Gesundheits- und Risikoverhalten von Berliner Kindern und Jugendlichen

Ähnliche Dokumente
HBSC Health Behaviour in Schoolaged Children Ergebnisse des 8. Survey in Österreich

Zielsetzungen für Kindergesundheit aus Berliner Sicht

Was wissen wir über das Wohlbefinden von Jugendlichen - in Deutschland und Hamburg?

Ernährung und Bewegung von Kindern und Jugendlichen

Tafel 1: Kinder und ihre Eltern Wohlfühlen - Zeit und Gespräche - Privatsphäre und Freiraum - Beteiligung

3.8 Zeitliche Trends in Berlin

Entwicklung von Geschlechterunterschieden im gesundheitsrelevanten Verhalten Jugendlicher von 2001 bis 2010

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark

Ausgewählte Ergebnisse der überkantonalen Studie Health Behaviour in School-aged Children (HBSC) 2014 der Kantone Uri, Obwalden und Nidwalden

Die Schülerinnen- und Schülerbefragung HBSC 2014

BEFRAGUNG JUGEND ERNÄHRUNG BASEL-STADT

Soziale Ungleichheit in Oberösterreich

Spezialbericht Basisdaten der gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

HS-Niederrhein Fachbereich Oecotrophologie Methodenlehre SPSS-Kurs. Heißhunger. Vs.

HBSC Factsheet Nr. 01/2012

Gesundheitsbarometer Burgenland. Welle 8 September/Oktober 2013

Essen - Bewegen - Wohlfühlen - Fragebogen für Eltern

Die gesundheitsfördernde Schule: Was bringt es unseren Kindern und Jugendlichen?

Gesund alt werden im Quartier

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Gesundheitsziel: Gesundheitssystem gesundheitsfördernd gestalten

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark Gesundheitsziel: Gesundheitssystem gesundheitsfördernd gestalten

Heutige Esskultur und Kinderernährung sowie deren Auswirkungen auf die Kindergesundheit

Befragung zur Gesundheit von Schülerinnen und Schülern im Jahr 2006

Prävalenz und Epidemiologie von gestörtem Essverhalten und von Essstörungen im Kindes- und Jugendalter

Ansätze zur Prävention von Übergewicht-

1 Definition von Missbrauch und Abhängigkeit. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. 2 Verbreitung. Substanzstörungen nach Geschlecht und Alter

Wie gesund sind Kinder und Jugendliche in Deutschland?

Gesundheitssurvey für Studierende in NRW (Laufzeit ) Erste Ergebnisse

soziales Netzwerk nahestehende Person Und dann? Einleitung Studiendesign und Methode Hintergrund Teilnehmerzahlen

Euregionale Jugendbefragung 2013/14 ASL Eupen

Zahlen, Daten, Fakten zur gesundheitlichen Lage von Heranwachsenden

Was tun die Deutschen für die Prävention? Pressekonferenz 6. Juni 2017 anlässlich des Tags der Apotheke

Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2011 Zentrale Ergebnisse der BZgA-Studie

Raucherzahlen seit 10 Jahren gleichbleibend, verändertes Konsumverhalten beim Alkohol

Gesundheitsverhalten der Zuger Jugend

Wie steht es tatsächlich um das Gewicht unserer Kinder?

Ernährung in Österreich

Jugendgesundheitsförderung auf dem Lande ERGEBNISSE DER FRAGEBOGENERHEBUNG

Wenn Kinder wachsen: Wie viel Medienkonsum ist gut?

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

Gesundheitsziele für Kinder abgeleitet aus der Gesundheitsberichterstattung Berlins

Vierter Gesundheitsbericht des Kantons Bern: Pressekonferenz vom 19. Februar 2010

Gesundheitsbefragung in den 9. Klassen % Stichprobe (HS, RS, IGS, Gym; N= 444)

Armut, soziale Ungleichheit und Gesundheit. PD Dr. Thomas Lampert Robert Koch-Institut, Fachgebiet Soziale Determinanten der Gesundheit

Allianz-AGES-Lebensstil-Studie 2010

Die Wirksamkeit von Verhaltens- und Verhältnisprävention in verschiedenen Settings

Mädchen und junge Frauen gesund und munter?

