Deutschland und Großbritannien INAUGURAL-DISSERTATION. zur. Erlangung des Grades eines Doktors des Rechts. am Fachbereich Rechtswissenschaft.

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Transkript:

Die Vermeidung der Doppelbesteuerung im Internationalen Erbschaftsteuerrecht Deutschland und Großbritannien INAUGURAL-DISSERTATION zur Erlangung des Grades eines Doktors des Rechts am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin vorgelegt von Robert Faltings, LL.M. Rechtsreferendar in Berlin 2009

Erstgutachter: Professor Dr. Andreas Musil Zweitgutachter: Professor Dr. Markus Heintzen Drittgutachter: Professor Dr. Helmut Grothe Tag der mündlichen Prüfung: 29. April 2010

Berliner Schriftenreihe zum Steuer- und Wirtschaftsrecht Band 47 Robert Faltings Die Vermeidung der Doppelbesteuerung im Internationalen Erbschaftsteuerrecht Deutschland und Großbritannien D 188 (Diss. Freie Universität Berlin) Shaker Verlag Aachen 2010

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Zugl.: Berlin, Freie Univ., Diss., 2010 Copyright Shaker Verlag 2010 Alle Rechte, auch das des auszugsweisen Nachdruckes, der auszugsweisen oder vollständigen Wiedergabe, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen und der Übersetzung, vorbehalten. Printed in Germany. ISBN 978-3-8322-9155-6 ISSN 1619-8093 Shaker Verlag GmbH Postfach 101818 52018 Aachen Telefon: 02407 / 95 96-0 Telefax: 02407 / 95 96-9 Internet: www.shaker.de E-Mail: info@shaker.de

Vorwort Diese Arbeit habe ich im Juni 2009 der Freien Universität Berlin als Inaugural- Dissertation vorgelegt. Spätere Rechtsprechung und Literatur sind bis April 2010 berücksichtigt. An erster Stelle gilt mein Dank Herrn Professor Dr. Andreas Musil von der Universität Potsdam. Als Doktorvater hat er mir stets geholfen, unter anderem auch, den roten Faden zu finden. Außerdem danke ich Herrn Professor Dr. Markus Heintzen und Herrn Professor Dr. Helmut Grothe von der Freien Universität Berlin, die das Zweit- und Drittgutachten erstellten. Ebenso bedanke ich mich bei Herrn Dr. Andreas Richter, LL.M. (Yale), Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht, der mich während meiner Zeit bei P+P Pöllath + Partners vielfältig unterstützt und gefördert hat. Mein Dank gebührt zudem Herrn Professor Dr. Dieter Birk, Herrn Professor Dr. Reinhard Pöllath, LL.M. (Harvard), und Herrn Professor Dr. Ingo Saenger für die Aufnahme in die vorliegende Schriftenreihe. Darüber hinaus gilt mein besonderer Dank meiner Frau Mareike, die mich in allen Phasen der Entstehung dieser Arbeit unterstützt hat, sowie meinen Eltern und Schwiegereltern. Gewidmet ist diese Arbeit Carl-Friedrich. Berlin, im April 2010 Robert Faltings

