Willkommen Medienkonferenz 15. September 2016

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Transkript:

Willkommen Medienkonferenz 15. September 2016 Regierungsrat Vorsteher Gesundheitsdepartement Basel-Stadt Regierungsrat Vorsteher Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion Basel-Landschaft Grundstein für Gesundheitsregion beider Basel Die beiden Regierungen haben am Dienstag, 13. September 2016, entschieden: Die beiden Basel werden künftig die Spitalplanung gemeinsam angehen. Das Universitätsspital Basel und das Kantonsspital Baselland sollen in eine neue, gemeinsame Spitalgruppe zusammengeführt werden. 2 1

Ablauf der Medienkonferenz Ausgangslage Gemeinsame Gesundheitsregion gestalten Die Spitalgruppe Würdigung und Vertiefung Robert-Jan Bumbacher Werner Widmer Zusammenfassung Fragen alle 3 BS/BL: Höchste Dichte von Leistungserbringern und Leistungsangeboten in der Schweiz Hohe Hospitalisierungsrate in BS, BL im Mittelfeld Fälle pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner 2012 BS 40,000 35,000 30,000 25,000 20,000 15,000 10,000 5,000 0-5,000-10,000 GR AR BE GE TI SG ZH AG VD TG VS ZG LU SH GL BL JU NE NW SO FR UR SZ OW AI Hohe Dichte der ambulant praktizierenden Ärztinnen und Ärzte in BS und BL Anzahl Praktizierende pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner (2013) BS 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 GE VD ZH BL BE TI ZG SG SH NE GR SO AG AR TG LU VS GL JU OW NW FR SZ UR AI CH- Ø CH- Ø Auffallend viele Spitalbehandlungen in beiden Basel Behandlungen pro 1'000 Einwohner BS/BL 204.0 165.9 CH BS BL 221.4 192.1 171.3 174.7 168.0 156.8 157.0 160.2 144.2 ZH GE BE FR SO AG JU Patienten aus dem Ausland Patienten aus anderen Kantonen Patienten aus dem eigenen Kanton Ausserhalb des eigenen Kantons behandelnde Kantonseinwohner Spezialmedizin Grundversorgung Quelle: Medizinische Statistik der Krankenhäuser, Auswertung durch Bundesamt für Statistik (2013/2014) 4 2

Höchste Bettendichte, hohe Krankenkassenprämien Anzahl Betten und Bettendichte im 2014 (Akutsomatik) Kanton Einwohner Betten Betten / 100 000 Einwohner BS 190'600 1'290 677 BL 281'300 735 261 BS + BL 471'900 2'025 429 SO 263'700 527 200 AG 645'300 1'473 228 BE 1'009'400 2'999 297 ZH 1'446'400 4'478 310 GE 477'400 1'370 287 FR 303'400 544 179 JU 72'400 137 189 CH 8'237'700 23'443 285 Quelle: Bundesamt für Gesundheit, Kennzahlen der Schweizer Spitäler 2014, Juni 2016 / Akutsomatik = exkl. Reha und Psychiatrie Durchschnittliche Krankenkassenprämien in den beiden Basel und weiteren Kantonen Durchschnittsprämie 2016 402 452 461 548 403 525 457 413 425 429 AG BE BL BS FR GE JU SO ZH CH Standardprämie: Franchise 300 CHF, mit Unfall, Erwachsene ab 26 Jahren 5 Nordwestschweiz: geschlossener Gesundheitsraum nördlich des Jura 98% der BS- und BL- Patienten werden im Jura-Nordbogen versorgt Laufen BS Arlesheim Liestal Dorneck-Waldenburg Thierstein Sissach Rheinfelden- Laufenburg Quelle: Bundesamt für Landestopografie swisstop 6 3

BS & BL: Zahlen und Fakten 43% der BL-Patienten gehen in BS ins Spital 27 Spitäler 110 802 Spitalaustritte in BS & BL 479 122 Bevölkerung BS & BL 5.6 Mia CHF Gesundheitskosten BS+BL 2 689 Ärzte 495.8 Durchschnittliche KK-Prämie 2016 Zahlen 2014 7 Die übergeordneten Ziele eine optimierte Gesundheitsversorgung der Bevölkerung der beiden Kantone eine deutliche Dämpfung des Kostenwachstums im Spitalbereich sowie eine langfristige Sicherung der Hochschulmedizin in der Region 8 4

