1. Zu den degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule werden gerechnet: 1) Spondylosis deformans 2) Spondylarthrose 3) Spondylodiscitis 4) Uncovertebralarthrose 5) Spina bifida occulta A) l,2,4 und 5 sind richtig B) l,2,3 und 5 sind richtig C) l,2 und 4 sind richtig D) 2,3 und 4 sind richtig E) Alle Antworten sind richtig 2. Die Skoliose... 1) ist eine Verkrümmung der Wirbelsäule mit Verdrehung der Wirbelkörper 2) betrifft ausschließlich Kinder und Jugendliche 3) kann eine neurologische Ursache haben 4) muß operiert werden 5) kann mit einer Beinlängendifferenz einhergehen A) l,3 und 4 sind richtig B) 1,3 und 5 sind richtig C) 4 und 5 sind richtig D) 3 bis 5 sind richtig E) nur l ist richtig 3. Überprüfen Sie die einzelnen Aussagen und deren Verknüpfung: Aussage l: Die Inzidenz der Spondylolyse beträgt etwa 15% Aussage 2: die Spondylolyse zu einer Spondylolisthese führen kann.
4. Wie und wo messe ich die Ausprägung von Genua valga (einfache Methode) bei aufrechtem Stand, Beine bis zur Berührung zusammengestellt? A) von vorne mit dem Winkelmesser, Achse Unterschenkel zum Lot.. B) von hinten, mit dem bloßen Auge abgeschätzt. C) Messung des Intercondylarabstandes mit dem Maßband. D) Messung des Intertrochanterabstandes und der Beinlänge, geteilt durch 2. E) Messung des Intermalleolarabstandes mit dem Maßband oder den Fingern. 5. Was versteht man unter einem Stangerbad? A) Ein hydroelektrisches Vollbad. B) Ein kohlensäurehaltiges Fußbad. C) Ein mit stangenförmigen Elektroden besetztes Dampfbad. D) Ein Luftbad in einer Kältekammer. E) Ein nach Stanger benanntes Duftbad bei Depressionen. 6. Welche Aussage ist falsch? A) Orthesen sind äußere Kraftträger die der Ruhigstellung, Entlastung oder Korrektur von Skelettabschnitten dienen. B) Korsetts sind stabile Stützkonstruktionen, die bei der Ruhigstellung (z.b. Spondylodiszitis) oder zur Korrektur von Deformitäten bei Skoliose angezeigt sind. C) Bei Miedern kann durch das Einarbeiten von flexiblen Stäben die Stabilität erhöht werden. D) Zur Korrektur von Wirbelsäulenverkrümmungen dient das Cheneau-Korsett. E) Zur Behandlung der Skoliose wird die Leibbinde eingesetzt. 7. Welche Aussage trifft zu: Das Impingement-Syndrom der Schulter ist... A) eine Erkrankung des Glenohumeralgelenkes B) eine mechanische Einengung des Subakromialraums C) immer strukturell bedingt D) betrifft meist die Sehne des M. subscapularis E) eine präarthrotische Deformität
8. Welche Aussage trifft nicht zu? Das Glenohumeralgelenk... A) ist ein Kugelgelenk B) zeichnet sich durch ein Missverhältnis zwischen Humeruskopf und Pfanne aus C) ist ein hauptsächlich muskelgeführtes Gelenk D) erfährt eine Vergrösserung der korrespondierenden Gelenkfläche durch das Labrum glenoidale E) ist das am häufigsten luxierende Gelenk im Kindesalter 9. Patienten mit einer Epiphysiolysis capitis femoris haben meistens folgendes Erscheinungsbild: A) athletisch B) zwergwüchsig C) Dystrophia adiposogenitalis D) eunuchuider Hochwuchs E) leptosomal 10. Welche der folgenden Untersuchungen dient nicht zur Beurteilung eines Meniskusschadens: A) Böhlerzeichen B) Steinmannzeichen I C) Steinmannzeichen II D) Zeichen nach Schober E) Druckschmerz über dem Kniegelenkspalt 11. Zu den malignen Knochentumoren gehört: A) Das Ewingsarkom B) Das Osteoid-Osteom C) Der M. Paget D) Das Nicht-ossifizierende Fibrom E) Die aneurysmatische Knochenzyste