Inhaltsverzeichnis kurz A. EINFÜHRUNG... 1 I. Gang der Untersuchung... 3 II. Begriffsbestimmung... 6 III. Rechtliche Grundlagen des Erbschaftsteuerrechts in UK und Deutschland...12 IV. Wirtschaftliche Bedeutung der deutschen und britischen Erbschaftsteuer...21 V. Bedeutung der Erbschaftsteuer in der Beratungspraxis...26 VI. Ziele der Untersuchung...29 B. GRÜNDE FÜR DIE DOPPELBESTEUERUNG IM ERBSCHAFT- UND SCHENKUNGSTEUERRECHT...30 I. Britisches Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht...30 II. UK Capital Gains Tax...60 III. Grundlagen des Internationalen Erbschaftsteuerrechts in UK u. Deutschland...64 C. DIE VERMEIDUNG DER INTERNATIONALEN DOPPELBESTEUERUNG...139 I. Unilateral Relief in the UK...140 II. Einseitige Vermeidung der Doppelbesteuerung in Deutschland, 21 ErbStG...150 III. Doppelbesteuerung und Europarecht...175 IV. Bilateral Relief in UK und Deutschland...228 D. ZUSAMMENFASSENDE ÄNDERUNGSVORSCHLÄGE...277 I. Europaklausel...278 II. Meistbegünstigung...279 III. Verbesserungsmöglichkeiten der bestehenden Vermeidungsmethode...281 IV. Abschluss eines Erbschaftsteuer-DBA...284 V. Harmonisiertes Erbschaftsteuerrecht...285 E. ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE IN THESEN...288 LITERATURVERZEICHNIS...I I

Inhaltsverzeichnis lang A. EINFÜHRUNG... 1 I. Gang der Untersuchung... 3 II. Begriffsbestimmung... 6 1. Doppelbesteuerung... 6 a. Wirtschaftliche Doppelbelastung... 7 b. Wirtschaftliche Doppelbesteuerung... 8 c. Juristische Doppelbesteuerung... 8 (1.) Zwischenstaatliche Normenkonkurrenz... 8 (2.) Gleiches Steuerobjekt und -subjekt... 9 (3.) Unangemessen hohe Gesamtsteuerbelastung... 9 2. Vermeidung der Doppelbesteuerung...11 III. Rechtliche Grundlagen des Erbschaftsteuerrechts in UK und Deutschland...12 1. Internationales Erbschaftsteuerrecht...13 2. Deutsch-Britisches DBA-Erb...13 3. Britische DBA-Erb...15 4. Deutsche DBA-Erb...15 5. Fehlen eines DBA-Erb...16 6. Ziele des Internationalen Steuerrechts...17 7. Völkerrechtliches Territorialprinzip und genuine link...18 8. Leistungsfähigkeitsprinzip und internationales Steuerrecht...19 IV. Wirtschaftliche Bedeutung der deutschen und britischen Erbschaftsteuer...21 1. Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik...21 a. Deutsche Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik...21 b. Britische Erbschaft- und Schenkungsteuerstatistik...23 2. Anteil am Gesamtsteueraufkommen...24 a. Deutsches Gesamtsteueraufkommen...25 b. Britisches Gesamtsteueraufkommen...25 3. Anteil von Erwerben von Auslandsvermögen am Gesamtaufkommen...25 4. Bedeutung für den einzelnen Steuerpflichtigen...26 II

V. Bedeutung der Erbschaftsteuer in der Beratungspraxis...26 1. Erbschaftsteuer nur bei größeren Vermögen...26 2. Internationalität größerer Vermögen...27 3. Erbschaftsteuerfolgen bei größeren Vermögen...28 VI. Ziele der Untersuchung...29 B. GRÜNDE FÜR DIE DOPPELBESTEUERUNG IM ERBSCHAFT- UND SCHENKUNGSTEUERRECHT...30 I. Britisches Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht...30 1. Connecting Factors...30 a. Chargeable Transfer...31 b. Domicile des Erblassers bzw. Schenkers oder Situs...33 c. Nachlasssteuer vs. Erbanfallsteuer...34 2. UK Charging Provisions...39 a. Excluded Property...39 b. Qualitative and Quantitative Relief...40 c. Actual and Potentially Exempt Transfers...41 d. Notional Transfers...42 e. Special Charging Provisions...43 3. UK Common Provisions and Special Subjects Business Property Relief...43 a. Relevant Business Property...44 b. Zweijährige Vorverhaftung...45 c. Keine bestehende Verpflichtung zur Weiterveräußerung bei Übertragung...47 d. Wholly-or-mainly-Test...47 e. Vermögensverwaltende Gesellschaften...49 f. Siebenjährige Behaltensfrist bei Schenkungen...51 g. Rechtsfolge des Business Property Reliefs...52 4. Weitere Sachliche Steuerbefreiungen...55 5. Valuation - Bewertungsrecht...56 6. Entstehungszeitpunkt der Inheritance Tax...58 7. Tax Rate - Steuersätze...60 II. UK Capital Gains Tax...60 1. Disposal of Value...60 III

