Stakeholder Workshop Wind Onshore Förderung der regionalen Verteilung durch Referenzertragsmodell und Kontingentierung

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Transkript:

Stakeholder Workshop Wind Onshore Förderung der regionalen Verteilung durch Referenzertragsmodell und Kontingentierung Jenny Winkler (Fraunhofer ISI) 01.06.2015

Agenda > Allgemeine Überlegungen zu Referenzertragsmodell und Kontingentierung > Erste Überlegungen zur Ausgestaltung der Kontingentierung > Fazit 2

Verteilung der Windpotenziale Potenziale ungleich verteilt (beste Potenziale im Norden) Aufteilung Nord-Süd weniger klar als allgemein vermutet Ggf. aktuelles Referenzertragsmodell als Steuerungsinstrument nicht ausreichend

Vor- und Nachteile eines geographisch verteilten Windenergieausbaus > Grundsätzlich führt regionale Steuerung zumindest kurzfristig zu höheren Systemkosten/ geringerer Effizienz der Ausschreibung (zumindest bei ausreichendem Wettbewerbsniveau) > Aber: Langfristiger Wettbewerb wird durch kontinuierlichen Ausbau in allen Regionen gesichert Ggf. können Netzausbau und Abregelung durch nachfragenahe Erzeugung reduziert werden (eher Akzeptanz- als Kostengesichtspunkt) Regionale Wertschöpfung und politische/ gesellschaftliche Akzeptanz der Windenergie abhängig von geographisch verteiltem Zubau 4

Vorliegende Vorschläge zur regionalen Steuerung von Wind an Land in der Ausschreibung Vorschlag Vorteile Nachteile Anpassung Referenzertragsmodell ohne vollständigen Ausgleich Anpassung Referenzertragsmodell mit vollständigem Ausgleich Separate regionale Ausschreibungen Mindestquoten Anreiz zum bevorzugten Ausbau der kostengünstigeren Standorte bleibt erhalten Wettbewerbsniveau steigt ggf., da alle Standorte chancengleich anbieten Klare vorhersehbare regionale Aufteilung kann u.a. für Netzplanung etc. genutzt werden Besser vorhersehbare regionale Aufteilung; minimale Reduktion des Wettbewerbs bei adäquater Ausgestaltung Weniger windhöffige Standorte kommen bei funktionierendem Wettbewerb nur bei geringen Renditeerwartungen zum Zug Anreiz zum bevorzugten Ausbau der kostengünstigeren Standorte fällt weg Ineffizient; bei falscher Aufteilung auch gefährdete Zielerreichung Reduzierte Effizienz der Ausschreibung, insbesondere bei Fehlparametrierung (insbesondere zu hohe Quoten in eher windschwachen Gebieten) 5

Vorliegende Vorschläge zur regionalen Steuerung von Wind an Land in der Ausschreibung Vorschlag Vorteile Nachteile Anpassung Referenzertragsmodell ohne vollständigen Ausgleich Anpassung Referenzertragsmodell mit vollständigem Ausgleich Separate regionale Ausschreibungen Mindestquoten Anreiz zum bevorzugten Ausbau der kostengünstigeren Standorte bleibt erhalten Wettbewerbsniveau steigt ggf., da alle Standorte chancengleich anbieten Klare vorhersehbare regionale Aufteilung kann u.a. für Netzplanung etc. genutzt werden Besser vorhersehbare regionale Aufteilung; minimale Reduktion des Wettbewerbs bei adäquater Ausgestaltung Weniger windhöffige Standorte kommen bei funktionierendem Wettbewerb nur bei geringen Renditeerwartungen zum Zug Anreiz zum bevorzugten Ausbau der kostengünstigeren Standorte fällt weg Ineffizient; bei falscher Aufteilung auch gefährdete Zielerreichung Reduzierte Effizienz der Ausschreibung, insbesondere bei Fehlparametrierung (insbesondere zu hohe Quoten in eher windschwachen Gebieten) 6

Effekte der Anpassung des Referenzertragsmodells Effektive Kosten Ausgeschriebene Kapazität Nicht vollständiger Ausgleich der effektiven Kostenunterschiede und Renditen bringt bei Wettbewerb keinen Unterschied Bei vollständigem Ausgleich gleicht das Auktionsergebnis einem Losverfahren Ursprüngliche Kostenpotenzialkurve (KP) KP Derzeitiges Referenzertragsmodell KP Angepasstes Referenzertragsmodell KP Extremes Referenzertragsmodell Kapazität Solange keine Knappheit herrscht, kommen alle Projekte zum Zug und eine Anpassung des Referenzertragsmodells ist unnötig Bei Knappheit kann auch ein angepasstes Referenzertragsmodell den Erhalt der bisherigen Verteilung nicht gewährleisten

Effekte der Kontingentierung Kosten Bei Wettbewerb führt segmentierte Ausschreibung zum Zuschlag für teurere Projekte und damit höheren Gesamtkosten Kontingentierung kann durch Ausschluss von Projekten mit mittelhohen Kosten zu geographischer Verschiebung der benachteiligten Standorte führen Kapazität Ausgeschriebene Kapazität Segment 1 (z.b. 3 GW) Kostenpotenzialkurve (KP) Ausgeschriebene Kapazität Segment 2 (z.b. 1 GW) Bezuschlagte Kapazität

Ausgestaltungsvorschläge für Mindestquoten/Kontingentierung > Parameter: Definition der Zonen Höhe der Mindestquote(n) > Vorliegende Vorschläge: Ländervorschlag : 40% Süd, 40% Nord Alternativen: 20% Süd, 20% Nord, 20% Mitte In Abhängigkeit bestehender Netzengpässe 9

