Dafür bin ich nicht zuständig oder: Bevölkerungsschutz geht alle an

Ähnliche Dokumente
Houston, we ve had a problem. oder: Warum 72 Stunden eine verdammt lange Zeit sind

Klimarisikomanagement als Aufgabe des Bevölkerungsschutzes

Übersicht. 1. Einleitung. 2. Spezifische Merkmale und Herausforderungen der Stabsarbeit. 3. Relevante psychologische Erkenntnisse

Anpassungsbedarf: Die Auswirkungen des Klimawandels auf den Bevölkerungsschutz

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

BMBF-Verbundprojekt smarter Sm art phone-based Communication Networks for Emergency Response Notfall-Kommunikationsnetze auf Basis von Mobiltelefonen

Aufgaben und erste Ergebnisse des Cyber-Abwehrzentrums

Crowdsourcing Disaster Response. Wie Internetnutzer die Katastrophenhilfe unterstützen können

Medizinische Task Force. Aufgaben und Gliederung

Die Rolle des BBK im Vorhaben XKatastrophenhilfe. Jakob Rehbach

Zivile Krisenvorsorge in Deutschland am Beispiel der Übungsserie LÜKEX

Medizinische Task Force. Teileinheit Patiententransport (TE Pt) Zusammenfassung & Grafiken

Empfehlungen bei Hagel

Das BBK. Vorstellung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Empfehlungen bei Schneebelastung

XKatastrophenhilfe. Anforderungen und praktische Umsetzung der Einbindung von Geoinformationen. Jakob Rehbach

Empfehlungen bei Gewitter

BMBF-Innovationsforum Zivile Sicherheit 2016 Session 4E Zukünftige Herausforderungen des Bevölkerungsschutzes

Risikomanagement Stromausfall in der Einrichtung

Sicherheitskompetenz als Bildungsziel: Die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ)

Modernes Katastrophenmanagement bei Ausfällen Kritischer Infrastrukturen

Empfehlungen bei Sturzfluten

Medizinische Task Force. Teileinheit Führung (TE Füh) Zusammenfassung & Grafiken

Empfehlungen bei Sturm/Orkan

Neue Strategien der Ernährungsnotfallvorsorge NeuENV BMBF Fachworkshop Zivile Sicherheit im Warenverkehr 20. Juni 2013, Berlin

Der COPERNICUS Dienst für Katastrophen- und Krisenmanagement (EMS)

Empfehlungen bei Erdbeben

Bürger hilf Dir selbst? Herausforderung für den

Bürgernahe Sicherheitskommunikation für Städte und Gemeinden

Gesamtkonzept Notfallplanung Stromausfall

Risikomanagement im Bevölkerungsschutz

Brauchen wir den BOS-Digitalfunk wirklich?? 4. Bürgermeisterkongress, 11. / 12. April 2011, Bad Neuenahr

Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft 9. Vorlesung 15. Dezember Politische Kommunikation 2: Wahlen

Stromausfall. Vorsorge und Selbsthilfe. BBK. Gemeinsam handeln. Sicher leben.

Medizinische Task Force. Teileinheit Behandlung (TE Be) Zusammenfassung & Grafiken

Bewerbungsbogen. Physikalisch-technische Assistentin/ Physikalisch-technischer Assistent

Integrierte Betrachtung von Naturgefahren im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)

Interne Strukturen des DRK

Empfehlungen bei extremer Hitze/Kälte

Auftakt-Workshop. Forschungsforums Öffentliche Sicherheit

Empfehlungen bei Hochwasser

Empfehlungen bei einem Brand

Konzept für die Ausbildung der Regionalen Führungsstäbe (RFS)

Innovative Schweiz oder mittelmässige Kompromisse? Kooperation im Spannungsfeld von Föderalismus, Konkordanz und Konsenskultur

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst 1. wie viele Honorarprofessuren es im Sommersemester an den baden-württembergischen

Geschäftsordnung der Interministeriellen Koordinierungsgruppe des Bundes und der Länder (GO IntMinKoGr)

Bevölkerungsschutz in Deutschland

CIIP in Deutschland Entwicklungen seit 2005

Was muß Politik zur integrierten Versorgung beitragen?

