Günther Schuh Effiziente Auftragsabwicklung mit myopenfactory
Zum besseren Verständnis der in diesem Buch vorgestellten Lösung my- OpenFactory wurde für alle Leser dieses Buchs ein exklusiver Zugang zum Test-Server myopenfactory eingerichtet, den Sie kostenlos nutzen können. Dadurch können Sie alle Funktionalitäten des Web-Cockpit live anhand von Beispielaufträgen ausgiebig testen. Unter www.openoperation.com/kontaktformular können Sie sich registrieren: Nach erfolgreicher Anmeldung wird vom Server eine E-Mail generiert, die alle weiteren Schritte und Informationen zur Nutzung des Web-Cockpit beinhaltet. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem Testzugang! Die Autoren und der Herausgeber
Günther Schuh Effiziente Auftragsabwicklung mit myopenfactory vbleiben Sie einfach auf dem Laufenden: www.hanser.de/newsletter Sofort anmelden und Monat für Monat die neuesten Infos und Updates erhalten.
Günther Schuh Effiziente Auftragsabwicklung mit myopenfactory
Der Herausgeber: Professor Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Günther Schuh Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen Pontdriesch 14/16 52062 Aachen Guenther.Schuh@fir.rwth-aachen.de Die Autoren: Dipl.-Ing. (FH) Roland Aechtner Dipl.-Ing. Lukas Birn Dipl.-Inf. Alex Craemer Dipl.-Wi.-Ing. (FH) Dieter Dollhopf Norbert Fiedler Dipl. Wirt.-Inf. (FH) Johannes Benedikt Imhof Dipl. Inform. Reimund Luxenburger Dipl.-Wirtsch.-Inf. Torsten Munkelt Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Claus Narr Dipl.-Ing. Friedhelm Nyhuis Fritz Rebstein Dipl.-Ing. Harald Reichel Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die der Übersetzung, des Nachdrucks und der Vervielfältigung des Buches oder Teilen daraus, sind vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. ISBN 978-3-446-41278-1 Dipl.-Inf. Cornelius Scheffel Dipl.-Ing. Carsten Schmidt Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Axel Schoth Dipl.-Ing. Benedikt Schweicher Dipl.-Kfm. Wolfgang Sticht Inf.-Betr.wirt (VWA) Matthias Vogel Karl-Heinz Vossenkuhl Mathias Vossenkuhl Norbert Wagner Dr.-Ing. Hans-Hermann Wiendahl Dipl.-Wi.-Ing. Henrik Wienholdt Dr. Reinhard Große Wienker Projektträger: Forschungszentrum Karlsruhe (PTKA), Dipl.-Ing. Thomas Rosenbusch 2008 Carl Hanser Verlag München Wien Internet: http://www.hanser.de Gesamtlektorat: Dipl.-Ing. Volker Herzberg Coverkonzept: Marc Müller-Bremer. Rebranding, München, Germany Titelillustration: Atelier Frank Wohlgemuth, Bremen Umschlaggestaltung: MCP Susanne Kraus GbR, Holzkirchen Herstellung: Der Buchmacher, Arthur Lenner, München Gesamtherstellung: Druckhaus Thomas Müntzer GmbH, Bad Langensalza Printed in Germany
Vorwort Trotz aktuell guter Wettbewerbsfähigkeit hat der deutsche Maschinen- und Anlagenbau noch weitere Möglichkeiten, seine Effizienz nachhaltig zu steigern. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus liegt dabei in der kooperativen Zusammenarbeit mittelständischer Unternehmen bei der Entwicklung und Herstellung komplexer Produkte. Die zunehmende Kooperation in Wertschöpfungsnetzwerken führt dazu, dass laufend innovative Konzepte aus den Bereichen der Logistik und Informationstechnik entwickelt und in die betriebliche Praxis transferiert werden müssen. