Gesamtbericht der Stadt Köln für 2013 gemäß Artikel 7 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union

Ähnliche Dokumente
Gesamtbericht der Stadt Köln für 2015 gemäß Artikel 7 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union

ÖPNV-Gesamtbericht der Stadt Köln für das Kalenderjahr 2016 gemäß Artikel 7 Abs.1 der Verordnung. 1370/2007 der Europäischen Union

Gesamtbericht der Stadt Paderborn für das Jahr 2013 gemäß Artikel 7 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union

Im Jahr 2014 betrieb der PaderSprinter 13 Hauptlinien, 7 Nebenlinien und 8 Nachtlinien. Auf allen Buslinien kommen Niederflurbusse zum Einsatz.

ÖPNV-Gesamtbericht des Rhein-Sieg- Kreises. für das Kalenderjahr gemäß Artikel 7 Absatz 1 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union

Gesamtbericht der Stadt Paderborn für das Jahr 2015 gemäß Artikel 7 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union

3 Busverkehrsangebot Folgende Verkehrsunternehmen besaßen im Märkischen Kreis im Berichtsjahr 2016 Liniengenehmigungen für Busverkehre gemäß 42 Person

Gesamtbericht der Stadt Heilbronn 2015

ÖPNV-Gesamtbericht des Rhein-Sieg- Kreises. für das Kalenderjahr gemäß Artikel 7 Absatz 1 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union

Berichtspflichten für Aufgabenträger nach der VO 1370/2007

Gesamtbericht der Stadt Freiburg gemäß Art. 7 der EU-VO 13/2007 für das Jahr 2011

Bericht des ÖPNV-Aufgabenträgers Stadt Lindau (Bodensee) gemäß Artikel 7 Abs. 1 V0 1370/2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste

Gesamtbericht. nach Art. 7 Abs.1 Verordnung (EG) Nr.1370/2007. der Europäischen Union. der. RTV Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft mbh.

Presse-Information. 1. März 2016

Transport in Hamburg

Norddeutsche fahren mehr Bus und Bahn Trotz Krise kann der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) kräftig zulegen

Das ÖPNV-Kundenbarometer 2011 Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen im Vergleich. Die Spitzenreiter

Kleines NRW-Zwischen-Kundenbarometer 2011

Ergebnisse für das Jahr 2006 und Perspektiven für den ÖPNV im VBN

ÖPNV-Gesamtbericht 2017 des Kreises Euskirchen gem. Artikel 7 Abs. 1 VO (EG) Nr. 1370/2007 1)

ÖPNV-Kundenbarometer. Ergebnischarts Städte

NRW-Kundenbarometer 2014

Möglichkeiten der Anbindung von Bürgerbussen an den Nahverkehr

Nahverkehr für alle. Mannheim, 5. Mai 2008

ERGEBNISSE DER BEFRAGUNG ZUR ZUKUNFT UND DEN ZIELEN DES BUSVERKEHRS IN PFORZHEIM

Fortschreibung des Wuppertaler Nahverkehrsplans Konstituierende Sitzung der begleitenden Expertenrunde 11. Januar Herzlich Willkommen!

Befragungsbogen A (Nutzer) Zufriedenheit der Kunden des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in und um Eckernförde

Formblatt gemäß Ziff der allgemeinen Vorschrift. Antrag. I. Allgemeine Angaben

BEFRAGUNG ZUM ÖFFENTLICHEN VERKEHR IM KANTON ZUG

Perspektiven der Gestaltung eines barrierefreien ÖPNV im ländlichen Raum vor dem Hintergrund der Änderung des PBefG

Der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (VBN) und der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN)

Sind die kommunalen Verkehrsunternehmen noch zu retten? Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH. Koblenz, den 15. September 2005

Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in der Region Bonn/Rhein Sieg. Dr. Mehmet H. Sarikaya Leiter des Planungsamtes

Satzung über einen einheitlichen Verbundtarif im Karlsruher Verkehrsverbund

Formblatt gemäß Ziff der allgemeinen Vorschrift. Antrag. I. Allgemeine Angaben

Kundenzufriedenheitsmessung 2007

Zu spät oder gar nicht? Wie groß waren Verspätungen und Zugausfälle bei BVG und S-Bahn im Jahr 2016?

