88 +49 / (0) 711/ 1 27 75 52 +49 / (0) 711/ 1 27 255 01 +49 / (0) 711/ 1 27 787 46 +49 / (0) 711/ 1 27 788 25 RESEARCH TEAM ECONOMICS UWE BURKERT GROUP CHIEF ECONOMIST + 49 / (0) 7 11 / 1 27 734 62 uwe.burkert@lbbw.de DR. GUIDO ZIMMERMANN Senior Economist + 49 / (0) 7 11/ 1 27 716 40 guido.zimmermann@lbbw.de DR. JENS-OLIVER NIKLASCH Eurozone, ECB + 49 / (0) 7 11/ 1 27 763 71 jens-oliver.niklasch@lbbw.de JULIAN TRAHORSCH CHINA, EUROZONE + 49 / (0) 7 11/ 1 27 766 83 julian.trahorsch@lbbw.de STRATEGY RESEARCH STRATEGY PORTFOLIO AND PRODUCTS FX/COMMODITY RESEARCH DR. MARKUS HERRMANN MANAGING DIRECTOR + 49 / (0) 7 11/ 1 27 422 93 markus.herrmann@lbbw.de ROLF SCHÄFFER, CIIA Group Head STRATEGY + 49 / (0) 7 11 1 27 765 80 rolf.schaeffer@lbbw.de JOCHEN KORB, CFA GROUP HEAD PORTFOLIO AND PRODUCTS + 49 / (0) 7 11/ 1 27 752 51 jochen.korb@lbbw.de DR. FRANK SCHALLENBERGER GROUP HEAD FX/COMMODITY RESEARCH + 49 / (0) 7 11/ 1 27 774 36 frank.schallenberger@lbbw.de CHRISTIAN GÖTZ, CEFA CREDIT STRATEGY, FINANCIALS + 49 / (0) 7 11/ 1 27 744 70 christian.goetz@lbbw.de JÜRGEN BECKER PRODUCT SERVICES + 49 / (0) 7 11/ 1 27 739 52 juergen.becker@lbbw.de ACHIM WITTMANN COMMODITIES, BASE METALS + 49 / (0) 7 11/ 1 27 734 64 achim.wittmann@lbbw.de ELMAR VÖLKER RATES STRATEGY + 49 / (0) 7 11/ 1 27 763 69 elmar.voelker@lbbw.de MICHAEL KÖHLER, CEFA CREDIT STRATEGY + 49 / (0) 7 11/ 1 27 426 64 michael.koehler@lbbw.de THOMAS KLEE, CFA CREDIT STRATEGY + 49 / (0) 7 11/ 1 27 416 00 thomas.klee@lbbw.de MARCO RYLL, CIIA CREDIT DERIVATIVES, STRUCTURED CREDIT, CORPORATE AND FINANCIAL HYBRIDS + 49 / (0) 7 11/ 1 27 400 15 marco.ryll@lbbw.de DR. MICHAEL STEIN PORTFOLIO ADVISORY, CREDIT DERIVATIVES, QUANT. MODELS, ABS + 49 / (0) 7 11/ 1 27 7 52 69 michael.stein@lbbw.de FRANK KLUMPP COMMODITIES, ENERGY + 49 / (0) 7 11/ 1 27 758 94 frank.klumpp@lbbw.de HOLGER FREY TECHNICAL MARKET RESEARCH + 49 / (0) 7 11/ 1 27 761 84 holger.frey@lbbw.de MARTIN GÜTH, CQF FX RESEARCH + 49 / (0) 7 11/ 1 27 796 03 martin.gueth@lbbw.de DR. BERNDT FERNOW EQUITY STRATEGY, ASSET ALLOCATION + 49 / (0) 7 11/ 1 27 734 97 berndt.fernow@lbbw.de MARTIN SIEGERT TECHNICAL MARKET RESEARCH + 49 / (0) 7 11/ 1 27 761 82 martin.siegert@lbbw.de Bloomberg: LBBK <go> UWE STREICH EQUITY STRATEGY + 49 / (0) 7 11/ 1 27 740 62 uwe.streich@lbbw.de WOLFGANG ALBRECHT EQUITY STRATEGY + 49 / (0) 7 11/ 1 27 732 58 wolfgang.albrecht@lbbw.de THORSTEN PROETTEL COMMODITIES, PRECIOUS METALS + 49 / (0) 7 11/ 1 27 744 78 thorsten.proettel@lbbw.de BITTE BEACHTEN SIE DEN DISCLAIMER UND WICHTIGE OFFENLEGUNGSTATBESTÄNDE IN APPENDIX. 10 / 10