KWS Dialogforum bei der KWS SAAT AG Nachhaltigkeit, Unternehmensverantwortung, CR, CSR, Sustainability tolle Begriffe! Was steckt dahinter? Einbeck, 25. Juni 2012
Stichwort Nachhaltigkeit 1713: Leitbegriff des deutschen Forstwesens Prinzip: Nicht mehr Bäume fällen als nachwachsen 1952: Interparlamentarische Arbeitsgemeinschaft für naturgemäße Wirtschaftsweise (IPA) Grundsatz: Mit den sich erneuernden Hilfsquellen muss eine naturgemäße Wirtschaft betrieben werden, so dass sie nach dem Grundsatz der Nachhaltigkeit auch noch von den kommenden Generationen für die Deckung des Bedarfs der zahlenmäßig zunehmenden Menschheit herangezogen werden können. 1987: Brundtland-Definition "Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können." 1992: UN-Konferenz in Rio de Janeiro Grundlage: Brundtland-Definition Entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm Agenda 21 Quelle: Wikipedia, Schlange & Co. 2
Stichwort Corporate Social Responsibility 2001: Grünbuch der EU-Kommission Konzept, das den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Wechselbeziehung mit den Stakeholdern zu integrieren. Sozial verantwortlich handeln heißt nicht nur, die gesetzlichen Bestimmungen einhalten, sondern über die bloße Gesetzeskonformität hinaus "mehr" investieren in Humankapital, in die Umwelt und in die Beziehungen zu anderen Stakeholdern". 2011: EU-Mitteilung zur CSR-Strategie die Verantwortung von Unternehmen für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft Quelle: EU-Kommission; Schlange & Co. 3
Corporate Responsibility aus Sicht von Schlange & Co. (1/2) Corporate Responsibility Corporate Governance Unternehmensführung und -kontrolle (nach freiwilligen und gesetzlich geltenden Regeln, Vorschriften, Werten und Grundsätzen) CSR / Nachhaltigkeit Ökonomische-, Umweltund Sozialverantwortung im Rahmen der eigenen Wertschöpfung (indirekt) für die Wertschöpfungskette von Lieferanten Corporate Citizenship Bürgerschaftliches Engagement eines Unternehmens in seinem Umfeld außerhalb der eigenen Wertschöpfung Quelle: Schlange & Co. 11.03.2011 4
Strategie: Voraussetzung für die Glaubwürdigkeit aller Aktivitäten 1. Vision Bekenntnis zur Verantwortung und erklärter Wille zum Handeln... 2. Strategische Ziele Definition der relevanten Handlungsfelder 1 2 3 3. Operative Ziele Konkrete Maßnahmen inkl. Verantwortlichkeiten, Deadlines und notwendige Ressourcen zur Erreichung der strategischen Ziele 1.... 2.... 3.... 4.... 1.... 2.... 3.... 4.... 1.... 2.... 3.... 4.... 5.... 5.... 5.... Quelle: Schlange & Co. 15.08.2012 5
Best-Practice-Beispiel: Vision Nachhaltige Unternehmensführung bis 2020 fester Bestandteil der operativen Unternehmenssteuerung Quelle: RWE; Schlange & Co. 6
Best-Practice-Beispiel: CR-Programm 10 Handlungsfelder mit konkreten Zielen; Steuerung über messbare Kenngrößen Quelle: RWE; Schlange & Co. 7
Best-Practice-Beispiel: Materialität Relevanz von Themen aus Sicht von Stakeholdern vs. RWE Quelle: RWE; Schlange & Co. 8
Best-Practice-Beispiel: Stakeholderdialog Strukturierter und institutionalisierter Prozess Quelle: Daimler; Schlange & Co. 9
Best-Practice-Beispiel: Nachhaltigkeitsprogramm Soll/Ist-Abgleich der Ziele im Bereich Umweltschutz Quelle: BMW; Schlange & Co. 10
Best-Practice-Beispiel: Organisation Koordination und Steuerung durch Sustainability Office und Sustainability Board Steuerung und Entscheidung Externes Beratungsgremium mit 10 führenden internationalen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Technik Umsetzung und Koordination Quelle: Siemens; Schlange & Co. 11
Schlange & Co. GmbH Consultants for Corporate Responsibility www.schlange-co.com Andrea Lukas Consultant Pelzerstraße 5 D - 20095 Hamburg Tel.: +49 40 3616 682-0 Fax: +49 40 3616 682-19 kontakt@schlange-co.com im Juni 2011