Best Practice: Ausschreibung von ÖPNV- Leistungen im Landkreis Fürth. Landrat Matthias Dießl

ÖPNV IM OSTALBKREIS. Organisation Struktur Finanzierung

Qualitätsbericht 2009 der Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation

Qualitätsbericht 2009 der Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation

Bild: vzbv/raum 11 ÖFFENTLICHER VERKEHR. November Verbraucherzentrale Bundesverband e.v. forsa /Q /18 Kl/Bü

Bezirksregierung Köln

Der Sinnersdorfer Fahrplan 2012/2013

Auswertung der forsa Umfrage Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bei Städtereisen 2012

NRW Kundenbarometer 2016

Veröffentlichung gem. EU-Verordnung 1370/2007 für das Jahr Gem. Leitfaden zur Erstellung eines Gesamtberichtes nach Art.

- 1 - Öffentlich KT 10. Okt Nichtöffentlich Nichtöffentlich bis zum Abschluss der Vorberatung SOA KSA JHA

Amtliche Bekanntmachung

NVP Stadt Augsburg ( )

Sandkaule Bonn. % Stadtwerke Bonn Beteiligungs-GmbH (SWBB) ,00 100,0

Erfolgreiche Planung zwischen Stadt und Region am Beispiel Hannover

Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (ü)briger öffentlicher Personennahverkehr

Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr im Land Sachsen-Anhalt (ÖPNVG LSA)

ÖPNV-Kundenbarometer. Ergebnischarts 2015

Der öffentliche Personennahverkehr in Bayern

Freie Hansestadt Bremen. Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr im Land Bremen (BremÖPNVG) Vom 15. Mai 1995

Überblick über die Finanzierung des ÖPNV durch die Stadt Leipzig. Michael Jana, Amtsleiter Verkehrs- und Tiefbauamt, Stadt Leipzig

Der Sinnersdorfer Fahrplan 2005/2006

Neu Ulm, Petrus Saal Verkehrsverbund DING. ÖPNV Forum Neu Ulm Regionalverkehr

ÖPNV-Kundenbarometer. Ergebnischarts 2016

Umfrage Öffentlicher Personennahverkehr im Bereich der Gemeinde Veitshöchheim

Gesetz zur Regionalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (Regionalisierungsgesetz - RegG)

Veröffentlichung der Gewährung eines ausschließlichen Rechts an die

12 Verkehrsverbund Rhein-Ruhr. Wettbewerb und Verkehrspolitik

Den 19. Mai 2014 Bearb.: Siegbert Kaiser App.: 103 Az.: :001

Den Bearb.: Siegbert Kaiser App.: 103 Az.:

Satzung. Präambel. Seite 1

Der Minister. 52. Sitzung des Ausschusses für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (ABWSV) am

ÖPNV-Kundenbarometer. Ergebnischarts 2014

ÖPNV-Kundenbarometer. Ergebnischarts 2017

Regionalverkehr Köln GmbH Wir bewegen die Region

1. Nahverkehrsforum Ostalbkreis

Voraussetzungen für Direktvergaben und Inhouse-Vergaben durch Aufgabenträger

Ergebnisse der Online-Befragungen

Antrag auf Erteilung der Genehmigung für eine Sonderform des Linienverkehrs nach dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG)

Der BVG-Nachtverkehr. Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Bereich Angebot

Zukunftssicheres ÖPNV-Konzept 2020 für den Burgenlandkreis

-ES GILT DAS GESPROCHENE WORT-

Dienstleistungen Entwicklung im ländlichen Raum ZIRP, Kaiserslautern 12. November 2014

Der Sinnersdorfer Fahrplan 2018/2019

Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr im Land Bremen (BremÖPNVG)

