Tourismuskonzept für das Ostseeheilbad Zingst Ergebnisse und Umsetzung dwif-consulting GmbH Dr. Mathias Feige, Maike Berndt Einwohnerversammlung Zingst, Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt. 2015 dwif-consulting GmbH. Dieses Dokument ist Teil der Präsentation und ohne die mündliche Erläuterung unvollständig. Was denken Ihre Gäste über Zingst 1
Bild: Preitler Markus/Pixelio Bild: Preitler Markus/Pixelio Gästezufriedenheit leicht unter Durchschnitt Gesamtzufriedenheit 1 = äußerst begeistert; 6 = sehr enttäuschend MV: 1,7 Zingst: 1,8 Quelle: dwif 2015, Gästebefragung Ostseeheilbad Zingst 2013-2014 Zingst: Familien zufriedener als Paare Gesamtzufriedenheit 1 = äußerst begeistert; 6 = sehr enttäuschend Familien: 1,8 Paare: 1,9 Quelle: dwif 2015, Gästebefragung Ostseeheilbad Zingst 2013-2014 2
Bild: Preitler Markus/Pixelio Bild: Preitler Markus/Pixelio (Sehr) gute Noten für: Atmosphäre/Flair Tourist-Information Sauberkeit Unterkunft Wegeinfrastruktur Zufriedenheit mit ausgewählten Aspekten 1 = äußerst begeistert; 6 = sehr enttäuschend Quelle: dwif 2015, Gästebefragung Ostseeheilbad Zingst 2013-2014 Hohe Unzufriedenheit mit: Zufriedenheit mit ausgewählten Aspekten 1 = äußerst begeistert; 6 = sehr enttäuschend Preis-Leistungs- Verhältnis Familienfreundlichkeit Gastronomie Einzelhandel Angebote für Jugendliche Erreichbarkeit ÖPNV Parkplätze Quelle: dwif 2015, Gästebefragung Ostseeheilbad Zingst 2013-2014 3
Bild: Rainer Sturm/Pixelio Lohnt es sich überhaupt, (weiter) in den Tourismus zu investieren Wie viel Umsatz bringt der Tourismus nach Zingst? Bruttoumsatz 2011 129,4 Mio. Euro +14 % 2014 147,4 Mio. Euro Quelle: dwif 2015 4
Bild: NiDerLander/Fotolia Wer profitiert vom Tourismus in Zingst? Dienstleistungen 28,0 Mio. Euro Gastgewerbe 90,1 Mio. Euro Einzelhandel 29,3 Mio. Euro Quelle: dwif 2015 Tourismus: hohe Beschäftigungseffekte für Zingst und die gesamte Region 2014: 4.530 Bezieher eines durchschnittlichen Primäreinkommens : Unternehmer, Mithelfende Familienangehörige, Vollzeit-, Teilzeitbeschäftigte 450-Euro-Kräfte, Saisonkräfte, Aushilfen, Nebenerwerbstätige Aber: Beschäftigungszuwachs keine Selbstverständlichkeit! (2011:4.600) Quelle: dwif 2015 5
Was passiert, wenn nichts passiert Immer nur nach oben? Das geht nicht von allein! Produktlebenszyklus im Ostdeutschland-Tourismus seit 1990 1. Wachstumsphase Konsolidierungsphase 2. Wachstumsphase Reifephase??? bis 2003 ab 20xx seit 2004 bis 1995 bis 1998 Neugier, Entdeckung Qualitätsentwicklung, Angebot zieht nach Investitionsschub über Betriebe und Kommunen abflachendes Wachstum, Qualitätsverbesserung Quelle: dwif 2015 6
Immer nur nach oben? Das geht nicht von allein! Produktlebenszyklus im Zingst-Tourismus 1. Wachstumsphase Konsolidierungsphase 2. Wachstumsphase Reifephase Zingst 2030 Zingst 2000 2007 2014 Neugier, Entdeckung Qualitätsentwicklung, Angebot zieht nach Investitionsschub durch Betriebe und Kommunen abflachendes Wachstum, Qualitätsverbesserung Neue Impulse Quelle: dwif 2015; Zingst: Statistisches Landesamt MV (nur gewerbliche Beherbergungsbetriebe) Neue Impulse durch konsequente Arbeit an den Schwachstellen! Das Tourismuskonzept hat den Handlungsbedarf aufgezeigt! Qualität im Gastgewerbe Beherbergungsstruktur Ortsverdichtung/Wohnraum Mobilität Innenmarketing Produktentwicklung Saisonverlängerung 7
Quelle: Stadt Ostseebad Kühlungsborn Bild: Touristik Service Kühlungsborn GmbH Neue Impulse durch Innovationen! f Digitalisierung Mobilität Quelle: dwif 2015 Infrastruktur Fachkräfte Regionalität Quelle: dwif 2014 Auch die Konkurrenz schläft nicht! Sie investiert weiter Kühlungsborn 1991 bis 2014: 26,2 Mio. Euro Investitionen in die öffentliche Tourismusinfrastruktur 8
