Initiativkreis metropolitaner Grenzregionen Andrea Hartz I agl, Saarbrücken, IMeG-Geschäftsstelle

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Transkript:

ARL-Kongress, 26./27. Juni 2014 in Karlsruhe (T)Raumentwicklung in Europa Brauchen wir eine neue Politik der Umverteilung? Initiativkreis metropolitaner Grenzregionen Andrea Hartz I agl, Saarbrücken, IMeG-Geschäftsstelle Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 1

Inhalt Ausgangspunkte Die metropolitanen Grenzregionen (MGR) im IMeG IMeG-Prozess Ziele der ersten Phase Merkmale der MGR Erste Erfolge zur Positionierung der MGR Ziele des IMeG heute Weitere Informationen über den IMeG Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 2

Ausgangspunkte Hemmnisse in der grenzüberschreitenden Regionalentwicklung: oder: die Persistenz der Grenze Situation an der deutsch-französischen Grenze bei Großrosseln (agl; in: BMVBS 2011: 92) Grenzüberschreitender Wirtschaftspark Avantis zwischen Aachen und Heerlen (Copyright Stadt Aachen/Andreas Herrmann; in: BMVBS 2011: 59) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 3

Ausgangspunkte Das Leitbild Wachstum und Innovation der deutschen Ministerkonferenz für Raumordnung (MKRO 2006) Hierarchisierung des polyzentrischen Städtesystems Stärken stärken (BBSR, in: BBSR/BMVBS 2006: 40) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 4

Ausgangspunkte Europäische Metropolregionen Als Motoren der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung sollen sie die Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit Deutschlands und Europas erhalten und dazu beitragen, den europäischen Integrationsprozess zu beschleunigen. Konstruktion kooperativer Handlungsräume auf der Basis großräumiger Regionalisierungsprozesse (Kartographie: agl auf der Basis von Geodaten des BBSR und Website IKM) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 5

Ausgangspunkte BBSR-Studie zur Verteilung der Metropolfunktionen und Metropolräumen in Europa (BBSR 2010: 82) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 6

Ausgangspunkte Räumliche Verteilung der Metropolfunktionen in den MORO-Regionen (Kartographie: agl auf der Basis von Geodaten des BBSR, in: BBSR/BMVBS 2006: 52) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 7

IMeG-Prozess 2008-2011: MORO Phase 1 Überregionale Partnerschaften in grenzüberschreitenden Verflechtungsräumen IMeG-Gründung: 17.03.2011 2011-2013: MORO Phase 2 Initiativkreis deutscher Regionen in grenzüberschreitenden Verflechtungsräumen Seit 06/2013: Phase 3 Selbstfinanzierung durch Partner Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 8

Die metropolitanen Grenzregionen (MGR) im IMeG IMeG-Ppartner Sprecherregion Ministerium für Inneres und Sport des Saarlandes Weitere Mitglieder Euregio Maas-Rhein Regionalverbände Mittlerer Oberrhein Südlicher Oberrhein Hochrhein-Bodensee Bodensee-Oberschwaben MORO-Projektmanagement IMeG-Geschäftstelle agl, Saarbrücken (Kartographie: agl auf der Basis von Geodaten des BBSR und der Regionen) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 9

Euregio Maas-Rhein (Kartographie: agl auf der Basis von Geodaten des BBSR und der Regionen; aus: BMVBS 2011: 25; Foto: Euregio Maas-Rhein) Beteiligte Staaten: Deutschland, Belgien, Niederlande Bevölkerung: 3,9 Mio. Fläche: 10.800 km² Kernstädte: Aachen, Düren (D); Liège, Hasselt (B); Maastricht, Heerlen (NL) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 10

Großregion Saarland Lothringen Luxemburg Rheinland-Pfalz Wallonie Französische und Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens (Kartographie: agl auf der Basis von Geodaten des BBSR und der Regionen; aus: BMVBS 2011: 27; Foto: Wikimedia Commons/Cayambe/Claude Meisch) Beteiligte Staaten: Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Belgien Bevölkerung: 11,3 Mio. Fläche: 65.400 km² Kernstädte: Mainz, Ludwigshafen, Koblenz, Trier, Kaiserslautern (D); Saarbrücken (D); Metz, Nancy (F); Luxemburg-Stadt (L); Charleroi, Lüttich, Namur, Mons (B) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 11

Die metropolitanen Grenzregionen im IMeG Trinationale Metropolregion Oberrhein (Karte: Kartographie: agl auf der Basis von Geodaten des BBSR und der Regionen; aus: BMVBS 2011: 30; Foto: Stadt Kehl/Peter Heck) Beteiligte Staaten: Deutschland, Schweiz, Frankreich Bevölkerung: 5,9 Mio. Fläche: 21.500 km² Kernstädte: Karlsruhe, Freiburg im Breisgau (D); Strasbourg, Mulhouse (F); Basel (CH) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 12

Grenzüberschreitender Verflechtungsraum Bodensee (Kartographie: agl auf der Basis von Geodaten des BBSR und der Regionen; aus: BMVBS 2011: 32; Foto: mikelieser / photocase.com) Beteiligte Staaten: Deutschland, Schweiz, Österreich, Liechtenstein Bevölkerung: 3,6 Mio. Fläche: 19.850 km² Kernstädte: Friedrichshafen, Konstanz, Ravensburg (D); Zürich, St. Gallen, Winterthur (CH), Bregenz/Dornbirn, Feldkirch (A) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 13

