Vollständige Induktion

Ähnliche Dokumente
Informationsblatt Induktionsbeweis

Analysis I für Studierende der Ingenieurwissenschaften

Grundbegriffe der Informatik

2 3 x3 17. x k dx = x k x k+1 k +1. Mit jeder weiteren partiellen Integration reduziert sich der Grad des Faktors x n, induktiv erhalten wir also

Also kann nur A ist roter Südler und B ist grüner Nordler gelten.

a n auf Konvergenz. Berechnen der ersten paar Folgenglieder liefert:

5.1 Drei wichtige Beweistechniken Erklärungen zu den Beweistechniken... 56

Leitfaden Lineare Algebra: Determinanten

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse Lösung 10 Punkte

Division Für diesen Abschnitt setzen wir voraus, dass der Koeffizientenring ein Körper ist. Betrachte das Schema

Ergänzungen zur Analysis I

Diskrete Strukturen und Logik WiSe 2007/08 in Trier. Henning Fernau Universität Trier

Hauptprüfung Fachhochschulreife Baden-Württemberg

Theoretische Informatik

Formelsammlung zur Kreisgleichung

Vorlesung Analysis I / Lehramt

Analysis [1] Fachwissen verständlich erklärt. Lern-Buch Prüfungsvorbereitung für Oberstufe und Abitur

9.2. DER SATZ ÜBER IMPLIZITE FUNKTIONEN 83

Höhere Mathematik 3. Apl. Prof. Dr. Norbert Knarr. Wintersemester 2015/16. FB Mathematik

Abituraufgabe zur Analysis, Hessen 2009, Grundkurs (TR)

0, v 6 = , v 4 = span(v 1, v 5, v 6 ) = span(v 1, v 2, v 3, v 4, v 5, v 6 ) 4. span(v 1, v 2, v 4 ) = span(v 2, v 3, v 5, v 6 )

5. Übungsblatt (Musterlösung)

Rekursionen (Teschl/Teschl )

Rekursionen. Georg Anegg 25. November Methoden und Techniken an Beispielen erklärt

Folgen und endliche Summen

H. Gruber, R. Neumann. Erfolg im Mathe-Abi. Basiswissen Rheinland-Pfalz. Übungsbuch für den Grund- und Leistungskurs mit Tipps und Lösungen

Grundlagen der Theoretischen Informatik - Sommersemester Übungsblatt 1: Lösungsvorschläge

Abiturprüfung Mathematik 2008 (Baden-Württemberg) Berufliche Gymnasien ohne TG Analysis, Aufgabe 1

Die Gleichung A x = a hat für A 0 die eindeutig bestimmte Lösung. Für A=0 und a 0 existiert keine Lösung.

Mathematischer Vorbereitungskurs für Ökonomen

Mathematische Grundlagen

Kongruenzrechnung. 2 Kongruenzrechnung Rechnenregeln Addition und Multiplikation Rechenregeln bzgl. verschiedener Moduln...

13. Lineare DGL höherer Ordnung. Eine DGL heißt von n-ter Ordnung, wenn Ableitungen y, y, y,... bis zur n-ten Ableitung y (n) darin vorkommen.

SWP Prüfungsvorbereitung

x 2 2x + = 3 + Es gibt genau ein x R mit ax + b = 0, denn es gilt

Vorlesung bzw. 23. Januar Determinanten 1. Cramersche Regel

Modulabschlussklausur Analysis II

Eingangstest Mathematik Musterlösungen

K2 MATHEMATIK KLAUSUR. Aufgabe PT WTA WTGS Darst. Gesamtpunktzahl Punkte (max) Punkte Notenpunkte

1 Die reellen Zahlen. 1. Ziele des Mathematikstudiums: Die Studierenden sollen lernen,

Tangentengleichung. Wie lautet die Geradengleichung für die Tangente, y T =? Antwort:

