Die Reform der österreichischen Pflegesicherung

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Transkript:

Eva Stöckl Die Reform der österreichischen Pflegesicherung Europäische Pflegesicherungssysteme im Vergleich 5VERLAG

Abbildungs Verzeichnis 9 Abkürzungsverzeichnis 11 Vorwort 13 Danksagung 15 1. Einleitung 17 1.1 Untersuchungsgegenstand 18 1.2 Aufbau der Arbeit 19 2. Rahmenbedingungen der Bestimmung von Pflegebedürftigkeit 21 2.1 Pflegebedürftigkeit 22 2.2 Die Determinanten der Pflegebedürftigkeit 23 2.2.1 Demografische Determinanten 24 2.2.2 Nicht-demografische Determinanten ' 30 2.3 Schlussfolgerungen/Zusammenfassung 36 3. Der Wohlfahrtsstaat 39 3.1 Definition Wohlfahrtsstaat 39 3.2 Typologisierung 40 3.2.1 Die drei Welten des Wohlfahrtskapitalismus 41 3.2.2 Bismarck- und Beveridge-Modelle * 46 4. Vergleichsraster 48 4.1 Grundsätzliches 48 4.2 Details zu den Analysekriterien 49 4.2. l Wohlfahrtsstaatstypus 49 4.2.2 Historische Entwicklung der Pflegesicherung 49 4.2.3 Institutionelle Grundlagen 50 4.2.4 Pflegende Angehörige bzw Stellenwert des informellen Sektors. 50 4.2.5 Finanzierung 52 5. Österreich 53 5.1 Wohlfahrtsstaatstyp 53 5.2 Historische Entwicklung der Pflegesicherung 55 5.3 Institutionelle und rechtliche Grundlagen 59 5.3.1 Grundsätzliches 59 5.3.2 Begriff der Pflegebedürftigkeit 60 5.3.3 Statistische Daten 61 5.3.4 Zweck der österreichischen Pflegesicherung 63 5.3.5 Anspruchsberechtigte 64 5.3.6 Leistungen der Pflegesicherung 65

5.3.7 Subsidiäre Systeme 73 5.3.8 Absicherung der pflegenden Angehörigen bzw Förderung des informellen Sektors 75 5.3.9 Finanzierung 82 5.4 Zusammenfassung 85 6. Deutschland 87 6.1 Wohlfahrtsstaatstyp 87 6.2 Historische Entwicklung der Pflegeversicherung 88 6.3 Institutionelle und rechtliche Grundlagen 90 6.3.1 Grundsätzliches 90 6.3.2 Begriff der Pflegebedürftigkeit 92 6.3.3 Statistische Daten/Situation der Pflegebedürftigen 93 6.3.4 Zweck der deutschen Pflegeversicherung 94 6.3.5 Anspruchsberechtigte 95 6.3.6 Leistungen der Pflegeversicherung 96 6.3.7 Subsidiäre Systeme 102 6.3.8 Absicherung der pflegenden Angehörigen 104 6.3.9 Finanzierung 107 6.4 Zusammenfassung 109 7. Niederlande 111 7.1 Wohlfahrtsstaatstyp.* 111 7.2 Historische Entwicklung der Pflegeabsicherung 114 7.3 Institutionelle und rechtliche Grundlagen.... 115 7.3.1 Grundsätzliches 115 7.3.2 Begriff der Pflegebedürftigkeit 116 7.3.3 Statistische Daten/Situation der Pflegebedürftigen 116 7.3.4 Anspruchsberechtigte 118 7.3.5 Leistungen der Pflegeabsicherung 118 7.3.6 Absicherung der pflegenden Angehörigen 123 7.3.7 Finanzierung 125 7.4 Zusammenfassung 128 8 Dänemark 130 8.1 Wohlfahrtsstaatstyp 130 8.2 Historische Entwicklung der dänischen Pflegesicherung 132 8.3 Institutionelle und rechtliche Grundlagen 134 8.3.1 Grundsätzliches 134 8.3.2 Begriff der Pflegebedürftigkeit 135 8.3.3 Statistische Daten/Situation der Pflegebedürftigen 135 8.3.4 Zweck des dänischen Pflegesystems 138

8.3.5 Anspruchsberechtigte 138 8.3.6 Leistungen der Pflegesicherung 139 8.3.7 Absicherung der pflegenden Angehörigen 146 8.3.8 Finanzierung 149 8.4 Zusammenfassung 150 9. Reformmöglichkeiten 152 9.1 Grundsätzliches 152 9.1.1 Schwerpunktsetzung der Reformvorschläge 154 9.1.2 Schnittstellen 155 9.2 Schnittstelle 1: Das österreichische Geld-und Sachleistungssystem.. 156 9.2.1 Ausgangssituation Österreich 156 9.2.2 Vergleichssituation in anderen europäischen Staaten 157 9.2.3 Grundsätzliche Überlegungen 158 9.2.4 Kurzfristig: Ausdehnung der Leistungen des österreichischen Pflegegeldes 159 9.2.5 Mittelfristig: Einführung von Rechtsansprüchen auf Sachleistungen 163 9.2.6 Kurz- bis mittelfristig: Ausweitung des Leistungsangebotes der Sozialen Dienste. 167 9.2.7 Mittelfristig bis langfristig: Umgestaltung des stationären Angebots 4 172 9.2.8 Langfristig: Reformierung der Pflegegeldeinstufung 174 9.2.9 Mittelfristig: Pflegeprävention und -rehabilitation für Pflegebedürftige 180 9.2.10 Mittel- bis langfristig: Verlagerung der Verantwortung für Pflege und Betreuung vom Land zu den Gemeinden 186 9.3 Schnittstelle 2: Der informelle Pflegesektor 191 9.3.1 Ausgangssituation 191 9.3.2 Vergleichssituation 193 9.3.3 Grundsätzliche Überlegungen 195 9.3.4 Kurzfristig: Verbesserung der sozialrechtlichen Absicherung für pflegende Angehörige 200 9.3.5 Kurz- bis mittelfristig: Weiterentwicklung der Familienhospizkarenz (Pflegekarenz) und Einführung eines Betreuungsgeldes 206 9.3.6 Mittelfristig: Anstellung der pflegenden Personen bei Land oder Gemeinde bzw Trägerverein 209 9.3.7 Langfristig: Bewusstseinsbildung und Entwicklung eines neuen Gesellschaftsbildes 212

9.4 Schnittstelle 3: Die Finanzierung des österreichischen Pflegesystems. 221 9.4.1 Ausgangslage 221 9.4.2 Vergleichssituation 222 9.4.3 Grundsätzliche Überlegungen 223 9.4.4 Vermögenslage in Österreich 225 9.4.5 Reform der Finanzierung 226 9.4.6 Reform der Schnittstellen zwischen Pflegesicherung und Krankenversicherung 230 10. Resümee 234 11. Bibliographie 238