2. Bewertung - Capital Gains Tax...61 3. Tarif - Capital Gains Tax...61 4. Doppelbelastung Inheritance Tax und Capital Gains Tax...62 5. Capital Gains Tax und ausländische Steuern...63 III. Grundlagen des Internationalen Erbschaftsteuerrechts in UK u. Deutschland...64 1. Territoriale Grenzen des Inheritance Tax Act...64 2. UK Domicile...65 a. Domicile of Origin...66 b. Domicile of Choice...66 c. Domicile of Dependence...68 d. Deemed Domicile...69 e. Special Cases Domicile...71 f. Zusammenfassung...72 3. UK Excluded Property...74 4. UK Situs Rules...76 a. Unbewegliches Vermögen...77 b. Bewegliches Vermögen...78 c. Rechte und Forderungen...79 5. Konflikt zweier Steuerrechte - Deutsche Erbschaft- und Schenkungsteuerpflicht...81 a. Überblick deutsche Erbschaft- und Schenkungsteuerpflicht...83 b. Deutsche unbeschränkte Steuerpflicht...83 c. Deutsche erweiterte unbeschränkte Erbschaftsteuerpflicht...88 d. Deutsche beschränkte Erbschaftsteuerpflicht...90 e. Deutsche erweiterte beschränkte Erbschaftsteuerpflicht...98 (1.) Deutsche Staatsangehörigkeit...98 (2.) Niedrigsteuerland UK Remittance Base Taxation...99 (3.) Fünf der letzten zehn Jahre unbeschränkt einkommensteuerpflichtig...105 (4.) Bestehende wirtschaftliche Interessen in Deutschland...106 (5.) Nachweis von mind. 30 % der deutschen Besteuerung im Ausland...106 (6.) Konkurrenz zu den übrigen Steuerpflichten...108 (7.) Rechtsfolge...109 f. Negativliste...112 g. Gestaltungen zur Vermeidung der erweiterten Steuerpflichten...113 h. Vergleich erweiterte Steuerpflichten und deemed domicile...115 IV

i. Praxisproblem Deutschland-Großbritannien: UK Limited im Nachlass...116 j. Deutsche Erbschaftsteuerreform: Verschonung des Betriebsvermögens...119 (1.) Neues Bewertungsrecht...119 (2.) Neue Verschonungsregelung für Betriebsvermögen...120 (a.) Verschonungsabschlag und Begünstigungsfähigkeit...121 (b.) Lohnsummenklausel und Behaltensfrist...122 (c.) Verwaltungsvermögensquote...122 (d.) Verschonungsoption...124 (e.) Alte Betriebsvermögensbegünstigung und Art. 3 ErbStRG...124 k. Vergleich deutsche Verschonungsregelung und business property relief...125 (1.) Behaltensfrist für die Begünstigung...125 (2.) Problem: Aktives und passives Betriebsvermögen...127 (3.) Verwaltungsvermögensquote am Beispiel von Bargeld...128 (4.) Gestaltungen mit Schulden...130 (5.) Weltweiter business property relief...131 (6.) Mischnachlässe und Privilegien...132 l. Problem: Steuerbefreiung in einem Land...133 m. Wegzugsbesteuerung des 6 AStG bei Vererbung über die Grenze...134 6. Zusammenfassung...137 C. DIE VERMEIDUNG DER INTERNATIONALEN DOPPELBESTEUERUNG...139 I. Unilateral Relief in the UK...140 1. Voraussetzungen der Section 159 IHTA...141 a. Ausländische Steuer auf unentgeltliche Wertübertragung...141 b. Vergleichbarkeit der ausländischen Steuer...142 c. Zuordnung der ausländischen Steuer zu Vermögensgegenständen...142 d. Nachweis der Zahlung ausländischer Steuer...142 2. Rechtsfolge der Section 159 IHTA...143 a. Vollständige Anrechnung...143 b. Teilweise Anrechnung...144 c. Anrechnung der deutschen Erbschaft- und Schenkungsteuer in Großbritannien...147 3. Zusammenfassung...149 V

