Medienkonzept des. Gymnasiums im Pamina-Schulzentrum Herxheim. Projektschule im Landesprogramm Medienkompetenz macht Schule"

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Transkript:

Medienkonzept des Gymnasiums im Pamina-Schulzentrum Herxheim Projektschule im Landesprogramm Medienkompetenz macht Schule" Herxheim, 20.10.2011 1/7

1 Einleitung/Grundgedanke Generell orientieren wir uns an der Mediendefinition von Dieter Baacke (Medienpädagogik. Tübingen 2007, S.34f.) Medienkritik soll analytisch problematische gesellschaftliche Prozesse angemessen erfassen. Jeder Mensch sollte reflexiv in der Lage sein, das analytische Wissen auf sich selbst und sein Handeln anzuwenden. Die ethische Dimension daran ist, das analytische Denken und den reflexiven Bezug als sozial verantwortet abzustimmen und zu definieren. Medienkunde umfasst das Wissen über die heutigen Mediensysteme. Die informative Dimension der Medienkunde beinhaltet klassische Wissensbestände. Die instrumentell-qualifikatorische Dimension meint die Fähigkeit, neue Geräte auch bedienen zu können. Die beiden Aspekte Medienkritik und Medienkunde umfassen die Dimension der Vermittlung. Die Dimension der Zielorientierung liegt im Handeln der Menschen. Hierbei spielt also die Nutzung von Medien eine gewichtige Rolle. Mediennutzung ist doppelt zu verstehen: Medien sollen rezeptiv angewendet werden (Programm- Nutzungskompetenz) und interaktive Angebote genutzt werden können. Mediengestaltung stellt in Baackes Ausdifferenzierung den vierten Bereich der Medienkompetenz dar. In den Bereich Mediengestaltung fallen die innovativen Veränderungen und Entwicklungen des Mediensystems und die kreativen ästhetischen Varianten, die über die Grenzen der alltäglichen Kommunikationsroutinen hinausgehen. Das Medienkonzept des Pamina-Gymnasiums verfolgt den Ansatz der integrativen Medienpädagogik. Dabei stehen nicht die Medien selbst im Vordergrund des Lernens, sondern der fachliche oder fachübergreifende Inhalt, zu dessen Vermittlung oder Verarbeitung Medien benötigt werden. Ziel des Konzeptes ist die Vermittlung von Medienkompetenz für die Schülerinnen und Schüler und für die Lehrkräfte. Herxheim, 20.10.2011 2/7

Mit diesem Begriff verbindet sich eine Liste von Zielen und Inhalten, die bisweilen wie ein Katalog umfassender Bildungsziele wirkt. Dies ist als Hinweis darauf zu verstehen, dass die neuen Medien einen durchgreifenden Einfluss auf die Gesellschaft und ihre Anforderungen haben. Bildung und Erziehung lassen sich von Medienerziehung kaum (nicht mehr) noch trennen. Zudem eröffnet der Umgang mit medial aufbereiteten Texten den Schülern erweiterte Möglichkeiten des Wahrnehmens, Verstehens und Gestaltens. Sie entwickeln ihre Fähigkeiten, an einem wesentlichen Bereich des modernen Lebens eigenständig und reflektiert teilzunehmen und die Angebote der Medien sachgerecht und sinnvoll zu nutzen. Sowohl in der analytischen als auch produktiven Auseinandersetzung mit Medien erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass Medienprodukte Ergebnis eines Gestaltungsprozesses sind. Das versetzt sie in die Lage, deren Wirkung und Einfluss kritisch einzuschätzen und befähigt sie zu einem sozial verantwortlichen, auch kreativen Umgang mit ihnen. Vor allem sollen folgende Aspekte der Medienkompetenz vertieft werden: Mediengestaltungen verstehen und bewerten Auswählen und Nutzen von Medienangeboten Eigenes Gestalten und Verbreiten von Medienangeboten Durchschauen und Beurteilen von Bedingungen der Medienproduktion und Medienverbreitung Medieneinflüsse erkennen und aufarbeiten 2 Umsetzung der Kompetenzbereiche im Unterricht Medienkompetenz beinhaltet als Ziel der Medienerziehung die Fähigkeit zu verantwortlichem Umgang mit Information, Wissen und Medien. Sie umfasst eine Vielzahl von Kenntnissen und Fertigkeiten. Generell sollen die Schüler folgende Kompetenzbereiche ausbauen 1 : 2.1 Entwicklung der Lesefähigkeit Ausbildung einer neuen Lesefähigkeit, die die Wahrnehmung, Analyse und Interpretation von Bildern und dynamischen Vorgängen umfasst. Fähigkeit zur Netz basierten Kommunikation und Kooperation. Kompetenz, Informationen mit fehlendem inhaltlichen und soziokulturellem Kontext zu analysieren und zu bewerten Unterscheiden von Realität und Virtualität bedeutsame und irrelevante Informationen unterscheiden authentische und unglaubwürdige Informationen trennen können. 2.2 Reflexion der gesellschaftlichen Folgen Reflexion des Verhältnisses menschlicher Intelligenz und technischer Informationsverarbeitung 1 orientiert sich am Konzept des Schiller-Gymnasium Hannover, 2003 Herxheim, 20.10.2011 3/7