Ablauf der Medienkonferenz Ausgangslage Gemeinsame Gesundheitsregion gestalten Die Spitalgruppe Würdigung und Vertiefung Robert-Jan Bumbacher Werner Widmer Zusammenfassung Fragen alle 9 Drei Projektebenen Planungsebene V Bevölkerung Gesundheitsraum Nord-West Spitalebene B Beteiligung R/A Leistungserbringer Regulation / Aufsicht 10 5

Planungs -ebene V Bevölkerung Themen der Versorgungsplanung Zukünftig gemeinsame periodische Analyse zur Gesundheitsversorgung (Grundversorgung, Notfallversorgung, Geriatrie und Rehabilitation) Aufbau eines gemeinsamen Versorgungs-, Qualitäts- und Spitalmonitorings Universitäre Medizin gemeinsam mit medizinischer Fakultät stärken Verlagerung von stationär zu ambulant unterstützen, Rahmenbedingungen über Spitalplanung schaffen Gemeinsame Vertiefung weiterer Themen (Hausarzt-Medizin, Gesundheitsund Selbstkompetenz der Patienten, Stärkung nicht-universitärer Berufe) 11 R/A Leistungserbringer Regulation / Aufsicht Spitalplanung im gemeinsamen Gesundheitsraum Gemeinsame Planung der Spitalversorgung in beiden Kantonen = Gemeinsamer Prozess, gemeinsame Kriterien, gleichlautende Spitallisten = Gleich lange Spiesse zwischen den Spitälern (= Wettbewerb) 12 6

R/A Leistungserbringer Regulation / Aufsicht Konzept für gemeinsame Spitalplanung 13 Spitalebene B Beteiligung Ausgestaltung Spitalgruppe Gemeinsame Spitalgruppe USB und KSBL Vier Standorte ein System Gemeinnützige Aktiengesellschaft 14 7

Ablauf der Medienkonferenz Ausgangslage Gemeinsame Gesundheitsregion gestalten Die Spitalgruppe Robert-Jan Bumbacher Werner Widmer Würdigung und Vertiefung Zusammenfassung Fragen alle 15 Gemeinsam gestärkt in die Zukunft: Eine innovative Spitalgruppe für beide Basel. Robert-Jan Bumbacher Verwaltungsratspräsident Universitätsspital Basel Werner Widmer Verwaltungsratspräsident Kantonsspital Baselland 8

Gemeinsam gestärkt in die Zukunft: Eine innovative Spitalgruppe für beide Basel. Wir erreichen Synergien von mindestens CHF 70 Mio. pro Jahr Beste Versorgung Wir ermöglichen den Menschen der Region leicht zugängliche, modernste Medizin. Deutliche Synergieeffekte Ein System vier Standorte Gemeinsam besser für Patienten und Mitarbeitende Universitäre Medizin Wir bieten zukunftsweisende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei einem sicheren Arbeitgeber. Aussergewöhnliche Jobperspektiven Wir stärken die Innovationskraft der universitären Medizin. Gemeinsam besser, unkomplizierter und schneller: Ein System vier Standorte in der Region. 9

Ein System vier Standorte in der Region Standort Basel: Maximalversorger mit breitem Leistungsangebot, hochspezialisierter Medizin und universitärem Zentrum. Zentrum für hochkomplexe Eingriffe und hochinstallierte Infrastruktur, insbesondere: 24h-Notfall- und Intensivmedizin (IPS) inkl. Polytrauma Tumorzentrum mit Organtumorzentren Herz-/ Gefässzentrum Hirnschlagzentrum (Stroke Center) Wirbelsäulenzentrum Nieren-, Cochlea-, Perinatalzentrum Ein System vier Standorte in der Region Standort Liestal: Erweitertes Grundversorgungsspital mit Schwerpunkten. Qualitativ hochwertige, attraktive Angebote für die Bevölkerung, u.a.: 24h-Notfall- und Intensivmedizin (IPS) Innere Medizin mit allen Subspezialitäten Bauchzentrum (stationäre Angebote) Adipositas-Zentrum Stroke Unit, Memory Clinic Mutter und Kind 10