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2003 die Projektidee myopenfactory geboren. Ziel des Projekts war es, Rationalisierungspotenziale in der überbetrieblichen Auftrags- und Projektabwicklung mit Hilfe eines innovativen Prozess- und Datenstandards zu realisieren. Über die internetbasierte Plattform myopenfactory können alle Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus und seiner Zuliefererindustrien standort- und firmenübergreifend Daten austauschen sowie Aufträge und Projekte abwickeln. Unabhängig von den eingesetzten Softwaresystemen wird der deutsche Mittelstand erstmalig in die Lage versetzt, die überbetriebliche Auftragsabwicklung effizient und kostengünstig elektronisch zu unterstützen. Die hohe Praxisnähe des Vorhabens resultiert aus der Tatsache, dass bereits während der Projektinitiierung die zahlreichen Industrie- und Softwarepartner des Projektkonsortiums einen erheblichen Beitrag geleistet haben. Die Projektidee stammt dementsprechend zu gleichen Teilen aus Wissenschaft und Praxis. Innerhalb des Projekts haben das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) und das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen, die Softwareanbieter GTT, infor, proalpha und PSIPENTA sowie die Industrie- und Dienstleistungsunternehmen Burkhardt, GPS, Otto Junker, Siemens, T-Systems und VMT mitgewirkt. Auf Grund dieser Konstellation des Projektkonsortiums konnte den Anforderungen sowohl aus praxisorientierter als auch aus wissenschaftlicher Sicht Rechnung getragen werden. Inhalt dieses Buches sind die umfangreichen Ergebnisse aus dem Projekt myopen- Factory zu konzeptionellen und informationstechnischen Fragestellungen in der überbetrieblichen Auftragsabwicklung. Dabei werden erste Success-Stories aus dem Maschinen- und Anlagenbau bei Siemens, Otto Junker und Burkhardt vorgestellt.
VI Vorwort Darüber hinaus beschreiben die Anbieter Infor, proalpha und PSIPENTA ihre Erfahrungen bei der Umsetzung von myopenfactory und ihr Implementierungskonzept. Durch diese Beiträge sollen weitere interessierte ERP-/PPS-Anbieter sowie Industrieunternehmen zum Beitritt zur großen myopenfactory-community animiert werden. Diesbezüglich ist die im Projektverlauf gegründete myopenfactory eg der zentrale Ansprechpartner, der den Standard myopenfactory in Zukunft pflegt und weiterentwickelt. Einen ersten Einblick in die entwickelte Lösung bietet der kostenfreie Testzugang zum Demoserver unter www.openoperation.com/kontaktformular. Nach erfolgreicher Anmeldung wird vom Server eine E-Mail generiert, die alle weiteren Schritte und Informationen zur Nutzung des Web-Cockpits beinhaltet. Dieses Buch richtet sich an Praktiker aus Industrieunternehmen, Softwareentwickler für ERP-/PPS- und SCM-Lösungen und natürlich an die Vertreter der wissenschaftlichen Community. Die Ergebnisse und Inhalte rund um den Standard myopen- Factory, der mittlerweile auch vom Deutschen Institut für Normung in Form einer PAS (Publicly Available Specification) anerkannt wird, werden in komprimierter Form dargestellt. Für die Unterstützung und die erfolgreiche Bearbeitung des Forschungs- und Buchvorhabens möchte ich allen Partnern danken. Zuerst richtet sich mein Dank an das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die Förderung und den Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe (PTKA) für die Betreuung dieses Projekts. Herrn Rosenbusch, der das Projekt seitens des PTKA betreut hat, möchte ich auf Grund der guten Zusammenarbeit besonders hervorheben. Ganz herzlich möchte ich allen Mitarbeitern der Forschungsinstitute und der Softwarehäuser sowie den Dienstleistungs- und Industrieunternehmen danken. Ohne den außerordentlich hohen Einsatz aller Mitarbeiter und die sehr verbindliche Art der Zusammenarbeit während der Projektlaufzeit wäre das Projekt nicht so erfolgreich geworden. Herrn Schweicher danke ich für die Koordination der Bucherstellung. Auch dem Hanser Verlag danke ich für die erneut freundliche und tatkräftige Unterstützung bei der Veröffentlichung der Projektergebnisse in Form dieses Buches. Aachen im September 2007 Prof. Dr. Günther Schuh
Geleitwort Eine global beachtete Stärke der deutschen Volkswirtschaft beruht auf der Vielzahl mittelständischer Technologieunternehmen. Zahlreiche Maschinenbauunternehmen produzieren komplexe Maschinen und Anlagen und gehen flexibel auf jeden Kundenwunsch ein. Aber diese Flexibilität hat einen Preis: Immer wieder modifizierte oder gar neu entwickelte Lösungen bedeuten nicht nur hohen Entwicklungsaufwand, sondern erfordern auch häufig wechselnde Zukaufteile, oft sogar von neuen Lieferanten. Und da Beschaffung nicht nur aus Bestellen und Warenannahme besteht, sondern ein gutes Dutzend weiterer Aufgaben dazu gehören, befassen sich Heerscharen von Einkäufern im Maschinenbau fast nur mit dem operativen Geschäft und nur selten mit strategischen Aufgaben des Einkaufs. Genau hier setzt myopenfactory an. In Großunternehmen sind mächtige ERP- Systeme im Einsatz und steuern und unterstützen zahlreiche Unternehmensprozesse. Doch diese ERP-/PPS-Systeme sind für KMU in der Einführung und im Betrieb zu teuer. Folglich behilft man sich mit einfach strukturierten Systemen, häufig auf Basis von Tabellenkalkulationsprogrammen. Die Kommunikation mit Geschäftspartnern erfolgt wechselnd per E-Mail, Fax oder Telefon. Allerdings müssen hierfür zahlreiche Medienbrüche in Kauf genommen werden. myopenfactory bietet für die wichtigsten Geschäftsvorgänge über Unternehmensgrenzen hinweg eine Lösung ohne Medienbrüche und ermöglicht den Nutzern in diesem Bereich einen beträchtlichen Produktivitätsgewinn. Als das Konsortium myopenfactory im Sommer 2003 dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Projektträger Karlsruhe (PTKA) dieses Projekt zur Förderung im Rahmenkonzept Forschung für die Produktion von morgen vorschlug, war es vor allem der erwartete Nutzen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), der den Ausschlag für ein positives Fördervotum gab. Das Rahmenkonzept Forschung für die Produktion von morgen soll vor allem KMU befähigen, moderne Produktionstechnik und -konzepte zu entwickeln und anzuwenden. Die Unterstützung erfolgt in Verbundprojekten, in denen kleine und große Unternehmen arbeitsteilig Forschungsthemen bearbeiten so wie die 13 Partner im Projekt myopenfactory. Die ersten Projekte in diesem Rahmenkonzept star-
