Tierschutz-Kompetenzzentrum und Runder Tisch Tierwohl Was machen andere? Dr. Hans-Joachim Herrmann Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Tierschutz-Kompetenzzentrum Groß Kreutz, 19.12.2016
Dr. Hannes Herrmann Fachgebietsleiter Tierhaltung beim LLH Studium der Ldw. in Witzenhausen Studium Ethologie und Tierschutz in Edinburgh Promotion in Witzenhausen Aufbau Klauengesundheitsdienst 10 Jahre bei der DLG Seit 2009 beim LLH - Beratung Tierhaltung - Gesundheitsmanagement - Stallbau und AMS - Arbeitsorganisation - Kommunikation Tierhaltung - Sprecher Tierschutz-Kompetenzzentrum - Mitglied in diversen Gremien
Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz Az: 314-06.01-13MDT800 Projektlaufzeit: 1.05.2014-30.07.2017 Groß Kreutz, 19.12.2016
Gesamtvorhaben der MuD Die Modell- und Demonstrationsvorhaben Tierschutz (MuD) Tierschutz werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
Inhalte Teilnehmende Landwirte wollen Veränderung - Neue Wege für mehr Tierwohl Nutztierhaltung wettbewerbsfähig verbessern Verbindliche Freiwilligkeit: Demonstrationsbetriebe zeigen, wie es geht Demonstration der umgesetzten Maßnahmen an Dritte Von der Forschung in die Praxis Inhaltliche Fortführung der Beratungsinitiativen, inkl. einer Investitionsförderung
Organisation entscheidet entscheidet KTBL FiBL administriert Unterstützung der Betriebe Antragsstellung Dokumentation/Berichte Netzwerktreffen Vorlagen/Fachinformationen LLH koordiniert Fachliche Erarbeitung Koordination externer Berater Selbsttätige Beratung der Betriebe Effektivitätskontrolle aid Datensammlung Fachinformationen Zusammenarbeit mit Unterauftragnehmern Forschungseinrichtungen Beratungsringe Offizialberatungen Lehr- und Versuchsanstalten Labore Kuratorien Verbände Freie Berater Universitäten Netzwerke
Netzwerkthemen Nr. Titel 1 Verbesserung des Auftretens von Federpicken und Kannibalismus - Unkupierte Küken 2 Verbesserung des Auftretens von Federpicken und Kannibalismus - Unkupierte Legehennen 3 Verbesserung des Risikos des Auftretens von Schwanzbeißen Ferkelaufzucht 4 Verbesserung des Risikos des Auftretens von Schwanzbeißen Schweinemast 5 Sauen mit Ferkeln - Einführung von Gruppenfreilaufbuchten 6 Gruppenhaltung von Zuchthäsinnen 7 Verzicht auf das Kupieren des Schwanzes bei Schaflämmern (ab 2017) 8 Verbesserung und Anreicherung der Haltungsumgebung von tragenden Sauen (ab 2017) 9 Reduktion des gegenseitigen Besaugens in der Kälbergruppenhaltung 10 Schweine (Mast, Sauenhaltung, Ferkelaufzucht) Unterflur-Zuluftführung als eine technische Maßnahmen zur Optimierung des Stallklimas (ab 2017) 11 Minimierung des Federpickens bei Mastputen
Unkupierte Küken und Legehennen Unkupierte Ferkel und Mastschweine Gruppenhaltung ferkelführender Sauen Gruppenhaltung von Zuchthäsinnen Minderung gegenseitigen Besaugens Minderung Federpicken Mastputen
Maßnahmenumsetzung Beratung durch das Tierschutz-Kompetenzzentrum zur Planung und Umsetzung von Maßnahmen Begleitende Datenaufnahme und Auswertung Transfer von Erfahrungen und Maßnahmen durch Multiplikatorenveranstaltungen, Presseberichte, Vorträge Erfahrungsaustausch je Netzwerk mittels Netzwerktreffen
Netzwerktreffen Hervorragende Annahme der Treffen Steigende Teilnehmerzahlen Sehr gute Evaluierungen der Treffen Intensiver Austausch unabhängig von der Wirtschaftsform
Aktivitäten der MuD-Betriebe http://www.rtlnord.de/nachrichten/schweinezuechter-aus-gelting-wehrt-sich-gegen-kritik.html
Aktivitäten der MuD-Betriebe
Aktivitäten der Demo-Betriebe
Runder Tisch Tierwohl Hessen - Entstehung Konstitution März 2015; Beschluss Koa-Verhandlungen Alle Akteure (Ministerium, Wirtschaft, Verbände, Verwaltung, Beratung ) Drei Arbeitsgruppen (4/a), Plenum (2/a)
Runder Tisch Tierwohl Hessen Ziele und Arbeitsweise Verbesserung des Tierwohls in Hessen Forum für den offenen und kreativen Austausch Netzwerk- und Vertrauensbildung Beratung zu Fragen des Tierwohls und / inkl. Tiergesundheit Übereinkünfte Treffen
Runder Tisch Tierwohl Hessen Beispiele Umsetzung Vereinbarung Enthornung Schlachtung tragender Rinder Ausbildung Klauenpflege Selektives Trockenstellen und strategisches Eutergesundheitsmanagement Zukünftig: Weidebewirtschaftung inkl. Naturschutz und Umweltwirkung
Runder Tisch Tierwohl Hessen Beispiele Beratungskonzept Tierwohl Geflügel (unkupierte Legehenne) Beratungskonzept Tierwohl Schwein (Langschwanz)
Trends und Entwicklungen aus TKZ und RT
Trends und Entwicklungen aus TKZ und RT
Trends und Entwicklungen aus TKZ und RT
Trends und Entwicklungen aus TKZ und RT Beispiel Caudophagie, Maßnahmenplan bisher Optimierung der Beschäftigung Erweiterung des Platzangebots und der räumlichen Struktur der Bucht Optimierung des Stallklimas Optimierung der Fütterung Optimierung der Wasserversorgung Verbesserung der Tiergesundheit Transport und Gruppenbildung
Trends und Entwicklungen aus TKZ und RT Beispiel Caudophagie, Maßnahmenplan neu Verbesserung der Tiergesundheit Optimierung des Stallklimas und der Thermoregulation Optimierung der Fütterung Optimierung der Wasserversorgung und Wasserhygiene Optimierung des Beschäftigungsangebots Erweiterung des Platzangebots und der räumlichen Struktur der Bucht
Fazit aus TKZ und RT Alle Akteure müssen Hand in Hand arbeiten Tierwohl ist keine Frage von Bewirtschaftungsform oder Bestandsgröße Tierwohl muss immer betriebsindividuell angepackt werden alle Menschen mitnehmen Anfangen mit kleinen Schritten (Tierbeobachtung) Es bestehen Zielkonflikte Beratung ist ein Schüssel für den Erfolg
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!