Corporate Brand Census



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Transkript:

Corporate Brand Census Markenwert stakeholderorientiert managen TAIKN GmbH & Co. KG und Konzept & Markt GmbH September 2005

1. Wie wird ein Unternehmen zur Corporate Brand? Eine Marke entsteht, wenn sie ein klares Vorstellungsbild in den Köpfen der Anspruchsgruppen erzeugt Beispiel BMW Dynamik Fahrdynamik Fun Freude Sportliches Fahren wendig Vergnügen Agilität Glücksgefühl Joy Spaß Lust Fahrvergnügen frei sein Performance Leistung Dies gilt für Unternehmens- genauso wie für Produktmarken! Chart 2

1. Wie wird ein Unternehmen zur Corporate Brand? und wesentliche Markenfunktionen aus Sicht der Anspruchsgruppen besser erfüllt als der Wettbewerb Ordnung Informationseffizienz Zeichen Differenzierung Anspruch & Geltung Limbisches System Sicherheit Individualisierung Stabilisierung Ideeller Nutzen Emotionalisierung Vertrauen Risikoreduktion Chart 3

1. Wie wird ein Unternehmen zur Corporate Brand? Corporate Brands treten einer Vielzahl an Anspruchsgruppen gegenüber Geschäftspartner Absatzmittler Zulieferer sonst. Politik/ Lobbies Geschäftspartner Staat inkl. Kommunen etc. Lobbies (Gewerkschaften, NPO s etc.) Intern Management Mitarbeiter Arbeitsmarkt Potenzielle Arbeitnehmer Finanzmarkt Kapitalgeber Aktionäre Analysten Absatzmarkt Kunden Potenzielle Kunden Medien/ breite Öffentlichkeit Medien Meinungsführer breite Öffentlichkeit Aufgabe des Corporate Brand Managements: Die Leistungsversprechen der Corporate Brand gegenüber den Anspruchsgruppen koordinieren und in einen einheitlichen, konsistenten Rahmen bringen Hohe Komplexität durch die Vielzahl an Stakeholdern mit eigenen Interessen Kommunikation zwischen den verschiedenen Gruppen führt zu einer gegenseitigen Beeinflussung der Markenbilder einer Unternehmensmarke Chart 4

1. Wie wird ein Unternehmen zur Corporate Brand? Welche Stakeholdergruppe ist für ein Unternehmen die wichtigste? Vom Shareholder- zum Stakeholder-Ansatz Den Stakeholder Value ziehe ich dem Shareholder Value allerdings vor. Ohne Mitarbeiter gibt es kein Geld für die Aktionäre, ohne Kunden kein Geld für die Mitarbeiter. Die drei Gruppen Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden müssen für ein Unternehmen die gleiche Bedeutung haben. Anders Knutsen, CEO, Bang & Olufsen Das große Missverständnis des Stakeholderansatzes: Die gleichmäßige Befriedigung aller Stakeholdergruppen ist gerade nicht das Ziel des Stakeholder-Ansatzes! Da grundsätzlich die Ressourcen aller Stakeholder für die Wertschöpfung einer Organisation wichtig sind, gilt auch hier das ökonomische Prinzip: Eine Organisation muss die Bedürfnisse ihrer Stakeholdergruppen ausgewogen, d.h. entsprechend der aktuellen Relevanz (Knappheit) der jeweiligen Beiträge zur Wertschöpfung, berücksichtigen Chart 5

1. Wie wird ein Unternehmen zur Corporate Brand? Welche Stakeholdergruppe ist für den Aufbau der Unternehmensmarke die wichtigste? Stakeholdergruppe Product Brands Corporate Brand Relevanz nach Kapferer Kunden Handelsorganisationen Mitarbeiter Lieferanten Presse/Medien Interessenvertretungen Gesellschaft Regulierungsbehörden Regierung Banken/Finanzmarkt Aktionäre Quelle: In Anlehnung an Kapferer 2000, S. 223 Chart 6

1. Wie wird ein Unternehmen zur Corporate Brand? Daraus resultiert: Typische Zielgruppen global agierender Corporate Brands Kernzielgruppe Globale Wirtschaftsgemeinschaft Corporate Brand Journalisten Investoren Top Management Finanzanalysten Meinungsführer Erweiterte Zielgruppe Mitarbeiter Zulieferer Partner Kunden? Chart 7

