Bringen Sie Bewegung in Ihre Sitzungen und Workshops! Sitzungen und Workshops abwechslungsreicher und produktiver gestalten durch gehirnaktivierende Übungen. Samuel Maurer, Ko-Geschäftsleiter lifetime health gmbh, Vorstandsmitglied BGMnetzwerk.ch 2 Wir sind eine Sitz(ungs)gesellschaft! Sitzungen und Workshops beweg(end)t gestalten Struktur Kommunikation Kognitive und 3 4
Frage: Wie viele Stunden pro Woche verbringen Sie an Sitzungen? 1. Gesundheitsrisiko Meetings 2. Gesundheitsrisiko Sitzen 3. Sitzungen und Workshops beweg(end)t gestalten! In Deutschland nehmen Mitarbeitende an durchschnittlich 4.2 Meetings mit einer Gesamtdauer von 6 Stunden pro Woche teil. Führungskräfte des Top-Managements verbringen 90% ihrer Zeit an Meetings und Konferenzen Führungskräfte des mittleren Kaders verbringen bis zu 60% ihrer Arbeitszeit an Meetings. (Quelle: Personal quarterly; 02/2013; www.personalquarterly.de 5 6 Gesundheitsrisiko Meeting Gesundheitsrisiko Meeting Sitzungen sind feste Bestandteile des Arbeitsalltags in Organisationen eine Vielzahl von Mitarbeitenden verbringen einen grossen Anteil ihrer Arbeitszeit an Meetings erste Studien zeigen, dass sich Meeting-Anzahl und verbrachte Zeit an Sitzungen negativ auswirkt auf die Gesundheit rund 48% der Mitarbeitenden empfinden die Sitzungen als NICHT produktiv an Sitzungen verbrachte Zeit wirkt sich negativ aus auf die Gesundheit aus, wenn sie als wenig effektiv wahrgenommen werden (Quelle: Personal quarterly; 02/2013; www.personalquarterly.de MA verbringen mehr Zeit an Sitzungen und haben dafür weniger Zeit für die Bearbeitung ihrer Aufgaben (erfolgreiche) Sitzungen haben die Wirkung, dass konkrete Aufgaben verteilt und Verantwortlichkeiten bestimmt werden; zusätzliche Aufgaben = Mehraufwand positiver Zusammenhang zwischen Anzahl besuchter Sitzungen und gefühlter Erschöpfung (Quelle: Personal quarterly; 02/2013; www.personalquarterly.de 7 8
Gesundheitsrisiko Meeting Sitzungen werden zum Gesundheitsrisiko, je grösser der Anteil der dysfunktionaler Kommunikation ist. dsyfunktionale Kommunikation: Schuldigensuche Tadeln lange Monologe Verlieren in Details Jammern kein Interesse an Veränderungen Seitengespräche etc. Gesundheitsrisiko Sitzen Sitzen hat nicht nur negative Folgen auf die Strukturen und die Funktion des Bewegungsapparates, sondern auch massive Folgen für die Energiebilanz. (Quelle: Personal quarterly; 02/2013; www.personalquarterly.de 9 10 vigorous moderate sedentary MET K12 KREIS & QUADRAT Ausgangsposition: Übungszweck 11 (Quelle: Plattform Bewegung und Ernährung E.v) 12
Modellierung der Auswirkungen des sitzenden Lebensstils Auswirkungen steigende Morbidität steigende Mortalität verminderte Entzündungshemmung Disuse Syndrom: neuromuskuläre Dysbalancen Je länger man sitzt desto kürzer das Leben Beim Sitzen von sechs oder mehr Stunden /Tag im Vergleich zu weniger als drei Stunden/Tag steigt die Todesrate: bei Frauen um 40% bei Männern um 20% bei den am wenigsten aktiven Frauen um 94% bei den am wenigsten aktiven Männern um 48% unausgeglichene Energiebilanz (Quelle: Plattform Bewegung und Ernährung E.v) Lebensalter (Quelle: Plattform Bewegung und Ernährung E.v.; Studie: Patel et al; Leisure Time Spent Sitting in Relation to Total Mortality in a Prospective Cohort of US Adults Am. J. Epidemiol. (2010)) 13 14 Fazit: Negative Folgen von langandauerndem Sitzen lassen sich nur bedingt durch Aktivität kompensieren - das heisst: > langandauerndes Sitzen durchbrechen! Sitzungen und Workshops beweg(end)t gestalten Struktur Kommunikation Kognitive und 15 16
