Mentalcoaching im Kinder- und Jugendfußball in Theorie und Praxis Lindabrunn
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- Innozenz Bach
- vor 5 Jahren
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1 Der individuelle Weg zu mehr Erfolg. Mentalcoaching im Kinder- und Jugendfußball in Theorie und Praxis Lindabrunn
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4 Körperliche Leistungsfähigkeit TECHNIK Bewegungsfertigkeiten KOORDINATIVE FÄHIGKEITEN Gleichgewicht, Rhythmus, Reaktionsfähigkeit, Orientierung KONDITIONELLE FÄHIGKEITEN Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Beweglichkeit PSYCHISCHE FÄHIGKEITEN Einstellungen, Bedürfnisse und Motive, Mut, Motivation, Willenskraft, Selbstvertrauen, Konzentration, Mentale Fitness KÖRPERLICHE BEDINGUNGEN Größe, Gewicht, Talent, Gesundheit, Alter, Geschlecht, ÄUßERE BEDINGUNGEN Wetter, Material, Ausrüstung, Schiedsrichter, Gegner, Zuschauer, Trainer, Familie, Wettkampfort,
5 Was ist Mentales Training? Mentales Training als Überbegriff für planmäßig wiederholtes, bewusstes SichVorstellen einer sportlichen Handlung ohne deren gleichzeitige praktische Ausführung (Eberspächer 1994, 46).
6 Das Ziel mentalen Trainings? Ziele des mentalen Trainings sind ein optimaler Eigenzustand, effektives Handeln und ein klarer Weg im Umgang mit Anforderungen jenseits der Routine. (Eberspächer 2004a, S. 65 ). Mentale Stärke ist die Fähigkeit, sich ungeachtet der Wettkampfbedingungen an seiner oberen Leistungsgrenze zu bewegen. (Loehr, 1996 S. 21 ).
7 Idealer Leistungszustand
8 Wozu mentales Training? Orientierung und klare, aktive Zielsetzung Visualisierung des Erfolges, des Sieges Durchhaltevermögen Steigerung der Motivation für Training und Wettkampf Nervös und/oder gelähmt vor/im Wettkampf Konzentration im richtigen Augenblick Energie und Kraft auf Abruf Erholung in Wettkampfpausen - Regeneration Hohem Leistungsdruck/Erwartungsdruck standhalten Ablenkungen durch Außeneinflüsse vermeiden Erlernen von Bewegungsabläufen - Technik Das Wegstecken von Fehlern oder Niederlagen Innere Ruhe und Konzentration Schnelle Rehabilitation und Wiedereinstieg nach Verletzungen
9 Vorteile von frühzeitigen Mentalen Training Junge Athleten sind noch deutlich lernfähiger Je früher Grundlagen im mentalen Bereich gelegt werden, desto besser können sie sich entwickeln. Für Athleten wird Sportpsychologie etwas Normales Ein frühes sportpsychologisches Training hat präventiven Charakter.
10 Mentales Training Stress, Entspannung & Aktivierung Vorstellungstraining Die Macht der Gedanken Emotionen Teamgeist Coach the COACH Motivation & Ziele Konzentration & Routinen/Rituale Selbstbewusstsein Umgang mit Niederlagen
11 Die Macht der Gedanken Achte stets auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte. Achte stets auf deine Worte, denn sie werden zu deinen Handlungen. Achte stets auf deine Handlungen, denn sie werden zu deinen Gewohnheiten. Achte stets auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte stets auf deinen Charakter, denn so wird dein Leben. (Talmud - jüdische Weisheit)
12 Die Macht der Gedanken
13 Fokus
14 Wozu mentales Training? Focus NOW! Athleten verlieren nicht ihre Fähigkeit! Sie verlieren das Vertrauen ihre Fähigkeit jetzt hier abrufen zu können!
15 Die Macht der Gedanken - Affirmation Eine Affirmation (Bekräftigung, Bejahung) ist eine Behauptung, die, wenn man sie oft genug laut oder innerlich in der gleichen Art wiederholt, Gedanken und Überzeugungen verändert. Immer positiv formulieren Kurze, klar formulierte Sätze (max. 10 Wörter) Rhythmische Formulierung Ausschließlich in der Gegenwartsform Entwickle ein innerliches Lächeln Ichbezug Schriftlich festhalten, immer wieder lesen (Kärtchen) Steter Tropfen höhlt den Stein Symbolgehalt - Ich stehe wie ein Fels!