Definition der Zonen Süden Mitte Norden BW TH BE BY HE BB SL NW HB RP HH SN MV NI ST SH 20% 20% 20% 40% 40% Haupt- netzeng- pässe 10

Vergleich zum historischen Ausbau (Zubau) 2000 2005 2010 2012 2014 Onshore Gesamt (GW) 1616.5 1793.62 1398.63 2295.86 4692.01 Süden (GW) 18.6 33.6 51.8 188 410 Mitte (GW) 601.4 657.4 455.1 847.55 1424.35 Norden (GW) 996.5 1102.62 891.73 1260.31 2857.66 Anteil Süden (%) 1.15% 1.87% 3.70% 8.19% 8.74% Anteil Mitte (%) 37.20% 36.65% 32.54% 36.92% 30.36% Anteil Südländer (%) 38.35% 38.53% 36.24% 45.11% 39.10% Anteil Norden (%) 61.65% 61.47% 63.76% 54.89% 60.90% > Anteil Süden: 1-9% im Zubau, Gesamtanteil leicht steigend (1-4%) > Anteil Mitte: 29-40% im Zubau, Gesamtanteil relativ konstant (30-35%) > Anteil Südländer : 32-48% im Zubau, Gesamtanteil leicht steigend > Anteil Norden: 52-66% im Zubau, Gesamtanteil leicht sinkend 20%/20%/20%-Vorschlag: nicht kompatibel zu historischer Entwicklung; 20% im Süden zu hoch 40%/40%-Vorschlag: 40% in Südländern eher am oberen Ende 11

Vergleich zum NEP-Szenariorahmen 2015 31.12.2013 A 2025 B 2025 B 2035 C 2025 Onshore Gesamt (GW) 33.2 53.8 60.2 82.4 63.6 Süden (GW) 1.8 4.6 5.9 10.5 6.6 Mitte (GW) 8.6 15.6 17.4 23.7 18.4 Norden (GW) 22.8 33.6 36.9 48.2 38.6 Anteil Süden (%) 5.42% 8.55% 9.80% 12.74% 10.38% Anteil Mitte (%) 25.90% 29.00% 28.90% 28.76% 28.93% Anteil Südländer (%) 31.33% 37.55% 38.70% 41.50% 39.31% Anteil Norden (%) 68.67% 62.45% 61.30% 58.50% 60.69% > Anteil Süden: 5-13%, im Zeitverlauf ansteigend > Anteil Mitte: 25-29%, konstant bleibend > Anteil Südländer : 31-42%, im Zeitverlauf ansteigend > Anteil Norden: 58-69%, im Zeitverlauf abnehmend 20%/20%/20%-Vorschlag nicht kompatibel zur Netzplanung 40%/40%-Vorschlag besser kompatibel; 40% aber selten erreicht 12

Vergleich zum Potenzial (aus UBA-Studie) Onshore Gesamt (GW) 1187.84 Süden (GW) 375.31 Mitte (GW) 286.67 Norden (GW) 525.86 Ertragspotenzial > Gesamtpotenzial unrealistisch hoch (Kosten undakzeptanzprobleme nicht berücksichtigt), daher nicht als Basis für Kontingentierung nutzbar Anteil Süden (%) 27.3% Anteil Mitte (%) 25.1% Anteil Südländer (%) 52.4% Anteil Norden (%) 47.6% 20%/20%/20%-Vorschlag passend 40%/40%-Vorschlag passend 13

Zusammenfassung Kontingentierung > Parametrierung entscheidend zur Vermeidung/ Minimierung von Ineffizienzen > Zonenaufteilung sollte sich idealerweise an Netzengpässen orientieren bzw. kompatibel zur Netzausbauplanung sein und im Zeitverlauf angepasst werden > Sinnvolle Parametrierung abhängig von Kostenpotenzialkurven in verschiedenen Zonen > Bewertung Ländervorschlag basierend auf bisherigen (vorläufigen) Analysen: Fehlende Kompatibilität mit Netzengpässen sollte bedacht werden (evtl. Unterteilung in Süd und Mitte sinnvoll) Mindestanteil von 40% für Südländer scheint etwas zu hoch gegriffen (evtl. 30-35% sinnvoller) Mindestanteil für Nordländer vermutlich nicht notwendig 14

Fazit > Grundsätzlich führt regionale Steuerung zumindest kurzfristig zu höheren Systemkosten/ geringerer Effizienz der Ausschreibung (zumindest bei ausreichendem Wettbewerbsniveau) > Anpassung Referenzertragsmodell: Vollständiger Ausgleich (falls möglich) nicht zielführend (fehlender Anreiz zum effizienten Ausbau an guten Standorten) Weniger starke Anpassung ggf. sinnvoll, auch um Wettbewerb in der Ausschreibung zu erhöhen (reelle Chancen für bspw. 70%-Standorten bei moderaten Renditeerwartungen) Allein vermutlich (bei insgesamt ausreichender Flächenverfügbarkeit und Wettbewerb) nicht ausreichend zur regionalen Steuerung > Mindestquoten: Sinnvoll, falls regionale Steuerung ein politisches Ziel ist Bei richtiger Parametrierung geringe Effizienzverluste und ggf. Vorteile bei Netzausbau/ Abregelung Genaue Ausgestaltung noch unklar 15

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ansprechpartner: Jenny Winkler Competence Center Energiepolitik und Energiemärkte Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI Breslauer Straße 48 76139 Karlsruhe Tel: +49 721 6809-329 Fax: +49 721 6809-77-494 Jenny.winkler@isi.fraunhofer.de 16