Lehrstoffverteilung HLT gültig ab 2014/15

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Lehrstoffverteilung HLT gültig ab 2014/15 Eine Empfehlung der BUNDESARGE für Angewandte Mathematik Generell in allen Jahrgängen: Zeitgemäße in der Praxis übliche Rechenhilfen sind wo immer möglich sinnvoll einzusetzen! Die Mindest-Anforderung an die zu verwendende Technologie: Gleichungssolver, grafische Darstellung, Matrizen, Statistik und Wahrscheinlichkeit. Verkürzte Jahrgänge haben in einzelnen Sparten der HUM unterschiedliche Stundenanzahl. Es können schulautonom Lehrstoffverschiebungen in andere Jahrgänge vorgenommen werden, so dass optimaler Unterricht möglich ist. I. Jahrgang: 1. Semester Zahlen und Maße: Aufbau und Darstellung der Zahlenbereiche der natürlichen, ganzen, rationalen und reellen Zahlen. Zahlen in Fest-, Gleitkomma- und Prozentdarstellung. Maßzahlen und Maßeinheiten kennen die Bezeichnungen, den Aufbau und die Eigenschaften der Zahlenmengen (N, Z, Q, R) und können Zahlen diesen Mengen zuordnen; können Zahlen von Festkommadarstellung in Gleitkommadarstellung umwandeln und umgekehrt; operieren mit Zahlen in Gleitkommadarstellung mit und ohne Technologieeinsatz; können Angaben in Prozent verstehen und als Zahlen angeben; lösen Anwendungsaufgaben mit Prozentzahlen; wenden die Kenntnisse über Fest- und Gleitkommadarstellung von großen und kleinen Zahlen auf den Bereich Maße und Maßeinheiten an; kennen die Maßeinheiten für Längen-, Flächen-, Volums-, Masse- und Zeiteinheiten; kennen die Vorsilben Kilo, Mega, Giga, Tera, Dezi, Zenti, Milli, Mikro, Nano; stellen Maßeinheiten mit Hilfe der Potenzschreibweise dar und führen damit Rechenoperationen durch; können Zahlen runden und die dabei nötige Genauigkeit im Zusammenhang mit Anwendungen abschätzen. Variable und Terme (Auflösung von Klammertermen, Binomen, Brüchen und Potenzen mit ganzzahligen Exponenten). 15 operieren mit Variablen und mit Termen (Klammerterme, Binome, Brüche und Potenzen mit ganzzahligen Exponenten) ohne Technologieeinsatz; kennen die Regeln zum Auflösen von Klammern; wenden folgende binomische Formeln (a b)² und a² - b² an und lösen damit Terme auf bzw. faktorisieren Terme; kennen die Rechengesetze für das Rechnen mit Potenzen mit ganzzahligen Hochzahlen; argumentieren diese Rechengesetze, wenden sie in geeigneten Aufgaben an und interpretieren und kommunizieren die Ergebnisse. 25 Das Problem liegt in Vorkenntnissen aus den diversen Unterstufen und dadurch kann der Zeitbedarf nicht wirklich abgeschätzt werden. U.U. zu Beginn versuchen, mit Förderunterricht den gemeinsamen Stand zu erreichen. TIPP: Auf keinen Fall sehr schwierige komplexe Terme umformen lassen, eher viele kurze Elemente verwenden. Endmarke im Jänner sollte erreicht werden. Stand: 17.04.2013 Seite 1 von 11

I. Jahrgang: 2. Semester Lineare Gleichungen Lineare Gleichung mit einer Variablen. Formelumformungen in verschiedenen Anwendungsbereichen. Lineare Ungleichungen mit einer Variablen. 12 modellieren lineare Gleichungen in einer Variablen für schulartenspezifische Problemstellungen; interpretieren und argumentieren das problembezogene Modell der linearen Gleichung und ziehen dieses zur Lösung von Aufgabenstellungen aus Anwendungsbereichen heran; können Formeln aus verschiedenen Anwendungsbereichen nach einer gesuchten Variablen umformen; interpretieren und argumentieren die Zusammenhänge und Abhängigkeiten der einzelnen Variablen. Funktionale Zusammenhänge Definition und Darstellungsmöglichkeiten einer linearen Funktion; Beschreibung der Abhängigkeit von zwei Größen mit linearen Funktionen; Eigenschaften des Graphen der linearen Funktion (Anstieg, Nullstelle); Bereichen (Wissenschaft, Wirtschaft, Alltag). 