Lösungen zu Kapitel 7

Extrema von Funktionen in zwei Variablen

Seminar Analysis Konvexe Funktionen und einige wichtige Ungleichungen

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

Planungsblatt Mathematik für die 4E

JOHANNES BONNEKOH. Analysis. Allgemeine Hochschulreife und Fachabitur

Primzahlzertifikat von Pratt

5. Komplexe Zahlen. 5.1 Was ist eine Zahl?

Modul Diskrete Mathematik WiSe 2011/12

#$%%&$' Der Prüfling wurde zum Nachweis der Gehäuseschutzgrade IP 66 und IP 67 nach DIN EN : (VDE ) geprüft.

Lernzettel Mathe Inhaltsverzeichnis

Repetitionsaufgaben: Lineare Gleichungen

Skript und Aufgabensammlung Terme und Gleichungen Mathefritz Verlag Jörg Christmann Nur zum Privaten Gebrauch! Alle Rechte vorbehalten!

Pratts Primzahlzertifikate

3.3 Eigenwerte und Eigenräume, Diagonalisierung

Satz. Für jede Herbrand-Struktur A für F und alle t D(F ) gilt offensichtlich

Optimalitätskriterien

Z = 60! 29!31! 1,

I. Aussagenlogik. Aussagenlogik untersucht Verknüpfungen wie "und", "oder", "nicht", "wenn... dann" zwischen atomaren und komplexen Sätzen.

klar. Um die zweite Bedingung zu zeigen, betrachte u i U i mit u i = 0. Das mittlere -Zeichen liefert s

Im Jahr t = 0 hat eine Stadt Einwohner. Nach 15 Jahren hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt. z(t) = at + b

2.11 Kontextfreie Grammatiken und Parsebäume

Zuammenfassung: Reelle Funktionen

Logische Folgerung. Definition 2.11

DAS ABI-PFLICHTTEIL Büchlein

Skript zur Analysis I Wintersemester 2009/10 Prof. Dr. Daniel Grieser

Übung zur Vorlesung Physikalische Chemie im Studiengang 3. FS KB Ch und 3. FS BB Phy

Komplexe Zahlen. 1) Motivierende Aufgabe. 2) Historisches


Logik für Informatiker

Bäume und Wälder. Bäume und Wälder 1 / 37

Approximation durch Taylorpolynome

Lineare Gleichungssysteme

REKURSIONEN UND DAS JOSEPHUS-PROBLEM

3. Die Eigenschaften der reellen Zahlen II: Geordnete Körper

Kapitel 3 Mathematik. Kapitel 3.3. Algebra Gleichungen

Grundlagen der höheren Mathematik Einige Hinweise zum Lösen von Gleichungen

2.12 Potenzreihen. 1. Definitionen. 2. Berechnung POTENZREIHEN 207. Der wichtigste Spezialfall von Funktionenreihen sind Potenzreihen.

V 2 B, C, D Drinks. Möglicher Lösungsweg a) Gleichungssystem: 300x y = x + 500y = 597,5 2x3 Matrix: Energydrink 0,7 Mineralwasser 0,775,

ax 2 + bx + c = 0, (4.1)

Ein neuer Beweis, dass die Newton sche Entwicklung der Potenzen des Binoms auch für gebrochene Exponenten gilt

ERGÄNZUNGEN ZUR ANALYSIS II MITTELWERTSATZ UND ANWENDUNGEN

Bin Packing oder Wie bekomme ich die Klamotten in die Kisten?

Beispiel Zusammengesetzte Zufallsvariablen

Komplexe Zahlen und Wechselstromwiderstände

Wort, Bild und Aktion.

Kommentierte Musterlösung zur Klausur HM I für Naturwissenschaftler

4. Jeder Knoten hat höchstens zwei Kinder, ein linkes und ein rechtes.

Jurgen Muller Analysis I-IV

Bevor lineare Gleichungen gelöst werden, ein paar wichtige Begriffe, die im Zusammenhang von linearen Gleichungen oft auftauchen.