Reflexionsworkshop Strategischer Einbezug von Akteuren. 19. November 2010 Regiestelle Weiterbildung

Thesen für eine starke

W "Si S ch c e h r e he h i e t in n d e d r e T ink n w k as a s s e s r e ve v r e so s r o gu g n u g n g -

Das Pädagogische Konzept und seine Umsetzung an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ)

Referat. Wissenschaftsethik Hans Lenk und Matthias Maring Ethik für Naturwissenschaftler WS 06/07. Hartwig Heller Thomas Krüwel Julia Steinbrecher

KreativKiel - Stadt im Dialog Perspektiven, Chancen und Impulse für die Wirtschaft in Kiel. Präsentation Rathaus Kiel 16.

Bewerbungsbogen. Referatsleitung. für das Referat "CBRN-Schutz" am Dienstort Bonn

Investitionsstrategie der Bundesregierung. - ein Blick auf Nachhaltigkeitsaspekte

Es freut mich, dass ich die heutige Tagung als Präsident der Bau, Planungs und Umweltdirektorenkonferenz eröffnen kann. Dies aus drei Gründen:

Willkommen beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Ergänzende zivilschutzbezogene Ausbildung der Medizinischen Task Force

Bundesamt für Naturschutz

Truppausbildung Teil 2

Rechtmäßigkeit der Maßnahmen des BKA und seiner Beamten im Zusammenhang mit der Verhaftung und Haft des A.

Europäischer Wirtschafts- und Sozialausschuss

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Zivilgesellschaft und Dritter Sektor: Konzeptuelle Herausforderungen

Der Copernicus Emergency Management Service (EMS)

Kritische Infrastruktur und Bevölkerungsschutz. Ringvorlesung an der TU Darmstadt 17/06/2015

Zukunftsfähige Entwicklung und generative Organisationskulturen (ZEGO)

Innenministerium Baden-Württemberg Dorotheenstraße Stuttgart. Bayerisches Staatsministerium des Innern Odeonsplatz München

Würzburger Woche an der Bahçeşehir ş Universität Istanbul Bundesrepublik Deutschland. Dipl. iur. Roland Zimmermann, Europajurist

Stresstest integriertes Risikomanagement. Dr. André Walter, BBK

Wir machen Sie fit für die Zukunft Seite 1 von 5 Seiten RA Torsten G. Blach. Einführung ins KJHG

Fähigkeiten des THW zur Unterstützung bei Stromausfällen

Aktueller Stand der Umsetzung des IT- Sicherheitsgesetz aus Sicht des BSI

SUSTAINABILITY HEROES. Eine Veranstaltung der DQS CFS GmbH Deutsche Gesellschaft für Nachhaltigkeit. 16. Juni 2016 Maritim Hotel Düsseldorf

Curriculum Psychosoziale Kompetenzstärkung von Krankenhauspersonal in CBRN- Schadenslagen

geheimhaltung und datenzugang aus rechtlicher perspektive

Krisenmanagement-Vorschrift des DRK Landesverband Rheinland-Pfalz

Vorlesung Öffentliches Recht I. Staatsorganisationsrecht I

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Geodaten für die Risikoanalyse

Baustelle Demokratie

Fernausbildung und Krisenmanagement

Kampagne zur biologischen Vielfalt 2007/2008

Interne Strukturen des DRK

Programm der Bundesregierung

Sehr geehrter Herr Präsident, meine sehr geehrten Damen und Herren,

Staat und Politik

Grußwort. Stefan Müller, MdB

Braucht Wirtschaftspolitik (unabhängige) Forschungsinstitute? 10. März 2016

Universität & Gesellschaft: Third Mission der Universität Wien. 15. Dezember 2016

Besonders extreme Wetterlagen werden durch Klimawandel am stärksten zunehmen

News letter. Editorial. Die Zivil-militärische Zusammenarbeit an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz

Grundrechtsgleiche Rechte

Datenschutz im Internet Studie von TNS infratest im Auftrag von Microsoft Deutschland

Wirkt s schon? Wirkung und Förderung

Verfassungskonvent zur Änderung der Verfassung des Landes Hessen. Bericht aus der Sitzung der Enquete-Kommission des Hessischen Landtags am 12.9.