8 verstehen eine Funktion als eindeutige Zuordnung; können die Variablen und den Zusammenhang zwischen den beiden Variablen einer Funktion argumentieren; stellen eine lineare Funktion in verschiedenen Formen (Tabelle, Funktionsgleichung, Funktionsterm, grafisch im Koordinatensystem) dar; können den Anstieg und die Werte (Punkte) einer Geraden berechnen; bestimmen die Nullstelle der linearen Funktion grafisch und rechnerisch mit und ohne Technologieeinsatz; modellieren lineare Funktionen für Problemstellungen aus Anwendungsbereichen; können zwei lineare Funktionen als grafische Darstellung eines anwendungsorientierten Problems deuten. 20 Gleichungen und Funktionen können sehr gut zusammen und dadurch zeitsparend gemacht werden. TIPP: Lineare Gleichungen umformen und dann bereits die linearen Funktionen dazu nehmen. Textgleichungen sparsam einsetzen, sich eher an den srdp-aufgaben orientieren, was hier wirklich vorkommt. Die Schüler können diese später in den höheren Semestern immer noch üben, vielleicht sogar effektiver. Sehr wichtig auf dieser Stufe ist der parallele Einsatz von Technologie, damit die Schüler schrittweise in kleinen Portionen das Gerät/Programm kennen lernen können. Stand: 17.04.2013 Seite 2 von 11

II. Jahrgang: 3. Semester Lineare Gleichungssysteme mit zwei Variablen Lagebeziehung zweier linearer Funktionsgraphen zueinander. 5 lösen ein lineares Gleichungssystem in 2 Variablen ohne Technologieeinsatz und in mehr Variablen mit Technologieeinsatz; können unterschiedliche Lösungsfälle (eine Lösung, keine Lösung, unendlich viele Lösungen) rechnerisch und grafisch interpretieren und argumentieren; modellieren ein lineares Gleichungssystem für schulartenspezifische Problemstellungen; können die Lage zweier Geraden aus der Gleichung und / oder der grafischen Darstellung im Koordinatensystem bestimmen und interpretieren; können den Schnittpunkt zweier Geraden mit und ohne Technologieeinsatz berechnen; können die Lösungsmöglichkeiten eines Gleichungssystems mit zwei Variablen mit Hilfe einer Grafik argumentieren (Schnittpunkt, parallele Geraden, identische Geraden); argumentieren und kommunizieren die Lösung des Gleichungssystems im Zusammenhang mit Problemen aus Anwendungsbereichen (Wirtschaft, Alltag, Wissenschaft). Lineare Ungleichungssysteme mit zwei Variablen. Lineare Optimierung mit zwei Variablen. können die Lösungsbereiche linearer Ungleichungen in zwei Variablen mit Technologieeinsatz bestimmen; modellieren Ungleichungssysteme mit zwei Variablen für schulartenspezifische Problemstellungen; können die Zielfunktion für die Problemstellung einer linearen Optimierung formulieren; können die Lösung einer linearen Optimierung mit Technologieeinsatz ermitteln und interpretieren sowie den Lösungsweg erklären. Rechnen mit Potenzen gebrochene Hochzahlen Wurzeln. 4 kennen die Gesetze für das Rechnen mit Potenzen und können diese auf Potenzen mit gebrochenen Hochzahlen anwenden; können Wurzeln als gebrochene Hochzahlen darstellen und umgekehrt. Quadratische Gleichungen mit einer Variablen mit reellen und komplexen Lösungen. 3 lösen quadratische Gleichungen in einer Variable; können reelle und komplexe Lösungen quadratischer Gleichungen ermitteln und interpretieren; erkennen und argumentieren die Lösungsmöglichkeiten einer quadratischen Gleichung. 