Auswirkung der Weiterentwicklung der Technologien auf die Gesellschaft Reflektion der Auswirkungen auf die eigene Persönlichkeitsentwicklung Entwicklung ethischer und ästhetischer Wertmaßstäbe reflektieren analytische und kreative Fähigkeiten aufbauen Medien in ihrer Bedeutung für die eigene Identitätsentwicklung erfahren und bewerten können 2.3 Zurechtfinden in der Medienwelt Kennen der medialen Angebotsvielfalt, ihrer inhaltlichen und technischen Verflechtung und ihrer Grenzen Anwenden von Suchmaschinen und anderen technischen Tools in und außerhalb von Computernetzen 2.4 Erwerb von Bedienungskompetenz Arbeiten mit und Gestalten von Texten Präsentation von Inhalten mit multimedialen Tools Erstellen und Bearbeiten von Bildern, Zeichnungen, Videosequenzen Arbeiten und Rechnen mit Tabellen Erstellen von Web-Seiten mit einem Editor Multimediaprodukte erstellen und begreifen Gestalten mit Multimedia und Computernetzwerken Gestaltungsmöglichkeiten kennen und nutzen können Auseinandersetzung mit multimedialen Gestaltungstechniken Kenntnis verschiedener Zeichensysteme 2.5 Klassenstufenorientierte Umsetzung der Kompetenzbereiche 2 Vor allem im Deutsch-/Sozialkundeunterricht, den modernen Fremdsprachen und den künstlerischen Fächern 3 sollen die Schüler folgende Kompetenzen erwerben: Klassenstufe 7/8 4 Die Schülerinnen und Schüler können einfache Gestaltungsmittel der Werbung in Presse, Rundfunk und Fernsehen im Hinblick auf ihre Wirkung einschätzen; einfache Gestaltungsmittel der Medien (zum Beispiel Kameraperspektive, Bild und Ton) beschreiben und über ihre Wirkung sprechen; über ihre Freizeitbeschäftigung mit Büchern, Filmen und Fernsehsendungen sprechen und ihre Eindrücke und Wertungen austauschen. Möglichkeiten der verschiedenen Medien als Mittel der Information, Kommunikation, Meinungsbildung, Werbung und Unterhaltung nutzen; 2 3 4 orientiert sich am Bildungsplan Baden Württemberg, 2008 für den Bereich der MINT-Fächer steht eher die funktionelle Kompetenz im Vordergrund das Gymnasium im Pamina-Schulzentrum beginnt mit Klasse 7 Herxheim, 20.10.2011 4/7