16 Die Macht der Gedanken - Affirmation Beispiele: Ich bin in ausgezeichneter Form. Ich bin die Ruhe selbst. Ich fühle mich mental stark. Ich kann unter Druck meine Leistung abrufen. Ich bin voller Selbstvertrauen, Freude und ganz ruhig! Ich vertraue meinen Fähigkeiten. Ich kann mich jeder Situation anpassen.
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18 Die Macht der Gedanken - Selbstgespräch Negative Gedanken/Aussagen Vor dem Spiel fühle ich mich schwach. Ich verliere die Kontrolle. Ich schaffe das nicht mehr. Das hat sowieso keinen Zweck. Ich verkrampfe. Ich bin nicht gut genug. Ich habe Angst vor Kritik. Positive Gedanken/Aussagen Ich fühle mich stark und topfit! Ich weiß immer, was ich tue. Ich kämpfe bis zum Schluß. Ich bin locker. Ich vertraue mir und dem Trainer. Ich übernehme die Verantwortung für mein Spiel/ Verhalten, welche Kritik ich auch bekomme.
19 Idealer Leistungszustand
20 Entspannung & Aktivierung Sportler Komplexe A Aufgabe Einfache Sportler BAufgabe Leistung / Effektivität / Produktivität hoch niedrig niedrig hoch Erregungszustand / Anspannung /Aktivierung
21 Stress - Energieverlust durch Belastung Psychischer Stress Emotionaler Stress Mentaler Stress Überanstrengung Dauerbelastung starke bzw. andauernde körperliche Belastungen geringe, zu kurze oder unvollkommene Erholungsphasen Angst Ärger Frust Unsicherheit Selbstzweifel Konflikte Probleme in der Partnerschaft Konzentration Denken Erinnerung an neg. vergangene und/oder künftige Ereignisse Beleidigendes Umfeld Stressfaktoren Ressourcen
22 Entspannung & Aktivierung 1. Körperwahrnehmung - Selbsteinschätzung Was stresst mich? Was entspannt mich? 2. Entspannungstechniken Atementspannung Progressive Muskelentspannung Autogenes Training Fantasiereisen 3. Aktivierungstechniken Visualisierung - Aggressiver Stil, Ziele & Erfolge Musik Gerüche Körperlich Aktivieren - z.b.: Jonglieren etc.
23 Idealer Leistungszustand
24 Wenn du dich auf den Punkt konzentrierst, kannst du nicht lesen was hier steht!
25 Konzentration & Routinen / Rituale Unter Konzentration versteht man die Fähigkeit, die richtigen Dinge zur richtigen Zeit wahrzunehmen und Störquellen wie Zuschauer oder die eigenen Zweifel ausblenden zu können. Außen weit - außen Zum Orientieren in einer neuen Umgebung z.b.: gesamtes Spielfeld eng - außen Bestimmte Dinge aus der Umgebung fixieren z.b.: Gegner, Tor Weit Eng weit - innen Momentanes allgemeines Befinden z.b.: wohlfühlen, schlapp sein eng - innen Innerliche Prozesse z.b.: Grübeln, Gedanke ans Ziel Innen
26 Konzentrationstipps Im Training sollte man üben, sich wie ähnlich wie im Wettkampf zu konzentrieren. - erschwerte Bedingungen Selbstinstruktionen - z.b.: Fokus!, Konzentrier dich! Routinen helfen dem Sportler Reaktionstraining Koordinationstraining Jonglieren - Life Kinetik Wahrnehmungstraining Positives Denken Gleichgewichtstraining Auf Ablenkungen vorbereiten Fokus auf kontrollierbare Dinge lenken Andere Sportarten lernen
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29 Konzentration & Routinen / Rituale Rituale Geringe Flexibilität Denken Keine Fertigkeit mit Einfluss auf die Leistung Schnell zu lernen Zeremoniell/Aberglaube Routinen Verleihen Sicherheit und Ruhe Ermöglichen einen persönlichen Rhythmus Sorgen für Orientierung und Halt Fördern Lockerheit und Entspannung Innere Haltung Für Wettkampf gut einsetzbar - Vorbereitung Whereas rituals often control athletes, athletes always control their routines! Schack, Whitmarsh, Pike & Redden, 2005, S. 145
30 Konzentration & Routinen / Rituale Tipps zur Wettkampfvorbereitung Vorbereitet sein Sich selbst wahrnehmen Planen Konzentrieren Starthermometer Positive Einstellung Aktiv sein und die Kontrolle behalten Freude haben Gefahren von Ritualen & Routinen Zwanghaftigkeit Abhängigkeit vom Ritual oder der Routine Abhängigkeit von technischen Hilfsmitteln (MP3 Player) Zu lange Dauer Kollision mit Teamroutine Reaktion auf Unvorhergesehenes Individuell für jeden Sportler!!!
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