Expertenworkshop der BA Kombilöhne in der Praxis Was geht und was nicht? Lauf, 30. März 2006 PLUS Lohn - Duisburg - Seite
Das Prinzip Das neue Nettoeinkommen entspricht garantiert dem alten Nettoeinkommen. Seite 1/11
Auf einen Blick Aufstockung auf das Niveau des früheren Netto Gefördert wird bis zu einem Nettoentgelt von 1250 EUR, wenn das aktuelle Nettoentgelt geringer ist als das zuletzt verdiente Nettoentgelt. Förderungsdauer: bis zu 12 Monaten monatlich höchstens: 250 EUR Zuschuss Starthilfe: Die Teilnehmer erhalten ein einmaliges Antrittsgeld In Höhe von 250 Euro PLUS-Lohn Modellversuch Duisburg 10 SGB III 37a SGB III Fördervoraussetzung: Bruttostundenlohn mindestens 6,39 Euro Anpassung bei Einkommensänderungen erfolgt nicht. Seite 2/11
Teilnehmer Leistungsempfänger mit einer Lohnersatzleistung bis ca. 750,- (also früherer Nettoverdienst bis ca. 1250,- ) Alter 25 49 Jahre, ohne gravierende gesundheitliche Einschränkungen Keine abgeschlossene bzw. verwertbare Berufsausbildung, Betreuungskunden Eignung für einfache Helfertätigkeiten Zumutbarkeit und ggf. Bildungsfähigkeit (FbW) wurde beachtet Seite 3/11
Vorteile Kein Aufwand für Arbeitgeber Zahlung direkt an den Arbeitnehmer (unbürokratisch) Schnelle Erfolge mit arbeitsmarktnahem Partner Zweiwöchige TM zu Vorbereitung, Inhalte : Abbau von Vorurteilen (z. B. gegen Zeitarbeitsfirmen) Transparenz des erreichbaren Arbeitsmarktes Assistierte Vermittlung mind. 3 zumutbare Stellenangebote Nachgehende Betreuung durch den Dritten Bewerber wurden auch mehrmals vermittelt (bis eine passende Stelle gefunden wurden) Seite 4/11
Entwicklung des Lohnersatzleistungen und PLUS - Lohn - Mittelwertes 552 532 551 570 582 566 Lohnersatzleistungen - Mittelwert (durchschn. 558,- ) 192 183 189 126 186 PLUS Lohn Mittelwert (durchschn. 172,- ) 1998 1999 2000 2001 2002 2003 157 Seite 5/11
Arbeitsaufnahmen (PLUS - Lohn Bilanz) 400 350 300 43 74 Männer Frauen 250 200 44 45 150 304 277 27 100 50 2 63 178 115 151 0 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Gesamt 65 347 351 222 142 196 = 1323 Seite 6/11
Ergebnisse (1998-2003) 3650 Leistungsempfänger aktiviert 1323 Arbeitsaufnahmen Nach 6 Monaten ca. 40 % nicht arbeitslos Nach 12 Monaten ca. 30% nicht arbeitslos durchschnittliche Lohnersatzleistung 558 / monatlich durchschnittlicher PLUS Lohn 172 / monatlich Seite 7/11
PLUS - Lohn im Vergleich* * Quelle IAB Werkstattbericht Kombilöhne in Deutschland Ausgabe Nr. 14/ 05.12.2001 Seite 8/11
Inanspruchnahme verschiedener Förderkonzepte im Vergleich (Stand 06/00)* MZM Rheinland-Pfalz 33,9 MZM Brandenburg 8,8 Kindergeldzuschlag 14,7 PLUS-Lohn Duisburg 49,3 PLUS-Lohn Köln 0 NRW-Kombilohn 4,7 Einstiegsgeld Hessischer Kombilohn 2,5 10,1 Förderzugänge jährlich in 1000, hochgerechnet auf Deutschland* Bergsträßer Modell 1,8 SGI Saarland 6,3 SGI Sachsen 0,1 Elmshorner Modell 9,3 Quelle: IAB Werkstattbericht Ausgabe Nr. 14/05.12.2001; Dann (2001), Baker (2001) *Inanspruchnahme auf ein Jahr Laufzeit, anhand der am Arbeitsort SV - Pflichtig Beschäftigten, auf Deutschland hochgerechnet Seite 9/11
Inanspruchnahme verschiedener Förderkonzepte im Vergleich (Stand - 2001) Mainzer Modell 553 101 654 Kinderzuschlag 300 PLUS-Lohn Duisburg 447 PLUS-Lohn Köln 0 Kombilohn Bremen 75 NRW-Kombilohn 125 Einstiegsgeld 596 Hessischer Kombilohn 70 Bergsträßer Modell 2 West Ost SGI Modell ElmshornerModell 124 4 106 128 Quelle: IAB Werkstattbericht Ausgabe Nr. 14/05.12.2001; Dann (2001), Baker (2001) Seite 10/11
Maximale Fördersumme verschiedener Förderkonzepte (Stand (2. Halbjahr) - 2001) Arbeitnehmerhilfe Mainzer Modell bis April 2001 Mainzer Modell ab Mai 2001 Kinderzuschlag PLUS-Lohn Duisburg* PLUS-Lohn Köln Kombilohn Bremen NRW-Kombilohn Einstiegsgeld Hessischer Kombilohn Bergsträßer Modell SGI Modell bis April 2001 0,6 1,2 6,5 2,4 13,0 3,7 6,1 3,1 3,1 3,1 6,1 2,5 6,7 2,7 3,4 6,1 7,9 3,2 6,3 Angaben in 1000 * (jährlich) SGI Modell bis Mai 2001 6,3 12,7 Elmshorner Modell 4,4 Quelle: IAB Werkstattbericht Ausgabe Nr. 14/ 05.12.2001 (umgerechnet von DM in ) * PLUS Lohn Duisburg lag bei durchschnittlich 172,- (monatlich) Seite 11/11