Kinder und Jugendliche unterstützen - Posttraumatische Belastungen erkennen
Beratungskinder TOBIAS 3. Klasse Leistungsprobleme geistig abwesend langsames Arbeiten untröstliches Weinen SABINE 1.Klasse morgendliche Ängste häufige Erkrankungen Bauchschmerzen sehr leistungsstark extrem verunsichert VERENA 5.Klasse Leistungen unter L.- Vermögen Außenseiterin Adipositas
TOBIAS, 3.Klasse Schulische Bemühungen Förderunterricht Leistungsprobleme geistig abwesend langsames Arbeiten untröstliches Weinen nonverbale Signale stückweise Proben Kontakt mit Eltern
TOBIAS, 3.Klasse Schulische Bemühungen Förderunterricht Anamnese- Ergebnisse geistig abwesend langsames Arbeiten untröstliches Weinen Leistungsprobleme nonverbale Signale stückweise Proben Kontakt mit Eltern schwere Operation Trennung der Eltern plötzlicher Tod des Nachbarn plötzlicher Tod des Großvaters --------- schwere Erkrankung des Hundes Tod des Meerschweinchens
SABINE, 1.Klasse Schulische Bemühungen morgendliche Ängste Bauchschmerzen sehr leistungsstark extrem verunsichert Kontakt mit Mutter Angebot: Anreicherung Aufklärung über schulische Abläufe enger Kontakt zur Klassen-Lin
SABINE, 1.Klasse morgendliche Ängste Bauchschmerzen extrem verunsichert Schulische Bemühungen Kontakt mit Mutter Angebot: Anreicherung Aufklärung über schulische Abläufe enger Kontakt zur Klassen-Lin sehr leistungsstark Anamnese- Ergebnisse sehr schwere Erkrankung mehrere Notoperationen --------- lebensbedrohliche Erkrankung des Vaters --------- Auffinden des bewusstlosen Vaters
Verena, 5.Klasse Schulische Bemühungen Leistungen unter L.- Vermögen häufige Erkrankungen Außenseiterin Adipositas Kontakt mit Mutter Nachholen des versäumten Stoffes mit der FöLin verstärkte Intergrationsbemühungen
Verena, 5.Klasse Schulische Bemühungen häufige Erkrankungen Anamnese- Ergebnisse Leistungen unter L.- Vermögen Außenseiterin Adipositas Kontakt mit Mutter Nachholen des versäumten Stoffes mit der FöLin verstärkte Intergrationsbemühungen Missbrauch durch nahen Verwandten Zeugin von Gewalt gegen Geschwister und Mutter --------- zahlreiche Gerichtsverhandlungen --------- Missbraucher sucht heimlich Kontakt
Keine Fluchtmöglichkeit Traumatische Zange Hilflosigkeit Angst, Verzweiflung, Schmerz ausgeliefert sein Trauma Ohnmacht Keine Kampfmöglichkeit Quelle: zptn Lutz Besser
Situationen Welche Ereignisse müssen uns aufhorchen lassen? Welche Ereignisse müssen uns in Erinnerung bleiben?
Akute Belastungsreaktion ICD-10, F43.0 Dauer: 24 48 Std., max. 3 Tage Mögliche Traumafolgen (1) Posttraumatische Belastungsstörung ICD-10, F43.1 1 6 Monate später Zeit Quelle: zptn Lutz Besser
Akute Belastungsreaktion ICD-10, F43.0 Dauer: 24 48 Std., max. 3 Tage Akute Traumafolgen Physische Symptome Schwindel Schwächeanfall Herzklopfen erhöhter Blutdruck Atemprobleme... Kognitive Symptome allgemeine Verwirrung verstärkte / reduzierte Wahrnehmung der Umwelt Misstrauen Albträume... Emotionale Symptome Angst, Furcht Unsicherheit, Hilflosigkeit Beklemmung Schuldgefühle Wutausbrüche... Verhaltens-Symptome Rückzug / Abkapselung unsoziale Handlungen Hektik, Ruhelosigkeit unkontrollierte Bewegungen Konsum von Genussmitteln...
Posttraumatische Belastungsstörung ICD-10, F43.1 1 6 Monate später Längerfristige Traumafolgen Kernsymptome aus drei Bereichen Intrusionen, z.b. immer wieder... -traumabezogene Vorstellungen/Träume -traumabezogene Gefühle -physiologisches Erinnern Vermeidungsverhalten, z.b. Vermeidung von... -bewusster Erinnerung (Amnesie) -traumabezogenen Gefühle (emotion.betäubung) -sozialen Kontakten Übererregbarkeit, z.b. -Konzentrationsstörungen -Reizbarkeit / Wutausbrüche/Schreckreaktionen -vermehrte Wachsamkeit
Posttraumatische Belastungsstörung ICD-10, F43.1 1 6 Monate später Längerfristige Traumafolgen Spezielle Symptomatik: Kernsymptome aus drei Bereichen + -eher depressive Rückzugssymptome -eher Flashbacks, Pseudohalluzinationen -eher Schmerzen + vegetative Beschwerden -eher paranoide Reaktionen, Regression -eher Konzentrations- + Leistungsprobleme -eher Ängste, Phobien, Panikattacken
Bitte um Mitarbeit (1) Bitte besprechen Sie mit Ihrer Nachbarin / Ihrem Nachbarn, wie man die Symptome der Posttraumatischen Belastungsstörung in beschreibbares Verhalten von Schulkindern und jugendlichen übersetzen kann.
Betroffene Wer wird möglicherweise Symptome entwickeln? desto wahrscheinlicher wird das Kind Symptome entwickeln Je geringer die soziale Unterstützung war, Je mehr traumatische Situationen erlebt wurden, Je länger die traumatische Zange angedauert hat, Je dramatischer die traumatische Situation war, Je geringer die individuellen Bewältigungsmöglichkeiten, Je jünger das Kind war,
Bedürfnispyramide nach Maslow
Retraumatisierungen = erneute Traumatisierung. Meist im Zusammenhang mit dem Erleben der Erinnerung an ein bereits erlebtes Trauma oder erneuter Konfrontation damit. Trigger Situationen? Trauma
Bitte um Mitarbeit (2) Bilden Sie Gruppen mit 4 5 Personen, suchen Sie sich ein Kind aus und beantworten Sie folgende Fragen: Was kann von Seiten der Schule getan werden um das Kind zu unterstützen? Wie kann die Schulberatung dabei aktiv werden? Stifte und Plakate liegen bereit! Sie haben ca. 20 Minuten Zeit!
Präsentieren Sie bitte Ihre Ergebnisse!