Wenn s um Gesundheit geht Frauen und Männer im Vergleich Auswahl an Daten und Fakten zur Gesundheit der Geschlechter

Gesundheit von Jungen Epidemiologische Daten zu Problemlagen und Ressourcen

Was hat eigentlich Geschlecht mit Mediennutzung und Körperbild zu tun?

Gesundheitskompetenz an Hochschulen ein förderwürdiges Konzept?

Prävalenz und Determinanten des Tabakkonsums im frühen Jugendalter: Aktuelle Ergebnisse der HBSC-Studie 2005/06

voja Projekt ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung

Erste Ergebnisse zu zwei aktuellen Befragungen im Land Brandenburg

Hannover Hofschläger / pixelio. Prof. Dr. Petra Kolip, Universität Bielefeld

Schule und Gesundheit

Medienkonferenz Gesundheitsverhalten von 8.-Klässlerinnen und 8.- Klässlern in der Stadt Bern

3.2 Gesundheitszustand

Titel. Untertitel. Gesundheit und Lebensstil von Jugendlichen der Stadt Zürich: Resultate der Schülerbefragung 2012/13

Kita-Besuch als förderlicher Einflussfaktor auf die vorschulische kindliche Entwicklung

Vielfalt als Herausforderung Voraussetzungen

Weil Du arm bist, musst Du früher sterben Befunde und Strategien

Die Gesundheit der Walliser Bevölkerung

Aktuelle Daten zum Passivrauchen

Bedarfsanalyse zur Inanspruchnahme eines aktivierenden Hausbesuchs bei Senioren und Seniorinnen in Bremen

Datenreport 2018 ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Statement von Dr. Mareike Bünning (WZB)

SchülerInnenbefragung OÖ (2013) Lebens-, Freizeit- und Ernährungsgewohnheiten von SchülerInnen in Oberösterreich und deren Einfluss auf den BMI

Gesundheit & Armut. Zahlen und Fakten für die Schweiz. Wally Achtermann Wissenschaftliche Grundlagen

Evaluation für die Praxis

Aktuelle Analysen der Gesundheitsberichterstattung zur Gesundheit älterer Menschen in Hamburg

Was tun die Deutschen für die Prävention? Pressekonferenz am 25. August in Berlin

Gesundheitsberichterstattung Berlin Spezialbericht Gesundheits- und Risikoverhalten von Berliner Kindern und Jugendlichen

Health Behaviour in School-aged Children (HBSC)

Gesundheitsbericht: Gesundheits- und Lebenslagen jähriger Kinder und Jugendlicher in Hamburg

Gender Mainstreaming in der Gesundheitsförderung

Hannover Hofschläger / pixelio

Bielefelder Studien zur Gesundheit von Studierenden. Methoden, Ergebnisse und offene Fragen

Verteilungs- und Bildungspolitik ist Gesundheitspolitik Prof. Dr. Rolf Rosenbrock BKK Thementag Gesundheit 13. September 2017 Frankfurter Kunstverein

Die Vierte Delmenhorster Schülerstudie

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark

Health Behaviour in School aged Children HBSC 2010

Prävention und Gesundheitsförderung für das Grundschulalter. Bedarfe und Daten Möglichkeiten und aktuelle Ergebnisse der KiGGS-Studie

FRAGEBOGEN FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER

Kinder- und Jugend- Gesundheitsbericht 2010 für die Steiermark

Lies bitte jede Frage genau durch und wähle dann eine Antwortmöglichkeit aus, die für dich am ehesten zutrifft.

