Kita Zeitung Januar 2017
Unser Monat Januar Juuuhiii, es schneit! Zum Jahresanfang gab es endlich auch bei uns Schnee. Wir zogen unsere Skianzüge, Handschuhe und Mützen an und los konnte es gehen. Einfach nur im Schnee herumtoben, bereitet grosse Freude. Einige Kinder machten einen Schneeengel in den Schnee; die sahen aber toll aus. Ein Paar Kinder hatten die Idee eine Rutsche zu bauen. Phuuu das dauerte aber lange! Als es dann noch mehr zu schneien begann, konnten wir mit unserer Zunge die Schneeflocken auffangen. Natürlich gehört es auch dazu, den Schnee zu probieren. Auch wir Erwachsenen wurden nicht davon verschont. =)
Zum Drei-Königs-Tag backten wir einen leckeren Kuchen und bastelten tolle Kronen. Hier das Rezept dazu: Zubereitung 500 g Mehl 1 TL Salz in einer Schüssel mischen, in der Mitte eine Mulde formen 50 g Zucker 0.5 unbehandelte Zitrone, nur abgeriebene Schale 0.5 Würfel Hefe (ca. 20 g), zerbröckelt 100 g Butter, weich, in Stücken 2.5 dl Milch, lauwarm alles beigeben, zu einem weichen, glatten Teig kneten. Zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 1 Std. aufs Doppelte aufgehen lassen 1 König oder 1 Mandel zum Füllen 1 Eigelb, verdünnt zum Bestreichen 2 EL Mandelblättchen oder Hagelzucker zum Bestreuen Formen: 8 Portionen von je ca. 60 g abwägen, Kugeln formen, dabei den König in eine der Kugeln stecken. Aus dem restlichen Teig eine grosse Kugel formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, die kleinen Kugeln gleichmässig darum verteilen, nochmals ca. 30 Min. aufgehen lassen. Bestreichen, bestreuen. Backen: ca. 30 Min. in der unteren Hälfte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, abkühlen, Kuchen auf ein Gitter schieben, auskühlen. D Flöckli tanzed. DFlöckli tanzed juppelihee, Bäum und Wiese alles voller Schnee Juppeli juppeli, juppeli hee Bäum und Wiese alles voller Schnee.
Dflöckli tanzed Juppelihuu Schlittle wemmer, iich und Duu. Juppeli, juppeli, juppeli huu Schlittle wemmer iich und Duu. DFlöckli tanzed Juppelihei Wenn mer früüred gömmer wieder hei! Juppeli, juppeli, juppeli hei Wenn mer früüred gömmer wieder hei. Agenda: - Vom 30.01.-03.02. sind Schulferien - Vom 20.02.-24.02. ist Rachel in den Ferien Geburtstage im Februar - Nico wir am 08. Februar vier Jahre alt - Maurice wird am 18. Februar drei Jahre alt - Janine hat am 21. Februar Geburtstag Wir wünschen euch alles Gute und freuen uns auf das Fest.
Elternpinnwand: Haben Sie etwas, das Sie gerne verkaufen oder verschenken möchten? Suchen Sie einen Babysitter für ihr Kind? Oder haben Sie sonst etwas, dass Sie gerne inserieren möchten? Dann melden Sie sich am besten bei uns auf der Gruppe. Denn jetzt finden Sie neu in der KiTa Zeitung eine kleine Eltern Pinnwand. Hier können Sie allerhand Inserate ausschreiben und somit für die anderen Eltern ersichtlich machen. Melden Sie sich am besten bei Janine Schüfer und geben Sie den Text, den Sie auf die Pinnwand setzen möchten, ab. Oder schicken Sie Ihr Inserat direkt an die KiTa E-Mail Adresse: Kerstin Camenisch Thema: Kindersitzungen Allgemein: - Kindersitzungen bieten die Möglichkeit Gedanken und Erfahrungen auszutauschen, sich eine eigene Meinung zu bilden sowie sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen und gemeinsam Lösungen auszuhandeln. In ihnen können die Kinder an Entscheidungs- und Konfliktfähigkeit dazugewinnen - Kinder erhalten ein Gemeinschaftserlebnis, werden wahr- und ernst genommen, stärken ihr Selbstwertgefühl und ihre Sozialkompetenz. - Kindersitzungen können für verschiedene Schwerpunkte genutzt werden. Die Sitzungsleitung sollte sich deshalb bereits vorgängig bewusst sein, wozu die Kindersitzung genutzt werden soll. Schwerpunkte: Meta-Kommunikation über Kita-Situation, Alltagserlebnisse etc. führen um eine Verbesserung der Gesamtsituation zu bewirken. Zusammenleben, gemeinsame Probleme bearbeiten, Konflikte klären Mitgestaltung gemeinsamer Vorhaben, Aktivitäten, Themen etc.
