Wissen richtig managen DR. MAIK H. WAGNER FÜR DEN DGQ-REGIONALKREIS DARMSTADT

Ähnliche Dokumente
HERZLICH WILLKOMMEN. Revision der 9001:2015

Zuordnung der Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 im QMS-Reha

ISO 9001: vom Praktiker für Praktiker. Bearbeitet von Norbert Waldy

Die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 Eine erste Einschätzung

ISO 9001: Einleitung. 1 Anwendungsbereich. 2 Normative Verweisungen. 4 Qualitätsmanagementsystem. 4.1 Allgemeine Anforderungen

QM nach DIN EN ISO 9001:2015. copyright managementsysteme Seiler Tel:

Wissensmanagement: es wird konkret! Anforderungen aus der neuen ISO 9001 für das eigene Unternehmen nutzen

Gegenüberstellung der Normkapitel

Umweltmanagement nach ISO 14001:2015

ÄNDERUNGEN UND SCHWERPUNKTE

Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9000ff

Normrevision DIN EN ISO 9001:2015. Seite: 1

TÜV NORD CERT GmbH DIN EN ISO 9001:2015 und Risikomanagement Anforderungen und Umsetzung

Regionalkreise DGQ OWL & AK OWL Mitarbeiterideen

Anleitung zur Umsetzung der Forderungen der Revision der ISO 9001:2015

EcoStep 5.0. Aktualisierung des integrierten Managementsystems für kleine und mittlere Unternehmen

Wissensmanagement in der betrieblichen Praxis - Erfahrungen aus einem Ingenieurbüro -

WEBINAR. «Die neuen Anforderungen von ISO 9001:2015» «Praktische Inputs zur Integration in Office 365» HERZLICH WILLKOMMEN

Die wichtigsten Änderungen

DIN EN ISO 9001:2015

Wissensmanagement. Wenn wir wüssten, was wir alles wissen

ISO/IEC 27001:2015 Informationstechnologie

QM-Handbuch. Kurzversion für Psychotherapie- und andere Einzelpraxen Oktober 2015

Neue Norm Was nun? 3-teilige Veranstaltungsreihe zur Revision der DIN EN ISO 9001:2015

ISO 9001:2015 Designen und Umsetzen

Eine Einführung in die Idee des Wissensmanagements

Übersicht über ISO 9001:2000

Neue/verstärkte Normforderungen: Kontext und Interessierte Kreise Risikobewertung Leistungsbewertung/Kennzahlen Wissensmanagement

ISO/DIS Die neue internationale Norm für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Information zur Revision der ISO Sehr geehrte Damen und Herren,

Tools for. Auditbewertung nach DIN EN ISO 9001:2015 WISSEN WERKZEUGE WEITERBILDUNGSMEDIEN. Sofort nutzbar Permanente Updates In der Praxis erprobt

Qualitätsbeauftragter und Projektmanager (TÜV).

Risikomanagement. DGQ Regionalkreis Ulm Termin: Referent: Hubert Ketterer. ISO/DIS 31000: Herausforderung und Chance für KMU

ENTWURF pren ISO/IEC 27001

ISO 45001:2016 Verbrennen Sie sich nicht die Finger!

Gegenüberstellung ISO 9001:2015 ISO 9001:2008

Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9000ff

Die neue ISO 9001:2015 Neue Struktur

DGQ Regionalkreis Hannover

Die Hohe Schule für IRIS Manager

ISO QM-Dienstleistungen Holger Grosser Simonstr Fürth Tel: 0911/

Lernzielkatalog für das Modul Qualitätsmanagement

Die Neuerungen bei den Anforderungen nach dem DStV-Qualitätssiegel. Anforderungen nach dem DStV-Qualitätssiegel

Gegenüberstellung von ISO 9001:2015 und ISO 9001:2008

11. Westsächsisches Umweltforum 12. November 2015, Meerane. Informationen zur Revision der DIN EN ISO 14001:2015

Wie organisiere ich Wissen? Wissensmanagement Projekte und Beispiele. Verwaltung und PädagogikP Eisenach

Vergleich ISO 9001:2008 zu ISO/DIS 9001:2014

7.5.1 Dokumentierte Informationen. Dokumentenübersicht Revision vom Ersteller/ in Verteiler Grund der letzten Änderung

Wissenssoirée Wissensmanagement. Simon Dückert, in Erlangen

Ausbildung zum/zur Qualitätsbeauftragten im Sozial- und Gesundheitswesen

Integrierte und digitale Managementsysteme

Klaus North. Wissensorientierte. Unternehmensführung. Wissensmanagement gestalten. 6., aktualisierte und erweiterte Auflage. 45 Springer Gabler

Wissen der Organisation

Risikomanagement. DGQ Regionalkreis Ulm Termin: Referent: Hubert Ketterer. ISO/DIS 31000: Herausforderung und Chance für KMU