Revision des ÖPNVG NRW im Jahr Düsseldorf,

Neuzeitliche Vergabe auslaufender Linienverkehrsgenehmigungen nach Personenbeförderungsrecht

Schriftliche Kleine Anfrage

Deutschland-Tübingen: Öffentlicher Verkehr (Straße) 2015/S

Deutschland-Bergisch Gladbach: Öffentlicher Verkehr (Straße) 2017/S Vorinformation für öffentliche Dienstleistungsaufträge

Deutschland-Tag des Nahverkehrs

Barrierefreie Umgestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) in Hofheim. Auftaktveranstaltung am in der Hofheimer Stadthalle

Kundenzufriedenheitsmessung 2011 SVP Stadtverkehr Pforzheim / Veolia Verkehr Gruppe

Qualitätssicherung im ÖPNV des Landkreises Würzburg. Agenda , Uhr, Umweltstation

"Der ÖPNV - Garant für nachhaltige Mobilität"

Vorlage an zur Sitzungsart Sitzungstermin. Ausschuss für Umwelt und Technik Kenntnisnahme öffentlich

ÖPNV im Landkreis Leer

Werkstattbericht: Beihilfenrecht in der kommunalen Praxis der Stadt Würzburg. 16. Dezember 2016 Seminarveranstaltung Beihilfenrecht Update 2017

Höchsttarif-Richtlinie des Landkreises Lindau (Bodensee) vom xx.yy.2017

VBN präsentiert Jahresbilanz Weiterhin Steigerung bei den Fahrgeldeinnahmen. Gemeinsame Presseinformation (6 Seiten)

Transkript:

Gesamtbericht der Stadt Köln für 2013 gemäß Artikel 7 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union Die Stadt Köln ist als zuständiger Aufgabenträger für den Öffentlichen Personennahverkehr auf ihrem Stadtgebiet gemäß Artikel 7, Absatz 1 der Verordnung 1370/2007 der Europäischen Union verpflichtet, einmal jährlich einen Gesamtbericht über die in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen, die ausgewählten Betreiber eines öffentlichen Dienstes sowie die diesen Betreibern zur Abgeltung gewährten Ausgleichsleistungen und ausschließlichen Rechte öffentlich zugänglich zu machen. Die Stadt Köln hat mit Ratsbeschluss vom 15. Dezember 2005 und 24. Juni 2008 die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) mit der Erfüllung gemeinwirtschaftlicher Verpflichtungen im Rahmen der Durchführung des Öffentlichen Personennahverkehrs auf dem Gebiet der Stadt Köln und auf den Gebieten anderer Aufgabenträger gemäß den Vereinbarungen über interlokale Verkehre und deren Finanzierung betraut. Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG führt den Öffentlichen Personennahverkehr auf der Grundlage der bestehenden eigenwirtschaftlichen Linienverkehrsgenehmigungen, den Vorgaben des aktuellen Nahverkehrsplans Köln und den Regelungen des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) durch. Hierzu gehört auch die flächendeckende Anwendung des Gemeinschaftstarifs des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg. Im Jahr 2013 betrieben die Kölner Verkehrsbetriebe elf Stadtbahnlinien, 47 Buslinien und neun Linien im Bedarfsverkehr (Anruf-Sammel-Taxi beziehungsweise RufBus). Gemäß Nahverkehrsplan der Stadt Köln ist das Stadtbahnnetz in ein Hoch- und ein Niederflurnetz unterteilt. Im Hochflurnetz verkehren Stadtbahnwagen mit einer Einstiegshöhe von 90 Zentimetern, im Niederflurnetz Stadtbahnwagen mit einer Einstiegshöhe von 35 Zentimetern über Schienenoberkante. Zum Hochflurnetz zählten 2013 sechs Stadtbahnlinien, zum Niederflurnetz fünf Stadtbahnlinien. Das Busnetz ist gemäß Nahverkehrsplan unterteilt in fünf planerische Teilräume. Auf allen Buslinien kommen Niederflurbusse zum Einsatz. Die Linienlänge betrug zum 31.12.2013 im gesamten Stadtbahnnetz 238 Kilometer, im gesamten Busnetz 558 Kilometer. Es kamen 377 Stadtbahnfahrzeuge und 316 Busse (221 Busse der Kölner Verkehrs-Betriebe AG, 95 von Subunternehmern betriebene) zum Einsatz. Gesamtleistung betrug 2013 53,8 Millionen Wagenkilometer. Es wurden 276,6 Millionen Fahrgäste befördert. Zur ordnungsgemäßen Durchführung des Öffentlichen Personennahverkehrs in ihrem Bedienungsgebiet gemäß der Betrauungsregelung und den Vereinbarungen über interlokale Verkehre erhält die Kölner Verkehrs-Betriebe AG Ausgleichszahlungen für folgende gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen:

