Workshop A: Pflege Prävention Zwischen Verhaltens- und Verhältnisprävention

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Transkript:

Workshop A: Pflege Prävention Zwischen Verhaltens- und Verhältnisprävention Eröffnungsstatement: Dietmar Erdmeier (verdi Bundesvorstand, Bereich Gesundheitspolitik Moderation: Jörg Schlüpmann (DAA GmbH)

Workshop A: Pflege Prävention Zwischen Verhaltensund Verhältnisprävention Der Referent: Dietmar Erdmeier ist als Gewerkschaftssekretär im Bereich Gesundheitspolitik tätig. Die Gesundheitspolitik gehört zum ver.di-bundesfachbereich 03 Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt in der Pflegepolitik und somit in der Interessensvertretung gegenüber der Politik. ver.di steht für faire Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen und gute Ausbildung, für mehr Personal und mehr Zeit für die Pflege. Weitere Informationen unter: https://gesundheitspolitik.verdi.de

Expertenworkshop Neue Präventionsimpulse für Beschäftigte in der stationären Altenpflege, 14. September 2016, Jülich Workshop A Pflege-Prävention zwischen Verhaltensund Verhältnisprävention 1 Inhalt des Vortrags Demografischer Wandel /Arbeitsmarkt Altenpflege Belastungen in der Altenpflege Welche Rolle kommt Prävention zu? Verhältnis- und Verhaltensprävention

Arbeitsmarkt Altenpflege Herausforderungen in der Altenpflege Steigende Zahl an Pflegebedürftigen Abnahme der Zahl der Erwerbstätigen Gut ausgebildetes Pflegepersonal langfristig gewinnen und halten

Pflegepersonen! " #$ % &' ()!* *! (Quelle: Statistisches Bundesamt: Pflegestatistik 2013) 5 Herausforderung Fachkräftemangel Die Zahl der Pflegebedürftigen wird bis 2030 um rund eine Million ansteigen. Dementsprechend werden auch mehr professionelle Pflegekräfte benötigt. Es wird mit einem zusätzlichen Pflegekräftebedarf bis 2030 von rund 325.000 Vollkräften in der Altenpflege, darunter etwa 140.000 Pflegefachkräfte, gerechnet. Bereits heute können innerhalb von drei Monaten nur 39 von 100 ausgeschriebene Stellen besetzt werden. Abnahme der Zahl der Erwerbstätigen. Quelle: Bundesagentur für Arbeit

Zusätzlicher Personalbedarf bis 2030 nach beruflicher Qualifikation Abb.: IAT Benötigt werden nach Schätzung des IAT mindestens 350.000 Personen, bzw. 250.000 Vollzeitäquivalente bis 2030. der größte Teil entfällt auf Pflege und Betreuung und Hauswirtschaft. Quelle: http://www.iat.eu Die Attraktivität eines Berufes macht aus: Rahmenbedingungen, insbesondere attraktive Arbeitszeitmodelle von und in denen man leben kann; in denen soziale Kontakte gelebt und gepflegt werden können. Dass der Beruf den Erwartungen entspricht und man das, was man gelernt hat, auch umsetzen kann. Rahmenbedingungen, die nicht krank machen und das Erreichen des Rentenalters im Beruf ermöglichen.

Belastungen in der Altenpflege Fehlzeitenstatistik Die Beschäftigten im Gesundheitswesen nehmen seit Jahren einen Spitzenplatz in den Fehlzeiten-Statistiken ein. Ihre Krankenstands-Rate liegt laut dem aktuellen Gesundheitsreport der DAK-Gesundheit mittlerweile bei 4,6 von 100 pro Tag. Die Marke liegt deutlich über jenen 3,3 Prozent bei Banken oder 3,1 Prozent bei Bildung und Kultur.

Psychische Erkrankungen nach Branchen (Dr. Wolfgang Bödeker, BKK Bundesverband, am 23.5.2013 bei ver.di) 11 Was belastet Beschäftigte in der Pflege? Hohe Belastungen stehen in Abhängigkeit mit dem Führungsstil der Einrichtungen. Demgegenüber stehen geringe Entscheidungsspielräume der Pflegekräfte. Konfrontation mit immer enger werdenden ökonomischen Rahmenbedingungen durch die Unterfinanzierung der Pflegeteilkostenversicherung.