ILNAS-EN 15224:2016. Qualitätsmanagementsysteme - EN ISO 9001:2015 für die Gesundheitsversorgung

IT-Servicequalität im Lebenszyklus

Die neue DIN EN ISO 9001: Ziele und wichtige Änderungen

Die Neue Revision der ISO 9001:2015

ISO 9001:2015 REVISION. Die neue Struktur mit veränderten Schwerpunkten wurde am 23. September 2015 veröffentlicht und ist seit

Wissensmanagement mehr als Software

2 Zum Verhältnis von Professionalisierung Sozialer Arbeit, sozialwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Qualitätsmanagement. 31

Aktuelles zur Revision der ISO 9001:2015

ISO 9001: vom Praktiker für Praktiker. Bearbeitet von Norbert Waldy

Qualität auf einen Blick. Zertifi zierung nach DIN EN ISO 9001:2015. TÜV SÜD Management Service GmbH

Kundendaten als wichtige Quelle für das Wissensmanagement

ISO 14001:2015

Wie auch in den vorangegangenen Newsletter sind wir wieder bestrebt Ihnen die aktuellen Fragen kurz und bündig zu beantworten.

ISO 9001: Erfahrungsbericht ARBEITSKREIS QM DGQ/VDI Am TÜV 1, Sulzbach/Saar :00

Brancheninfotag Revision der ISO 9001 Änderungen und Auswirkungen

auf Anfrage Bitte beachten Sie unsere Einführungspreise bis zum Mehr unter

Leitfaden für einen erfolgreichen Übergang von ISO 9001:2008 zu ISO 9001:2015

Informationsökonomie - Informationsdidaktik. Illlllllllllllllllllllll

Bildung, Lernerorientierung und Qualitätsentwicklung

Die Revision der DIN EN ISO 9001:2015

Know-How für die Medizintechnik

Wissensmanagement 1 Inhaltsübersicht

Expertenwissen bedarfsorientiert nutzen

com-muni: Professionelle Personal- und Organisationsentwicklung aus Nordhessen

QM-Handbuch. der. ReJo Personalberatung

Leitbild. des Jobcenters Dortmund

Delta Audit - Fragenkatalog ISO 9001:2014 DIS

REDEN WIR ÜBER DEN PERFEKTEN START INS CRM.

Wissensmanagement für KMU mehr als nur Daten sammeln.

Kundeninformation Revision der ISO 9001:2015

Wesentliche Änderung EN 9100:2016 / EN 9120: München/Hamburg Michael Rotzsche/ Wolfgang Bott

Whitepaper: Agile Methoden im Unternehmenseinsatz

Qualitätsmodelle: ungeliebte Zusatzarbeit oder Hebel zum Erfolg?

Beteiligungsmanagement: Eine strategische Herausforderung. 27. November Dr. Urs Bolz, PricewaterhouseCoopers

PROZESSBETRACHTUNG DURCH DIE NEUE NORM ISO 9001

Ausbildungsinstitut und Fachfortbildungsstätte für Heilpraktiker - Verbandsschule VDH e.v. Handbuch

Mitglieder- und Partnertag 10 Jahre ego-mv

ISO Zertifizierung

Vortrag Regionalkreis Darmstadt 08. April Thema: Prozessmanagement in umfassenden Managementsystemen. Referentin: Gabriele Radajewski

DOAG 2008 Konferenz. Service-Innovationsmanagement. in wettbewerbsintensiven Märkten: Thesen, Konzepte und Lösungen

EFQM. Das Modell. S t a n d o r t e Altnau, Mannheim, München. ProConcept GmbH Dudenstr D Mannheim

Entlassungsmanagement - Pflegemediation

Rahmenbedingungen sind Qualitätsfaktoren

Agenda. Integration der CE-Prozesse im Unternehmen -Verfahren und Verantwortlichkeiten- Ziel des Vortrages. Vorteile der Integration

Transkript:

Wissen richtig managen FÜR DEN DGQ-REGIONALKREIS DARMSTADT

Agenda Ziel der Präsentation Wissensmanagement und Wissen Wissen in der Norm: Warum? Wo? Was? Anforderungen aus 7.1.6 Bezüge und Perspektiven

Bewusstsein für Wissen schärfen Risiko Wissen Prozesse Wissen Wissensmanagement Qualitätsmanagement

Wissensmanagement und Wissen

Wissensmanagement: Hintergrund Demographie Globalisierung Druck Wissensmanagement Komplexitätszunahme Wissensgesellschaft Veränderungs- Reaktionsfähigkeit

