Hospitationsreihe 2015 für Ganztagsschulen in Hessen

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Transkript:

Hospitationsreihe 2015 für Ganztagsschulen in Hessen

INHALTSVERZEICHNIS DIE SERVICEAGENTUR Die Serviceagentur...3 Der Qualitätsrahmen...4 Hospitationsschulen beim Landeskongress 2015 Friedrich-Ebert-Schule Frankfurt...11 Liebfrauenschule Frankfurt...11 Willemerschule Frankfurt...11 Hospitationsschulen der Hospitationsreihe 2015 Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf...12 Franz-Leuninger-Schule Mengerskirchen...13 Georg-August-Zinn-Schule Kassel...14 Grundschule Gießen West...15 Grundschule Schenkelsberg Kassel...16 Richtsberg-Gesamtschule Marburg...17 Steinwaldschule Neukirchen...18 Wollenbergschule Wetter...19 Termine...22 Tagesablauf...23 Teilnahme...24 Sehr geehrte Damen und Herren, mit unserer Hospitationsreihe möchten wir Ihnen 2015 wieder die Gelegenheit geben, einen Eindruck von der Ganztagsschulpraxis zu bekommen. Dazu haben wir erfahrene Ganztagsschulen ausgewählt, die unterschiedliche Bereiche aus dem Qualitätsrahmen für ganztägig arbeitende Schulen in Hessen vorstellen. Unsere Zielgruppe sind Lehrkräfte, weiteres pädagogisch tätiges Personal, Eltern, Schüler/-innen, Studierende, Vertreter/-innen der Studienseminare und Staatlichen Schulämter sowie Kooperationspartner und Schulträger. Die Serviceagentur Ganztägig lernen Hessen unterstützt ganztägig arbeitende Schulen und solche, die es werden möchten. Bei unseren Angeboten richten wir uns am regionalen Bedarf aus und achten darauf, dass wir sowohl Erfahrungen aus der Praxis als auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse vermitteln. Unsere Angebote umfassen: Beratung Fortbildung Vernetzung Vermittlung guter Praxis Die vorliegende Broschüre gibt Ihnen einen Überblick über unsere Hospitationsangebote. Wir hoffen, Ihnen damit Impulse für Ihre eigene Arbeit zu geben. Ihr Team der Serviceagentur Ganztägig lernen Hessen 2 3

DER QUALITÄTSRAHMEN I. Steuerung der Schule Die Ganztagsschule stellt hohe Anforderungen an die Managementfähigkeit der Schulleitung. Sie soll das Ganztagskonzept umsetzen, die Qualitätsentwicklung leiten, verbindliche Kooperationsstrukturen schaffen und das Budget verwalten. Jede Schule ist außerdem angehalten, eine Steuergruppe für den Ganztag mit verschiedenen Mitgliedern der Schulgemeinde einzurichten. Georg-August-Zinn-Schule Kassel Grundschule Gießen West Richtsberg-Gesamtschule Marburg Der Qualitätsrahmen für ganztägig arbeitende Schulen in Hessen Um Verlässlichkeit und landesweite Vergleichbarkeit sicherzustellen, orientieren sich Ganztagsschulen in Hessen an den acht Handlungsfeldern des Qualitätsrahmens für ganztägig arbeitende Schulen. In unserer Hospitationsreihe stellen Schulen in einem oder mehreren Qualitätsbereichen ihre Konzepte und ihre Arbeit in der Praxis vor und freuen sich auf kollegialen Austausch. II. Unterricht und Angebote Schüler/-innen ein breit gefächertes und an ihren Bedürfnissen orientiertes Angebot zu machen, ist ein Gütesiegel für die pädagogische Qualität einer Ganztagsschule. Das Spektrum umfasst Bildungs-, Förder-, Betreuungs- und Freizeitangebote, die idealerweise mit dem regulären Unterricht verzahnt und aufeinander abgestimmt werden. Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf Grundschule Schenkelsberg Kassel 4 5 Foto: Danny Ibovnik