Rolle der Fachfrau Betreuung: - Ist sich ihrer Vorbildfunktion bewusst und handelt entsprechend - Bleibt neutral und fair, ergreift keine Partei, sondern vermittelt - Zwingt die Kinder zu nichts, die Teilnahme ist freiwillig und Konflikte können auch unbehandelt bleiben, wenn die Kinder dies wollen - Haltet sich zurück, regt die Kinder zu autonomem Handeln an und unterstützt wo Hilfsbedarf besteht - Nimmt die Bedürfnisse der Kinder wahr, baut sie in die Sitzungsgestaltung mit ein - Schaut, dass alle Kinder mit Entscheidungen, Konfliktlösungen einverstanden sind - Achtet darauf, dass Gesprächsregeln eingehalten werden - Handelt stets nach den Interessen der Kinder, akzeptiert getroffene Entscheidungen und Abmachungen - Schaut, dass alle Kinder zu Wort kommen, ermutigt sich zu äussern - Hält den Überblick über die Gesamtsituation, fasst Erkenntnisse und Teilschritte zusammen - Schafft möglichst optimale Bedingungen (organisiert einen ungestörten Raum, sorgt für genügend Platz für alle Teilnehmer, schafft günstige Lichtverhältnisse, lüftet nach Bedarf etc.) Ablauf eines Gruppengespräches: 1. Einstieg Beim Einstieg geht es darum, die Kinder zu Wort kommen zu lassen. Sie erhalten die Möglichkeit sich mitzuteilen und Geschehnisse, die sie gerade beschäftigen los zu werden bzw. den anderen Kindern zu erzählen. So kann im Anschluss konzentriert in die Sitzung gestartet werden. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten einen Einstieg zu gestalten. Einstiegsmöglichkeiten: - Ermutigungsrunde: Kinder erzählen von positiven Erlebnissen, welche sie innerhalb der letzten Woche bzw. des heutigen Tages im Zusammenhang mit der Kita (Spiel, Kinder, Essen, Aktivitäten usw.) gehabt haben.
So wird die Stimmung gestärkt und das Positive der Gemeinschaft betont. - Befindlichkeitsrunde: Die Stimmung der Kinder steht im Fokus Durch das Nachfragen können Hinweise auf Probleme entdeckt werden, welche später bearbeitet und besprochen werden können. Möglichkeiten für Befindlichkeitsrunden befinden sich auf dem Extrablatt 2. Themenbesprechung - Alle Themen, die in der Kindersitzung besprochen werden sollten nach Möglichkeit auch von den Kindern kommen - Die Themenbesprechung kann genutzt werden um ein Feedback über Spielangebot, Kiga-Situation, Aktivitäten- und Alltagsgestaltung usw. zu erhalten - Auch die Kindersitzung kann thematisiert werden (was läuft gut/ was nicht, was gefällt uns/ was mögen wir nicht?). So kann die Kindersitzung gemeinsam weiterentwickelt und den Bedürfnissen der Kinder angepasst werden. - Möglichkeiten Themen für die Besprechung zu sammeln: Gefühlskreis: In der vorherigen Gefühlsrunde wurden bereits erste Spannungen und Anliegen wahrgenommen, welche nun besprochen werden können. Sammelheft: Bei Problemen können die Kinder im Alltag direkt auf eine Betreuungsperson zugehen und ihr davon erzählen. Die Fabe macht anschliessend einen Eintrag ins Sammelheft, das Kind zeichnet sein Problem dazu. Bei der nächsten Gelegenheit kann das Problem in der Kindersitzung gemeinsam besprochen werden. Gesprächs-Wäscheleine: Kinder zeichnen ihre Probleme und Konflikte auf ein Zettel und hängen ihn an der Wäscheleine auf (Fabes schreiben ein paar Stichworte dazu). An der nächsten Sitzung werden die Zeichnungen und deren Anliegen besprochen. Dadurch,
dass die Gesprächs-Wäscheleine stets sichtbar ist können manche Konflikte bereits vorzeitigt gelöst und gemeinsam geklärt werden. Briefkasten: Kinder zeichnen ihre Anliegen auf einen Zettel und werfen ihn in den Briefkasten. Nachteil dabei ist, dass die Zettel anonym bleiben und sich die Kinder so manchmal selbst nicht mehr an den Konflikt erinnern können. 3. Konflikte bearbeiten und lösen Definition Konflikt: Ein sozialer Konflikt besteht dann, wenn zwei oder mehrere Parteien eine Meinungsverschiedenheit haben, welche mindestens eine der Personen in der Verwirklichung ihrer Gedanken, Gefühle, Handlungen oder ihres Willens beeinträchtigt. Vorgehen im Konfliktlösungsgespräch (Mediation): 1. Einleitung: Regeln werden besprochen, Fabe erläutert das weitere Vorgehen und sichert den Kindern Vertraulichkeit zu 2. Sichtweisen der einzelnen Konfliktparteien: Jede Konfliktpartei trägt ihre Standpunkte vor, Fabe fragt was geschehen ist, hört aktiv zu und fasst am Schluss nochmals alles zusammen. 3. Konflikterhellung: Motive und Gefühle werden herausgefunden, Fabe stellt Verständnisfragen, fragt nach Gefühlen und zeigt Akzeptanz. 4. Problemlösung: Brainstorming nach Lösungen findet statt, Vorschläge werden besprochen und geprüft. Fabe sammelt Lösungsvorschläge, behält den Überblick und schaut, dass alle mit der Lösung zufrieden sind. 5. Vereinbarung: Die Lösung wird gemeinsam formuliert, es findet eine Abmachung statt bei der alle unterzeichnen. Fabe fasst Lösung nochmals zusammen, nach Bedarf wird ein Überprüfungstermin festgelegt.
4. Ausstieg Der Ausstieg sollte möglichst positiv erfolgen. Konflikte wurden bearbeitet und eine gemeinsame Lösung gefunden. Das Ziel ist es nun die Vorteile der Gemeinschaft hervorzuheben und einen Übergang in den normalen Kita-Alltag zu gestalten. Ria Eschenmoser