Die Näherung durch die Sekante durch die Punkte A und C ist schlechter, da der Punkt C weiter von A entfernt liegt.

Teilbarkeit von natürlichen Zahlen

Man kann zeigen (durch Einsetzen: s. Aufgabenblatt, Aufgabe 3a): Die Lösungsgesamtheit von (**) ist also in diesem Fall

Seminararbeit für das SE Reine Mathematik- Graphentheorie

a n := ( 1) n 3n n 2. a n := 5n4 + 2n 2 2n n + 1. a n := n 5n 2 n 2 + 7n + 8 b n := ( 1) n

Erfolg im Mathe-Abi 2015

Von optimaler Partnerwahl, minimalen Schnitten und maximalen Flüssen. Schülerwoche der Bonner Mathematik 2013

Rekursionsanfang, Rekursionsschritt oder äquivalente Antworten. (z.b.: Abbruchbedingung (= Basisfall), eigentliche Rekursion (= Selbstaufruf))

Mathematik 1. Lösungsvorschläge zum 2. Übungsblatt

Transkript:

Vollständige Induktion F. Lemmermeyer. Januar 04 Aussagen, die für alle natürlichen Zahlen gelten, kann man oft mit vollständiger Induktion beweisen. Das Vorgehen ist dabei folgendes:. Man zeigt, dass die Aussage für n = gilt (wenn die Aussage auch für n = 0 sinnvoll und richtig ist, kann man auch die Aussage für n = 0 als richtig nachweisen; gilt die Aussage nur für natürliche Zahlen n 5, beginnt man mit dem Fall n = 5.). Dies nennt man den Induktionsanfang oder die Induktionsverankerung.. Man zeigt: gilt die Aussage für eine ganz bestimmte natürliche Zahl n, dann ist die Aussage auch für n + richtig. Diesen Beweis nennt man den Induktionsschritt. Damit ist dann bewiesen, dass die Aussage für alle natürlichen Zahlen Die Induktionsverankerung zeigt, dass die Aussage für n = richtig ist. Nach dem Induktionsschritt, angewandt auf n =, wissen wir aber: gilt die Aussage für n =, dann ist sie auch für n = richtig. Wendet man den Induktionsschritt auf n = an, erhält man die Richtigkeit der Aussage für n =. Auf diese Art und Weise kann man sich zu jeder noch so großen natürlichen Zahl hochhangeln. Es gibt also keine natürliche Zahl, für welche die Aussage falsch ist, und damit ist sie für alle natürlichen Zahlen bewiesen. Beispiel Wir wollen dieses Beweisprinzip am denkbar einfachsten Fall vormachen. Satz. Die Summe der ersten n natürlichen Zahlen ist für alle n gleich + + +... + n = n(n + ).

Wir beweisen diese Aussage mit vollständiger Induktion. I. Induktionsverankerung: die Aussage gilt für n =, weil = (+) II. Induktionsschritt: wir nehmen an, es sei + + +... + n = n(n + ) für eine ganz bestimmte natürliche Zahl n. Wir müssen dann zeigen, dass auch (n + )(n + ) S n+ = + + +... + n + (n + ) = Dies rechnet man so nach: S n+ = + + +... + n + (n + ) Beispiel = S n + (n + ) nach Definition von S n n(n + ) = + (n + ) nach Induktionsannahme ( n ) = (n + ) + Ausklammern von (n + ) = (n + ) n + (n + )(n + ) =. Satz. Für alle n gilt Addition der Brüche k= k(k + ) = + + 4 +... + n(n + ) = n n +. Bevor man sich ans Beweisen macht, sollte man sich davon überzeugen, dass man die Aussage verstanden hat. Hier ist S = =, S = + = + 6 =, S = + + 4 = + 6 + = 4.

