Mentale Herausforderungen in Mannschaftssportarten Am Beispiel C.F. Südtirol Damen. Worin liegen mentale Herausforderungen im Mannschaftssport?

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Transkript:

Tag der Südtiroler ortpsychologie 2013 Mentale Herausforderungen in Mannschaftssportarten Am Beispiel C.F. Südtirol Damen Dr. in Ruth Warger Worin liegen mentale Herausforderungen im Mannschaftssport? Das System Schiedsrichter Medien T Funktionäre T Etc. T Publikum Platz, Wetter, Eltern 1

Tag der Südtiroler ortpsychologie 2013 Verschiedene Ansatzmöglichkeiten 1. Mentale Stärke (des Einzelnen und der Gruppe) 2. Persönlichkeit/ Individualität 3. Gruppendynamik 4. TrainerInnen 5. Verein 6. Nachwuchs 1. Mentale Trainingstechniken Entspannungs- und Aktivierungstraining Mentale Vorbereitung, Einstimmung Visualisieren und Selbstgespräche Fokussierung, Achtsamkeitstraining Zielsetzungstraining, Persönliche Erwartungen Mentale Fähigkeiten können/müssen wie andere Fähigkeiten auch trainiert werden! 2. Persönlichkeit/ Individualität Persönlichkeit und Individualität fördern Körpersprache, unterschiedliche Mentalitäten, Langsames, schrittweises Erarbeiten der jeweiligen Rollen im Team Verantwortungsübernahme einzelner ielerinnen 2

Tag der Südtiroler ortpsychologie 2013 Teamentwicklung forming performing storming norming 3. Gruppendynamiken Wichtige Funktion von Ritualen Gemeinsames Feindbild? Einflussnahme von außen (z.b. Presse, ) Eine Mannschaft ist so stark, wie ihre Ersatzbank (auch mental) Verletzung (Unsicherheit, Selbstwert, ) Teamkiller Zu großer Konformitätsdruck Anhaltender Misserfolg ebenso wie zu viel Erfolg Kleingruppenbildung im Team Fehlende oder verdeckte Kommunikation Konfliktvermeidung 3

Tag der Südtiroler ortpsychologie 2013 Erfolgreiche Teams laut Mag. Schrittwieser 1. Wissen wie man verliert 2. Folgen einer Strategie 3. Haben Struktur 4. Kommunizieren Ziele 5. Erlauben Flow Verhalten nach einem Fehler? Umgang mit Niederlagen? Motivation Aktivierung (Einzelner u. Gruppe)? 4. TrainerInnen Schwierigkeiten können als noch nicht ausgebildete Fähigkeiten angesehen werden = attraktiver und motivierender als Schwierigkeiten zu überwinden Codierungen/Kommandos und was kommt wirklich an? (DauerschreierIn vs. NichtssagerIn) Wertschätzung und respektvoller Umgang Umgang mit ErsatzspielerInnen, mit verletzten ielerinnen 4

Tag der Südtiroler ortpsychologie 2013 Verletzung Resilienzist die Fähigkeit, Krisen durch das Einbeziehen von persönlichen und sozial vermittelten Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen, zur Normalität/zum Alltag zurückzukehren. Psychische Belastungsphasen während der Rehabilitation Verletzung/OP 1. ieltag Wiederaufnahme des spezifischen Trainings TrainerIn vs./und Coach?! 5

Tag der Südtiroler ortpsychologie 2013 5. Verein Mannschaften sind in Strukturen der Organisation eingebettet, diese Wechselwirkung ist nicht zu vernachlässigen Vereinsphilosophie Erwartungshaltung (verändert sich oft) Vereinsgeschichte 6. Nachwuchs Prozess- und nicht zwingend zielorientiert Umgang mit den Eltern? Respektvoller Umgang, Regeln, Klare Führung, Teamentwicklung NachwuchstrainerIn (nach Meyer, 1999) NachwuchstrainerIn - Motiviert den Nachwuchs - Lehrt Emotionen zu kontrollieren - Lehrtdurchzuhalten im entscheidenden Moment - Lehrt Fehlschläge zu verkraften - Lehrt Kritik zu akzeptieren - Lehrt Selbstinitiative - Lehrt zu Handeln Eliteathlet - Motiviert sich selbst - Kontrolliert seine Emotionen - Weiß, wann und wie durchhalten im entscheidenden Moment - Fürchtet sich nicht vor Fehlschlägen - Akzeptiert berechtigte Kritik - besitzt Selbstinitiative - Handelt (schiebt nichts auf die lange Bank) 6

Tag der Südtiroler ortpsychologie 2013 DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT Dr. in Ruth Warger ruth.warger@yahoo.de www.ruthwarger.com 7