DER QUALITÄTSRAHMEN III. Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur IV. Kooperation Die Ganztagsschule kann das selbstständige Lernen und Arbeiten der Schüler/-innen gezielt fördern, denn mehr schulische, aber unreglementierte Zeit erlaubt es, neue Wege zu gehen. Die individuellen Möglichkeiten und Bedürfnisse der einzelnen Schüler/-innen rücken dabei in den Mittelpunkt. Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf Friedrich-Ebert-Schule Frankfurt Georg-August-Zinn-Schule Kassel Grundschule Schenkelsberg Kassel Steinwaldschule Neukirchen Willemerschule Frankfurt Ganztägig arbeitende Schulen brauchen außerschulische Partner. Mittlerweile können Schulen aus einer Fülle von Kooperationsmöglichkeiten wählen: Sport, Musik, Kunst, soziales Lernen oder Naturerleben. Schulen, die mit Jugendhilfeträgern, Vereinen, Verbänden und Betrieben zusammenarbeiten, öffnen sich und erschließen gleichzeitig neue Lernorte. Genauso wichtig ist die Kooperation des Kollegiums untereinander. Franz-Leuninger-Schule Mengerskirchen Grundschule Schenkelsberg Kassel Liebfrauenschule Frankfurt Richtsberg-Gesamtschule Marburg Willemerschule Frankfurt V. Partizipation von Schülern und Eltern VI. Schulzeit und Rhythmisierung Gute Ganztagsschule kann nur funktionieren, wenn die ganze Schulgemeinde Schüler/-innen, Eltern, Lehrkräfte, Schulleitung, Verwaltung und weiteres Personal das Leben und Arbeiten in der Schule gemeinsam gestaltet. Franz-Leuninger-Schule Mengerskirchen Liebfrauenschule Frankfurt In einer rhythmisierten Ganztagsschule wechseln sich Zeiten der An- und Entspannung ab. Das muss nicht in klassischen 45-Minuten-Zeiteinheiten erfolgen. Einige Schulen experimentieren mit dem 60-Minuten-Takt, andere verändern die Pausen und/oder bieten Bewegungszeiten an. Eine veränderte Rhythmisierung im Sinne der Kinder ist eine der großen Baustellen der Ganztagsschulentwicklung. Franz-Leuninger-Schule Mengerskirchen Friedrich-Ebert-Schule Frankfurt Georg-August-Zinn-Schule Kassel 6 7

DER QUALITÄTSRAHMEN VII. Raum- und Ausstattungskonzept Weitere Qualitätsbereiche Ohne die passenden und notwendigen Räume kann das beste Ganztagskonzept nicht richtig umgesetzt werden. Neben einer Mensa sind Ruhe-, Stillarbeits-, Aufenthalts- und Bewegungsräume für Schüler/-innen sowie Arbeitsplätze für Lehrkräfte eine wichtige Voraussetzung für eine gute Ganztagsschule. Franz-Leuninger-Schule Mengerskirchen Friedrich-Ebert-Schule Frankfurt INKLUSION Inklusion ist mehr als das gemeinsame Lernen von Kindern und Jugendlichen mit oder ohne Behinderung. Es geht darum, dass jedes Kind und jeder Jugendliche gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und seine persönlichen Lernziele erfolgreich bewältigen kann. Viele unserer Hospitationsschulen arbeiten inklusiv. Informationen dazu finden Sie in den einzelnen Schulporträts. Empfohlene Hospitation: Wollenbergschule Wetter VIII. Pausen- und Mittagskonzept KULTURELLE BILDUNG Alle Ganztagsschulen sollen den Schüler/-innen ein warmes, ausgewogenes Mittagessen bieten. Bei der Gestaltung der Pausen spielen darüber hinaus Bewegungs- und Freizeitangebote eine große Rolle ob jeden Tag frei wählbar oder gebunden. Grundschule Gießen West Wollenbergschule Wetter Kulturelle Angebote eröffnen Schüler/-innen neue Sichtweisen und Methoden, die Welt zu entdecken, und bereichern das Leben und Lernen inner- und außerhalb von Schule. Dafür braucht die Schule starke Kulturpartner wie Musikschulen, Theater oder freischaffende Künstler/-innen. Richtsberg-Gesamtschule Marburg Steinwaldschule Neukirchen 8 9