1. Wie wird ein Unternehmen zur Corporate Brand? These 1: Markenaufbau von Corporate Brands kann so nicht funktionieren! Kernzielgruppen Mitarbeiter Corporate Brand Mittelbare Zielgruppen Potenzielle Mitarbeiter Geschäftspartner Kunden Analysten Investoren Medien Primäre Zielgruppen der Corporate Brand sind Kunden und eigene Mitarbeiter! Chart 8

1. Wie wird ein Unternehmen zur Corporate Brand? These 2: Corporate Brand-Typen unterscheiden sich in ihrer Kundenrelevanz Branded House Sub- Brands Endorsed Brands House of Brands Kundenrelevanz Fokussierte Markenführung Unternehmensmarke dominiert allein Integrierte Markenführung Unternehmensmarke wird variiert Differenzierte Markenführung Unternehmensmarke stützt Submarken Separierte Markenführung Unternehmensmarke ist Dach von Einzelmarken Submarken werden nicht wahrgenommen Submarken werden identisch wahrgenommen Submarken werden differenziert wahrgenommen Einzelmarken werden isoliert wahrgenommen Quelle: Typologie-Spektrum in Anlehnung an Aaker / Joachimsthaler 2000 Chart 9

2. Ergebnisse der Grundlagenstudie Untersuchungsansatz Stichprobengröße: 200 Meinungsführer Wirtschaftsjournalisten Analysten Top-Manager Wirtschaftsprofessoren Gewerkschaftsfunktionäre BDI-Funktionäre und Handelskammern Befragung in Europa: D, F, GB Interview mit geschlossenen Skalen Abfrage von 5 Corporate Brands: Siemens, Nestlé, DaimlerChrysler, P&G, Aventis Interviewlänge: 15 Minuten Kausalmodellrechnung mit AMOS (SPSS) Datenerhebung: März 2004 Chart 10

2. Ergebnisse der Grundlagenstudie Kausalmodell über alle untersuchten Marken (Basis: knapp 400 Markenurteile) Mitarbeiter 0,51* 0,54* Shareholder 0,47 These 1 bestätigt! Mitarbeitern und Kunden kommt eine gleichrangige und gegenüber den anderen Anspruchsgruppen die höchste Bedeutung für den Corporate Markenwert zu! 0,67* Kunden 0,61-0,01 0,14 Öffentlichkeit 0,33 0,58-0,36 Markenwert Außerdem wird nachgewiesen, dass sich die Stakeholdergruppen untereinander und Kunden, Shareholder und Mitarbeiter zusätzlich die Öffentlichkeit beeinflussen GFI = 0,979 AGFI = 0,954 NFI = 0,965 CFI = 0,986 RMR = 0,100 RMSEA = 0,040 Chi-Square = 40,595 p = 0,25 Degrees of freedom = 25 Wichtigkeiten: Mitarbeiter 34% Shareholder 17% Kunde 31% Öffentlichkeit 18% *) Korrelationswerte Chart 11

2. Ergebnisse der Grundlagenstudie These 2 ebenfalls bestätigt: Kundenrelevanz variiert in Abhängigkeit vom Corporate Brand-Typ Product Brands Bedeutung der Kunden für den Markenwert der Corporate Brands 14 % 14 % 19 % 40 % 40 % Corporate Brand CB mit wenig Kundenrelevanz CB mit wenig Kundenrelevanz CB mit hoher Kundenrelevanz CB mit hoher Kundenrelevanz CB = PB oder wird vom Kunden vollständig mit der Leistung assoziiert House of Brands Endorsed Brands Branded House Chart 12

2. Ergebnisse der Grundlagenstudie Erkenntnisse aus der Grundlagenstudie Ein ganzheitliches Corporate Brand Management muss einem integrierten Stakeholderansatz folgen Dies bedeutet nicht Management nach dem Gießkannenprinzip, sondern effektives und effizientes Management mit Priorität der für die Markenstärke wichtigsten Stakeholdergruppen Die unterschiedlichen Typen von Corporate Brands bedingen ein differenziertes Erfassen der Relevanz der Stakeholdergruppen Die Kenntnis um die wichtigsten Stakeholdergruppen ist nötig für eine Erfolg versprechende Positionierung Wirksames Management von Corporate Brands benötigt ein den individuellen Bedürfnissen angepasstes Management-Tool Chart 13