II. Einseitige Vermeidung der Doppelbesteuerung in Deutschland, 21 ErbStG...150 1. Unbeschränkte Steuerpflicht wenigstens eines Beteiligten...151 2. Fehlen eines DBA-Erb...151 3. Entsprechende ausländische Erbschaftsteuer...152 4. Identität des besteuerten Vermögens...155 5. Konkrete Erbschaftsteuer des Erwerbers...156 6. Festgesetzte und gezahlte ausländische Steuer 5 Jahres-Regelung...156 7. Umrechnung der ausländischen Steuer...158 8. Antragstellung...159 9. Anrechnungsbetrag und dessen Begrenzung...159 10. Per-Country-Limitation...161 11. Problem: Auslandsvermögensbegriff...162 a. Erblasser bzw. Schenker ist Steuerinländer...163 b. Nur Erwerber ist Steuerinländer...166 c. UK Limited in Deutschland Auslandsvermögen?...166 d. Gründe für die Unterscheidung enger und weiter Auslandsvermögensbegriff...168 e. Gestaltungsmöglichkeiten zur Vermeidung der Anrechnungslücken...169 12. Nachweis- und Mitwirkungspflichten bei ausländischer Steuer...170 13. Rechtsfolge...171 14. Zusammenfassung...174 III. Doppelbesteuerung und Europarecht...175 1. Anwendbarkeit des Europäischen Gemeinschaftsrechts...176 a. Direkte Anwendung von Art. 293 EG und Amtshaftung...177 b. Direkte Anwendung der Grundfreiheiten des EG-Vertrages...178 c. Grundfreiheiten und Erbschaftsteuerrecht die Rs. Erben von Barbier...179 2. Beeinträchtigte Grundfreiheiten Kapitalverkehrsfreiheit nach Art. 56 EG...182 a. Definition Kapitalverkehr...182 b. Erbschaften und Schenkungen als Kapitalverkehr...183 c. Grenzüberschreitender Sachverhalt...184 d. Persönlicher Anwendungsbereich der Kapitalverkehrsfreiheit...186 e. Kapitalverkehrsfreiheit als Diskriminierungs- und Beschränkungsverbot...187 f. Beeinträchtigung der Kapitalverkehrsfreiheit...189 3. Deemed Domicile und erweiterte unbeschränkte Steuerpflicht...190 a. Die Rs. van Hilten...190 VI