HOSPITATIONEN BEIM LANDESKONGRESS 09.10.2015 - FRANKFURT Bei Interesse können Teilnehmende des Landeskongresses am zweiten Tag Schulen in der Stadt Frankfurt besuchen. Pro Hospitation stehen max. 20 Plätze zur Verfügung. Friedrich-Ebert-Schule (IGS, Profil 3) : Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur Raum- und Ausstattungskonzept Schulzeit und Rhythmisierung www.friedrich-ebert-schule.de VON 08.30 BIS 14.00 UHR Liebfrauenschule (Grundschule, Profil 2) : Partizipation Kooperation www.liebfrauenschule.info VON 09.30 BIS 15.00 UHR Willemerschule (Grundschule, Profil 2) : Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur Kooperation willemerschulefrankfurt.wordpress.com VON 08.30 BIS 14.00 UHR 10 11 Foto: Danny Ibovnik

HOSPITATIONSSCHULEN Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf (IGS, Profil 1) Franz-Leuninger-Schule Mengerskirchen (Grundschule, Profil 2) Die Bertha-von-Suttner Schule ist eine Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe und 1.650 Schüler/-innen. Seit Juni 2012 ist sie außerdem Europa-und Kulturschule. Die Schwerpunkte der Hospitation sind unser SegeL-Konzept (Selbstgesteuertes Lernen), die individuelle Förderung und Intervention (IFI) sowie die Vorgehensweise bei Lernentwicklungsgesprächen. SegeLn: Seit dem Schuljahr 2013/2014 erfolgt eine Integration des selbstgesteuerten Lernens (SegeL) in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Der SegeL-Unterricht findet im Jahrgang 5 und 6 in drei Lernzeiten pro Woche statt, die explizit im Stundenplan ausgewiesen sind. Individuelle Förderung und Intervention: IFI ist für Schüler/-innen da, die dringend Hilfe in Mathe, Deutsch, Englisch sowie Strukturen und Konzentration brauchen. In 45-minütigen Förderstunden parallel zum Unterricht werden sie in ihrem Förderschwerpunkt 6-8 Wochen in Einzel- oder Gruppenförderungen unterstützt. Lernentwicklungsgespräche: Im Rahmen des Hausleitungssystems werden in regelmäßigen Abständen Lernentwicklungsgespräche geführt und individuelle Lernvereinbarung mit den Schüler/-innen getroffen. Unterricht und Angebote Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur Wir sind eine selbstständige inklusive Ganztagsschule mit ca. 200 Kindern im Ganztag. Das Ganztagsschulkonzept berücksichtigt die Bedarfe von Schüler/-innen und Eltern sowie den Leitgedanken des Schulprogramms STÄRKEN stärken und SCHWÄCHEN schwächen. Unsere Schule ist täglich von 7.00 bis 16.30 Uhr geöffnet. Für jeden Jahrgang gibt es eine eigene Hausaufgabenbetreuung. Alternativangebote wie das Spielzimmer, der Bolzplatz oder die Kreativbaustelle sind parallel dazu geöffnet. Am Nachmittag finden über 35 AGs in Kooperation mit Vereinen und außerschulischen Partnern statt. Auch der Jeki-Instrumentalunterricht sowie Logo-, Psycho- und Ergotherapie sind fest im Ganztag verankert. Der Unterricht und unser pädagogisches Konzept basieren auf Jahrgangsteams. Vor- und Nachmittag sind klar strukturiert und beinhalten Lern- und Erholungsphasen. Unser LOGbuch Fränzchen hilft bei der Kommunikation zwischen Betreuung, Lehrkräften und Eltern. Die moderne Architektur und das neue Raumkonzept entsprechen einer Ganztagsschule. Unsere Schule ist Teil des Bildungsforums Mengerskirchen, einem kommunalen Netzwerk, bestehend aus allen an Bildung beteiligten Institutionen. Kooperation Partizipation von Schülern und Eltern Schulzeit und Rhythmisierung Raum- und Ausstattungskonzept www.bertha-online.de www.franz-leuninger-schule.de 12 13

