Herausgeber: Institut für Gesundheitsplanung - Weißenwolffstraße 5/EG/1-4020 Linz Tel. 0732/784036 - institut@gesundheitsplanung.at - www.gesundheitsplanung.at Presseinformation Gütesiegelverleihung Gesunde Schule OÖ Landesrätin Mag. Doris Hummer Landesschulärztin Dr. Gertrude Jindrich Obmann Albert Maringer GF Mag. Markus Peböck Datum: 08. Mai 2013 Beginn: 16:00 Uhr Ort: Fachambulatorium der OÖGKK Linz
Gütesiegel "Gesunde Schule OÖ" an 13 Schulen verliehen Bereits zum achten Mal wurde am 8. Mai 2013 im Fachambulatorium der OÖGKK das Gütesiegel Gesunde Schule Oberösterreich vergeben. Das Gütesiegel wird an jene Schulen verliehen, die sich in der Schulischen Gesundheitsförderung besonders hervortun. Überreicht wurde das Gütesiegel von Bildungs-Landesrätin Mag. Doris Hummer, dem Obmann der OÖGKK Albert Maringer und der Landesschulärztin Dr. Gertrude Jindrich. "Ziel des Gütesiegels Gesunde Schule OÖ ist es, die Gesundheitsförderung in den Schulen zu etablieren", sind sich die Landesrätin Hummer, Obmann Maringer und Dr. Jindrich einig. Schulische Gesundheitsförderung ist eine moderne Strategie, Erkrankungen vorzubeugen, Gesundheitspotentiale zu stärken und das Wohlbefinden der Kinder in der Schule zu verbessern. Elf Schulen erhalten das Gütesiegel zum ersten Mal Die Maßnahmen von elf Schulen wurden von einer Fachjury begutachtet und mit dem Gütesiegel ausgezeichnet. Folgende Schulen dürfen das Gütesiegel nun für drei Jahre verwenden: Berufsschule 3 Wels HLW Perg Neue Mittelschule Promenade 1 Steyr Neue Mittelschule St. Marienkirchen bei Schärding Polytechnische Schule Perg Volksschule 45 Linz Volksschule Haag am Hausruck Volksschule Ostermiething Volksschule Steinbach am Ziehberg Volksschule Thalheim bei Wels Volksschule Wehrgraben Steyr Darüber hinaus erhielten folgende zwei Schulen das Gütesiegel bereits zum zweiten Mal: Volksschule 1 Enns Volksschule Pram Presseinformation Gütesiegelverleihung Gesunde Schule Oberösterreich am 08. Mai 2013 1
Damit verbunden ist ein Anerkennungspreis von der OÖGKK in der Höhe von 200,-, der von Helga Zabrocki von der OÖGKK, überreicht wurde. Damit sind nun schon insgesamt 75 Schulen in Oberösterreich Träger dieses Qualitätszertifikates. Jede Schule hat zuerst die eigenen Stärken und Schwächen analysiert, um Ziele zur Verbesserung der Situation zu formulieren. Dazu wurden Gesundheitsteams gebildet, die die Nachhaltigkeit des Themas Gesundheit in der Schule sicherstellen sollen. Schüler, Lehrer, Eltern und alle anderen Angestellten sollten nicht nur von den Maßnahmen profitieren, sondern auch bereits bei der Bedarfserhebung, Planung und Umsetzung eingebunden sein. Gesunde Schulen in Oberösterreich sind untereinander vernetzt und können dadurch wertvolle Erfahrungen austauschen und voneinander profitieren. Sie arbeiten bei ihrer Weiterentwicklung mit Schulärzten, anderen Schulgesundheitsdiensten, bei Bedarf mit externen Einrichtungen und Gesundheitsexperten zusammen. Die umgesetzten Maßnahmen kreativ und gesundheitsfördernd Die jeweilige Schule entscheidet selbst, welche Inhalte zur Gesundheitsförderung in welchem Tempo und in welcher Form realisiert werden. Bei den umgesetzten Aktivitäten wurde besonderer Wert auf die Nachhaltigkeit und eine gesunde Mischung zwischen verhaltens- und verhältnisorientierten Maßnahmen gelegt. Jede Schule musste sich in den Bereichen Ernährung, Bewegung, psychosoziale Gesundheit, Suchtprävention und Rahmenbedingungen engagieren. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Bewegte Pausen, bewegter Unterricht oder eine gesunde Jause gehören in fast allen Schulen bereits zum Standard. In der Pause werden die Kinder auch durch Hilfsmittel wie Pedalos oder Jonglierbälle angeregt, sich mehr zu bewegen. Dadurch kann man sich in der Unterrichtseinheit wieder besser konzentrieren. Zum Trinken gibt es meist Wasser oder ungesüßten Tee, oftmals sogar in vorbereiteten Plastik-Flaschen auch während des Unterrichts. Presseinformation Gütesiegelverleihung Gesunde Schule Oberösterreich am 08. Mai 2013 2
Ein gutes Zusammenleben in der Schule ist eine Grundvoraussetzung für einen ordentlichen Lernerfolg. Aktivitäten zur Gewaltprävention wie eine Friedenstreppe, mit deren Hilfe die Kinder lernen können, wie ein Konflikt ohne Gewalt gelöst werden kann, sind dafür bestens geeignet. Suchtpräventions-Projekte, die vor allem die Stärkung des Selbstbewusstseins zum Inhalt haben, werden ebenfalls in vielen Schulen umgesetzt. Das Gütesiegel eine Kooperation von Land Oberösterreich, dem Landesschulrat, der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse und dem Institut für Gesundheitsplanung Das Gütesiegel Gesunde Schule Oberösterreich kann von allen Schultypen angestrebt werden und stellt eine Kooperation zwischen Land Oberösterreich, dem Oberösterreichischen Landesschulrat, der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse und dem Institut für Gesundheitsplanung dar. Ziel des Gütesiegels ist es, Gesundheitsförderung, die körperliches, geistiges, seelisches und soziales Wohlbefinden umfasst, in den Schulen zu etablieren und die Schulqualität dadurch zu verbessern. Gemeinsam mit Lehrern, Schülern und Eltern wurde sehr sorgfältig ein Konzept ausgearbeitet, das eine gute Qualität der Gesundheitsförderung in den Schulen gewährleistet. Kinder verbringen einen großen Teil ihres Lebens in der Schule. Landesrätin Hummer hebt die Wichtigkeit der Schulischen Gesundheitsförderung hervor: "Da der Lernerfolg auch von der Gesundheit und Fitness der Schülerinnen und Schüler abhängt, müssen die Rahmenbedingungen darauf abgestimmt sein. Den Kindern soll möglichst früh ein verantwortungsvoller Umgang mit der eigenen Gesundheit nähergebracht werden. " "Schulische Gesundheitsförderung soll integrativer Bestandteil des Schulalltags sein", betont GKK-Obmann Albert Maringer die Nachhaltigkeit. Damit unterscheidet sich die Schulische Gesundheitsförderung mit dem Gütesiegel auch deutlich von den vielen Angeboten, die sich meist auf Einzelaktionen wie Apfeltage beschränken. Im Zentrum steht sowohl die Gestaltung gesunder Lebens- und Presseinformation Gütesiegelverleihung Gesunde Schule Oberösterreich am 08. Mai 2013 3
Lernbedingungen in der Schule als auch das Gesundheitsverhalten jedes Einzelnen. "Gesunde Schülerinnen und Schüler lernen besser gesunde Lehrerinnen und Lehrer unterrichten besser!"- meint auch Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer, und unterstützt natürlich gerne alle seriösen gesundheitsfördernden Maßnahmen der Gesunden Schule OÖ. Rückfragen richten Sie bitte an: Institut für Gesundheitsplanung Weißenwolffstraße 5 4020 Linz Tel.: 0732/784036-10 E-Mail: institut@gesundheitsplanung.at Presseinformation Gütesiegelverleihung Gesunde Schule Oberösterreich am 08. Mai 2013 4