22 Lineare Gleichungssysteme umformen lassen und Berechnungen machen und dann bereits die Umsetzung im Koordinatensystem über Funktionen. Graphiken, deren Werte mit Hilfe eines GTR bestimmt werden, genügen als sorgfältige Handskizze! Bei der linearen Optimierung ist lediglich das Modellieren und Transferieren von Text in Ungleichungssystem für SchülerInnen aufwändig. Alle Berechnungen sollen mit Technologieeinsatz ermittelt werden. Dadurch wird das Kapitel erheblich rascher fertig. Bei den Potenzen, Wurzeln sollten lieber viele kleine kurze Aufgaben gemacht werden. Komplizierte Potenzrechnungen sind bei Einsatz von Technologie nicht notwendig. Das Prinzip sollte verstanden werden. Bei den quadratischen Gleichungen genügt es, diese mit Hilfe der Formel und mit Technologie lösen zu können und die verschiedenen Lösungsfälle zu verstehen. Was die komplexen Zahlen betrifft, so gilt es zu verstehen, dass es diese Zahlen gibt, und dass sie Lösungen einer quadratischen Gleichung sind. (Mitunter werden sie auch bei Technologieeinsatz so ausgegeben und müssen verstanden werden.) Es werden keine Berechnungen mit komplexen Zahlen gemacht! Stand: 17.04.2013 Seite 3 von 11

II. Jahrgang: 4. Semester Quadratische Funktionen, Potenz- und Polynomfunktionen. Bereichen (Wissenschaft, Wirtschaft, Alltag) können quadratische Funktionen, Potenz- und Polynomfunktionen grafisch skizzieren bzw. mit Hilfe von Technologieeinsatz exakt darstellen und Eigenschaften dieser Funktionstypen angeben und erklären; modellieren quadratische Funktionen für Problemstellungen aus Wirtschaft, Alltag und Wissenschaft und können ihre Lösungen interpretieren; können gesuchte Werte von quadratischen Funktionen, Potenz- und Polynomfunktionen mit Technologieeinsatz ermitteln; können diese Werte kontextbezogen interpretieren. Sinus, Cosinus und Tangens eines Winkels im rechtwinkeligen Dreieck; Trigonometrische Funktionen (Grad- und Bogenmaß, Einheitskreis) können Sinus, Cosinus und Tangens im rechtwinkeligen Dreieck als Verhältnis zweier Seiten interpretieren und für Berechnungen im rechtwinkeligen Dreiecken einsetzen; können Sinus-, Cosinus- und Tangensfunktionen ausgehend vom Einheitskreis mit Winkel im Grad- und im Bogenmaß grafisch darstellen und argumentieren. 20 Die quadratischen Funktionen lassen sich gut mit den im letzten Semester behandelten quadratischen Gleichungen verknüpfen und so kann im Anwendungsbereich gut gearbeitet werden. Die Trigonometrie ist auf vielfachen Wunsch gekürzt worden. Es kommt nur mehr das rechtwinklige Dreieck als Element in den Aufgabenstellungen vor. Bei den Funktionen genügt es, die Grundfunktionen mit Technologie zu zeichnen und ihre Eigenschaften zu besprechen (Eigenschaften wie bei den anderen Funktionen auch: Ablesen von Nullstellen, Monotonie, Maximum etc ) Damit die Koordinaten bei der Ablesung kein Problem darstellen Grad- und Bogenmaß Stand: 17.04.2013 Seite 4 von 11

III. Jahrgang: 5. Semester Matrizenrechnung Theorie Anwendung der Matrizen auf einen Produktionsprozess 8 können Daten in Matrixform darstellen; berechnen Summe, Differenz und Produkt zweier Matrizen sowie die Multiplikation einer Matrix mit einem Skalar mit Technologieeinsatz; können Ergebnisse der Berechnungen mit Matrizen interpretieren und erklären können einen Produktionsprozess ausgehend von Rohstoffen bis zu den Endprodukten grafisch darstellen und zugehörige Berechnungen mit Matrizen beschreiben und durchführen. Rechengesetze für Logarithmen; Exponentialgleichungen vom Typ (a und b sind positive reelle Zahlen). 