Grundidee I Trotz einer Vielzahl von unterschiedlichen Markenwert-Modellen im Markt fehlt bisher ein taugliches System zur Bewertung von Corporate Brands Ein Corporate Brand Modell muss die spezifischen Besonderheiten berücksichtigen: Corporate Brands sind auf unterschiedlichen Märkten präsent Corporate Brands sind nicht auf feste Marktstrukturen angewiesen Corporate Brands unterliegen den gleichen Wirkungsmechanismen und Gesetzen wie klassische Marken Der Erfolg oder Nutzen von Corporate Brands ist genau so zu definieren wie für klassische Marken Chart 14

Grundidee II Das Corporate Brand Modell soll für alle Typen von Corporate Brands anwendbar sein Individuelle Erarbeitung eines Markenwert-Modells Individuelle Bestimmung der relevanten Stakeholdergruppen Individuelle Bestimmung der relevanten Bewertungs-Items Individuelle Bestimmung der Bedeutung der Stakeholdergruppen für die Corporate Brand Individuelle Identifizierung der Treiber für die Markenstärke Chart 15

Ziele des Corporate Brand Census Ermittlung der Markenstärke von Corporate Brands dem Stakeholder-Ansatz folgend, d.h. unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Stakeholdergruppen bei der Ermittlung der Markenstärke (nicht nur der Kunden) Diagnose des Entscheidungsprozesses und der Klarheit des Markenbildes Integrierte Kommunikation der Kommunikation zu den unterschiedlichen Stakeholdergruppen Inhaltliche und prozessuale Markenführung Kontinuierliche, regelmäßige Überprüfung der Markenstärke von Corporate Brands sowie der Treiber (Test/Retest) Controlling Chart 16

Der Corporate Brand Census im Überblick I 1 Ermittlung der Stakeholderrelevanz Entwicklung prägnanter Positionierungen Effektive stakeholderorientierte Kommunikation Effizienter Einsatz der Kommunikationsmittel Effektive und effiziente Optimierung der Prozesse zu den Brand Touchpoints 2 Funnel- Analyse Aided Awareness Familiarness Relevant Set Buy Loyalty Stärken und Schwächen im Vergleich zum Wettbewerb auf Funnelstufen Spezifische Stärken und Schwächen der CB je Stakeholdergruppe und Funnelstufe Optimale Grundlagen für Markencontrolling 3 Markentreiber- Analyse 2,0 Identifikation der Markentreiber je Stakeholdergruppe und Funnelstufe Optimierung der Kommunikationsmaßnahmen Optimierung des Prozessmanagements Grundlage für gezieltes Benchmarking 4 5 Brand Control System Cognitive Mapping 2,2 2,4 2,6 2,8 11 Positionierung der Marken 10 9 6 87 5 3,0 0% 5% 10% 15% 20% 25% 2 3 4 1 Portfolioanalyse zur Optimierung des Markenimages Identifikation der Imageeigenschaften mit der größten Hebelwirkung auf den Markenerfolg Assoziationsmanagement (primäre Assoziationen, Tracking) Prägnanz Markenbild innerhalb der Stakeholdergruppen und über die Stakeholdergruppen hinweg 6 Markenwert Zentrale Kenngröße Markencontrolling Bilanzierung Markenwert Markenakquisitionen Chart 17

Der Corporate Brand Census im Überblick II 1 Ermittlung der Stakeholderrelevanz 2 6 Ermittlung eines Markenstärke- Indexwertes für jede relevante Stakeholdergruppe Mit Ausnahme von Modellstufe 6 sind alle Module des Corporate Brand Census auch separat durchführbar! Für die monetäre Bewertung einer Corporate Brand sind die Stufen 1,2 und 6 erforderlich! Markenwertanalyse (monetäre Bewertung der Marke) 3 4 5 Die Modellstufen 3 bis 5 unterstützen die individuelle Markensteuerung, sind aber für die monetäre Markenbewertung nicht relevant Identifikation der für die Corporate Brand relevanten Markentreiber in den jeweiligen Stakeholdergruppen und je Funnelstufe Identifikation der Markenpositionierung innerhalb der verschiedenen Stakeholdergruppen Analyse der Prägnanz des Markenbildes innerhalb der Stakeholdergruppen und über die Stakeholdergruppen hinweg Ergebnis: Ein stakeholderorientiertes integriertes Markenführungsmodell Chart 18