VIII Geleitwort teten im Jahre 2000, bis heute sind es über 280 Verbundprojekte mit mehr als 1800 Partnern. Ungefähr 900 Partner sind kleine und mittlere Unternehmen. Das BMBF und der Projektträger Karlsruhe sind stolz darauf, dass dieses erfolgreiche Projekt myopenfactory vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen durchgeführt wurde und dass es in hohem Maße kleinen und mittleren Unternehmen zu Gute kommen wird. Wir wünschen den Ergebnissen dieses Projekts eine große Verbreitung! Karlsruhe im September 2007 Thomas Rosenbusch
1 Grundlagen 1.1 Einleitung 1.2 Grundlagen der überbetrieblichen Auftragsabwicklung 2 Herausforderungen und Anwendungspotenziale 2.1 Stolpersteine der Lieferterminermittlung und 5 Zusammenfassung -erfüllung 2.2 Nutzen und Potenziale von myopenfactory 2.3 Referenzmodell überbetrieblicher Koordinationsprozesse 2.4 Die myopenfactory-plattform Standard und Technologien 3 Implementierungsbeispiele 3.1 myopenfactory und serviceorientierte Architekturen 3.2 Sicherheit bei der elektronischen Auftragsabwicklung 3.3 Implementierung Infor 3.4 Implementierung proalpha 3.5 Implementierung PSIPENTA 3.6 myopenfactory-benchmarking in dynamischen Supply-Networks 4 Fallbeispiele und Success Stories 4.1 Elektronische Bestellabwicklung bei der Burkhardt GmbH mit myopenfactory 4.2 Projektfertigung in Produktionsnetzwerken am Beispiel der Otto Junker Gruppe 4.3 Elektronische Prozessintegration von KMU in die Supply Chain der Siemens A&D 4.4 Der Einsatz von myopenfactory in Kleinstunternehmen 4.5 Identifizierung und Verteilung der Kosten- und Nutzenfaktoren von myopenfactory Zusammenfassung und Ausblick
Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen... 1 1.1 Einleitung... 1 von Günther Schuh und Benedikt Schweicher 1.1.1 Herausforderungen der vernetzten Produktion im Maschinen- und Anlagenbau... 1 1.1.2 Das Projekt myopenfactory... 3 1.1.2.1 Das Projektziel und die Lösung... 3 1.1.2.2 Das Projektkonsortium... 4 1.1.3 Inhaltlicher Ausblick... 4 1.2 Grundlagen der überbetrieblichen Auftragsabwicklung... 6 von Henrik Wienholdt, Carsten Schmidt, Benedikt Schweicher und Benjamin Walber 1.2.1 Einleitung... 6 1.2.2 Grundlagen der Produktionsplanung und -steuerung... 6 1.2.2.1 Das Aachener PPS-Modell... 7 1.2.2.2 Aufgabenreferenzsicht des Aachener PPS-Modells... 10 1.2.2.3 Auftragsabwicklung im Aachener PPS-Modell... 11 1.2.3 Überbetriebliche Auftragsabwicklung... 17 1.2.3.1 Supply Chain Management... 17 1.2.3.2 Temporäre Produktionsnetzwerke im Maschinen- und Anlagenbau... 19 1.2.4 Informationstechnische Unterstützung der überbetrieblichen Auftragsabwicklung... 22 1.2.4.1 Informationssysteme zur Unterstützung unternehmerischer Prozesse... 22 1.2.4.2 ERP-/PPS-Systeme... 24 1.2.4.3 SCM-Systeme... 26 1.2.4.4 Existierende Kommunikationsstandards... 27 1.2.4.5 Defizite bestehender Lösungen... 28 1.2.5 Fazit und Zusammenfassung... 30
XII 2 Herausforderungen und Anwendungspotenziale...31 2.1 Stolpersteine der Lieferterminermittlung und -erfüllung...31 von Hans-Hermann Wiendahl 2.1.1 Methodische Grundlagen...32 2.1.1.1 Vorarbeiten...32 2.1.1.2 Referenzprozesse der Lieferterminermittlung und -erfüllung...34 2.1.1.3 Stolpersteine der Lieferterminermittlung und -erfüllung...35 2.1.2 Befragungsergebnisse...38 2.1.2.1 Teilnehmerstruktur...38 2.1.2.2 Stammdaten...40 2.1.2.3 Rückmeldedaten...43 2.1.2.4 Auftragssteuerung...48 2.1.3 Handlungsfelder der Lieferterminermittlung und -erfüllung...51 2.2 Nutzen und Potenziale