zwischen elementaren Formen der Nachrichten und Informationsvermittlung in Rundfunk, Zeitung, Fernsehen und Internet unterscheiden und ihre Wirkung kritisch reflektieren; mit einfachen Hypertexten umgehen; produktiv und kreativ mit dem Computer (Textgestaltung, grafische Gestaltung) umgehen. Klassenstufe 9/10 Die Schülerinnen und Schüler können das Literatur- und Medienangebot nutzen und kritisch damit umgehen; mit den verschiedenen Medien als Mittel der Information, Kommunikation, Unterhaltung, Meinungsbildung, Werbung, Manipulation und ästhetischen Gestaltung sinnvoll umgehen; Nutzungsmöglichkeiten und Rezeptionsweisen der Printmedien mit denen anderer Medien vergleichen; Grundbegriffe der Filmanalyse anwenden, auch im Vergleich mit Gestaltungsmitteln literarischer Texte. MSS Die Schülerinnen und Schüler können die verschiedenen Medien als Mittel der Information, Meinungsbildung, Manipulation, Unterhaltung, Kommunikation und ästhetischen Gestaltung gezielt nutzen; die unterschiedlichen medialen Gestaltungen literarischer Werke vergleichen und die Funktion der jeweiligen Gestaltungsmittel erläutern; spezifische Darstellungsmittel der traditionellenund neuen Medien, ihre spezifische Rezeptionsweise, Wirkung und Problematik darstellen und erläutern (auch Hypertexte, Hypermedien, virtuelle Welten). Der Jugendmedienschutz wird an unserer Schule zum einen integrativ im Fachunterricht Deutsch thematisiert. Um die Lehrkräfte mit den nötigen Informationen für einen sinnvollen Unterricht zu versorgen wurden und werden interne Fortbildungen vor Ort durch unsere Jugendmedienschutzberater durchgeführt. Zudem werden zwei Arbeitsgemeinschaften für die Jahrgangsstufen 8 und 9 angeboten, die auf ein breites Interesse stoßen. 3 Fortbildungskonzept Die meisten Lehrkräfte haben PC-Grundkenntnisse erworben. Die meisten Lehrkräfte verfügen über Kenntnisse der Internetnutzung (Recherche, Gefahren, Nutzen, Viren). Alle Lehrkräfte nehmen an schulinternen Fortbildungstagen zu den Themen Lernplattform und digitale Schultasche teil. Für interessierte Lehrkräfte gibt es regelmäßige Fortbildungen zum Thema Interaktive Tafel Herxheim, 20.10.2011 5/7

Sukzessive nehmen die Lehrkräfte an der Ausbildung zum Jugendmedienschutzberater teil Es bilden sich Kollegen für spezielle Bereiche zum Medieneinsatz in den verschiedenen Fachbereichen fort. Sie bieten nachfolgend kollegiumsinterne Informations- oder Fortbildungsangebote an (freiwilliges Angebot in unterschiedlichen Gruppengrößen, zu unterschiedlicher Thematik, spezielle Fragestellungen). 4 Einbindung von Eltern und externen Partnern Seit mehreren Jahren existiert an unserer Schule ein Arbeitskreis bestehend aus Eltern, Schülern und Lehrern, der sich um die Medienkonzeptweiterentwicklung an unserer Schule bemüht. Zudem veranstaltet dieser Arbeitskreis Informationsabende mit ausgewiesenen Medienexperten, zu denen interessierte Eltern, Schüler und Lehrer eingeladen werden. Seit vielen Jahren arbeiten wir mit der Universität Koblenz/Landau als Kooperationspartner für Medienschutzangebote an unserer Schule zusammen. Daneben ist im letzten Jahr die VR-Bank Südpfalz getreten. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule am Ort bieten wir ECDL-Kurse an, die Abschlüsse können wir als Prüfungszentrum zertifizieren. 5 Umsetzung: Verantwortliche und Organisationsstrukturen Zur Umsetzung des Medienkonzeptes gibt es folgende Verantwortliche und Organisationsstrukturen: Für die Umsetzung und die Betreuung des Medienbereiches gegenüber der Schulleitung verantwortlich ist ein Mitglied der erweiterten Schulleitung, der im Geschäftsverteilungsplan der Schule benannt und dessen Aufgabenbereich dort definiert ist. Er koordiniert den Einsatz der externen Unterstützer, der alle Unterstützungsleistungen inkl. des First Level Supports übernimmt. Dies beinhaltet insbesondere die Pflege der Hardund Software sowie die Installation von Software und erstmalige Einführung von Lehrkräften in deren Gebrauch Er ist zuständig für Neuanschaffungen Er koordiniert die Fortbildungen im Bereich der Medien Er nimmt an den Sitzungen des Arbeitskreises Medien des Schulelternbeirats teil, bei spezifischen Fragestellungen zusammen mit den Vertretern der jeweiligen Arbeitsgruppen. Er ist Mitglied der Steuerungsgruppe Qualitätssicherung Er koordiniert die Steuerungsgruppe Medienkompetenz, die aus folgenden eigenverantwortlich und selbstständig handelnden Arbeitsgruppen besteht: AG ITG AG OpenSource-Software AG Lernplattformen und soziale Netzwerke AG Jugendmedienschutz (besteht aus dem Kreis der Jugendmedienschutzberater) Die Mitglieder der Arbeitsgruppen informieren die Fachschaften über Neuerungen und nehmen deren Wünsche in den jeweiligen Bereichen auf. Insbesondere sind sie mit den Fachschaften zuständig für die konkrete Umsetzung des Medienkonzepts. Herxheim, 20.10.2011 6/7

Herxheim, 20.10.2011 7/7