Der Beweis durch vollständige Induktion läuft so: I. Induktionsanfang: haben wir schon gezeigt, und zwar für n = ebenso wie für n = und n = (die letzten beiden Rechnungen sind für den Beweis nicht notwendig). II. Induktionsschritt: es ist S n+ = + + 4 +... + n(n + ) + (n + )(n + ) = S n + (n + )(n + ) = n n + + (n + )(n + ) = = n + = n + n +. ( n(n + ) n + + n + Damit ist wieder alles gezeigt. Ableitungen n + ) ( n + ) n + = n + n + n + n + = (n + ) n + n + Die meisten Abituraufgaben der letzten Jahre, in denen Induktion gefragt war, befassten sich mit n-ten Ableitungen. Für die üblichen Untersuchungen von Hoch-, Tief- und Wendepunkten einer Funktion f genügt die Funktion f selbst, sowie die ersten drei Ableitungen f, f, f. In der höheren Analysis spielen auch die weiteren Ableitungen eine große Rolle, auch wenn ihr Einfluss am Schaubild nicht so direkt erkennbar ist wie im Fall der ersten oder zweiten Ableitung. Die n-te Ableitung von f(x) wird mit f (n) (x) bezeichnet; insbesondere ist die 0-te Ableitung gleich der Funktion selbst (f (0) (x) = f(x)), und es gilt f () (x) = f (x), f () (x) = f (x), und f () (x) = f (x). Die Bezeichnung f (x) ist nicht gebräuchlich: ab der vierten Ableitung schreibt man f (4). Die wichtigste Beziehung für Induktionsbeweise ist die Gleichung f (n+) (x) = ( f (n) (x) ), d.h. die n + -te Ableitung ist die Ableitung der n-ten Ableitung. Satz. Die n-te Ableitung von f(x) = e x ist gegeben durch f (n) (x) = n e x.

I. Induktionsverankerung: hier kann man entweder die Aussage für n = 0 nachweisen, wo die Behauptung auf die Definition hinausläuft, oder für n = ; dann muss man zeigen, dass f () (x) = f (x) = e x ist, was aber ebenfalls klar ist.. Induktionsschritt: gilt die Behauptung für ein n, dann muss sie auch für n + wahr sein. Wir nehmen also an, dass wir f (n) (x) = n e x für ein bestimmtes n bereits wissen. Ableiten liefert dann f (n+) (x) = ( f (n) (x) ) = ( n e x) = n e x = n+ e x, und das war zu beweisen. Übungen. Berechne + 5 +... + 4n. Hinweis: versuche durch Berechnung der ersten Glieder eine Formel zu erraten. Beweise diese mit Induktion.. Zeige, dass für alle n + + + 5 +... +. Zeige, dass für alle n die Aussage n + n + = ( n + ) (k ) = + + 5 +... + n = n k= 4. Zeige, dass für alle n die Aussage k = + + 4 +... + n = n 4

5. Zeige, dass für alle n die Aussage k = + + 9 +... + n = n+ 6. Verallgemeinere die beiden letzten Formeln auf Summen der Form q k. 7. Zeige, dass für alle n die Aussage k = + 4 + 9 +... + n = n(n + )(n + ) 6 8. Zeige, dass für alle n die Aussage ( ) k k = 4 + 9... + ( ) n n n n(n + ) = ( ) 9. Zeige, dass die n-te Ableitung von f(x) = xe x gegeben ist durch f (n) (x) = (x + n)e x. 0. Zeige, dass die n-te Ableitung von f(x) = e kx gegeben ist durch f (n) (x) = k n e kx.. Finde eine geschlossene Formel für die n-te Ableitung von f(x) = xe x, und beweise sie mittels vollständiger Induktion.. Zeige, dass die n-te Ableitung von f(x) = sin(x) gegeben ist durch f (n) (x) = ( ) n n sin(x). 5