von myopenfactory...55 von Benjamin Walber, Carsten Schmidt, Benedikt Schweicher und Henrik Wienholdt 2.2.1 Methodische Grundlagen...55 2.2.1.1 Nutzenpotenziale einer integrierten Bestellabwicklung...56 2.2.1.2 Referenzprozess einer integrierten Bestellabwicklung...59 2.2.1.3 Durchführung der Studie...60 2.2.1.4 Teilnehmerstruktur...60 2.2.2 Nutzenpotenziale einer integrierten Bestellabwicklung...61 2.2.2.1 Aktueller Stand einer integrierten Bestellabwicklung im Maschinen- und Anlagenbau...62 2.2.2.2 Prozesskosten der Bestellabwicklung...64 2.2.2.3 Rationalisierungspotenziale einer integrierten Bestellabwicklung...66 2.2.2.4 Grobe Abschätzung des gesamtwirtschaftlichen Nutzens im Maschinen- und Anlagenbau...69 2.2.3 Zusammenfassung und Ausblick...71 2.3 Referenzmodell überbetrieblicher Koordinationsprozesse...73 von Carsten Schmidt, Benedikt Schweicher, Benjamin Walber und Henrik Wienholdt 2.3.1 Typische Produktionsnetzwerke im Maschinen- und Anlagenbau...73 2.3.2 Ansatzpunkte der Produzenten-Lieferanten-Interaktion...76 2.3.2.1 Informationsbedarf innerhalb der Projektierung...76 2.3.2.2 Interaktion im Rahmen der Konstruktion...78
XIII 2.3.2.3 Koordinationsbedarf im Einkauf... 80 2.3.3 Intensität und Prozessausprägungen der überbetrieblichen Auftragsabwicklung... 82 2.3.3.1 Intimitätsformen der projektbezogenen Auftragsabwicklung... 82 2.3.3.2 Marktorientierte Beschaffung kritischer Komponenten... 83 2.3.3.3 Hierarchische Beziehungsform zur Beschaffung von Standardteilen... 85 2.3.4 Zusammenfassung und Fazit... 87 2.4 Die myopenfactory-plattform Standard und Technologien... 89 von Claus Narr und Reinhard Große Wienker 2.4.1 Grenzen der Kooperationsfähigkeit mit bestehenden IT-Systeme... 91 2.4.1.1 Funktionsweise von Webportalen... 93 2.4.1.2 IT-Anforderungen für ein vernetzt produzierendes Unternehmen... 94 2.4.2 Entwicklung des Internets zu einem standardisierten Transaktionssystem... 94 2.4.2.1 Der Weg zum Echtzeitunternehmen... 95 2.4.2.2 Der proprietäre Log-In der 90er Jahre und das Konzept der Open Systems... 96 2.4.2.3 Web 2.0... 97 2.4.2.4 Das Internet ist die effizienteste Informationsplattform unserer Zeit... 98 2.4.2.5 Das Internet ermöglicht die Nutzung von Softwarefunktionen als Services... 98 2.4.2.6 Das Internet ermöglicht die Einbeziehung und Bündlung kollektiver Intelligenz... 99 2.4.2.7 Internetdienste erreichen eine kostenneutrale Individualisierung von Dienstleistungen... 99 2.4.2.8 Internet und gegenständliche Welt wachsen zum ubiquitären Computing zusammen... 99 2.4.2.9 Ein Ausblick: Das Semantic Web...100 2.4.3 Herausforderungen bei der Gestaltung einer offenen Kooperationsplattform...101 2.4.3.1 Semantische Technologien: Vollständige Algorithmierbarkeit der Auftragsabwicklungsprozesse...104 2.4.3.2 Weiterentwicklung der ERP-/PPS-Systeme zu einer offenen Informationsdrehscheibe...105 2.4.3.3 End-to-End-Integration: Arbeit in digitalen Regelkreisen...105 2.4.3.4 Die Masse der zu vernetzenden Unternehmen ist mittelständisch geprägt und nutzt kein ERP-/PPS-System der Marktführer...106