4 kennen die Begriffe natürlicher und dekadischer Logarithmus ; können Gleichungen vom Typ mit Hilfe des Logarithmus lösen; kennen die Rechengesetze für Logarithmen (,, ). Eigenschaften der Exponentialfunktionen. Kontinuierliche unbegrenzte, begrenzte und logistische Zu- und Abnahmeprozesse mit Exponentialfunktionen. können Eigenschaften der Exponentialfunktion beschreiben; interpretieren Eigenschaften der Exponentialfunktion in Anwendungsproblemen aus Wirtschaft, Alltag und Wissenschaft; kennen die Begriffe Halbwertszeit und Verdoppelungszeit und können diese Begriffe erklären sowie kontextbezogen berechnen; modellieren kontinuierliche unbegrenzte, begrenzte und logistische Zu- und Abnahmeprozesse mit Exponentialfunktionen und stellen sie grafisch dar; setzen zur Berechnung von Wachstums- und Zerfallsproblemen Technologie kompetent ein und können Ergebnisse interpretieren. 22 Die Vektoren im R2 sind gestrichen, es wird nur mehr mit Matrizen gearbeitet wie sie im wirtschaftlichen Bereich vorkommen. Aufgrund von Zeitnot wird auch auf Input-Output-Analysen (Leontief) verzichtet und nur Produktionsabläufe von Rohstoffen zu Endprodukten betrachtet. Damit zusammenhängend werden die Grundlagen der Matrizenrechnung vermittelt, wobei die Berechnungen alle mit dem Rechengerät gemacht werden. Bei den Logarithmen genügt das Grundverständnis, was sie sind und deren Umgang am TR bzw. im Programm. Die Einführung als Umkehrung eines Exponentialterms führt dazu, dass Logarithmen und das Lösen der angegebenen einfachen Exponentialgleichungen nicht voneinander getrennt werden sollten. Wieder ist es sinnvoll, viele kurze einfache Elemente dabei zu verwenden, die das Prinzip erklären. Bei den Wachstums-Zerfallsfunktionen wird mit Technologie-Einsatz gearbeitet. Die SchülerInnen müssen die Gleichungen modellieren und interpretieren können, aber nicht lösen. Allerdings sollten sie in der Lage sein, vorgegebene Rechenschritte bei unbegrenzten Exponentialfunktionen als richtig oder falsch einzustufen und evtl. einen offenkundigen Fehler einer Rechnung zu erkennen, sie müssen in diesem Fall die Auflösung per Hand also wissen. Stand: 17.04.2013 Seite 5 von 11

III. Jahrgang: 6. Semester Bildungsgesetz von endlichen geometrischen Folgen und Reihen, Summenformel. 4 verstehen das Bildungsgesetz endlicher geometrischer Folgen und Reihen; verstehen die Summenformel endlicher geometrischer Reihen Zinseszinsrechnung und Rentenrechnung können mit Folgen und Reihen Berechnungen in finanzmathematischen Problemstellungen durchführen; modellieren Zinseszinsaufgaben auf Grundlage der geometrischen Folgen können Zinseszinsrechnungen durchführen, Lösungswege dokumentieren und die Ergebnisse interpretieren. können Rentenrechnungen auf Grundlage geometrischer Reihen modellieren; kennen das Grundvokabular der Finanzmathematik (Kapital, Zinssatz, Zinseszins, Raten, Endwert, Barwert, ganz- und unterjährige Verzinsungsperiode, Annuität, aufzinsen, abzinsen) Sparformen 6 können Geldflüsse bei Sparformen berechnen, beurteilen und vergleichen; können Technologie für Berechnungen in der Finanzmathematik kompetent einsetzen und die Ergebnisse interpretieren 20 Hinweise/ Empfehlungen Anhand der geometrischen Folgen und Reihen wird das Prinzip erklärt, über das Bildungsgesetz gesprochen und die Summenformel erklärt. Die Anwendung der geometrischen Folgen und Reihen liegt ausschließlich im Finanzbereich mit Zinseszins und Rentenrechnungen anhand derer die Vokabel der Finanzmathematik nahe gebracht werden sollen. Sparformen sind eine direkte Anwendung der Zinseszins- und Rentenrechnung. Daher besteht hier Gelegenheit zur Vertiefung. Allerdings sind auch gelegentlich Zeitlinien und Bestimmungsgleichungen aufzustellen oder zu interpretieren. Die Aufgaben der srdp sind aber immer so unabhängig, dass ein Fehler beim Modellieren sich nicht fortpflanzen kann. Stand: 17.04.2013 Seite 6 von 11