Ergebnisse der Befragung von Berliner Schülerinnen und Schülern zum Suchtmittelkonsum in drei Berliner Bezirken

10 Schulzeit und Hausaufgaben

Gesundheitsförderung, Prävention, Früherkennung

Textbausteine: Werbung mit der- Zertifizierung durch die DGE

Das neue Präventionsgesetz. alte Defizite und neue Chancen. Prof. Dr. Rolf Rosenbrock

HBSC Factsheet Nr. 2/10

Transkript:

Gesundheits- und Risikoverhalten von Berliner Kindern und Jugendlichen Ergebnisse der HBSC- Studie 2006 Pressekonferenz 17.09.2008 SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -1-

Gliederung Was ist die HBSC-Studie? Ergebnisse zum Gesundheitszustand Subjektive Gesundheit Psychische Gesundheit Soziale Beziehungen und Lebenswelt Schule Elterliche und soziale Unterstützung Schulklima und Mobbing Gesundheitsverhalten Körperliche Aktivität Ernährung und Körperselbstbild Risikoverhalten Tabakkonsum Alkoholkonsum und Rauschtrinken SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -2-

Was ist die HBSC-Studie? HBSC = Health Behaviour in School-Aged Children Thema: Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen internationale Schüler/innen-Befragung (11-15 Jahre, 5./7./9. Klasse) unter Schirmherrschaft der WHO über 40 teilnehmende Länder 5 deutsche Bundesländer beteiligt (Berlin seit 2002) Befragung alle 4 Jahre, zuletzt 2006 Städtevergleich: Berlin Hamburg 2006 Zeitlicher Trend in Berlin 2002-2006 SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -3-

Ergebnisse zum Gesundheitszustand SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -4-

Subjektive Gesundheit: Allgemeiner Gesundheitszustand Wie würdest du deinen Gesundheitszustand beschreiben? Berlin gesamt Mädchen Jungen 20 27 32 60 56 53 16 17 14 ausgezeichnet gut einigermaßen schlecht 2 2 1 negativere Einschätzung der Mädchen und in Berlin im Vergleich zu Hamburg Verschlechterung von der 5. zur 9. Klassenstufe (v. a. Mädchen) kein Unterschied nach Migrationsstatus und familiärem Wohlstand SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -5-

Subjektive Gesundheit: Psychosomatische Beschwerden 5. Klasse 7. Klasse 9. Klasse Schüler/innen mit wiederholten Beschwerden 25 19 18 19 30 34 Mädchen Jungen Mädchen häufiger als Jungen betroffen, mit dem Alter zunehmender Geschlechtsunterschied kein Unterschied nach Migrationsstatus, familiärem Wohlstand und zwischen Berlin und Hamburg zeitlicher Trend: Zunahme von 20 % im Jahr 2002 auf 24 % im Jahr 2006 SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -6-

Subjektive Gesundheit: Gesundheitsbezogene Lebensqualität Berlin gesamt Mädchen Jungen Hamburg gesamt Mädchen Jungen Globale Lebensqualität 73 69 77 78 76 81 27 31 23 22 24 19 unauffällig auffällig niedrig geringere Lebensqualität der Mädchen und in Berlin im Vergleich zu Hamburg (v. a. Mädchen) Verschlechterung von der 5. zur 9. Klassenstufe positivere Einschätzung mit höherem familiärem Wohlstand kein Unterschied nach Migrationsstatus SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -7-

Psychische Gesundheit Symptome psychischer Auffälligkeiten Berlin 2006 Berlin 2002 78 84 14 12 8 5 unauffällig grenzwertig auffällig Zunahme psychischer Auffälligkeiten im Zeitverlauf Mädchen: häufiger emotionale Probleme, Jungen: häufiger Verhaltensauffälligkeiten mit höherem familiärem Wohlstand weniger Auffälligkeiten kein Zusammenhang mit Alter, Migrationsstatus und Städtezugehörigkeit SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -8-

Gesundheitszustand: Zusammenfassung insgesamt gute Gesundheitseinschätzung aber erhebliches Ausmaß an Schmerzen, psychosomatischen Beschwerden und psychischen Auffälligkeiten Mädchen fühlen sich häufiger beeinträchtigt als Jungen mit zunehmendem Alter negativere Einschätzungen soziale Ungleichheit (Lebensqualität, psychische Gesundheit) im zeitlichen Trend Anstieg psychischer und psychosomatischer Beschwerden Zielgruppe: Mädchen, Schüler/innen mit Kumulation gesundheitsbezogener Probleme Maßnahmen wie z. B. Life-skill-Trainingsprogramme SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -9-