12. Welche der folgenden Aussagen zur Coxarthrose treffen zu? 1) Die primäre Coxarthrose betrifft überwiegend ältere Patienten (>60 Jahre) 2) Typische Schmerzlokalisation der Coxarthrose sind Leiste, Kniegelenk und/oder Trochanterregion. 3) Die sekundäre Coxarthrose ist immer durch eine angeborene Hüftdysplasie verursacht 4) Der abgeriebene Knorpel kann medikamentös wieder zur Regeneration angeregt werden und baut sich wieder auf. 5) Operativ wird immer eine zementfreie Hüft-Endoprothese implantiert. A) 2-4 sind richtig B) l,2 und 5 sind nur richtig C) l und 2 ist nur richtig D) alle sind falsch E) l,2 und 4 sind richtig 13. Überprüfen Sie die einzelnen Aussagen und deren Verknüpfung: Aussage l: Aussage 2: Es gibt familäre Häufungen der Hüftdysplasie die kindliche Hüftdysplasie autosomal dominant vererbt wird 14. Überprüfen Sie die einzelnen Aussagen und deren Verknüpfung: Aussage l: Aussage 2: Die Spitzfußstellung des idiopathischen Klumpfußes muß operativ behandelt werden, die Achsen von Talus und Calcaneus im Röntgenbild in beiden Ebenen parallel verlaufen.
15. Überprüfen Sie die einzelnen Aussagen und deren Verknüpfung: Aussage l: Aussage 2: Arthroskopien können nur am Knie- und Schultergelenk durchgeführt werden die Flüssigkeitsfüllung zu einem optischen Vergrößerungseffekt führt. 16. Die Coxitis fugax... 1) ist eine Erkrankung des Adoleszenten 2) stellt eine präarthrotische Deformität dar. 3) führt zu einem Gelenkerguß 4) kann durch einen Tumor verursacht sein 5) ist erblich. A) l,3 und 4 sind richtig B) l,2 und 5 sind richtig C) 2 und 5 sind richtig D) nur 3 ist richtig E) keine Antwort ist richtig 17. Die Scheuermann'sche Erkrankung... 1) ist eine entzündlich-rheumatische Erkrankung mit vorwiegendem Befall des Stammskeletts. 2) ist häufig mit vermehrter Brustwirbelsäulenkyphose verbunden. 3) führt zu einer Verknöcherung der gesamten Wirbelsäule 4) zeigt radiologisch Schmorl'sche Knötchen 5) ist im aktiven Stadium immer mit neurologischen Ausfallen vergesellschaftet A) l,3 und 4 sind richtig B) 2,3 und 5 sind richtig C) 2 und 4 sind richtig D) nur 3 ist richtig E) keine Antwort ist richtig
18. Ein Säugling, der wegen einer Otitis media behandelt wird, hält sein rechtes Bein in einer Beugestellung. Bei passiver Bewegung schreit das Kind. Welche Erkrankung liegt am wahrscheinlichsten vor? A) Bakterielle Coxitis B) Angeborene Hüftluxation C) M. Perthes D) Hodentorsion E) Epiphysiolysis capitis femoris 19. Der Hallux valgus tritt oft gleichzeitig mit folgender Erkrankungen auf: A) Fersensporn B) Spreizfuß C) Morton'sche Neuralgie D) Unguis incarnatus E) Gicht-Arthropathie 20. Eine Gelenksperre im Kniegelenk kann verursacht werden durch: Welche Antwort trifft nicht zu? A) Korbhenkelriß des Innenmeniskus B) Freie Gelenkkörper C) Chondromatose D) Isolierte Ruptur des medialen Kollateralbandes E) Ruptur des vorderen Kreuzbandes
Offizielle Klausurlösungen Orthopädie Blockpraktikum Eingangsklausur SS2003 1 C 2 B 3 C 4 E 5 A 6 E 7 B 8 E 9 C 10 D 11 A 12 C 13 B 14 D 15 C 16 D 17 C 18 A 19 B 20 D Zur Erstellung dieses Dokuments wurde die Original-Klausur eingescannt und durch eine Texterkennung verarbeitet. Dadurch wird die Datei erheblich kleiner. Leider kann dies trotz großer Sorgfalt zu leicht fehlerhafter Darstellung und Druckfehlern führen. Wir hoffen, Ihr habt dafür Verständnis. Euer Skriptenzimmer