XIV 2.4.3.5 Standardisierte Schnittstellen sichern die Kompatibilität aller zu vernetzender ERP-/PPS-Systeme...107 2.4.3.6 Verfügbarkeit, Sicherheit und Abrechnung sind sicherzustellen...108 2.4.4 Die myopenfactory-architektur...108 2.4.4.1 Der individuelle Teil der Architektur: der Adapter...110 2.4.4.2 Der standardisierte Teil der Architektur: Das Postverteilzentrum...111 2.4.5 Der myopenfactory-standard...113 2.4.5.1 Der offene Definitionsprozess des myopenfactory-standards...114 2.4.5.2 Der variable myopenfactory-workflow...116 2.4.5.3 Das pragmatische myopenfactory-datenmodell...119 3 Implementierungsbeispiele...129 3.1 myopenfactory und serviceorientierte Architekturen...129 von Claus Narr und Axel Schoth 3.1.1 Grundlagen serviceorientierter IT-Architekturen...129 3.1.1.1 Die Webservices...130 3.1.1.2 Das Repository...132 3.1.1.3 Der Servicebus...133 3.1.1.4 Die Adapterservices...133 3.1.2 Potenziale serviceorientierter Architekturen für Unternehmen...133 3.1.3 Migration zu einer serviceorientierten Architektur...133 3.1.4 myopenfactory in einer SOA...135 3.1.4.1 Der Kommunikationsservice...135 3.1.4.2 Das Web-Cockpit...138 3.1.5 Fazit...138 3.2 Sicherheit bei der elektronischen Auftragsabwicklung...141 von Axel Craemer, Reimund Luxenburger und Claus Narr 3.2.1 Konzepte für den sicheren Datenaustausch über offene Netzwerke...141 3.2.2 Verschlüsselung per HTTPS...143 3.2.2.1 Asymmetrische Verschlüsselung mittels Public-Key-Infrastruktur (PKI)...144 3.2.2.2 Das Trust Center...146 3.2.2.3 Smartcards und Software-PSEs...147 3.2.3 Fazit...148
XV 3.3 Implementierung Infor...149 von Norbert Fiedler 3.3.1 Das Unternehmen Infor...149 3.3.2 Die Infor-ERP-/PPS-Lösungen...150 3.3.3 Aufgabenschwerpunkte von Infor innerhalb des myopenfactory-projektes...151 3.3.3.1 Entwicklung des Daten- und Prozessstandards...152 3.3.3.2 Gestaltung der myopenfactory-plattform...153 3.3.3.3 Potenzial von myopenfactory für Infor...154 3.3.4 Anbindung von myopenfactory an das ERP-/PPS-System Infor COM...155 3.3.4.1 Grundsätzliches Konzept zur Anbindung...155 3.3.4.2 Verwendete Technologien zur Anbindung...156 3.3.4.3 Prototypische Umsetzung der Lösung...158 3.3.5 Zusammenfassung und Ausblick...159 3.4 Implementierung proalpha...161 von Cornelius Scheffel und Johannes Benedikt Imhof 3.4.1 Das Unternehmen proalpha...161 3.4.2 Systemumgebung...161 3.4.2.1 ERP-System proalpha...161 3.4.2.2 Technologische Grundlage des ERP-Systems...162 3.4.2.3 Die zentrale Plattform für flexible Prozesse der ESB...162 3.4.3 Motivation zur Projektteilnahme...164 3.4.3.1 SOA-Strategie...164 3.4.3.2 Flexibler Datenaustausch...165 3.4.3.3 Erweiterung des Angebotes im Zielmarkt...167 3.4.4 Implementierungsszenario...168 3.4.4.1 Technologische Grundlage der SOA-Strategie...169 3.4.4.2 Konkrete Umsetzung in der proalpha ERP-Software...171 3.4.4.3 Entwicklungsumgebung und Prozessdesigner...174 3.4.5 Praxisbeispiel...175 3.4.5.1 Das Projekt...176 3.4.5.2 Der Prozess...176 3.4.5.3 Darstellung und Ablauf für die Sachbearbeiter...178 3.4.5.4 Mittelbare Änderungen im Prozess...178 3.4.6 Fazit...179