Wissensmanagement Ziel und Nutzen Ziel Nutzen Voraussetzung Herausforderungen Umsetzung Verbesserung der Arbeit mit Wissen Effizienz/Effektivität/Entlastung/Empowerment Menschen MÜSSEN mitgehen Transparenz u. Fehlertoleranz schaffen/aushalten Wissensarbeiter/innen vernetzen u. befähigen

Handlungsfelder Menschen Organisation Technik

Aufgaben Kreislauf Wissensmanagement nach Probst, Raub, Rombach 1999 Ziele Bewertung Identifikation Bewahrung Erwerb Nutzung Entwicklung Verteilung

Fraunhofer: Geschäftsprozessorientiertes WM

Wissensarten: Organisationales Wissen Wissen Informationen Daten

Wissensarten: Personales Wissen keiten Kenntnisse Sachverhalte Fakten Theorien Professioneller Einsatz v. Methoden/Werkzeugen Fertig- Kompetenzen Selbstständigkeit Urteils-/ Entscheidungsfähigkeit

Wissensarten Personales Wissen Organisationales Wissen Kenntnisse Daten Fertigkeiten Informationen Kompetenzen Prozesse

Wissen in der Norm

Wissen in der Norm: Warum? Wissen der Organisation Schutz der Organisation vor Wissensverlust Ermutigen der Organisation zum Wissenserwerb

Wissen in der Norm: Wo? 7. Unterstützung 7.1 Ressourcen 7.1.1 Allgemeines 7.1.2 Personen 7.ff Kompetenzen, Bewusstsein, Kommunikation, Dokumentierte Information 7.1.3 Infrastruktur 7.1.4 Prozessumgebung 7.1.5 R. z. Überwachung/ Messung 7.1.6 Wissen der Organisation

Wissen in der Norm: Was? Organisationales Wissen sind Informationen, die im Hinblick auf das Erreichen der Ziele der Organisation angewendet und ausgetauscht werden. Es wird angewendet und ausgetauscht. Es ist spezifisch für die Organisation. Es wird im Allgemeinen aus Erfahrung erlangt. - organisationsspezifisch - zielorientiert - erfahrungsbasiert (im Allgemeinen)

Organisationales Wissen: Filter Informationen Nicht primär an Personen gebunden Ziele der Organisation Fokussiert Spezifisch für die Organisation Kein MS-Office-Wissen Erfahrung/Praxis (erlangt, genutzt, ausgetauscht) Kein Lehrbuch-Wissen; lebendiges Wissen

Anforderungen aus 7.1.6

Anforderungen aus 7.1.6 Wissen der Organisation 1. Die Organisation muss dasjenige Wissen bestimmen, das für die Prozesse und die Konformität notwendig ist. 2. Dieses Wissen muss aufrechterhalten (gepflegt) und zur Verfügung gestellt werden. 3. Wissen bei Veränderungen (IST-SOLL) 1. Bei Veränderungs-Initiativen muss der gegenwärtige Wissensstand in den Blick genommen werden ( berücksichtigen und bestimmen ) 2. Es muss festgelegt werden, wie das notwendige zusätzliche Wissen und Aktualisierungen erlangt werden können und/oder/bzw. wie man Zugang dazu erlangt.

Anforderung Bestimmen Prozess-Wissen Informationen Neukunden Software-Update Technische od. gesetzliche Änderung etc. Erlangen Aktualisieren Wissen Bereitstellen Handbuch, Intranet etc. Aufrecht erhalten Review des Handbuchs.

Anforderung Wissen bestimmen: Prozess - Wissen Arbeitsprozess Wissensprozesse E r g e b n i s

Anforderung: Wissen bestimmen Herausforderung Prozess : Wissen Herangehensweise Beispiel Ergebnis Wissensmangel Prozessbeeinträchtigung Störung im Betrieb als Unterversorgung mit Informationen interpretieren Wissen ex negativo bestimmt

Bezüge und Perspektiven

Wissensmanagement: Wissen, Kompetenz, Bewusstsein, Kommunikation 7. Unterstützung 7.1 Ressourcen 7.2 Kompetenz 7.3 Bewusstsein 7.4 Kommunikation 7.1.6 Wissen der Organisation

Weitere Bezüge 4.1 Verstehen der Organisation und ihres Kontextes 4.2 Verstehen der Erfordernisse und Erwartungen interessierter Parteien 8.2.1 Kommunikation mit Kunden Wissen der Organisation 7.1.3 Infrastruktur Risikobasiertes Denken (Risiko: teilweise Fehlen von Informationen; ISO 9000)

Gemeinsamer Nenner Qualität Prozess-Performance Wissen

MW Wissenskommunikation Dr. Maik H. Wagner - Beratung für Wissensmanagement und Bildungsprozesse - Wingertstraße 26 60316 Frankfurt +49 176 25 49 41 08 mw@wissenskommunikation.eu www.wissenskommunikation.eu 31