HOSPITATIONSSCHULEN Georg-August-Zinn-Schule Kassel (IGS, Profil 2) Grundschule Gießen West (Profil 3) Die Georg-August-Zinn-Schule (GAZ) ist seit 1975 Gesamtschule, seit 1992 Europaschule und seit 2000 Schule mit Ganztagsangebot. Gemeinsam lernen zusammen leben ist das Motto einer engagierten Schulgemeinde, die in Kooperation mit der Schulsozialarbeit, kommunalen Einrichtungen und außerschulischen Fachkräften und Vereinen ihrer multikulturellen Schülerschaft ein gutes Bildungs- und Erziehungsangebot mit entsprechenden Abschlüssen macht. Im Sommer 2015 beginnt die GAZ einen neuen Schritt Richtung Ganztag. Als Schule im Profil 2 haben wir uns entschlossen, den neuen Jahrgang 5 an drei Nachmittagen bis 15.20 Uhr nach neuem und abwechslungsreichem Rhythmus zu beschulen. Diese neue GAZ ist inhaltlich und organisatorisch in Projektgruppen innerhalb der letzten zwei Jahre entwickelt worden. Ein Schwerpunkt der Änderungen liegt auf der Verbesserung der Lernbedingungen der Schüler/-innen und der Förderung ihres eigenständigen Lernens. Den bisherigen zwei Schulstunden Freies Lernen werden zwei weitere Schulstunden hinzugefügt. Im wöchentlich vierstündigen Lernbüro sollen die Schüler/-innen individuell und zunehmend eigenständig lernen, üben und neue Lernzugänge finden. Seit 40 Jahren sind wir Ganztagsgrundschule in gebundener Konzeption mit Halbtagszug, Vorlaufkurs Deutsch und ca. 330 Schüler/-innen mit unterschiedlichsten Nationalitäten. Unsere pädagogischen Schwerpunkte sind: Heterogenität/Vielfalt als Chance; Schule als Lern- und Lebensraum; rhythmisierter Schulalltag; Pausen- und Mittagskonzept; Weiterentwicklung der Lern- und Aufgabenkultur; Integration - Inklusion; individuelles und soziales Lernen; Arbeit in Jahrgangsstufen/Teams; verschiedene Professionen; Kooperationen; Partizipation; Ganzheitliche Konzeptarbeit - Evaluation - Weiterentwicklung/Qualitätssicherung. Steuerung der Schule Pausen- und Mittagskonzept www.grundschule-giessen-west.de Steuerung der Schule Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur Schulzeit und Rhythmisierung www.gaz-kassel.de 14 15