XVI 3.5 Implementierung PSIPENTA...181 von Lukas Birn und Norbert Wagner 3.5.1 Das Unternehmen PSIPENTA...181 3.5.2 Architektur...182 3.5.2.1 Technologie...182 3.5.2.2 Erweiterungsfähigkeit...182 3.5.2.3 Workflow...183 3.5.3 Funktionsweise...183 3.5.3.1 Versenden von Bestellungen...184 3.5.3.2 Empfangen von Bestellbestätigungen...185 3.5.4 myopenfactory-client...186 3.5.5 Praxisbeispiel...187 3.5.6 Aktueller Stand...190 3.6 myopenfactory-benchmarking in dynamischen Supply-Networks...191 von Torsten Munkelt und Friedhelm Nyhuis 3.6.1 Grundlagen des Benchmarking...193 3.6.1.1 Versuch einer Definition des Benchmarking...193 3.6.1.2 Nutzen des Benchmarking...194 3.6.1.3 Ablauf des herkömmlichen Benchmarking...194 3.6.1.4 Arten des Benchmarking...195 3.6.1.5 Probleme beim herkömmlichen Benchmarking...196 3.6.2 Konzept für ein automatisiertes myof-benchmarking...197 3.6.2.1 Ablauf des automatisierten myof-benchmarking...197 3.6.2.2 Am automatisierten myof-benchmarking beteiligte Objekte...199 3.6.2.3 Kennzahlen für das automatisierte myof-benchmarking...199 3.6.2.4 Berechtigung, Anonymität und Sicherheit beim automatisierten myof-benchmarking...201 3.6.2.5 Vorteile des automatisierten myof-benchmarking gegenüber dem herkömmlichen...202 3.6.3 XOAL, Entwicklungsplattform für myof-benchmarking-server...203 3.6.3.1 Motivation zur Entwicklung von XOAL...203 3.6.3.2 XOAL/data...204 3.6.3.3 XOAL/visu...206 3.6.3.4 XOAL/access...208 3.6.3.5 Nutzen und Einsatzmöglichkeiten von XOAL...208 3.6.4 Der myof-benchmarking-server mit XOAL...210 3.6.4.1 Architektur und Funktionsweise des myof-benchmarking-servers...210
XVII 3.6.4.2 Implementierungsdetails des myof-benchmarking-servers...211 3.6.4.3 Test des myof-benchmarking-servers...213 3.6.4.4 Einsatzmöglichkeiten und Nutzen des myof-benchmarking-servers...214 3.6.5 Zusammenfassung und Ausblick...215 3.6.5.1 Zusammenfassung...215 3.6.5.2 Ausblick...215 4 Fallbeispiele und Success Stories...217 4.1 Elektronische Bestellabwicklung bei der Burkhardt GmbH mit myopenfactory...217 von Wolfgang Sticht, Matthias Vogel und Dieter Dollhopf 4.1.1 Auftragsabwicklung zwischen KMU ein Anachronismus...217 4.1.2 Vorteile des elektronischen Geschäftsverkehrs...218 4.1.3 Erfahrungen mit anderen elektronischen Schnittstellen...226 4.1.4 Erfahrungen als Pilot-Anwender von myopenfactory...227 4.1.5 Nutzeffekte...229 4.1.5.1 Der quantifizierbare Nutzen im Einkauf...229 4.1.5.2 Theoretisch quantifizierbarer Nutzen in anderen Abteilungen...230 4.1.5.3 Nicht oder nur schwer quantifizierbarer Nutzen...230 4.1.6 Ausblick...232 4.1.7 Fazit...233 4.2 Projektfertigung in Produktionsnetzwerken am Beispiel der Otto Junker Gruppe...234 von Harald Reichel 4.2.1 Ausgangssituation und Problemstellung bei der Otto Junker Gruppe...234 4.2.1.1 Vorstellung der Otto Junker Gruppe...234 4.2.1.2 Vorstellung der IT-Landschaft bei Otto Junker...236 4.2.2 Machbarkeitsstudie zum Einsatz von myopenfactory...237 4.2.3 Effiziente Lieferantenauswahl durch Angebotsvergleich mit myopenfactory...239 4.2.3.1 Prozessbeschreibung für den Angebotsvergleich...239 4.2.3.2 Organisation des Geschäftsvorfalls...240 4.2.3.3 Inner- und überbetriebliche Auftragsabwicklung an einem Beispiel...241 4.2.4 IT Konsolidierung bei der Otto Junker Gruppe mit myopenfactory...244 4.2.5 Zusammenfassung und Ausblick...245