Soziale Beziehungen und Lebenswelt Schule SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -10-

Elterliche und soziale Unterstützung Wie leicht oder schwer fällt es dir, mit den folgenden Personen über Dinge zu sprechen, die dir wirklich nahe gehen? Mutter Vater beste/r Freund/in 31 47 48 36 sehr leicht leicht schwer sehr schwer 36 41 21 13 13 8 4 3 Zunahme elterlicher und sozialer Unterstützung im zeitlichen Trend Jungen wählen beide Eltern eher als Mädchen, Mädchen wenden sich eher an Freund/innen mit zunehmendem Alter wird eher das Gespräch mit Freund/innen gesucht kein Unterschied zwischen Berlin und Hamburg SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -11-

Schulklima Beurteilung des Schulklimas Berlin gesamt deutsche Herkunft Migrationshintergrund 35 33 41 47 47 46 18 20 13 gut mittelmäßig schlecht von der 5. zur 9. Klasse zunehmend negativere Einschätzung positivere Einschätzung durch Schüler/innen mit Migrationshintergrund und in Gymnasien kein Zusammenhang mit Geschlecht und familiärem Wohlstand in Berlin etwas schlechter als in Hamburg SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -12-

Mobbing Mobbing - Opfer Mobbing - Täter/in Beteiligung an Mobbing 70 65 18 24 12 11 gar nicht 1-2 mal mehrmals Zunahme von der 5. zur 9. Klasse (v. a. Täter) kein Geschlechtsunterschied bei Opfern, aber Jungen häufiger Täter kein Effekt von Migrationsstatus und familiärem Wohlstand die Hälfte aller Schüler/innen beteiligt SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -13-

Soziale Beziehungen und Lebenswelt Schule: Zusammenfassung gute elterliche und soziale Unterstützung: wichtige Ressource mit steigendem Alter abnehmende Bedeutung der Eltern als Ansprechpartner Schulklima wird mit zunehmendem Alter negativer eingeschätzt, Defizite v. a. im Bereich Autonomie der Schüler/innen Problemfeld Mobbing: Bestandteil des Schulalltags Einbeziehung der Eltern Schule geeignetes Setting für ganzheitliche Programme SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -14-

Gesundheitsverhalten SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -15-

Körperliche Aktivität Aktivität im Alltag Berlin gesamt 28 38 21 14 Mädchen 34 39 17 10 Jungen 22 36 24 18 0-2 Tage 3-4 Tage 5-6 Tage 7 Tage nur ca. ein Drittel der Schüler/innen erfüllt die Empfehlungen annähernd Mädchen, ältere Schüler/innen und Schüler/innen mit geringem familiären Wohlstand weniger aktiv Schüler/innen mit Migrationshintergrund im Alltag häufiger aktiv, aber treiben seltener Sport kein Städteunterschied SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -16-

Ernährung: Verzehrshäufigkeiten Verzehrshäufigkeiten ausgewählter Lebensmittel Obst, Früchte Gemüse, Salat Cola, zuckerhaltige Limonade Chips Pommes Schwarz-, Vollkornbrot Weißbrot 16 11 3 > 1 x pro Woche, aber nicht täglich mindestens täglich 25 42 37 36 46 6 17 27 41 28 41 Obst und Gemüse von Mehrheit nicht in ausreichendem Maße verzehrt Moderater Umgang mit ungesunden Lebensmitteln Schwarzbrot dem Weißbrot vorgezogen SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -17-

Ernährung: Frühstück an Schultagen Berlin gesamt Jungen Mädchen Frühstück an Schultagen 25 24 27 9 9 10 8 9 6 57 58 57 nie an 1 bis 2 Tagen an 3 bis 4 Tagen an 5 Tagen 57 % mit regelmäßiger Einnahme des Frühstücks kein Geschlechtsunterschied Anteil sinkt mit Migrationshintergrund, abnehmendem familiären Wohlstand und steigendem Alter zeitlicher Trend: gleichbleibend SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -18-