Ermittlung der Stakeholderrelevanz Standardisierte Befragung aller (zuvor festgelegten) relevanten Zielgruppen: Erfassung der Erwartungen an die Marke und der Facetten des Markenimages Abfrage des/der Entscheidungstrichter(s) Imagebeurteilung CATI Interviews bei vier Stakeholdergruppen (n=250 je Gruppe*): Mitarbeiter Shareholder Kunden Öffentlichkeit Faktoren- und/oder Kausalanalyse zur Bedeutung der Stakeholdergruppen *Die Größe der Stichprobe der einzelnen Stakeholdergruppen richtet sich nach den Erkenntnisinteressen der Kunden. Ist hauptsächlich die Markenstärke von Interesse, so lassen sich mit 250 Befragten pro Gruppe stabile und aussagefähige Ergebnisse erzielen. Chart 19

Funnel-Analyse Individuelle Brand Decision Funnels zur Erfassung der Wahlentscheidungsprozesse Funnels sind auf die Prozesse bei den jeweiligen Stakeholdern zugeschnitten Markentreiberanalyse: Identifikation der Markentreiber je Stakeholdergruppe und Funnelstufe Wettbewerbsvergleiche Chart 20

Beispielhafte Umsetzung Brand Decision Funnels für unterschiedliche Stakeholdergruppen: Kunden/potenzielle Kunden Gestützte Bekanntheit Kennen Sie die Marke xy? Vertrautheit Sind Sie mit den Leistungen/ Produkten dieser Marke vertraut? Engere Auswahl Haben Sie diese Marke beim Kauf Ihres letzten xy in die engere Auswahl gezogen? Für Corporate Brands mit Portfolio analog (auch für die übrigen Funnel): Kauf Haben Sie sich beim Kauf Ihres letzten xy für diese Marke entschieden? Sind Sie mit dieser Marke zufrieden? Zwischenfrage: Mit welcher Marke/ Leistung sind Sie vertraut? Zufriedenheit Loyalität Werden Sie diese Marke beim Kauf Ihres nächsten xy wieder wählen? Kennen Sie Marke xy? Sind Sie mit einer Marke von xy vertraut? Haben Sie eine Marke von xy beim Kauf Ihres letzten xy in die engere Auswahl gezogen? Haben Sie sich beim Kauf Ihres letzten xy für eine Marke von xy entschieden? Sind Sie mit dieser Marke von xy zufrieden? Werden Sie die Marke von xy das nächste Mal wieder wählen? Chart 21

Beispielhafte Umsetzung Brand Decision Funnels für unterschiedliche Stakeholdergruppen: Potenzielle Mitarbeiter Gestützte Bekanntheit Vertrautheit Engere Auswahl Vorbereitung Kennen Sie die Corporate Brand xy? Sind Sie mit den Leistungen/ Produkten dieser Marke vertraut? Gehört xy zu dem Kreis von Unternehmen, bei denen Sie gerne arbeiten würden? Haben Sie sich schon einmal bei xy beworben? Chart 22

Beispielhafte Umsetzung Brand Decision Funnels für unterschiedliche Stakeholdergruppen: Shareholder/potenzielle Shareholder Gestützte Bekanntheit Vertrautheit Engere Auswahl Kauf Zufriedenheit Loyalität Kennen Sie die Aktie xy? Sind Sie mit den Leistungen des Unternehmens vertraut? Haben Sie die Aktie bei Ihrer letzten Investmententscheidung in die engere Auswahl gezogen? Besitzen Sie Aktien von xy? Sind Sie mit der Performance der Aktie zufrieden? Beabsichtigen Sie eine Ausweitung Ihres Engagements bzgl. der Aktien von xy? Chart 23

Brand Control System zur Analyse der Stärken und Schwächen Beispiel: Image-Beurteilung im strategischen Handlungs-Portfolio Trifft zu 2,0 Relevanz erhöhen halten Marke A 2,2 2,4 vertrauenswürdig 11 10 Erfahrung kompetente Vertriebspartner 2 qualitativ hochwertige Produkte 9 6 2,6 2,8 ausgereift gute 8 Altersvorsorge Ertrag 7 5 innovativ 3 Marktführer 1 sympathisch Trifft nicht zu 3,0 Zielrichtung festlegen 4 partnerschaftlich handeln 0% 5% 10% 15% 20% 25% Beitrag zur Präferenz in % Chart 24