IV. Jahrgang: 7. Semester 3 WS Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler erreichen sollen. Sie Kredite und Schuldtilgung 6 können Rückzahlungen und die Konditionen bei Krediten berechnen, beurteilen und vergleichen; können einen Schuldtilgungsplan aufstellen und erklären Qualitative und quantitative Merkmale von Daten, Datenmanipulierbarkeit; Häufigkeiten (absolute, relative und prozentuelle) von eindimensionalen Daten; Lagemaße (arithmetisches Mittel, geometrisches Mittel, Modus, Median, Quartil) und Streuungsmaße (Spannweite, Standardabweichung, Varianz, Quartilsabstand). Bereichen (Wissenschaft, Wirtschaft, Alltag). kennen die Grundbegriffe der Statistik; erheben oder recherchieren statistische Daten; wissen die Unterschiede bei der Bearbeitung von quantitativen und von qualitativen Merkmalen; können Daten in Formen darstellen; können Daten und Darstellungsformen kritisch hinterfragen und interpretieren; können absolute, relative, prozentuelle Häufigkeiten ermitteln; können Häufigkeiten eindimensionaler Daten grafisch darstellen und können diese Darstellungen argumentieren und interpretieren; kennen die Definitionen einzelner Begriffe der beschreibenden Statistik wie arithmetisches Mittel, geometrisches Mittel, Median, Quartil, Modus, empirische Varianz, Standardabweichung, Spannweite, Quartilsabstand; können Lage- und Streuungsmaße mit Technologieeinsatz ermitteln; können Median, Minimum, Maximum und Quartile in Boxplots darstellen; können die Lösungswege und Lösungen in der beschreibenden Statistik interpretieren und dokumentieren. Regression von zweidimensionalen Datenmengen. Bereichen (Wissenschaft, Wirtschaft, Alltag). 6 können die Regression zweidimensionaler Daten erklären; können die Regressionslinie zweidimensionaler Daten mit Technologieeinsatz berechnen, grafisch darstellen und die Ergebnisse interpretieren; erklären und argumentieren die Qualität des Zusammenhangs zweier Größen (oder zweier Merkmale). Grenzwertbegriff, Stetigkeitsbegriff; Differenzenquotient und Differentialquotient; Änderungsrate; Differenzieren von Potenz-, Polynom- und Exponentialfunktionen, Ableitungsregeln. Monotonie, lokale Extremwerte, Krümmungsverhalten und Wendepunkte. 12 können Grenzwert- und Stetigkeit intuitiv deuten; verstehen die Definitionen des Differenzenquotienten und des Differentialquotienten; können Differenzenquotient und Differentialquotient mit Hilfe der Änderungsrate argumentieren; können Potenz-, Polynom- und Exponentialfunktionen differenzieren; kennen die Ableitungsregeln (Summen-, Produkt- und Kettenregel) dieser drei Funktionsarten; erkennen den Zusammenhang zwischen Funktion und ihrer Ableitungsfunktion; finden grafisch und rechnerisch lokale Extremwerte von Funktionen und können die Bedeutung lokaler Extremwerte beschreiben; erkennen das Krümmungsverhalten der Funktion an Hand der grafischen Darstellung und mit Hilfe der 2. Ableitung; können Wendepunkte berechnen. 34 Kredite und Schuldtilgung sind eine direkte Anwendung der Zinseszins- und Rentenrechnung. Daher besteht hier eine weitere Gelegenheit zur Vertiefung. Tilgungspläne und auch sonstige Berechnungen können alle mit Technologie gemacht werden. Stand: 17.04.2013 Seite 7 von 11

