Wie misst man Teilhabe in der Eingliederungshilfe?

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Transkript:

Wie misst man Teilhabe in der Eingliederungshilfe? Zwischenbericht aus dem Projekt BEB Fachtagung Dienstleistungsmanagement 29. Oktober 2012 Heike Golletz, Referentin für Qualitätsmanagement, BAGFW

Wie misst man Teilhabe.? 1. Projektdaten 2. Fragestellung und Ziel 3. Konzeption und Vorgehen 3.1. Zielgruppe 3.2. Meilensteine 3.3. wissenschaftliche Entwicklung 3.4. Implementationsprozess 4. Umsetzungsstand 4.1. Erkenntnisse Pretest 4.2. Aktueller Stand 4.3. Erfahrungsblitzlichter aus dem Anwendungsprozess 5. Bedeutung für die Praxis 5.1. Messung mit der Teilhabekiste 5.2. Erwartungen

1. Projektdaten Projektleitung: Heike Golletz, Referentin QM, BAGFW Projektkoordinator: Christoph Kraschl, BAGFW Wissenschaft: Prof. Dr. Petra Gromann, IPH Wissenschaftliche MA: Anke Brückner, IPH Laufzeit: 01.06.2011 31.05.2014 Förderung: Aktion Mensch

2. Fragestellung Wie kann die Nachweisbarkeit von Teilhabe ermittelt werden? Woran lassen sich Qualität und Wirksamkeit der erbrachten Leistungen und Angebote aus Nutzersicht feststellen? Wie wird der Erfolg der Maßnahmen aus Nutzersicht bewertet? Was verstehen Nutzer unter Teilhabe? Wie kann man Teilhabeziele ermitteln und messen? Passgenauigkeit zw. Leistungen und Nutzerwünschen?

2. Ziel Entwicklung und Erprobung von Indikatoren und Instrumenten zur Messung und Beurteilung der Teilhabe von Menschen mit geistiger und/oder Mehrfachbehinderung oder psychischer Erkrankung Produkt Handwerkszeug erarbeiten, mit dessen Hilfe der Erfolg der Teilhabe individuell aus der Nutzerperspektive gemessen werden kann Prozess Gebrauchsanweisung erarbeiten, Praxistest und Schulungskonzeption

3. Konzeption und Vorgehen 3.1. Zielgruppe Personen mit geistiger Behinderung und/oder Mehrfachbehinderung oder psychischen Erkrankungen Bezug von Leistungen der Eingliederungshilfe Bereiche Wohnen und Freizeit Stichprobe 20 Piloteinrichtungen 80 Nutzer/innen

3. Konzeption und Vorgehen 3.1. Zielgruppe Bundesweit Stadt / Land Ambulant / Stationär Unterschiedliche Teilhabeentwicklung und Finanzierungssysteme Mann / Frau ausgewogenen Altersverteilung psychische/geistige Behinderung Diversity Sampling

3. Konzeption und Vorgehen 3.2. Meilensteine Teil I Projektphase Meilenstein Termin (Soll) Vorbereitung Entwicklung Pretest Projektstart am 01.06.2011 Gründung Steuerungskreis Forschungsauftrag an wissenschaftliches Institut Gründung Projektbeirat Gewinnung und Auswahl von 20 Piloteinrichtungen Kick-Off-Veranstaltung für Einrichtungen am 30.09.2011 Teilhabe-Instrument: Version 1 liegt vor Pretest 19.01. - 14.03.2012 Fachtagung I am 02.05.2012 Teilhabe-Instrument: Version 2 liegt vor Gewinnung von Nutzer/innen in Einrichtungen Regionale Info-Veranstaltungen für Einrichtungen: Vorbereitung auf Instrument-Erprobung

3. Konzeption und Vorgehen 3.2. Meilensteine Teil II Projektphase Meilenstein Termin (Soll) Implementation Auswertung Erste Welle der Nutzerbefragungen / Instrument-Erprobung in Einrichtungen (Präsenz- und Aktionsgruppe) Jul. - Nov. 2012 Gruppen- und Telefoninterviews zur Evaluation der Instrument-Erprobung Jul. - Nov. 2012 Einrichtungsbesuche zur Erhebung der bisherigen Umsetzung von Teilhabezielen der Nutzer Jan. - Mrz. 2013 Zweite Welle der Nutzerbefragungen in Einrichtungen Apr. - Jun. 2013 Fachtagung II ~ Jun. 2013 Einrichtungsbesuche zur Endauswertung Sep. - Nov. 2013 Endauswertung liegt vor 28.02.2014 Einrichtungstreffen zur Endauswertung ~ Mrz. 2014 Teilhabe-Instrument: Endversion liegt vor 31.03.2014 Fachtagung III ~ Apr. 2014 Abschlussbericht liegt vor 31.05.2014

3. Konzeption und Vorgehen 3.3. wissenschaftliche Entwicklung Entwicklung eines Indikatoren-Sets: Literaturrecherche und Heranziehen bestehender Indikatoren-Sets (z.b. ICF, Index of Inclusion) Entwicklung eines Instrumentes Teilhabekiste (668 Indikatoren) Erprobung der Teilhabekiste in einer Einrichtung Neue Fassung der Teilhabekiste