Cognitive Mapping Vorgehensweise Erste Befragung: Freelisting bei Kennern und Käufern einer Marke (Sammeln von Begriffen, die den Befragten zur Marke einfallen) Begriff A Begriff B Begriff C Begriff D Begriff E Begriff F Begriff G Begriff H usw. Begriffsauswahl: Bis zu 15 der meistgenannten Begriffe werden ausgewählt und in Dreierpaaren zu einem so genannten Triadentest zusammengestellt und sich dabei gegenübergestellt. Begriff A Begriff B Begriff C Begriff A Begriff D Begriff E Begriff B Begriff A Begriff C Begriff B Begriff D Begriff E usw. Zweite Befragung: Triadentest bei Kennern und Käufern einer Marke (Die Befragten wählen aus jeder Zeile den Begriff, der den anderen beiden am unähnlichsten ist) Begriff A Begriff B Begriff C Begriff A Begriff D Begriff E Begriff B Begriff A Begriff C Begriff B Begriff D Begriff E usw. Chart 25

Cognitive Mapping Analysen Konsens- und Korrespondenzanalyse: Kernbegriffe, über die das Bild einer Marke bei den Verbrauchern definiert wird. Die Konsensanalyse bestimmt, wie hoch die Übereinstimmung der Assoziationen der Befragten untereinander ist. Sie zeigt also, ob eine Marke übereinstimmende Assoziationen erzeugt, woraus gefolgert werden kann, inwieweit eine Marke in den Köpfen der Verbraucher ein gemeinsames Bild bzw. Image besitzt oder nicht. Über einen längeren Zeitraum lässt sich z.b. beobachten, ob diese Assoziationen stabil sind, sich weiter zu einem Bild verdichten oder auseinander driften. Die Korrespondenzanalyse bestimmt darüber hinaus, in welcher Beziehung diese Assoziationen zueinander stehen. In einem viel dimensionalen Raum werden die Begriffe platziert und in Beziehung zueinander dargestellt. Begriff E Eng zusammen liegende Begriffe/Assoziationen bestimmen im Wesentlichen das Markenbild Begriff C aus Sicht der Verbraucher. Begriff A Begriff D Begriff B Chart 26

Cognitive Mapping Beispiel MINI Produkteigenschaften TOP 15 - Assoziationen klein sportlich wendig niedlich schnell teuer stilvoll jung cool praktisch sicher exklusiv extravagant trendy witzig Nennungshäufigkeit (n =) 17 17 15 10 10 9 9 9 8 8 7 7 7 6 6 Jugendlichkeit Premium Chart 27

Markenstärkeindex und Markenwert Berechnung des Markenstärkeindex (Basis: Brand Decision Funnel-Werte für jede relevante Marke) Kalkulation der Markenstärke-Anteile (Basis: Markenstärkeindex für die relevantesten Marken) Evaluierung des Markengewinn-Potenzials (Basis: Profitabilität des Marktes plus Markenstärke-Anteile) Brand Valuation via Discounted Profit Potentials (Basis: Vergleichszins für risikolose Anlagen (5%); geringes Marktrisiko; unbegrenzte Lebensdauer der Marken (ca. 30 Jahre)) Chart 28

Vorteile des Corporate Brand Census im Überblick Erstes Markenstärkemodell, das der Forderung nach einem integrierten Stakeholderansatz von Corporate Brands in vollem Umfang Rechnung trägt Erstes Modell, das auch die Stärke von Corporate Brands der Typen House of Brands und Endorsed Brands erfassen kann Erstes Markenstärkemodell, das für alle relevanten Stakeholder einer Corporate Brand sowohl die Klarheit des Markenbildes als auch die Entscheidungsprozesse inklusive Treiber erfasst Optimale Entscheidungsgrundlage für die Markenführung von Corporate Brands Optimale Entscheidungsgrundlage zum Aufbau eines echten Markencontrolling Chart 29

Die Einbindung des Corporate Brand Census in das Corporate Brand Management System Corporate Brand von TAIKN Controlling Management Corporate Brand Cultural Management Corporate Brand Communications and Process Mix Management Corporate Brand Census CB Identity and Positioning Management Brand Strength Management Corporate Brand Architecture Management Corporate Brand Multibrand Management Corporate Brand Organisational Management Corporate Brand Stretching Management Markencontrolling Chart 30