(Water)Tight-Cocone A.

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Transkript:

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Wasserdichte Oberfläche Input: Cocone mit Löchern und Artefakten 2

Wasserdichte Oberfläche Input: Cocone mit Löchern und Artefakten Bedingung: Prinzip der Lokalität: schlechte Abtastung nur lokal vorhanden 3

Wasserdichte Oberfläche Input: Cocone mit Löchern und Artefakten Bedingung: Prinzip der Lokalität: schlechte Abtastung nur lokal vorhanden 2 Arbeitsphasen: Markieren, Schälen Markierung von Dreiecken als in oder out Löschen bzw. schälen aller out-dreiecke 4

Topologische Disk: ein Menge homöomorph zur Einheits-Disk einer Ebene Punkte, dessen einfallende Oberflächendreiecke eine topologische Disk bilden sind gut, alle andere Punkte sind arm Schirm(Umbrella): U(p) die Vereinigung von Oberflächendreiecken, die einfallend zu einem guten Punkt p sind 5

Markieren: Stack von Paaren (p,t), p ist ein guter Punkt, t ist ein zu p einfallendes out-tetraeder 6

Markieren: Stack von Paaren (p,t), p ist ein guter Punkt, t ist ein zu p einfallendes out-tetraeder U(p) = pqr, prs, pqs für ein (p,t): U(p) teilt die in einfallenden Tetraeder in 2 Cluster {absp; asqp; abpq; bqrp; brsp} {cqrp; csrp; cqs} 7

Markieren: Cluster mit t wird als out markiert, das andere Cluster als in lokale Schleife über Tetraeder mit U(p) als Grenze (p,bprs) als Initialpaar {absp; asqp; abpq; bqrp; brsp} {cqrp; csrp; cqs} in out 8

Markieren: Cluster mit t wird als out markiert, das andere Cluster als in lokale Schleife über Tetraeder mit U(p) als Grenze (p,bprs) als Initialpaar {absp; asqp; abpq; bqrp; brsp} {cqrp; csrp; cqs} in out 9

Markieren: wenn die Schleife beim durchgehen eines out-tetraeder t' einen Punkt erreicht, der gut und nicht erforscht ist, wird das paar (q,t') in den Stack aufgenommen 10

Markieren: Annahmen: D(P) ist von unendlichen Tetraedern umgeben Initialisierung: ein guter Punkt p und ein unendlicher Tetraeder ut einfallen in p Stack = {(p,ut)} 11

Markieren: arme Tetraeder die nur arme Vertices haben wurden bisher ausgelassen einige davon müssen auch markiert werden Reparatur der Löcher und Artefakte 12

Markieren: 2 Typen von armen Tetraedern Typ 1: 1 liegen in einzelnen schlecht-abgetasteten Regionen, sind nach dem Prinzip der Lokalität eher klein Typ 2: haben Punkte, die in verschiedenen schlecht abgetasteten Regionen liegen sind oft riesig 13

Markieren: Typ 1 Tetraeder werden alle als in markiert, sodass der Schälen-Schritt sie nicht entfernen kann 14

Markieren: Typ 1 Tetraeder werden alle als in markiert, sodass der Schälen-Schritt sie nicht entfernen kann Ausserhalb der Oberfläche liegende Typ 2 Tetraeder werden als out markiert auf der Oberfläche liegende Typ 2 Tetraeder werden als in markiert (wie?) 15

Markieren: Kleines Dreieck: kleinster Umkreis-Radius von allen Dreiecken im Tetraeder 16

Markieren: Kleines Dreieck: kleinster Umkreis-Radius von allen Dreiecken im Tetraeder Beobachtung: wenn Vertices von einem Dreieck des armen Tetraeder in der selben schlecht abgetasteten Region liegen ist er meist klein Typ 2 arme Tetraeder werden beim Schälen-Schritt immer nur über das kleine Dreieck erreicht 17

18

Schälen: Entfernen aller out-dreiecke und weiterer überflüssiger Dreiecke 19

Schälen: Entfernen aller out-dreiecke und weiterer überflüssiger Dreiecke Initialisierung: Stack mit allen Dreiecken der konvexen Hülle 20

Schälen: Entfernen aller out-dreiecke und weiterer überflüssiger Dreiecke Initialisierung: Stack mit allen Dreiecken der konvexen Hülle Unendliche Tetraeder sofort als geschält markiert 21

Schälen: Dreieck t vom Stack genommen: 1 anliegender Tetraeder tu ist schon geschält, das unendliche für den anderen Tetraeder te bleiben 3 Möglichkeiten: 22

Schälen: Dreieck t vom Stack genommen: 1 anliegender Tetraeder tu ist schon geschält, das unendliche für den anderen Tetraeder te bleiben 3 Möglichkeiten: Bereits geschält t löschen Nicht arm und als in markiert t im Output Arm oder als out markiert, oder beides ersetzen von t durch die anderen 3 Dreiecke von te 23

Schälen: Dreieck t vom Stack genommen: 1 anliegender Tetraeder tu ist schon geschält, das unendliche für den anderen Tetraeder te bleiben 3 Möglichkeiten: Bereits geschält t löschen Nicht arm und als in markiert t im Output Arm oder als out markiert, oder beides ersetzen von t durch die anderen 3 Dreiecke von te Ausnahme: te ist arm und t ist nicht klein t löschen 24

Schälen: Terminierung: Stack leer, Output voll 25

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Quellen N. Amenta, S. Choi, T. K. Dey and N. Leekha. A simple algorithm for homeomorphic surface reconstruction. Proc. 16th. ACM Sympos. Comput. Geom., (2000), 213_222. Also Intl. J. Comput. Geom. Appl., to appear. T. K. Dey and J. Giesen. Detecting undersampling in surface reconstruction. Proc. 17 th Annu. Sympos. Comput. Geom. (2001), 257 263. Tamal K. Dey, Samrat Goswami, Tight cocone: a water-tight surface reconstructor, Proceedings of the eighth ACM symposium on Solid modeling and applications, June 16-20, 2003, Seattle, Washington, USA Efficient Computation of A Simplified Medial Axis, M.Foskey M.C.Lin D.Manocha Wikipedia http://www.chinamdi.org/htm/20080218122720.htm http://www.cse.ohio-state.edu/~tamaldey/course/788/socg01.ppt http://www.cse.ohio-state.edu/~tamaldey/course/788/sr-algo.pdf http://www.cse.ohio-state.edu/~tamaldey/cocone.html Und vieles vieles mehr 28

END 29