Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung Blick in die Zukunft und hilfreiche Informationen zu den Modellvorhaben

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Transkript:

Bundesamt für Raumentwicklung ARE Staatsekretariat für Wirtschaft SECO Bundesamt für Umwelt BAFU Bundesamt für Landwirtschaft BLW Bundesamt für Wohnungswesen BWO Bundesamt für Gesundheit BAG Bundesamt für Strassen ASTRA Bundesamt für Sport BASPO Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung 2014-2018 Blick in die Zukunft und hilfreiche Informationen zu den Modellvorhaben Bundesamt für Raumentwicklung Martin Vinzens, Gesamtprogrammleitung / Vorsitz Steuerungsausschuss

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen räumlichen Entwicklung 2005 (Raumentwicklungsbericht ARE): Raumentwicklung der Schweiz ist nicht nachhaltig. 2012 (Raumkonzept Schweiz): Gemeinsam von Bund, Kantonen und Städten/Gemeinden erarbeitete und getragene Leitidee, Ziele Strategien und Handlungsansätze für die nachhaltige räumliche Entwicklung. Die räumliche Entwicklung der Schweiz ist möglichst nachhaltig zu gestalten.

Modellvorhaben Eine vielversprechende Initiative gewinnt an Bedeutung 2002 2007: Modellvorhaben Agglomerationspolitik Beteiligte Bundesstellen: Bundesamt für Raumentwicklung ARE und Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Projektträger: Agglomerationsträgerschaften, Kantone, Städte, Gemeinden 2007 2011: Modellvorhaben Nachhaltige Raumentwicklung Beteiligte Bundesstellen: Bundesamt für Raumentwicklung ARE, Bundesamt für Umwelt BAFU, Bundesamt für Landwirtschaft BLW und Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Projektträger: Kantone, Regionen, Städte, Gemeinden, Agglomerationsträgerschaften, Private

8 Bundesstellen gehen neue Wege: Bundesamt für Raumentwicklung ARE Bundesamt für Umwelt BAFU Bundesamt für Landwirtschaft BLW Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Bundesamt für Wohnungswesen BWO Bundesamt für Gesundheit BAG Bundesamt für Sport BASPO Bundesamt für Strassen ASTRA In 32 Modellvorhaben in 5 Themenfeldern und in allen Landesteilen werden Lösungsansätze und Impulse für eine nachhaltige Raumentwicklung erarbeitet

Vorbereitungsphase 2012-2013 (2 Jahre) Festlegung Organisation, Ziele und Themen, Klärung Finanzierung, Aufbau Strukturen, Bekanntmachen Modellvorhaben bei Zielgruppen, Projektaufrufe, Auswahl der Projekte Programm- und Projektumsetzungsphase 2014-2017 (3-4 Jahre) Umsetzung Projekte, Erfahrungs- und Wissensaustausch, Vernetzung Auswertungs- und Valorisierungssphase 2017-2018 (1-2 Jahre) Programm- und Projektevaluierung, Auswertung, Dokumentation und Kommunikation der Ergebnisse

Allgemeine Zielsetzungen Beitrag zur praktischen und konkreten Umsetzung von Raumentwicklungspolitiken des Bundes leisten Erreichen konkreter sektoralpolitischer Ziele Erkenntnisgewinne auf nationaler, kantonaler, regionaler und kommunaler Ebene Verbesserung der horizontalen und vertikalen als auch sektorübergreifenden Zusammenarbeit Innovative Ansätze, Beispiele und Herangehensweisen vor Ort testen Vorbild für andere Projekte werden Impulse mit einer langfristigen Wirkung auslösen

Fünf Themenschwerpunkte Siedlungsentwicklung nach innen umsetzen (beteiligte BA: ARE, BAFU, SECO, BLW) Freiraumentwicklung in Agglomerationen fördern (beteiligte BA: ARE, ASTRA, BAFU, BAG, BASPO, BWO) Ausreichendes und bedürfnisgerechtes Wohnraumangebot schaffen (mögliche interessierte BA: BWO, ARE) Wirtschaft in funktionalen Räumen fördern (beteiligte BA: SECO, ARE, BAFU, BLW) Natürliche Ressourcen nachhaltig nutzen und in Wert setzen (beteiligte BA: BAFU, ARE, BLW, SECO, ASTRA)