Ein System vier Standorte Standort Bruderholz: Neuausrichtung auf innovativen Gesundheitscampus. Tagesklinik für operative und interventionelle Eingriffe (TOP) Stationäre elektive Orthopädie Permanence (Walk-In-Clinic) Spezialsprechstunden Ambulante und stationäre Rehabilitation mit muskuloskelettalem und geriatrischem Fokus Die Transformation des Standortes dauert bis maximal zehn Jahre. Ein System vier Standorte Standort Laufen: Gesundheitszentrum. Permanence (Walk-In-Clinic) und ausgewählte Sprechstunden Spezielles stationäres Angebot bei chronischen Schmerzen Rehabilitation (geriatrisch) 11

Meilensteine Umsetzungsplan Vorgezogene Kooperationen Transformationsphase 2016 2018/19 Vorgezogene Kooperationsfelder (Intermediär-Deals) Augenheilkunde (Opthalmologie) Orthopädie Rehabilitation Hochspezialisierte Medizin Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie) 12

Gemeinsam etwas Nachhaltiges schaffen: Eine zukunftsgerichtete Gesundheitsversorgung beider Basel Wir erzielen finanzielle Einsparungen, von denen die Bevölkerung beider Kantone profitiert. Wir sichern langfristig die universitäre Medizin in der Region. Eine starke Gesundheitsversorgung. Eine starke Spitalgruppe für die Nordwestschweiz. Wir sichern zukünftige Aus- und Weiterbildungen für medizinische und pflegerische Fachpersonen. Wir sorgen für eine nahtlose Gesundheitsversorgung durch Partnerschaften und Kooperationen. Ablauf der Medienkonferenz Ausgangslage Gemeinsame Gesundheitsregion gestalten Die Spitalgruppe Robert-Jan Bumbacher Werner Widmer Würdigung und Vertiefung Zusammenfassung Fragen alle 26 13

Würdigung der Ergebnisse der Spitäler aus Eignersicht Spitalebene B Beteiligung Gemeinsame Spitalgruppe hat klare strategische Ausrichtung (4 Standorte mit spez. Angebot, 1 System) kann günstiger und zielgerichteter arbeiten ermöglicht Bündelung von Investitionen stärkt Selbstfinanzierungsfähigkeit über gemeinsame Synergien von jährlich 70 Mio. CHF stärkt Werthaltigkeit der Beteiligung aus Sicht der Kantone (Eigner) wird attraktiver Arbeitgeber sein muss und kann Transformation in Spitalgruppe dank erwarteten Synergien aus eigenen Mitteln sicherstellen 27 Würdigung der Ergebnisse der Spitäler aus Versorgungssicht Planungs -ebene V Bevölkerung Gemeinsame Spitalgruppe erreicht mit Tagesklinik für planbare Eingriffe Verlagerung von stationär auf ambulant stellt wohnortsnahe medizinische Versorgung sicher (Permanencen) konzentriert HSM*- und komplexe Leistungen auf einzelne Standorte stärkt die universitäre Medizin ermöglicht Abbau von stationären Überkapazitäten bleibt attraktiv für Aus- und Weiterbildung ermöglicht neue Betriebsmodelle und innovative Ansätze zur Leistungserbringung, bspw. ehealth *HSM = Hochspezialisierte Medizin 28 14

Finanzielle Entlastungen für die Kantone Kurz- bis mittelfristig: Spitalfinanzierung: Entlastungen bei den Kantonsanteilen für den stationären Bereich für BS von ca. 3.5 Mio. CHF/Jahr und für BL von ca. 0.5 Mio. CHF/Jahr Gemeinwirtschaftliche Leistungen: Entlastung BL von 6 Mio. CHF/Jahr durch Wegfall Vorhalteleistungen Notfallbereich, mittelfristig weitere Entlastungen in beiden Kantonen aufgrund der höheren Effizienz Längerfristig: Weiteres Potenzial durch Verlagerung von ambulant zu stationär und durch gemeinsame Spitalplanung Entwicklungen bei Baserates und Gemeinwirtschaftlichen Leistungen 29 Spitalebene B Beteiligung Rechtsform Gemeinnützige Aktiengesellschaft Sitz in Basel Öffentliche Hand bleibt Mehrheitsaktionärin: Öffentlich-rechtliche Eigner Basel-Stadt und Basel-Landschaft halten mindestens 70 Prozent des Kapitals und der Stimmen. Beteiligung von öffentlich-rechtlichen Körperschaften und gemeinnützigen Dritten soll bis max. 30 Prozent möglich sein. Es besteht Interesse, die Spitalgruppe langfristig regionaler zu positionieren. 30 15