HOSPITATIONSSCHULEN Grundschule Schenkelsberg Kassel (Profil 1, Pakt für den Nachmittag) Richtsberg-Gesamtschule Marburg (IGS, Profil 1) Die Schule Schenkelsberg ist eine Grundschule, die von ca. 280 Schüler/-innen besucht wird, davon 40 % mit Migrationshintergrund. Die Schüler/-innen verteilen sich auf zwölf Klassen und eine Vorklasse. In Kooperation mit der Städtischen Kindertagesstätte arbeiten wir ab Sommer 2015 im Pakt für den Nachmittag. Die Richtsberg-Gesamtschule ist eine inklusive Integrierte Gesamtschule in gebundener Form und seit dem Schuljahr 2014/15 zertifizierte Kulturschule des Landes Hessen. Rund 600 Schüler/-innen besuchen die Schule, die sich zur Team.Kultur.Schule entwickelt hat mit Jahrgangsteams, Blockunterricht, Projekten, Ganztagsversorgung usw. An unserem Standort legen wir besonderen Wert auf die Vertiefung des kulturellen Schwerpunktes und auf ein vielfältiges Kursangebot. Wir wollen Interessen wecken, Talente erkennen und Kompetenzen fördern. Unsere Vision ist, gemeinsam mit dem Hort, einen Lebens- und Lernort zu schaffen, den die Kinder jeden Tag mit Freude und spürbarem Gewinn besuchen. Das erforderte eine Anpassung der Unterrichts-, Pausen- und Mittagszeiten. Alle Schüler/- innen sind bis 14.30 Uhr in der Schule. Für alle Jahrgänge gibt es den Offenen Anfang (ab 7.40 Uhr), weiterhin wurde das GTS-Band in den Vormittag gelegt (Mo-Do, 11.40-13.00 Uhr), so dass jahrgangsübergreifendes Lernen und Arbeiten für alle Kinder möglich ist und die Kooperationspartner Zeit und Raum für ihre Angebote finden. Seit drei Jahren werden an unserer Schule keine Hausaufgaben mehr erteilt. Alle Kinder haben täglich eine halbstündige Förderzeit, in der sie an individuellen Förderplänen arbeiten. Die Pläne werden von den Klassenlehrer/-innen in Kooperation mit den Fachlehrer/-innen geschrieben. Bei der Hospitation können Sie das individuelle Förderband in der Praxis kennen lernen. Die Bürgerinitiative für Soziale Fragen e.v., ein freier Träger der Jugendhilfe im Stadtteil Richtsberg, ist Träger des Ganztags. Durch die Kooperation rücken die Lebenswelten Schule und Freizeit der Kinder und Jugendlichen näher zusammen. Die Schulentwicklung wird durch zahlreiche partizipative Elemente von allen Beteiligten gemeinsam gestaltet. Die Schule zeigt, wie man durch Kreativität aus wenig viel machen kann. Interessant für Schulen im Pakt für den Nachmittag und solche, die es werden wollen. Unterricht und Angebote Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur Kooperation Steuerung der Schule Kooperation Kulturelle Bildung www.richtsbergschule.de www.grundschule-schenkelsberg.de 16 17

HOSPITATIONSSCHULEN Steinwaldschule Neukirchen (IGS, Profil 1) Wollenbergschule Wetter (IGS, Profil 3) Die Steinwaldschule ist eine Integrierte Gesamtschule im Schwalm-Eder-Kreis. Wir unterrichten 460 Schüler/-innen der Jahrgänge 5 bis 10 und haben in einer ländlich geprägten Region ein Einzugsgebiet, das ca. 45 Orte umfasst. Wir sind auf dem Weg zu einer Ganztagsschule im Profil 3, zur Zeit in fünf Jahrgängen. Die Kulturelle Praxis ist seit vielen Jahren ein Kernstück unserer schulischen Arbeit. Es ist uns ein Anliegen, den Schüler/-innen vielfältige Begegnungen mit kulturellen Themen zu ermöglichen. In den Sensibilisierungskursen der Jahrgänge 5 und 6 lernen unsere Schüler/-innen die Bereiche Theater, Tanz, Musik, Kreatives Schreiben und Kunst durch praktische Auseinandersetzung kennen. Seit sieben Jahren ist eine Musikklasse fest etabliert. Durch den Kooperationsvertrag mit dem Staatstheater Kassel kann jeder Schüler/-in einmal im Jahr einen Aspekt der Theaterarbeit kennen lernen: das Orchester, die Werkstätten, die Schauspieler usw. Darüber hinaus führen wir viele kulturelle Projekte durch, z. T. mit anderen Schulen (Kulturnetzwerk). Der jährliche Neukirchener Kulturbeutel bildet einen Höhepunkt im Schuljahr. An diesem Abend zeigen wir vor großem Publikum einen Querschnitt unserer kulturellen Aktivitäten. Schulkultur, Lern- und Aufgabenkultur Kulturelle Bildung www.steinwaldschule.de Länger gemeinsam lernen ist das Motto der Wollenbergschule Wetter, denn wir verstehen uns als Integrierte Gesamtschule im Profil 3 mit Förderschulzweig als BFZ als eine Schule für alle Kinder und alle Begabungen. Inklusives Lernen wird bei uns in langer Tradition durch die enge Verzahnung mit dem Förderschulzweig und dem Beratungs- und Förderzentrum praktiziert und weiterentwickelt. An fünf Tagen der Woche von 7.30 bis 15.45 Uhr bieten wir unterschiedliche Lern- und Fördermöglichkeiten sowie AGs für mehr als 750 Schüler/-innen der Jahrgänge 5 bis 10 an. Die Pausen- und Mittagsverpflegung wird von Schülergruppen entweder auf freiwilliger Basis oder/und durch ein Unterrichtskonzept aus dem Wahlpflichtbereich betrieben. Dadurch gibt es an allen Tagen von Schüler/-innen frisch gekochtes Essen und fachliche Kompetenzen und Wissen aus der Berufs- und Arbeitswelt werden vermittelt sowie selbst erfahren. Die europäische Hygienebestimmungen (HACCP) und der Umgang mit Allergenen gehören zum Alltagsgeschäft der Schüler/-innen. Das Lehrkräfteteam ist im Bereich Hygiene, Allergene und gesunde Schulverpflegung fortgebildet und berät gerne andere Schulen im Bereich Verpflegung. Pausen- und Mittagskonzept Inklusion www.wollenbergschule.de 18 19