Allerdings sind auch gelegentlich Zeitlinien und Bestimmungsgleichungen aufzustellen oder zu interpretieren. Die Aufgaben der srdp sind aber immer so unabhängig, dass ein Fehler beim Modellieren sich nicht fortpflanzen kann. Die beschreibende Statistik ist nur deshalb so detailliert aufgezählt, damit keine Begriffe vorkommen, die hier genannt sind. Die statistischen Berechnungen und Graphiken werden mit Technologie gemacht. Graphiken, deren Werte mit Hilfe eines GTR bestimmt werden, genügen als sorgfältige Handskizze! Die Regression kann man unter Umständen sehr kurz halten, weil sie ausschließlich mit Technologieeinsatz gemacht werden soll. Keine Summenquadrate etc Wichtig sind die Interpretationen, Prognosen und Argumentationen anhand der Linien. Die Einleitung in die Differenzialrechnung ist wichtig im Hinblick auf die Öffnung zu einer infinitesimalen Betrachtungsweise. Extremwertaufgaben sind hier nicht gedacht, aber Extremwerte und Wendepunkte müssen klar verstanden sein und von den Schülern in richtiger Weise bei Berechnungen und Interpretationen/Argumentationen sinngemäß verwendet werden. Stand: 17.04.2013 Seite 8 von 11

IV. Jahrgang: 8. Semester 3 WS Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler erreichen sollen. Sie Kostentheorie (Analyse der Gesamt- und der Durchschnittskostenfunktion mit Kostenkehre, Betriebsoptimum und langfristiger Preisuntergrenze, Betriebsminimum und kurzfristige Preisuntergrenze). Preistheorie (Analyse der Nachfrage-, Erlös- und Gewinnfunktionen mit Höchstpreis, Sättigungsmenge, Erlösgrenzen, Erlösmaximum, Break-evenpoint und Nutzgrenze, Cournot scher Punkt, Gewinnmaximum). 14 verstehen das Modell der Kostentheorie und können es erklären; führen Berechnungen und grafische Darstellungen in der Kostentheorie durch; können die Modelle der Preistheorie erklären; wenden die Ableitungsfunktion in der Kosten- und Preistheorie an, interpretieren die Ergebnisse, erklären und dokumentieren die Lösungswege; können Aufgabenstellungen aus der Wirtschaft mit Nachfrage,- Erlös und Gewinnfunktion modellieren; führen Berechnungen und grafische Darstellungen in der Preistheorie durch; Unbestimmte und bestimmte Integrale; Berechnung von Flächeninhalten mit Integralrechnung. schulartenspezifische Anwendungen. können die Stammfunktion der Potenz- und Polynomfunktion ohne Technologieeinsatz ermitteln; kennen den Begriff des unbestimmten Integrals; können die Bedeutung des unbestimmten und des bestimmten Integrals erklären; können den Zusammenhang zwischen Funktion und Stammfunktion erklären, beschreiben und grafisch deuten; kennen den Begriff des bestimmten Integrals und können ihn zur Berechnung von Flächen heranziehen; berechnen Flächeninhalte mit Hilfe des Integrals mit und ohne Technologieeinsatz. Begriff der Wahrscheinlichkeit. Additions- und Multiplikationsregel auf einander ausschließende und unabhängige Ereignisse. kennen den Begriff der Wahrscheinlichkeit berechnen und deuten die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Zufallsereignisses wenden die Regeln zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten auf einander ausschließende bzw. voneinander unabhängige Ereignisse an können Problemstellungen mit Baumdiagrammen modellieren, Pfadregeln anwenden und Baumdiagramme interpretieren können Wahrscheinlichkeitsrechnung bei schulartenspezifischen Aufgabenstellungen durchführen und die Ergebnisse interpretieren sowie den Lösungsweg argumentieren 34 Die Wirtschaftsmathematik ist eine Anwendung der Differenzialrechnung und ein zentrales Thema der HUM. Häufig wird zur Berechnung nur Technologie eingesetzt, wodurchi das händische Differenzieren umgangen wird. Dennoch wird bei den Interpretationen und Argumentationen auf die Kenntnisse aus der Differenzialrechnung zurückgegriffen. Wichtig ist es, die Begriffe und das Vokabular der ökonomischen Funktionen und ihre Eigenschaften genau zu kennen. Beim Integrieren geht es darum, den Begriff Stammfunktion, bestimmtes und unbestimmtes Integral zu kennen, und Anwendungsaufgaben mit Integralen richtig anzusetzen. Die Berechnungen werden fast immer mit Technologie ausgeführt. Die Kenntnis um das händische Integrieren wird nur bei den im Lehrplan genannten Funktionen erwartet. Stand: 17.04.2013 Seite 9 von 11