Ziele des IMeG 1. Eine auf funktionale Integration und Metropolisierung ausgerichtete Strategieentwicklung mit konkreten Projekten verbinden, um Kräfte zu bündeln, Infrastrukturen zu vernetzen MGR als gemeinsame Lebens-, Wirtschafts- und Wissenschaftsräume zu stärken Europa im Kleinen Laboratorien der europäischen Integration 2. Kooperationsstrukturen und regionale Governance dazu weiterentwickeln 3. MGR in den Politiken auf nationaler und europäischer Ebene besser verankern: eine Politik des Bundes und der Länder für MGR entwickeln; bessere Anwendung und Synchronisierung der europäischen/ nationalen Förderpolitiken 4. Ein Netzwerk der MGR in Europa etablieren; Wahrnehmung auf europäischer Ebene verbessern Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 14

Merkmale Die metropolitanen der MGR: Selbstverständnis Grenzregionen und Profil im IMeG Wodurch zeichnen sich MGR aus? intensive grenzüberschreitende funktionale Verflechtungen und Gemeinsamkeiten tradierte institutionelle Arrangements grenzüberschreitender Zusammenarbeit, Großräumigkeit und polyzentrische Raumstruktur Metropolfunktionen und Potenziale für Wachstum und Innovation. Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 15

Erste Erfolge zur Positionierung der MGR Entwurf des aktualisierten Leitbilds Wettbewerbsfähigkeit stärken, 20.08.2013 (BBSR, in: BBSR/BMVBS 2006: 40) (BBSR Bonn 2013) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 16

Vernetzung in Europa Konferenz Metropolitane Grenzregionen in Europa, 19./20.11.2012 in Luxemburg (Kartographie: agl auf der Basis von Geodaten des BBSR und der Regionen) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 17

Operative Die metropolitanen Stellschrauben Grenzregionen zur Förderung der im funktionalen IMeG Integration Beispiel: Mobilität M3 Mobilität ohne Grenzen in der Euregio Maas-Rhein Verkehrsinfrastruktur als Grundlage für die intensiven funktionalen und räumlichen Verflechtungen in MGR Bewältigung des wachsenden Grenzpendleraufkommens und der zunehmenden innerregionalen Mobilität Sicherung der inneren Funktionsfähigkeit und der äußeren Anbindung Zukunftsfähige und grenzüberschreitende Mobilitätskonzepte und Technologien Integration von Sektorpolitiken in eine grenzüberschreitende Raumentwicklung (AVV GmbH) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 18

Die metropolitanen Grenzregionen im IMeG Strategische Stellschrauben zur Förderung der Kooperation Governancestrukturen Hohe Komplexität der Aufgaben: es gibt keine einfachen grenzüberschreitenden Fragen Die auf vier Säulen basierende Neuorganisation der Trinationalen Metropolregion Oberrhein. Multi-Level-Mismatch Dominanz öffentlicher Akteure Principal-Agent-Problematik Institutionelle Traditionen Funktions- und Handlungsfähigkeit grenzüberschreitender Strukturen und Institutionen verbessern TMO 2013: Eine Strategie für die TMO 2020 Neuorientierung in Richtung metropolitaner Governance Kompatibilität der Zusammenarbeit: klare und effiziente Aufgabenverteilung auf allen Ebenen Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 19

Die metropolitanen Grenzregionen im IMeG Strategische Stellschrauben zur Förderung von Strategie, Profil und Identität Mapping MGR Großräumigkeit der institutionalisierten Grenzregionen Schwach ausgeprägte regionale Identitäten Interkulturelle Stereotypen Sprachbarrieren Raumbilder ohne Grenzen Stärkung der Zusammenarbeit durch gemeinsame Leitbilder und Entwicklungsperspektiven Kohärente/komplementäre Entwicklungsstrategien für nationale Teilräume Variable Geometrien Verbesserung der Identifikation nach innen und außen aus: BMVBS 2013: 41 Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 20

Raumordnungspolitische Die metropolitanen Grenzregionen Stellschrauben zur im Koordination IMeG nationaler Strategien Pôles Métropolitains in Frankreich (www.polesmetropolitains.fr/cartographie-des-poles; in: Peyrony, J. (2014) Leitbild 1 Wettbewerbsfähigkeit stärken, aus: BBSR, Stand 20.08.2013 Handlungsräume/Netze, aus: UVEK et al. 2012: 38f., verändert; in: Tobler. G. (2014) Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 21

Europäische Die metropolitanen Förderung: Grenzregionen INTERREG im IMeG Das EUREK ist Geschichte (Kunzmann 2014) INTERREG heute: Umsetzung der Europa 2020-Strategie Intelligentes, nachhaltiges und inklusives Wachstum Enge thematische Fokussierung, v.a. NWE: Stärkung des territorialen Zusammenhalts in Nordwesteuropa durch transnationale Partnerschaften in den Bereichen Innovation, CO2-arme Wirtschaft und Ressourceneffizienz Kooperationsräume mit deutscher Beteiligung; BBSR 2007 Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 22

Weitere Informationen über den IMeG www.metropolitane-grenzregionen.eu Initiativkreis Metropolitane Grenzregionen IMeG Andrea Hartz (agl) 06/2014 23