Sitzungen und Workshops beweg(end)t gestalten Sitzungen und Workshops beweg(end)t gestalten Struktur Kommunikation Kognitive und Struktur Kognitive und Kommunikation Agenda Zeitplan Verantwortlichkeiten Räumlichkeiten Notwendigkeit Moderation > lösungsorientierte Kommunikation fördern, um dysfunktionale Kommunikation zu vermeiden! 17 18 Sitzungen und Workshops beweg(end)t gestalten Struktur Kommunikation Kognitive und Sitzen unterbrechen bzw. stehende Sitzungen durchführen Kreative und bewegende Instrumente benützen Besprechungen im Gehen abhalten Sitzungen durch Koordinationsübungen gestalten 19 20
1 2 3 1 3 4 2 4 21 22 Grundposition: Bei einer Hand 23 24
berührt den kleinen Finger der rechten Hand (Bild links). Nun werden die Hände so gedreht mit Aufrechterhaltung des Berührungspunktes, bis der Daumen der rechten Hand wiederum den kleinen Finger der linken Hand K11rechts). FINGERÜBUNG berührt (Bild Nun diese 2 Bewegung fortlaufend durchführen. Übungszweck Ausführung: Die rechte Hand zur Faust ballen und mit ausgestrecktem Daumen auf die linke ausgestreckte Handfläche stellen. Position möglichst schnell hin und her wechseln. Bewegungsablauf mehrere Male durchführen mit Daumen und Ringfinger. Dann mit Daumen und Mittelfinger. Anschliessend mit Daumen und Zeigfinger. Berührung links und rechts den Finger wechseln. Daumen-Zeigfinger li u re > Daumen-Ringfinger li u re > DaumenMittelfinger li u re usw Die Übung fördert die Vernetzung der linken und rechten Gehirnhälfte. Wiederholungszahl: 1-2 Minuten konzentriertes Üben. lifetime hea KOORDINATION 25 MASSAGE I GESICHT (E/K/A) D i e s e Fo l g e v o n S e l b s t m a s s a g e - Ü b u n g e n k a n n g a n z z u m S c h l u s s d e s E n e r g i e - P f a d e s, a b e r a u c h z u B e g i n n g e m a c h t w e r d e n. P r o b i e r e n S i e a l l e a u s u n d w ä h l e n d a n n I h r e F a v o r i t e n. D i e A k t i v i e r u n g d e r g e n a n n t e n A k u p r e s s u r p u n k t e, w i r k t s o f o r t b e l e b e n d. E s k a n n e i n K r i b b e l n e n t s t e h e n, e i n W ä r m e g e f ü h l o d e r... Legen Sie die Handflächen aneinander und reiben Sie sanft bis ein Wärmegefühl entsteht. Die Handflächen dann aufs Gesicht legen und das Gesicht waschen. Dann mit den Mittelfingern über Nasenwurzel reiben (mehrmals), Handflächen von der Mitte der Stirn nach aussen bis zu den Schläfen und an beiden Seiten z u r ü c k n a c h u n t e n b e w e g e n. K i e f e r m u s k u l a t u r d a b e i l o c ke r n u n d k r ä f t i g n a c h u n t e n z i e h e n. G ä h n r e f l e x z u l a s s e n! 3 M a l. 11/15 26 M A S S AG E I I Ko p f Ko p f : m i t d e n F i n g e r k u p p e n b e i d e r H ä n d e ( Ti g e r k ra l l e ) m e h r m a l s k r ä f t i g v o n d e r S t i r n u n d d e n S c h l ä f e n n a c h h i n t e n ü b e r d i e Ko p f h a u t " k ä m m e n ". 3-5 M a l. Hinterkopf: mit Mittel-, Ring- und Zeigefinger beider Hände massieren Sie kreisförmig rechts und links der Mitte des Hinterkopfes (dort wo es wieder weich ist). 3-5 Mal in beide Richtungen. 27 lifetime health gmbh lifetime health gmbh 28 12/15
Ausgangsposition: sitzend oder stehend Ablauf: Die unten aufgeführten Armbewegungen gemäss Fotos ausführen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Samuel Maurer www.lifetimehealth.ch samuel.maurer@lifetimehealth.ch 29 lifetime health / 2013 Quellenverweis: Personal quarterly; 02/2013; www.personalquarterly.de Plattform Bewegung und Ernährung E.v; www.pebonline.de Sitzender Lebensstil beeinflusst Gesundheit negativ; BASPO, Bundesamt für Sport / 2014); www.baspo.admin.ch Übungsreihe Gehirntraining durch Bewegung; www.lifetimehealth.ch Trainingsprogramm Prep for Work; www.lifetimehealth.ch Übungsreihe Energie-Pfad; www.lifetimehealth.ch 31 30