Organisation des Bundes BASPO OFSPO BAG OFSP ASTRA OFRO U BWO OFL ARE BAFU OFEV BLW OFAG SECO BFE OFEN Steuergruppe (Vorsitz - ARE) Programmkoordination ARE Beobac hter Siedlungsentwicklung (Verantwortung - ARE) Freiraumentwicklung (Verantwortung - ARE) Wohnraumbedarf (Verantwortung BWO) Natürliche Ressourcen (Verantwortung BAFU) Wirtschaft (Verantwortung SECO)

Siedlungsentwicklung nach innen umsetzen 7 Projekte Schwerpunkte: Umsetzung RPG 1, Mobilisierung der inneren Nutzungsreserven unter Wahrung einer qualitätsvollen Verdichtung, Umgang mit Bauzonen, Umgang mit der Verdichtung von Industrie- und Gewerbezonen sowie mit der Revitalisierung von Ortskernen Beteiligte Bundesstellen: ARE, BAFU, SECO, BLW

Freiraumentwicklung in Agglomerationen fördern 9 Projekte Schwerpunkte: Freiräume in Siedlungen und Naherholungsgebieten aufwerten Z.B. durch Landschaftsqualität und Biodiversität, Langsamverkehr, Sport und Bewegung und Naturerlebnis im Wohnumfeld Bevölkerung zur Mitwirkung und Aneignung der Freiräume animieren Unterschiedliche Interessen koordinieren Beteiligte Bundesstellen: ARE, ASTRA, BAFU, BAG, BASPO, BWO

Ausreichendes und bedürfnisgerechtes Wohnraumangebot schaffen 6 Projekte Schwerpunkte: Preisgünstiger und bedürfnisgerechter Wohnraum Umgang mit der Anpassung des bestehenden Gebäudeparks an neue demografische Gegebenheiten und mit den Herausforderungen in Tourismusregionen. Kommunale Strategien und gemeindeüberschreitende Aktivitäten Beteiligte Bundesstellen: BWO, ARE

Wirtschaft in funktionalen Räumen fördern 6 Projekte Schwerpunkte: Innovative Lösungen bei: Tourismus regionale Standortentwicklung und der koordinierten Regionalentwicklung Beteiligte BA: SECO, ARE, BAFU, BLW

Natürliche Ressourcen nachhaltig nutzen und in Wert setzen 4 Projekte Schwerpunkte: Natürliche Ressourcen nachhaltig nutzen Sektoralpolitiken in Wert setzen mit dem Ziel einer Optimierung und Abstimmung der Nutzungen Neue Lösungen im Umgang mit z.b. Biodiversität, Biomasse und zum Wasser sowie mit den Nutzungskonflikten zwischen Landwirtschaft und Raumentwicklung. Beteiligte BA: BAFU, ARE, BLW, SECO

Leistungen des Bundes und Erwartungen an die Projektträger Mitfinanzierung Projektbegleitung Wissens- und Erfahrungsaustausch Evaluation und Valorisierung Kommunikation

Meilensteine

Valorisierung Modellvorhaben 2014-2018 [ www.modellvorhaben.ch Broschüre und thematische Vertiefungsberichte

Blick in die Zukunft: 2018 werden Sie mit Ihrem Projekt einen Beitrag zur Verbesserung der Zusammenarbeit Gemeinde(n)/Kanton(e) leisten die Sensibilisierung erhöhen, Vertrauen und Verständnis unter den Partnern steigern Aufbruchstimmung in Regionen auslösen das Image und das Selbstbewusstsein, stärken die gemeinsame Identität fördern Wissen generieren und Lerneffekte für die Region erzeugen den Wissenstransfer in andere Regionen ermöglichen konkret Potentiale vor Ort nutzen und verbessern

Herzlichen Dank!