20 21

TERMINE 2015 TAGESABLAUF Landeskongress 09.10.2015 Friedrich-Ebert-Schule Frankfurt 09.10.2015 Liebfrauenschule Frankfurt 09.10.2015 Willemerschule Frankfurt ACHTUNG: Der Tagesablauf kann in Einzelfällen abweichen. Bitte beachten Sie die Hinweise für die jeweilige Schulhospitation im Veranstaltungskalender auf www.hessen.ganztaegig-lernen.de. Hospitationsreihe 05.11.2015 Steinwaldschule Neukirchen 06.11.2015 Franz-Leuninger-Schule Mengerskirchen 12.11.2015 Richtsberg-Gesamtschule Marburg 24.11.2015 Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf 26.11.2015 Georg-August-Zinn-Schule Kassel 01.12.2015 Grundschule Gießen West 03.12.2015 Grundschule Schenkelsberg Kassel 10.12.2015 Wollenbergschule Wetter 09.30 10.00 10.15 12.30 13.30 14.00 15.30 Offener Anfang Begrüßung Vorstellung des Schulprogramms mit ausgewählten Schwerpunkten, Rundgang durch die Schule, ggf. Hospitationsmöglichkeit Mittagessen / Eindrücke aus der gestalteten Mittagspause Fragen und Rückmeldungen an die Schule Moderierter Austausch der Teilnehmenden zu Fragestellungen der eigenen Schulen (inkl. Tandem-Arbeit) Ende der Veranstaltung 22 23

TEILNAHME Teilnahmebedingungen Max. 20 Personen je Hospitation Gerne 2 Personen je Schule (+ evtl. Schüler/-innen) Anmeldung Bis zwei Wochen vor dem Hospitationstermin über die Webseite der Serviceagentur Ganztägig lernen Hessen: www.hessen.ganztaegig-lernen.de Bitte reichen Sie bei Anmeldung eine Fragestellung ein, zu der Sie an der Schule hospitieren wollen und den Austausch suchen. Ihr Kontakt Serviceagentur Ganztägig lernen Hessen c/o Staatliches Schulamt Frankfurt am Main Stuttgarter Str. 18-24 60329 Frankfurt Tel.: 069 / 389 89-234 Christine Küch: christine.kuech@kultus.hessen.de Heike Krüger: heike.krueger@kultus.hessen.de www.hessen.ganztaegig-lernen.de www.ganztaegig-lernen.de Ideen für mehr! Ganztägig lernen. ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.