Transkript:

Dafür bin ich nicht zuständig oder: Bevölkerungsschutz geht alle an Gedanken von Giulio Gullotta, BBK anlässlich des 2. BMBF Innovationsforums Zivile Sicherheit am 07. Mai 2014 in Berlin

2 Konsens Agenda Konzept Konflikt Kompromiss Konsequenz Komprimiert Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 2

Konsens 3 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 3

Konsens 4 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 4

Konsens 5 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 5

Konsens 6 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 6

Konsens 7 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 7

Konsens 8 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 8

Konsens 9 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 9

Konsens 10 VERTRAUEN Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 10

Konsens 11 VERTRAUEN Art. 20 (2) GG Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 11

Konsens 12 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 12

Konsens 13 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 13

Konsens? 14 Sicherheit = staatliche Aufgabe Markt? Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 14

15 Konsens? Forschung Summe der systematischen Bemühungen um Erkenntnisse in allen Bereichen der Wissenschaft Grundlagenforschung angewandte Forschung Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 15

Konsens 16 Art. 5 (3) GG ( ) Forschung und Lehre sind frei ( ) Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 16

Konsens 17 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 17

Konsens 18 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 18

Bevölkerung: Staat = Sicherheit 19 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 19

Konzept 20 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 20

Konzept 21 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 21

Konzept 22 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 22

Konzept 23 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 23

Konzept 24 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 24

25 Wirtschaftsförderung Politik Erkenntnisgewinn Experimente Nachhaltigkeit Bevölkerung Sicherheitsgewinn Innovation Prototypen Konflikt Produkt Lobbygruppen Wissenschaftsförderung Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 25

26 Kompromiss Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 26

27 Kompromiss Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 27

28 Kompromiss Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 28

29 Kompromiss Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 29

30 Kompromiss Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 30

31 Kompromiss Bevölkerung möchte Sicherheit! Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 31

32 Konsens? Bevölkerung vertraut, dass Staat Sicherheit gewährleistet. Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 32

Klever? 33 General-Anzeiger Bonn, 22./23.02.2014, S. 44 Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 33

General-Anzeiger Bonn, 22./23.02.2014, S. 44 34

Komprimiert 35 VERTRAUEN SICHERHEIT Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 35

36 Kernfragen als Beispiel Wo befinden sich welche Schutzgüter??? Wo sind Hilfeleistungspotenziale? Wo drohen welche Gefahren??? Wo sind welche Schäden zu erwarten? Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 36

37 Informationen teilen, Kenntnisse hilft Lageerfassung Lagebewertung/-bewältigung gefährdet eigene Macht status quo Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 37

38 Informationen teilen, Kenntnisse hilft Lageerfassung Lagebewertung/-bewältigung gefährdet eigene Macht status quo Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 38

39 Kapriolen Sicherheitsforschung 3.0? BevS-Behörden/Organisationen benennen Forschungsbedarf Forschungsbeteiligung ist Pflicht Losentscheid über konkrete Beteiligung Finanzierung des benötigten Personalersatzes Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 39

40 Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Komprimiert Schutz der Bevölkerung ist hoheitliche Aufgabe. Vertrauen Markenkern Bevölkerungsschutz Wirtschaftsförderung + Wissenschaftsförderung Sicherheitsgewinn Unwissen Unwillen Erkenntnisdefizit Vollzugsdefizit Rechnungsprüfung Rechenschaft Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 40

41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Giulio Gullotta Referatsleiter Grundlagen Krisenmanagement (BBK I.1) Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) Provinzialstraße 93 53127 Bonn - Lengsdorf url.: www.bbk.bund.de Stand: 04.04.2014 Abteilung I Krisenmanagement 41