. Zeige, dass die n-te Ableitung von f(x) = x e x gegeben ist durch f (n) (x) = ((x + n) n)e x. 4. Zeige, dass die Summe + + 4 +... + n(n + ) gegeben ist durch Lösungen n(n + )(n + ). Im folgenden gebe ich manchmal nur das Rückgrat der Beweise.. Berechne + 5 +... + 4n. Man findet I. S = = II. Sei + n n+ S n+ = S n + + 5 +... + 4n = ist richtig.. Dann ist n n +. 4(n + ) = n n + + 4(n + ) = (4(n + ) )n + n + (n + )(4(n + ) ) = n + n + = (n + )(n + ) (n + ) (n + )(n + ) Die notwendigen Umformungen sind schwer zu sehen; leichter ist es, wenn man die Gleichung n n + + 4(n + ) = n + n +, die man ja beweisen soll, einfach nachrechnet (Nenner wegschaffen und ausmultiplizieren). 6

. Zeige, dass für alle n + + + 5 +... + I. Induktionsverankerung: n + n + = ( n + ) + = ( ). Nenner wegschaffen und ausmultiplizieren bestätigt die Richtigkeit. Eine zweite Möglichkeit ist Erweitern: = + ( + )( ) = II. Induktionsschritt: = ( ). S n+ = S n + n + + n + = n + n + ( n + ) + ( n + + n + )( n + n + ) n + n + n + n + = + =.. Zeige, dass für alle n die Aussage (k ) = + + 5 +... + n = n k= 4. Zeige, dass für alle n die Aussage k = + + 4 +... + n = n 7

5. Zeige, dass für alle n die Aussage k = + + 9 +... + n = n+ 6. Verallgemeinere die beiden letzten Formeln auf Summen der Form q k. 7. Zeige, dass für alle n die Aussage k = + 4 + 9 +... + n = n(n + )(n + ) 6 8. Zeige, dass für alle n die Aussage ( ) k k = 4 + 9... + ( ) n n n n(n + ) = ( ) 9. Zeige, dass die n-te Ableitung von f(x) = xe x gegeben ist durch f (n) (x) = (x + n)e x. I. n = 0: f (0) (x) = xe x = f(x). II. f (n+) (x) = (f (n) (x)) = ((x+n)e x ) = e x +(x+n)e x = (x+n+)e x. 0. Zeige, dass die n-te Ableitung von f(x) = e kx gegeben ist durch f (n) (x) = k n e x. I. n = 0: f (0) (x) = k 0 e kx = e kx = f(x). II. f (n+) (x) = (f (n) (x)) = (k n e kx ) = k k n e kx = k n+ e kx. 8

. Finde eine geschlossene Formel für die n-te Ableitung von f(x) = xe x, und beweise sie mittels vollständiger Induktion. f (x) = ( x + )e x, f (x) = (x )e x und f (x) = ( x + )e x lassen uns vermuten, dass ist. f (n) (x) = ( ) n (x n)e x I. n = 0: f (0) (x) = ( ) 0 (x 0)e x = xe x. II. = ( ) n e x ( (x n)) f (n+) (x) = (( ) n (x n)e x ) = ( ) n e x ( ) n (x n)e x = ( ) n e x ( x + n) = ( ) n e x ( x + n + ) = ( ) n e x (x n ) = ( ) n+ (x (n + ))e x.. Zeige, dass die n-te Ableitung von f(x) = sin(x) gegeben ist durch f (n) (x) = ( ) n n sin(x). I. n = 0: f (0) (x) = ( ) 0 0 sin(x) = sin(x) = f(x). II. Sei f (n) (x) = ( ) n n sin(x). Dann folgt f (n+) (x) = ( ) n n cos(x) = ( ) n n+ cos(x), f (n+) (x) = ( ) n n+ sin(x) = ( ) n+ n+ sin(x), und das war zu zeigen.. Zeige, dass die n-te Ableitung von f(x) = x e x gegeben ist durch 4. Zeige, dass die Summe f (n) (x) = ((x + n) n)e x. + + 4 +... + n(n + ) gegeben ist durch n(n + )(n + ). 9