Spitalebene B Beteiligung Beteiligungsverhältnisse Kapitalmässiges Beteiligungsverhältnis gemäss Eigenkapitalwerten am Stichtag vor Vollzug (Stand am 31. Dezember 2015: 71.5 Prozent BS, 28.5 Prozent BL) Stimmrechtsmässig: Parität zwischen BS und BL, weil für den Erfolg der Spitalgruppe beide Partner gleichermassen entscheidend sind. Zu einem späteren Zeitpunkt können sich Dritte (gemeinnützige oder öffentlich-rechtliche Körperschaften) an der AG beteiligen. 31 Weiteres Vorgehen und Zeitplan Prozess Phase A Phase B Phase C Phase D Entscheid RR BL / BS BHI Erarbeitung Vernehmlassungsvorlage Vernehmlassung inkl. Auswertung Unterzeichnung Staatsvertrag RR BS/BL Bericht und Anträge an LR / GR BHI Kommissionsberatungen Beratungen im Plenum Entscheid LR / GR Ev. Volksabstimmungen März-Juni Juli 2015- Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1-Q4 2015 Sept. 2016 2016 2017 2018 2019 BHI = Bruderholz-Initiative 32 16

Ablauf der Medienkonferenz Ausgangslage Gemeinsame Gesundheitsregion gestalten Die Spitalgruppe Robert-Jan Bumbacher Werner Widmer Würdigung und Vertiefung Zusammenfassung Fragen alle 33 Zusammenfassung Optimierte Gesundheitsversorgung Bildung der Spitalgruppe an vier Standorten mit klaren Schwerpunkten Bündelung von Kompetenzen Neuorganisation von stationären und ambulanten Behandlungspfaden Patientenfreundliche Behandlung von planbaren, ambulanten Eingriffen in der neuen Tagesklinik TOP Grosser gemeinsamer Datenpool durch Spitalgruppe, was patientengerechte Einführung von ehealth begünstigt Dämpfung des Kostenwachstums Gemeinsame Spitalplanung; dadurch Vermeidung von Über- und Unterkapazitäten Effizienzsteigerungen von mind. 70 Mio. CHF pro Jahr Finanzielle Entlastung der Kantone im stationären Bereich Senkung der Gemeinwirtschaftlichen Leistungen dank Wegfall von Vorhalteleistungen Bündelung von Investitionen Sicherung der Hochschulmedizin in der Region Voraussetzungen für Sicherung und Stärkung des Hochschulmedizinstandorts geschaffen Bündelung der HSM- Leistungen ermöglicht Höchstleistungen in Forschung und Lehre Hochspezialisierte Medizin mit hoher Behandlungsqualität Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der universitären Medizin im Jura-Nordbogen Attraktiver Arbeitgeber für medizinische Spitzenkräfte 34 17

Zusammenfassung: Der Nutzen aus Patientensicht + + + + Wohnortsnahe medizinische Versorgung Tiefere Gesamtkosten durch griffigere Planung und effizientere Spitalgruppe Qualitativ hochstehendes Angebot Klare Patientenorientierung der neuen Spitalgruppe mit der Konzentration auf das Notwendige und Wesentliche pro Standort + + + Optimiertes Notfallkonzept mit Einsatz von Notfallstationen und Permanencen Patientenfreundliche Tagesklinik für planbare Eingriffe Spezialisierte und hochspezialisierte Medizin in der Region behalten 35 Chance Gesundheit Aufgrund von mehreren Faktoren bietet sich jetzt für unsere Region die Chance des Jahrzehnts. Wir sind überzeugt von unseren Lösungsvorschlägen. Sie bieten aus medizinischer und betriebswirtschaftlicher Sicht grosse Vorteile und sind die richtigen Antworten auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen. Die beiden Kantone beschreiten einen neuen visionären Weg in der regionalen Gesundheitspolitik. 36 18

Ablauf der Medienkonferenz Ausgangslage Gemeinsame Gesundheitsregion gestalten Die Spitalgruppe Robert-Jan Bumbacher Werner Widmer Würdigung und Vertiefung Zusammenfassung Fragen alle 37 19