Ernährungsindex: Kriterien Milch und Milchprodukte (mind. 2x pro Tag) 57,8 % Frühstück an allen 5 Schultagen 57,4 % Besuch von Fast Food Restaurants (max. 1x im Monat) Schwarz-/Vollkornbrot (mind. 1x pro Tag) Fisch (mind. 1x pro Woche) Obst und Gemüse (mind. 4x pro Tag) 56,4 % 41,4 % 39,7 % 8,3 % SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -19-

Ernährungsindex Index der Ernährungsqualität Berlin gesamt Jungen Mädchen deutsche Herkunft Migrationshintergrund 49 51 47 47 55 43 43 43 44 39 8 6 10 9 6 niedrig mittel hoch Nur 8 % mit hoher Ernährungsqualität Anteil höher unter Mädchen und Schüler/innen deutscher Herkunft Anteil steigt mit Wohlstand und sinkt mit Alter kein Unterschied zwischen Berlin und Hamburg SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -20-

Körperselbstbild Glaubst du, du bist / hast Berlin gesamt 3 15 38 37 7 Jungen 2 19 44 31 5 Mädchen 4 11 32 44 9 viel zu dünn ein wenig zu dünn genau das richtige Gewicht ein wenig zu dick viel zu dick Deutlicher Geschlechtseinfluss Zufriedenheit sinkt mit Alter kein Effekt von Migrationsstatus und familiärem Wohlstand Realschüler/innen eher unzufrieden als Gymnasiast/innen und Gesamtschüler/innen zeitlicher Trend: Zunahme des Anteils derer, die sich zu dick fühlen SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -21-

Gesundheitsverhalten: Zusammenfassung Körperliche Aktivität bleibt weit hinter Empfehlungen zurück Defizite im Ernährungsverhalten, u. a. zu geringer Obst- und Gemüseverzehr zu häufig kein Frühstück vor der Schule unangemessenes Diätverhalten, v. a. bei Mädchen niedrigschwellige Angebote zum Erlernen gesundheitsförderlichen Verhaltens nötig Integration von Bewegung und gesunder Ernährung in den Alltag SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -22-

Risikoverhalten SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -23-

Tabakkonsum Regelmäßiges Rauchen Berlin gesamt Mädchen Jungen 88 87 88 12 13 12 nein ja starke Zunahme mit Alter: 5. Klasse: 1 % 7. Klasse: 8 % 9. Klasse: 24 % kein Effekt von Migrationsstatus und familiärem Wohlstand mehr rauchende 9.- Klässler/innen in Berlin als in Hamburg Abnahme im zeitlichen Trend (2002: 18 %, 2006: 12 %) SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -24-

Alkoholkonsum und Rauschtrinken Alkoholkonsum Rauschtrinken Alkoholkonsum und Rauschtrinken (in den letzten 30 Tagen) 72 89 17 keinmal 1 bis 2 mal 3 mal oder mehr 12 6 4 kein Geschlechtseffekt mehr Konsum bei älteren Schüler/innen, deutscher Herkunft und Schüler/innen aus Familien mit hohem Wohlstand 7.-Klässler/innen in Berlin konsumieren weniger Alkohol als in Hamburg Abnahme der Rauscherfahrung im zeitlichen Trend (2002: 20 % mehrmals, 2006: 16 % mehrmals) SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -25-

Risikoverhalten: Zusammenfassung soziale Komponente des Tabak- und Alkoholkonsums Rauchen, Alkoholkonsum und Rauschtrinken: hohes Niveau zeitliche Trends ermutigend Prävention und Intervention bezüglich Tabak- und Alkoholkonsum erforderlich SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -26-

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Unsere Publikationen im Internet: www.berlin.de/sen/statistik/gessoz/index.html Gesundheits- und Sozialinformationssystem GSI: www.gsi-berlin.info SenGesUmV - I A- Stand Juni 08 / Folie -27-