Was belastet Beschäftigte in der Pflege? Pflegekräfte unterscheiden sich von Beschäftigten in anderen Berufen durch: eine höhere Verausgabungsbereitschaft, stärkeres Perfektionsstreben sowie eine ausgeprägtere Resignationstendenz und niedrigere Werte für Distanzierungsfähigkeit von der Arbeit von anderen Berufen. Diese Punkte gelten als Risikofaktoren für die Entwicklung eines Burnout und entsprechender Folgeerkrankungen. Quelle: Ergebnis einer Untersuchung von Prof. Dr. Volker Köllner, Fachklinik für Psychosomatische Medizin, Blieskastel Was belastet Beschäftigte in der Pflege? Schichtarbeit (77 % der Pflegenden, mehr als 90 % arbeiten an Sonn- und Feiertagen, 50 % leisten Nachtschichten). Überstunden. Keine Pausen machen zu können. Einspringen aus der Freizeit oft auch an Wochenenden Der Dienst und die Aufgaben in der Familie, Zeit mit Freunden oder Aktivitäten in Vereinen oder Organisationen sind kaum miteinander vereinbar. Ständiges Miterleben von Leid und Tod. Verbale Demütigungen oder physische Angriffe verwirrter Bewohnerinnen oder Bewohner. Die aktuellen und auf die eigene Rente projizierten Geldsorgen.

Das wird in der Pflege verdient: Pflegekräfte sind im Alter von Armut bedroht Viele sind auf Sozialtransfers angewiesen im Alter!!

Sonderauswertung DGB-Index Gute Arbeit Einschätzungen zu verschiedenen Belastungen von AltenpflegerInnen in den Jahren 2012 bis 2014 gegenüber anderen Berufen Prozent der AltenpflegerInnen die geantwortet haben "sehr häufig" und "oft" Prozent der Beschäftigten aus anderen Berufsgruppen die geantwortet haben "sehr häufig" und "oft" Differenz: ungünstige Körperhaltung 87 54 33 bei der Arbeit gehetzt 69 57 12 körperlich schwer zu arbeiten 77 30 47 Wochenendarbeit 86 28 58 Lärm oder lauten Umgebungsgeräuchen ausgesetzt 27 42-15 Gefühle verbergen 46 30 16 Spätschicht 18:00-23 Uhr 51 30 21 Abstriche in der Qualität 35 22 13 außerhalb der normalen Arbeitszeit erreichbar 41 24 17 widrige Umgebungsbedingungen 37 31 6 unbezahlte Arbeit 24 17 7 Nachschicht 23-6 Uhr 14 10 4 Konflikte Streitigkeiten mit Patienten/Kunden/Klienten 19 13 6 herablassend behandelt 25 9 15 Sorgen, den Arbeitsplatz zu verlieren 7 15-7 Arbeitsfähigkeit bis zur Rente Im Jahr 2008 hatten 51 Prozent der Befragten geantwortet, dass sie es wahrscheinlich nicht bis zum Rentenalter schaffen werden.

Arbeitsfähigkeit bis zur Rente Das durchschnittliche Rentenzugangsalter für Gesundheitsdienstberufe liegt derzeit bei 58,5 Jahren (Männer: 59,7, Frauen: 58,2), Auf jeden Fall erreicht die Mehrheit der Pflegenden vollerwerbstätig und vollerwerbsfähig nicht einmal das 60. Lebensjahr in der Berufstätigkeit. Quelle: Studie Wolfgang Hien: Pflegen bis 67? Die gesundheitliche Situation älterer Pflegekräfte Welche Rolle kommt Prävention zu?