Quelle: Stadt Ostseebad Kühlungsborn Bild: Touristik Service Kühlungsborn GmbH und alle profitieren! Hier herrscht ein regelrechter Wettbewerb zwischen den Häusern um Investitionen in die Betriebe eigene Angebotsqualität! Kommune (Unternehmer aus Kühlungsborn) Investitionen Attraktivität, Gästezahlen, Preise & Umsätze Effekte Politik, Unternehmer, Bevölkerung Zufriedenheit Erfolgsfaktor Nummer 1 für den Erfolg von morgen: Ein positives Tourismusklima Bevölkerung Betriebe Beschäftigte Bild: heitabu50/panoramio 9
Wo wird die Reise für Zingst hingehen Ambitionierte Ziele fest im Blick! Zingst hält zusammen in Ort und Region! Zingst ist TOP-Urlaubsort! Zingst ist innovativ und Vorreiter im Tourismus! Zingst steht für einmalige, emotionale Erlebnisse 2030 Der Zingst-Tourismus wächst nachhaltig! 10
Bild: Kur und Tourismus GmbH Und was genau ist bis dahin alles zu tun Eines vorweg: Es geht nur gemeinsam! 11
Bild: Kur und Tourismus GmbH Bild: Kur und Tourismus GmbH 6 Aufgaben für den Zingst-Tourismus bis 2030 Aufgabe 1: 12
Bild: Maike Berndt / dwif Aufgabe 1: Qualität im Tourismus verbessern! Ziel: Spätestens 2020 ist Zingst ist (erste) ServiceQ-Gemeinschaft in Mecklenburg-Vorpommern! Aufgabe 2: 13
Zukunft der Mobilität in Deutschland: Der PKW bleibt häufiger stehen Alle Angaben in Prozent der Wege 2008 2050 Quelle: MiD 2008 und Öko-Instititut 2014 in WWF/BUND/GermanWatch/NABU/VCD 2014: Klimafreundlicher Verkehr in Deutschland Weichenstellungen bis 2050 17.03.2015 Nachhaltige Tourismusmobilität Anreise Mobilität vor Ort Abreise Letzte Meile Letzte Meile 17.03.2015 14
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de Aufgabe 2: Vorreiter für nachhaltige Mobilität werden! Pilotprojekt Nachhaltige Mobilität in Zingst Aufwertung des ÖPNV-Angebotes Entwicklung alternativer Mobilitätsangeboten abseits des ÖPNV Schaffung zentraler Mobilitätsknotenpunkte Evtl. kostenlose Nutzung der Mobilitätsangebote Ziel: regionales Mobilitätskonzept (in Kooperation mit Nachbargemeinden) Aufgabe 3: 15
Bild: Jens Märker / pixelio.de Aufgabe 3: Bettenausbau steuern und eindämmen! Zwei Hebel stehen Zingst zur Verfügung weitgehende Verhinderung weiterer Ferienwohnungskapazitäten qualitative Aufwertung und Ergänzung der Bettenkapazitäten Aufgabe 4: 16
Bild: Lu- Photo / fotolia.com Aufgabe 4: Profil zeigen! Profilierungsdreiklang Schwerpunktthemen Fotografie Natur Hauptthemen Gesundheit Entwicklungsthema Klares Profil: Die wichtigste Voraussetzung für eine starke Marke! Quelle: dwif in Anlehnung an Brand:Trust 12.06.2014 17
Klares Profil: Die wichtigste Voraussetzung für eine starke Marke! Marken sorgen für Orientierung. Sie reduzieren die Komplexität auf ein erträgliches Maß. Quelle: dwif in Anlehnung an Brand:Trust 12.06.2014 Klares Profil: Die wichtigste Voraussetzung für eine starke Marke! Beispiel aus dem Tourismus: Sylt Quelle: www.sylt.de, 12.06.2014 18
Bild: Lu- Photo / fotolia.com Aufgabe 4: Starke Marke werden! Aufgabe für 2015: Emotionale Nr. 1-Botschaft nach außen finden! Aufgabe 5: 19
Bild: Maike Berndt / dwif Bild: Karin Jung / pixelio.de Aufgabe 5: Attraktive Produkte entwickeln! 3 Produktlinien Zingst Thema Emotion zingst. foto. erlebnis zingst. natur. pur zingst. gesund. gefühl Aufgabe 6: Wir sind 20
Bild: www.commons.wikimedia.org Aufgabe 6: Wir-Gefühl im Ort stärken! 2014: ICH Das Ziel: 2030: ZINGST Der Weg: Leitbildprozess WIR gestalten gemeinsam UNSERE Zukunft Wir sind Leitbildprozess ist Chefsache! Leitbildprozess braucht einen Kümmerer! Leitbildprozess bezieht ALLE Zingster aktiv mit ein! 21