Es werden von den SchülerInnen keine Integrationsverfahren (Substitution, Partielles Integral) verlangt. Auch das Berechnen von Volumina entfällt. Die Wahrscheinlichkeitsrechnung wird mit Technologieeinsatz gerechnet, Tabellenwerke sind nicht notwendig. aus diesem Grund ist kein übermäßig großer Zeitaufwand damit verbunden. Es geht aber darum, das Wesen der Wahrscheinlichkeitsaussagen zu erfassen, um Interpretationen und Argumentationen in den einzelnen Aufgabenstellungen in richtiger Weise einzubringen und die Aufgabenstellungen mit dem richtigen Modell zu belegen. V. Jahrgang: 9. Semester Binomialverteilung und Normalverteilung (Erwartungswert und Standardabweichung). kennen die Grundvoraussetzung und die Parameter für eine Binomial- und eine Normalverteilung; können die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion einer Binomial- und Normalverteilung grafisch skizzieren können die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von binomial- bzw. normalverteilten Ereignissen berechnen und interpretieren können Erwartungswert und Standardabweichung der beiden Verteilungen berechnen kennen die Auswirkung von Erwartungswert und Standardabweichung auf die Verteilungskurve und können sie interpretieren und erklären können praxisorientierte Aufgabenstellungen aus Wirtschaft, Alltag und Wissenschaft mit Hilfe der Binomial- und Normalverteilung lösen. Wiederholung Lineare Funktionen, Potenz- und Polynomfunktionen, trigonometrische Funktionen, Wachstumsund Zerfallsfunktionen: Bereichen (Wirtschaft, Wissenschaft, Alltag). Matrizen: Schulartenspezifische Anwendungen im Wirtschaftsbereich 12 22 können Algebra und Geometrie, Funktionale Zusammenhänge, Analysis und Stochastik bei der Bearbeitung von anwendungsbezogenen Problemstellungen miteinander in Zusammenhang bringen und die erworbenen inhalts- wie handlungsbezogenen Kompetenzen aus diesen Bereichen der jeweiligen Problemstellung anpassen und einsetzen; können die erworbene Werkzeugkompetenz im Umgang mit Technologieeinsatz bei der Bearbeitung von anwendungsbezogenen Problemstellungen aus diesen Kompetenzbereichen sicher und gezielt einsetzen. Was die Wiederholungen betrifft, so ist anzuempfehlen, diese anhand der Übungsklausuraufgaben zu machen, damit nicht nur inhaltlich sondern auch anhand der Aufgabenformate eine Festigung des Wissens und Könnens erreicht wird. Stand: 17.04.2013 Seite von 11

V. Jahrgang:. Semester Gleichungs- und Ungleichungssysteme, lineare Optimierung: Bereichen (Wirtschaft, Wissenschaft, Alltag). Zinseszins- und Rentenrechnung: Schulartenspezifische Anwendungen bei Sparformen, Krediten und Schuldtilgung. Differenzieren und Integrieren: Schulartenspezifische Anwendungen in der Kosten- und Preistheorie. Stochastik: Problemstellungen aus Bereichen (Wirtschaft, Wissenschaft, Alltag) zur beschreibenden Statistik und zur Wahrscheinlichkeitsrechnung. 12 können Algebra und Geometrie, Funktionale Zusammenhänge, Analysis und Stochastik bei der Bearbeitung von anwendungsbezogenen Problemstellungen miteinander in Zusammenhang bringen und die erworbenen inhalts- wie handlungsbezogenen Kompetenzen aus diesen Bereichen der jeweiligen Problemstellung anpassen und einsetzen; können die erworbene Werkzeugkompetenz im Umgang mit Technologieeinsatz bei der Bearbeitung von anwendungsbezogenen Problemstellungen aus diesen Kompetenzbereichen sicher und gezielt einsetzen. Stand: 17.04.2013 Seite 11 von 11