Verhältnis- und Verhaltensprävention Die Verhaltensprävention geht vom einzelnen Mitarbeiter aus. Verhaltensprävention betrifft die Prävention im Hinblick auf das Verhalten des Einzelnen bei und im Zusammenhang mit der Arbeit. Ziel ist die am individuellen Menschen selbst ansetzende Vermeidung und Minimierung bestimmter gesundheitsriskanter Verhaltensweisen und psychischer Belastungen. 21 Verhältnis- und Verhaltensprävention Beispiele für Verhaltensprävention: 1.Bewegungsprogramme 2.Entspannungstechniken 3.Ernährungskurse 4.Nichtraucherseminare 5.Anti-Stress-Programme Diese Maßnahmen sind häufig Bestandteil einer umfassenden betrieblichen Gesundheitsförderung. 22

Verhältnis- und Verhaltensprävention Unterschiedliche Ansätze um Veränderungen zu erreichen: Die Verhältnisprävention (strukturelle Prävention) geht von den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen aus. Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Menschen (Arbeit, Familie, Freizeit oder auch Umweltbedingungen) möglichst risikoarm zu gestalten. Beispiele für Maßnahmen: Gesundheitsfördernde Arbeitsplätze, Hautschutz, Gewaltprävention, gesundheitsfördernde Führung, gesundheitsfördernde Personalentwicklung etc. 23 Führungsverhalten als Stressor? Beleidigendes Vorgesetztenverhalten Absentismus Geringere Arbeitsfähigkeit Unzureichendes Konfliktmanagement Stressempfinden Erschöpfung Höhere Fehlzeiten Geringere Arbeitszufriedenheit Ungeduld von Vorgesetzten Höhere Fehlzeiten Quelle: Vortrag Prof. Dr. med. Albert Nienhaus Länger fit mit guter Führung?

Führungsverhalten als Ressource? Soziale Unterstützung durch Vorgesetzte Mitbestimmungs- und Beteiligungsmöglichkeiten Anerkennung und Wertschätzung Kommunikation mit Vorgesetzten Geringere Fehlzeiten Geringeres Stress- und Erschöpfungsempfinden Arbeitszufriedenheit Psychische Gesundheit Geringere Fehlzeiten Geringerer Krankenstand Arbeitsfähigkeit Psychische Gesundheit Arbeitszufriedenheit Quelle: Vortrag Prof. Dr. med. Albert Nienhaus Länger fit mit guter Führung? Gesunde Körperhaltung Wie häufig kommen sie vor? Welche Tätigkeiten sind verantwortlich? Quelle: Vortrag Prof. Dr. med. Albert Nienhaus Länger fit mit guter Führung?

Gesunde Körperhaltung Quelle: Vortrag Prof. Dr. med. Albert Nienhaus Länger fit mit guter Führung? 27 Körperhaltung bei unterschiedlichen Betthöhen Leistengegend Mitte Oberschenkel 31 Oberhalb des Knies 64 82 Quelle: Vortrag Prof. Dr. med. Albert Nienhaus Länger fit mit guter Führung? 28

Hocker im Bad Quelle: Vortrag Prof. Dr. med. Albert Nienhaus Länger fit mit guter Führung? 29 ver.di-forderungen für eine bessere Verhältnisprävention Planbare Einkommensentwicklung: Tarifverträge Personalbemessung verbessern Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz Familienfreundliche Arbeit

Fazit +( Ziel ist der Erhalt der Arbeitsfähigkeit bis zum Erreichen des regulären Renteneintrittsalters. Einrichtungen, die Belastungsreduktion, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung zur Managementaufgabe gemacht und entsprechende Maßnahmen umgesetzt haben, profitieren durch einen längeren Verbleib ihrer Beschäftigten im Betrieb. Sie profitieren damit von deutlich höherer Berufserfahrung und einen verbesserten Gesundheitszustand ihrer Mitarbeiter mit geringeren Krankheitsausfällen. Wenn Arbeit in der Pflege nicht mehr krank macht, ist das ein Gewinn für die Pflegebedürftigen, die Beschäftigten, die Einrichtungsträger und für die Gesellschaft.

VER.DI SETZT SICH EIN (FILM) 33 VIELEN DANK! Mehr Informationen: www.gesundheitspolitik.verdi.de 34