Infrastrukturvorhaltung Regiemehrleistungen und Vertriebsmehrleistungen Verkehrsverbesserungsmaßnahmen, Fahrzeug-/Bedienungsstandards und Systemnachteile im Busbereich Tariflohnunterschiede und Anwendung des Tarifrechts entsprechend der Mitgliedschaft im Kommunalen Arbeitgeberverband. Im Kalenderjahr 2013 erhielt die Kölner Verkehrs-Betriebe AG für diese Verpflichtungen in der Sparte Bus einen Ausgleich von 29,0 Millionen Euro. Die Ausgleichszahlungen in der Sparte Stadtbahn beliefen sich in 2013 auf 66,8 Millionen Euro. Darüber hinaus wurden der Kölner Verkehrs-Betriebe AG in 2013 Mittel aus den pauschalisierten Zuwendungen gemäß Paragraf 11 des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen in Höhe von circa 4,4 Millionen Euro für den Einsatz umweltfreundlicher beziehungsweise emissionsarmer Busse gewährt. Zudem erhielt die Kölner Verkehrs-Betriebe AG Zuwendungen nach Paragraf 11 des Gesetzes über den öffentlichen Personennahverkehr in Nordrhein-Westfalen in Höhe von 7,2 Millionen Euro für die Grunderneuerung von 28 hochflurigen Stadtbahnwagen zum Einsatz im Linienverkehr. Dieser Investitionskostenzuschuss wird bei der jährlichen Berechnung der vorgenannten allgemeinen Ausgleichszahlung der Stadt Köln entsprechend berücksichtigt. Insgesamt hatte die Kölner Verkehrs-Betriebe AG aus Leistungen für den Öffentlichen Personennahverkehr im Geschäftsjahr 2013 Aufwendungen in Höhe von 357,7 Millionen Euro. Diesen standen neben den oben dargestellten Ausgleichsleistungen für die erbrachten gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen Fahrgelderlöse und andere betriebliche Erträge in Höhe von 246,2 Millionen Euro gegenüber. Darüber hinaus erhielt die Gesellschaft vom Land Nordrhein-Westfalen 8,1 Millionen Euro Abgeltungszahlungen für die Beförderung von Schwerbehinderten sowie weitere 3,1 Millionen Euro von der Stadt Köln und den Umlandgemeinden für die Beförderung von Auszubildenden. Um Aussagen über die Qualität im Öffentlichen Personennahverkehr aus Nutzersicht zu erhalten, führen die Stadt Köln und das betraute Verkehrsunternehmen Kölner Verkehrs- Betriebe AG unabhängig voneinander regelmäßige Befragungen durch. Während die Stadt Köln im Rahmen ihrer Umfrage Leben in Köln in mehrjährigem Abstand eine repräsentative Stichprobe aus allen Bürgerinnen und Bürgern unter anderem zu den wichtigsten Einzelmerkmalen des Öffentlichen Personennahverkehrs schriftlich befragt, lässt die Kölner