XVIII 4.3 Elektronische Prozessintegration von KMU in die Supply Chain der Siemens A&D...247 von Roland Aechtner 4.3.1 Die E-Business-Philosophie von Siemens A&D...247 4.3.2 Bisherige E-Business-Lösungen von Siemens A&D...249 4.3.2.1 Die A&D Mall als zentrale Plattform für E-Business...249 4.3.2.2 Unterstützung von EDIFACT...250 4.3.2.3 Stammdatenversorgung über elektronische Kataloge...250 4.3.2.4 OCI/SAP-Schnittstelle...251 4.3.2.5 E-Business Trends aus der Sicht von Siemens A&D...251 4.3.3 E-Business Potenziale für Kunden und Lieferanten von Siemens A&D..252 4.3.4 Die Notwendigkeit einer zielgruppengerechten Lösung...255 4.3.5 Probleme bei der Prozessintegration von KMU in der Supply Chain der Siemens A&D...256 4.3.6 Die Integration von myopenfactory bei Siemens A&D...259 4.3.7 Zukünftige Möglichkeiten und Herausforderungen...260 4.3.8 Fazit...261 4.4 Der Einsatz von myopenfactory in Kleinstunternehmen...264 von Karl-Heinz Vossenkuhl, Matthias Vossenkuhl und Fritz Rebstein 4.4.1 Vorstellung der VMT AG...264 4.4.2 myopenfactory in VISIO-Unternehmensnetzwerken...265 4.4.2.1 Vorstellung der VISIO-Netzwerke...266 4.4.2.2 Ausgangssituation bei der Implementierung in VISIO-Netzwerken...266 4.4.2.3 Anforderungen des VISIO-Netzwerkes an die myopenfactory-lösung...268 4.4.3 Zusammenfassung und Ausblick...268 4.5 Identifizierung und Verteilung der Kostenund Nutzenfaktoren von myopenfactory...270 von Benedikt Schweicher, Carsten Schmidt, Benjamin Walber und Henrik Wienholdt 4.5.1 Kooperation in Unternehmensnetzwerken als Erfolgsstrategie...270 4.5.2 Hemmnisse bei der Umsetzung von SCM-Systemen...271 4.5.3 Aufdeckung der Kosten- und Nutzenfaktoren vor der Anwendung von myopenfactory...272 4.5.4 Softwaretechnische Unterstützung zur monetären Berechnung von Kosten und Nutzen...273
XIX 4.5.4.1 Identifizierung und Berechnung der Kosten- und Nutzenfaktoren von myopenfactory...273 4.5.4.2 Berechnung des ROI und nutzengerechte Verteilung des Aufwands...279 4.5.5 Fazit und weitere Anwendung des Tools...281 5 Zusammenfassung und Ausblick...283 5.1 Die Projektergebnisse von myopenfactory...283 von Günther Schuh und Benjamin Walber 5.1.1 Die Entwicklung vom Quasi-Standard zu einem offiziell anerkannten Standard...284 5.1.2 Die Genossenschaft zur Weiterentwicklung und Verbreitung des Standards...284 5.1.3 Die Erfolgsfaktoren des Projektes myopenfactory...285 5.2 Weiterer Forschungsbedarf...286 von Günther Schuh und Benjamin Walber 5.2.1 Transfer des Standards myopenfactory auf andere Branchen...286 5.2.2 Erweiterung des Standards auf andere Systemwelten...286 5.2.3 Übertragung des Standards auf den Fertigungsbereich...287
XX Anhang A Das myopenfactory-prozessmodell...289 von Benjamin Walber, Carsten Schmidt, Benedikt Schweicherund Henrik Wienholdt A.1 Das Prozessmodell...289 A.2 Das Workflowmodell...294 B Das myopenfactory-nachrichtenmodell...296 von Benedikt Schweicher, Carsten Schmidt, Benjamin Walber und Henrik Wienholdt B.1 Abgrenzung zu anderen Standards der überbetrieblichen Auftragsabwicklung...296 B.1.1 Vergleich der verschiedenen Standards...297 B.1.2 Aufbau der Nachrichtenstruktur...302 B.2 Nachrichtenelemente...305 B.2.1 Der Nachrichtenkopf Header...305 B.2.2 Die Quittung Receipt...306 B.2.3 Aufbau der optionalen Elemente...307 C Beschreibung der Konsortialpartner...310 C.1 Forschungsinstitute...311 C.2 Softwareunternehmen...312 C.3 Industrieunternehmen...315 C.4 Projektträger...317 D Autorenbeschreibung...318 D.1 Forschungsinstitute...318 D.2 Softwareunternehmen...319 D.3 Industrieunternehmen...320 D.4 Projektträger...321 Glossar...323 Literaturverzeichnis...325