3. Konzeption und Vorgehen 3.3. wissenschaftliche Entwicklung Teilhabe-Planung Path mehrstufige, personenzentrierte Methode für Zukunftsplanung Erhebungsmethodik Delphi Expertenbefragungen Indikatoren-Auswahl in Kaskadenverfahren Kommunikationshilfe Photovoice Digitalkamera für alle Nutzer/innen offene Instruktion

3. Konzeption und Vorgehen 3.3. wissenschaftliche Entwicklung Forschungsvorhaben mit unmittelbarem Praxisbezug quantitativ ermittelte Teilhabe auf der Grundlage von subjektiv aus Nutzerperspektive bewerteter Teilhabe Identifikation und Messung häufig gewählter Indikatoren ermöglicht Beschreibung relevanter Aspekte der Teilhabe von Menschen in der Eingliederungshilfe

3. Konzeption und Vorgehen 3.4. Implementationsprozess 5 Termine: 1. Projekt- und Instrument-Vorstellung für alle Teilnehmer 2. Individuelle Zukunfts-/Teilhabe-Planung 3. Vereinbarung eines persönlichen Teilhabe-Anzeigers 4. Gruppeninterview zur Auswertung der Instrumenten- Erprobung und des Begleitprozesses - Nutzer/innen - Mitarbeiter / Begleitpersonen 5. Auswertung des persönlichen Teilhabe-Anzeigers (nach ca. 6 Mon.)

4. Umsetzungsstand 4.1. Erkenntnisse Pretest Auswertung des Pretest ergab a) Neuerungen zum Instrument (drei Kisten, leichte Sprache) b) Anpassung des Implementationsprozesses (Kontrollgruppendesign: Aktions- und Präsenzgruppe) c) ergänzender Film zur Erläuterung des Instrumentes und der Vorgehensweise d) Verwendung von leichter bzw. einfacher Sprache

4. Umsetzungsstand 4.2. aktueller Stand Ziel: Verdichtung und Verbesserung der Teilhabeindikatoren eine handhabbare Teilhabekiste Anwenderschulungen regional bis Ende Juni erfolgt derzeit erste Erprobungswelle weitgehend abgeschlossen (Schritte 1 4) Aufbereitung der Befragungsergebnisse durch Forscherteam im November / Dezember 2012

4. Umsetzungsstand 4.2. Erfahrungsblitzlichter aus dem Anwendungsprozess Auswahl erster Eindrücke - nicht quantitativ ausgewertet Zukunft ist schwer vorstellbar Bezugspunkte der Wünsche sind meist bekannte Lebensbereiche Verinnerlichte Regeln oder erwartete Nichtumsetzbarkeit können verhindern, dass Wünsche genannt werden Voraussichtliche Umsetzbarkeit von Wünschen ist vom Kontext abhängig Vorbereitung und Herangehensweise der Nutzer individuell sehr unterschiedlich

4. Umsetzungsstand 4.2. Erfahrungsblitzlichter aus dem Anwendungsprozess Auswahl erster Eindrücke - nicht quantitativ ausgewertet Zeitfaktor: Gespräche brauchen Raum, aber Konzentration der Nutzer durch Gesprächsumfang auch strapaziert Spannbreite der Wahrnehmung der Rolle und Aufgaben durch Unterstützer Instrument und Begleitprozess werden von Nutzern sowie Einrichtungsmitarbeitern gut angenommen und positiv bewertet Erkenntnisgewinn durch Anwendung des Instrumentes in Einrichtungen sehr unterschiedlich bewertet

5. Bedeutung für die Praxis 5.1. Messung mit der Teilhabekiste A) Vor Ort durch Menschen mit Behinderung selbst Was sind für mich wichtige Teilhabeanzeiger und wie viel Prozent davon ist erreicht? Was ist vor Ort für mich nicht zu erreichen? B) In Einrichtungen: Welches sind für die Nutzer die wichtigen Teilhabekriterien (Auswertung der Delphi-Methode: core set der Teilhabeindikatoren) und in welchen Bereichen und zu wie viel Prozent können wir diese Teilhabeoptionen für die von uns begleiteten Klienten umsetzen?

5. Bedeutung für die Praxis 5.1. Messung mit der Teilhabekiste C) Kommunale Option: Welche Teilhabekriterien sind für Menschen mit Beeinträchtigungen in unserer Region wichtig welche Teilhabeoptionen sind auszubauen? D) Wirkungsorientierung in der Eingliederungshilfe: als regional zu vereinbarende Kennziffern für Teilhabe aus den aggregierten Daten der Leistungserbringer und Leistungsträger

5. Bedeutung für die Praxis 5.2. Erwartungen Besseres Verstehen des subjektiven Teilhabebegriffs Befähigung der Nutzer/innen hinsichtlich Ihrer Zukunftsplanung zukünftig Aussagen über individuelle Teilhabeerfolge möglich Passgenauigkeit von Leistungen der Eingliederungshilfe und Nutzerwünschen überprüfbar Erkenntnisse für das interne Qualitätsmanagement von Einrichtungen und Diensten nützlich Potential für Weg in einheitliche Leistungsausgestaltung

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!! www.bagfw-qualitaet.de