b. Doppelbesteuerung im Erbschaftsteuerrecht nach der Rs. van Hilten...193 4. Die Entscheidung des EuGH in der Rs. Block...196 a. EuGH: Anrechnungsbeschränkung mit Grundfreiheiten vereinbar...196 b. Erblasser kein Inländer...199 c. Schwäche der deutschen Anrechnungsmethode...199 d. Keine Abstimmung der Auslandsvermögensbegriffe...199 e. Bezug des Vermögens zu mehreren Staaten...200 f. BFH: Beschränkung der Kapitalverkehrsfreiheit...200 g. Literatur: Beschränkung der Kapitalverkehrsfreiheit bei fehlender Anrechnung...201 h. Mögliche Rechtfertigung der Beschränkung der Kapitalverkehrsfreiheit...203 (1.) Geschriebene Rechtfertigungsgründe...204 (2.) Ungeschriebene Rechtfertigungsgründe...206 (a.) Sicherstellung der Besteuerung...207 (b.) Wirksamkeit der Steueraufsicht...208 (c.) Verhinderung von finanziellen Verlusten für die Mitgliedsstaaten...209 (d.) Wirtschaftspolitisch motivierte Steuervergünstigungen...209 (e.) Territorialprinzip...210 (f.) Abgrenzung der Steuerhoheiten...210 (g.) Missbrauchsvermeidung...210 (h.) Kohärenz des Steuersystems...212 (i.) Aufteilung der Besteuerungsbefugnisse durch die Mitgliedstaaten...214 (j.) Mangelnde Harmonisierung der steuerlichen Vorschriften...214 (k.) Kritik an der Rechtsprechung des EuGH und Ausblick...217 i. Grundsatz der Verhältnismäßigkeit...224 j. Zusammenfassung...227 IV. Bilateral Relief in UK und Deutschland...228 1. Britische DBA-Erb...229 a. Ältere und jüngere DBA-Erb UK...229 b. Zustandekommen von DBA-Erb UK...230 c. Einzelne Unterschiede und Gemeinsamkeiten der DBA-Erb UK...231 (1.) Keine Berücksichtigung der Schenkungsteuer...231 (2.) Deemed domicile rules und DBA-Erb UK...233 (3.) Potentially Excempt Transfers und DBA-Erb UK...235 (4.) Agreed situs codes...235 VII

(5.) US Generation Skipping Transfer Tax...237 (6.) Split credit im DBA-Erb UK-Vereinigte Staaten...237 (7.) Limited spouse excemption im DBA-Erb UK...238 (8.) Verfahrensrechtliche Vorteile Information rights...238 d. OECD MA-E als Vorbild für jüngere DBA-Erb UK...239 2. Musterabkommen der OECD...240 a. Persönlicher und Sachlicher Anwendungsbereich...240 b. Tie-Breaker Rule für Ansässigkeit...242 c. Schuldenabzug...243 d. Schenkungsteuer...244 e. Verteilungsartikel...244 f. Methodenartikel...247 g. Gleichbehandlung...249 h. Verständigungsverfahren und Austausch von Informationen...250 i. Vorteil bei Dual Domicile...250 j. Vorteil bei Dual Situs...252 k. Vorteil der Freistellungmethode...252 l. Bestehende Doppelbesteuerung trotz DBA-Erb...255 3. Deutsche DBA-Erb...256 a. Verfahren über das Zustandekommen von DBA-Erb...256 b. Treaty Override...257 c. Treaty Shopping...259 d. Schuldenabzug...260 e. Methodenartikel...260 f. Progressionsvorbehalt...261 g. Einzelheiten deutscher DBA-Erb...261 (1.) Positivbeispiel DBA-Erb Deutschland-Frankreich...262 (a.) Persönliche Abkommensberechtigung DBA-Erb Frankreich...264 (b.) Sonderregelung zur tie-breaker rule im DBA-Erb Frankreich...264 (c.) Verteilungsartikel DBA-Erb Frankreich...266 (d.) Vermeidungsmethode im DBA-Erb Frankreich...269 (e.) Überdachende Besteuerung im DBA-Erb Frankreich...270 (f.) Verständigungsverfahren im DBA-Erb Frankreich...271 (2.) Negativbeispiel Deutschland-Großbritannien ohne DBA-Erb...271 VIII

(3.) Das Abkommen zwischen Deutschland und Griechenland...272 4. Vorschlag für ein deutsch-britisches DBA-Erb...273 D. ZUSAMMENFASSENDE ÄNDERUNGSVORSCHLÄGE...277 I. Europaklausel...278 II. Meistbegünstigung...279 III. Verbesserungsmöglichkeiten der bestehenden Vermeidungsmethode...281 IV. Abschluss eines Erbschaftsteuer-DBA...284 V. Harmonisiertes Erbschaftsteuerrecht...285 E. ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE IN THESEN...288 LITERATURVERZEICHNIS...I IX