Verkehrs-Betriebe AG im Rahmen des KVB-Kundenbarometers unter ihren Gelegenheits- Fahrgästen und Stammkunden in kurzen Abständen Telefoninterviews zur Zufriedenheit mit der Angebotsqualität durch die Firma TNS Infratest als repräsentative Studie durchführen. Für das Jahr 2013 sind nachfolgend die Ergebnisse des KVB-Kundenbarometers zusammengestellt. Hiermit soll der Verpflichtung zur Beurteilung der Qualität des Öffentlichen Personennahverkehrs nachgekommen werden. Um auch die Entwicklung darzustellen, sind den aktuellen Werten die Ergebnisse der entsprechenden Befragungen aus den Jahren 2010, 2011 und 2012 gegenübergestellt. Eine aktuelle Befragung der Stadt Köln für 2013 liegt nicht vor. 1. Angebotsqualität Hier sind die Einzelergebnisse aus den Fragen zu Takten und Anschlüssen zusammengefasst. Die Taktfrequenz und die Anschlüsse werden von den Fahrgästen der Kölner Verkehrs- Betriebe AG als durchschnittlich eingestuft. Die Bewertungen haben sich in den letzten beiden Jahren kontinuierlich verbessert. Dazu beigetragen haben offenbar die Angebotsverbesserungen im Rahmen des Nachtverkehrs: Ende 2011 wurde das Angebot im NachtTakt von 60 auf 30 Minuten verdoppelt. Ende 2012 wurde das Rendezvous-System weiterentwickelt und auf der Stadtbahnlinie 7 ein stündlicher Nachtverkehr bis nach Frechen eingerichtet. Zählungen zeigen, dass die Zahl der Fahrgäste im Abend- und Nachtverkehr in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. 2. Betriebsqualität Unter Betriebsqualität wurden die Einzelmerkmale zu Pünktlichkeit und Schnelligkeit der Bahnen und Busse gruppiert.

Das Thema Pünktlichkeit wird von allen Befragten bei geringen Schwankungen im Verlauf der Jahre durchschnittlich bewertet. Mit der Schnelligkeit des Öffentlichen Personennahverkehrs sind die Befragten recht zufrieden. Beide Kriterien werden 2013 im Vergleich zum Vorjahr geringfügig positiver bewertet. 3. Fahrgastservice Unter Fahrgastservice sind Merkmale der Fahrplan-Information sowie die Orientierung in den Stationen zusammengefasst. Die Fahrplan-Informationen und die Hinweisbeschilderung an den Haltestellen werden von den Befragten auch 2013 leicht überdurchschnittlich bewertet. Die Entwicklung der Bewertung in den letzten Jahren zeigt nur sehr geringe Schwankungen. 4. Sauberkeit und Sicherheit Abschließend sind die Bewertungen der Qualitätsmerkmale zu Sicherheit und Sauberkeit aufgeführt. Bei der Sicherheit differenziert die Befragung der Kölner Verkehrs-Betriebe AG nach Tageszeiten, wodurch sich deutliche Unterschiede in der Bewertung ergeben.

Wie schon in den letzten Jahren zeigt sich, dass sich die Fahrgäste an Stationen und in den Fahrzeugen tagsüber durchweg sicherer fühlen. In den Abend- und Nachtstunden sinkt das Sicherheitsgefühl deutlich und erreicht nur noch unterdurchschnittliche Werte. 2013 jedoch bei allen Kriterien eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr festgestellt werden. Möglicherweise besteht hier ein Zusammenhang zum 2013 eingeführten Alkoholverbot in den Fahrzeugen. Geringfügig schlechter als im Vorjahr schneidet nur die Bewertung der Sauberkeit in den Fahrzeugen ab. Die Gesamtzufriedenheit lag 2013 bei 2,93 und zeigt gegenüber 2012 keine Veränderung. Betrachtet man die Nutzungshäufigkeit, so fällt auf, dass Fahrgäste, die nur selten mit dem ÖPNV unterwegs sind, das Angebot besser als im Vorjahr bewerten und mit dem Leistungsangebot insgesamt zufrieden sind. Ebenfalls zufriedener als im Vorjahr sind auch die Fahrgäste, die (fast) täglich den ÖPNV nutzen. Köln, den 3. Dezember 2014